DIY - warum eigentlich immer nur Effekte...?

PC Netzteile sind eher ungeeignet, weil man da immer alles Filtern muss und der -12V Strang meistens doch nicht soviel Leistung liefern kann. Und man hat da die 3,3V und 5V die zwar ordentlich Last abkönnen, man aber nicht benötigt. Und ehrlich, wer will schon mit seinem Verstärker immer ein dickes 13,8V Netzteil zusätzlich mit rumschleppen...

Bisschen Theorie? 12V * 1,41= 16,8V. Datenblatt: 14,6V braucht der 12'er mindestens... Reicht also. Ist aber auch nicht für Endstufen, da nur max. 200mA mehr würde ich da nicht dranhängen.
 
Hast ja recht. Ohne Klirr ist nicht mehr drin.

Aber wie bereits erwähnt, für Endstufen nimmt man eigentlich keine geregelten Netzteile. Zumindest nicht in unserem Bereich. Für Vorstufen natürlich, bei Endstufen nicht. Ist auch nicht nötig.

PS.: Hab den Boxer Netzteil Schaltplan gefunden, V+ geht zur Endstufe, ±15V sind dann für die Vorstufe.
BOxer_netzteil.png
Ist eigentlich ein ganz einfaches Netzteil. Teile kosten keine 5€. (Vom Trafo mal abgesehen...)

Aber das Problem ist ja hier eher, daß man sich an die 230V Seite nicht heran traut. Deshalb ja der "Fallback" auf entsprechend fertige Netzteil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde das 20€ Ebaymodul vom @Flobert sehr interessant, wenn das wirklich die Terror Bass Endstufe is hat die richtig Bums. Hat das Teil ne Interne Spannungsversorgung oder muss da noch n extra Netzteil bei?
 
Nein, Netzteil brauchst du noch dazu. Und das ist nicht das gleiche Modul wie beim Terror. Es verwendet nur den gleichen Steuer-IC. Bei den ganzen PCM Endstufen ist aber auch das Layout und die Ausgangsfilter von (sound) entscheidender Bedeutung. Ist so ähnlich wie beim Auto. Das gleiche Motorsteuergerät kann man in einem BMW 1'er oder 7'er einsetzen... Das Ergebnis kann sich dann etwas unterscheiden.

PS.: Je nach Modul brauchst du nur einen 36-0-36V oder 40-0-40 Trafo. Bei den Modulen, die ich gesehen habe, ist die Gleichrichtung und Glättung schon drauf.
 
Nein, der größte Schwachpunkt bei den meisten PCM Endstufen ist der Typ vor dem Rechner, der den Entwurf gemacht hat.
Schaltnetzteile sind schon seit einigen Jahren im PA Endstufen Bereich im Einsatz und funktionieren eigentlich, wenn man es richtig macht gut.
(Mal abgesehen von deinem ICEPower -24V Problem, wenn du nciht weiter kommst, kannst du ihn mir gerne schicken...)

Ein grosses Problem gerade bei PCM Endstufen ist die Ansteuerung. Ohne Limiter sollte man das nicht machen. Denn die meisten Endstufen schalten bei zuviel EIngangssignal gerne mal ab oder zumindest deutlich runter. (Bei PA Endstufen sind Limiter, zumindest ab dem mittlerem Preissegment schon immer gang und gebe gewesen) Deswegen sollte man immer zwischen Preamp und Endstufe einen Limiter haben. Dann klapp's auch mit der richtigen Leistung. Ich kenn aber gerade im Bassbereich viele Amps, die das nicht haben und deswegen nicht ausgefahren werden können. Mein SWR z.B. hat einen solchen Limiter, weswegen ich den auch mit sienen vollen 400W fahren kann. Den Ashdown LG1000 den ich vorher hatte, hatte das nicht, deswegen kam ich nur auf 30W pro Kanal...
Andere Baustelle: das Ausgangsfilter. Hier bestimmt sich, wie musikalisch die Endstufe wird. Auch das muss sauber entworfen werden und dann auch noch sauber Layoutet werden, damit man keine digitalen Artefakte im Ausgangssignal hat. Und da wird bei den billigen IRS2092 Modulen gerne gespart. Aber für DIY kann man es ja mal prüfen...
 
Ich hab gerade auch vor mir nen 19"-Preamp zu schustern. Da ich nen coolen Ringkerntrafo gefunden habe, der erschwinglich war, werd´ich das jetzt dieses Jahr angehen.
 

Gehe ich richtig davon aus, dass man sich in dem Fall eigentlich erst um die Stromversorgung kümmert und daraus resultierend dann schaut, was die Endstufe bringt, bzw. wie man die
gestaltet, oder doch andersherum?
Ich persönlich würde mir das mit Trafo und Netzkabel anschließen ja zutrauen, aber ich darf halt nicht nur von mir ausgehen. Gibt es hier nicht schon "Fertiglösungen"? Fertige Komponenten vormontiert, bei denen man dann nur noch