Drummi, Sequenzer oder Laptop?

So, bin schon etwas ernüchtert...

Das Ding hat Temposchwankungen, wie ich sie bei einem realen Drummer bisher noch nicht erlebt habe. [ooo]

Nun habe ich in einem anderen Fred etwas von "ubuntustudio", "Jack" und "lowlatency-kernel" gelesen und spontan keinen Bock mehr, damit weiterzumachen. Mal abgesehen davon, dass mich die Sounds der Drumsamples per Kopfhörer alle nicht überzeugen konnten.

Ich glaube, ich ordere nach Weihnachten mal das Alesis beim großen "T" - da habe ich ja 30 Tage "money-back". Und innerhalb von 30 Tagen weiß ich, ob das meins bleibt oder nicht.

Ich werde weiter berichten.

 
mein Vorschlag dazu: Ein Trio mit einem Drummer, der wenig Platz braucht:

Extrem viel Power und Groove lässt sich trotzdem erzeugen. Beispiel hier:
http://www.youtube.com/watch?v=YoaazVGPtuQ [8D]

Eigene Erfahrung mit elektronischen Drums auf der Bühne: Absoluter Schei****!
Weil einfach kein organisches rundes Ding entsteht.
Klar, Depeche Mode können das. Aber nur, weil sie die entsprechende Musik dazu machen.
 
Zitat:Original erstellt von: Nymi

Bleibt das Problem des gut singenden Drummers... [;-)]

Habt Ihr schon mal über [url="http://images.guitarcenter.com/products/optionLarge/TrapsDrums/DV016_Jpg_Large_491112_front.jpg"]Traps-Drums[/url] nachgedacht? Das sind nur Felle, ohne Kessel - in etwa vergleichbar mit den [url="http://www.remo.com/portal/products/2/610/614/ds_rototom.html"]Roto-Toms[/url]. Dicke laut genug für Kneipen. Ansonsten kommt noch ein Mikro davor, nä?
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In den 80ern hab ich mal mit nem Funkschlagzeuger zusammengespielt der ein komplettes Set aus Rotodrums hatte (bis auf die Snare).
Über Anlage gut abgemischt, war das einer der geilsten Drumsounds die ich je gehört habe. Die Base hatte er einfach mit nem AKG D12 abgenommen (auch im Proberaum, denn sonst hörte man da nur das 'Back' vom Anschlag.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey Nymi, schön zu hören, dass es dir bässer geht [:-)]

Zum Thema "Jack": Ich hab den wegen Ardur auch mal installiert. Ist im Grunde total easy, einfach per Paketverwaltung installieren, starten, dann Hydrogen starten und es läuft (sollte ... [¦)]). Nicht abschrecken lassen, das ist gar net so kompliziert (und bei schnellem Rechner brauchst du auch keinen RT/low latency kernel ...)
 
Hy Nymi, welche Art Musik willst Du mit der geplanten Band machen? Und gibt es bei Euch tatsächlich so viele Auftrittsmöglichkeiten, zudem noch mit Gage, dass man den Platz für den Drummer planen muss, bevor die Band besteht? Dann auch dazu Glückwunsch (neben dem zur angehenden Genesung[:D][:-)][8D]) Gruß Ralf
 
Zitat:Original erstellt von: clausdr

Hy Nymi, welche Art Musik willst Du mit der geplanten Band machen?
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Alles, was rockt und geeignet ist, in einer Kneipe gute Laune zu verbreiten. Das wird ein ganz bunter Mix von rockiger Musik aus den letzten 5 Jahrzehnten. Von AC/CD bis ZZ-Top - und alles, was dazwischen liegt, sowohl alphabetisch wie auch stilistisch.

Wichtig ist mir vernünftiger, mehrstimmiger Gesang, und Solos werden anzahlmäßig und auch längenmäßig sehr reduziert. Ich kenne eine Menge Bands, die ihre Setlist durch ellenlange Solos strecken - mich als Zuhörer nervt so etwas gewaltig!
Zitat:Und gibt es bei Euch tatsächlich so viele Auftrittsmöglichkeiten, zudem noch mit Gage, dass man den Platz für den Drummer planen muss, bevor die Band besteht?
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Viele Kneipen bieten mittlerweile an einem Abend in der Woche Live-Musik an. Und wenn man sich vor Augen führt, dass eine Menge Urlauber kommen und unterhalten werden möchten, dann kann man sich leicht vorstellen, dass ein gewisser Bedarf da ist, nä? Allerdings bekommt nicht jeder eine Festgage. Da muss man zum einen ein bisschen was können und zum anderen muss man die Leute so mitziehen, dass sie länger bleiben und mehr verzehren. Bei einem gut besuchten Laden hab ich aber auch kein Problem damit, für ein paar Bier zu spielen und dann den Hut rumgehen zu lassen. Dafür muss der Aufwand aber entsprechend gering sein.
Zitat:Dann auch dazu Glückwunsch (neben dem zur angehenden Genesung[:D][:-)][8D]) Gruß Ralf
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Jau, vielen Dank dafür. [:-)]

 
Zitat:Original erstellt von: Nymi

Alles, was rockt und geeignet ist, in einer Kneipe gute Laune zu verbreiten. Das wird ein ganz bunter Mix von rockiger Musik aus den letzten 5 Jahrzehnten. Von AC/CD bis ZZ-Top - und alles, was dazwischen liegt, sowohl alphabetisch wie auch stilistisch.
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Hey, cool das Du wieder fitter bist - keep on rockin`[:-)]!

Ein guter Drummer mit kleinem Clubset muss doch zu finden sein.
Unser schlagwerker hat auch nur eine Standtom und ein insgesam kompakt stehendes Set mit eher kleinen Trommeln - ist aber auch ein kleiner Mann[|)].Mit dem spielen wir auch in kleineren Kneipen und müssen uns sogar zu fünft auf der Bühne herumdrengeln. Mit dem Singen ist natürlich die Sache, man ist ja schon froh nen Sänger zu finden, der schon "nur" singen kann.
 


MMn spricht einiges für die Laptoplösung (im Vergleich zu einem Drumcomputer). Mittlerweile laufen sogar die Windosen stabil genug, dass man sich damit auf eine Livebühne trauen kann. Für deine Zwecke reicht die eifachste Version eines der gängigen Sequenzerprogramme (Cubase, Logic, Reason, Live und wie sie alle heissen). Wenn du nicht einfach ein "bumm - tschack - bumm - tschack" durchlaufen lassen willst, sondern die Tracks auf die Songs zuschneiden, mit Breaks an den richtigen Stellen etc. wird sich die etwas steilere Lernkurve beim editieren rasch auszahlen.
Zudem bist du flexibler: wenn du später vielleicht auch noch ein paar Bläsereinsätze dazufügen möchtest, ist alles dazu bereits vorhanden. (Zumindest von Cubase wiss ich, dass eine Auswahl an Standardsounds schon dabei ist, bei den anderen wird das auch so sein).

Zum Laptop und der Software kommt noch ein Audio Interface dazu: der eingebaute Audioausgang wäre im Liveeinsatz eine eigentliche Sollbruchstelle.
Somit gewinnt die Lösung mit dem reinen Drumcomputer auf der preislichen Seite - der Umstand, dass er nicht minutenlang braucht um hochzufahren, dürfte bei deiner Anwendung nicht ins Gewicht fallen.

 
Hi Nymi, alter Mitostfriese!

Schön, dass es dir wieder besser geht! [:-)]

Ich finde so Automatik-Playbackdrums aber auch ganz schlimm. [xx(]

Vielleicht mit Looper und spontan, so wie KT Tunstall das macht?

[URL]http://www.youtube.com/watch?v=T7oIa0L7j0M&feature=related[/url]

Das scheint da aber leider in einem Jazzclub oder so stattzufinden, das Publikum geht da ja ab wie 100 Meter Feldweg.. [;-)]

Sie nutzt übrigens den Headrush von Akai, sehr intuitiv, nix Speicherplätze, nix USB [:D]

Viele Grüße
Ingo
 
Habe Erfahrungen mit Hardware Drumcompis und PC/Laptop gestützter Software gesammelt.
Vorweg, du wirst mit beiden niemals das gleiche Bandgefühl haben, wie mit Schlagzeuger. Es fehlt die tierische Note.[;-)]
Eine gründliche Einarbeitung erfordern beide Alternativen.
Die flexiblere Variante ist mit Sicherheit die Rechnerlösung. Habe selbst mit Boss DR880 lange experimentiert, aber die Programmierung ist dann doch eher nervtötend.
Tatsächlich benötigt man viel Zeit, um mit beiden Systemen überzeugende Drumpattern zu programmieren.
Man muss quasi den Schlagzeuger ersetzen und das geschieht nicht auf Knopfdruck, sondern man muss sich ins Schlagzeugspiel einfuchsen und auch die Stücke die man spielt, vorab analysieren und dementsprechend programmieren.
Das ganze ist dann zwar immer in time, aber leider auch immer gleich, und oft fehlt beim Spiel dann das inspirierende Element vom Drummer.
Gut ist natürlich, dass man die Lautstärke einstellen kann.[:D][:D]

Wenn ich einen Tipp geben müsste, würde ich dir als Drum VSTi XLN Audio empfehlen. Als DAW ein kleines Ableton, falls der Schwerpunkt auf Livebetrieb, oder ein kleines Cubase, wenn der Schwerpunkt eher auf der Midiprogrammierung liegen sollte.

Aber nochmal, so nebenbei wirst du weder mit der Hardware- noch mit der Software Lösung weit kommen. Man muss sich definitiv gründlichst einarbeiten.
Zu Hause macht das auch sehr viel Spass. Live ist mir ein Drummer viel lieber.

Edith sagt, dass ich Dösel überlesen habe, dass du Linux benutzen möchtest. Da habe ich bzgl. SW keine Ahnung, sorry.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zitat:Original erstellt von: Tomtom


Tatsächlich benötigt man viel Zeit, um mit beiden Systemen überzeugende Drumpattern zu programmieren.
Man muss quasi den Schlagzeuger ersetzen und das geschieht nicht auf Knopfdruck, sondern man muss sich ins Schlagzeugspiel einfuchsen und auch die Stücke die man spielt, vorab analysieren und dementsprechend programmieren.
Das ganze ist dann zwar immer in time, aber leider auch immer gleich, und oft fehlt beim Spiel dann das inspirierende Element vom Drummer.
Gut ist natürlich, dass man die Lautstärke einstellen kann.[:D][:D]

Wenn ich einen Tipp geben müsste, würde ich dir als Drum VSTi XLN Audio empfehlen. Als DAW ein kleines Ableton, falls der Schwerpunkt auf Livebetrieb, oder ein kleines Cubase, wenn der Schwerpunkt eher auf der Midiprogrammierung liegen sollte.

Aber nochmal, so nebenbei wirst du weder mit der Hardware- noch mit der Software Lösung weit kommen. Man muss sich definitiv gründlichst einarbeiten.
Zu Hause macht das auch sehr viel Spass.
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Ganz meine Meinung. Nur zu live kann ich da nichts sagen (ich bin so ein heimlicher Heimdrumgroovebastler... [:I]). Neulich gab es XLN Audios Addictive Drums für nen schlappen 100er beim großen T. Aber das kostet inzwischen auch wieder das doppelte. DAWs gibt es bei den meisten Interfaces gleich (in abgespeckter Form) dazu, was die Kosten dann doch wieder etwas überschaubarer gestaltet.
 
Zitat:Original erstellt von: Nymi

So, bin schon etwas ernüchtert...

Das Ding hat Temposchwankungen, wie ich sie bei einem realen Drummer bisher noch nicht erlebt habe. [ooo]

Nun habe ich in einem anderen Fred etwas von "ubuntustudio", "Jack" und "lowlatency-kernel" gelesen und spontan keinen Bock mehr, damit weiterzumachen. Mal abgesehen davon, dass mich die Sounds der Drumsamples per Kopfhörer alle nicht überzeugen konnten.
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Schön zu hören, dass es dir wieder besser geht!

Ich wollte dir auch gerade Hydrogen vorschlagen. Ich habe Hydrogen auf 4 unterschiedlichen Rechnern laufen und überall läuft es problemlos.
Sogar auf meinem kleinen Netbook (wie alle anderen auch sehr abgespeckt punkto Leistung) mit Ubuntu läuft es problemlos. Temposchwankungen gab es bisher bei mir noch nie.
In Hydrogen gibt es auch vorgefertigte Soundbibliotheken, aus denen man sich die fetteste Snare, Bass usw. zusammenbasteln kann.
Ausserdem kann man auch noch so ziemlich alle wichtigen Parameter (Pitch, Attack, Release, Decay, Sampleausschnitt,...) dafür einstellen.

Ausserdem ist der Song-Aufbau (welches Pattern soll in welchen Takt kommen?) sehr intuitiv und kann schnell adaptiert werden.

Wenn man sich ein bisschen mit Hydrogen beschäftigt, kann man extrem viel aus dem Programm herausholen. Es bietet eigentlich so ziemlich alles, was man braucht.

Was hast du für eine Ubuntu-Version laufen?

 
Hi Nymi,
supi, das bei dir wieder etwas geht.

Und jetzt noch meine Meinung dazu, falls es Dich interessiert:
Wenn ihr keinen Drummer bekommt, solltest ihr den nicht mit einer Maschine ersetzen. Egal, wie gut sie programmiert ist oder auch authentisch klingt, ich finde das hat immer einen "Alleinunterhalter-Touch", wo auch nicht unbedingt so die Stimmung rüberkommt.
Klar es gibt Sparten, da passt es, wie beim Tanz-Tee oder auch 'ne Hochzeit, aber ich denke, ihr wollt ja eine Live-Band sein, die sich noch idealerweise, vom Rest etwas abhebt.

Bei uns gibt es eine sehr gute Unplugged Band, die auch keinen Drummer haben. Dafür haben sie einen hervorragenden Satzgesang, dass Du ja auch möchtest, eine gutes Zusammenspiel zwischen Bass, Gitte und Piano, ihr Bühnenbild ist sehr stimmungsvoll, mit schwarzer Stoffen ausgekleidet und dezentem Licht.
Das nur so als Anregung, bleibt für das Publikum und den Veranstalter glaubwürdig, ich denke das ist das Zauberwort, ob man gebucht wird oder nicht.
Was ich gut finde ist eine Stompbox, an so was schon gedacht?
http://en.wikipedia.org/wiki/Stomp_box
 
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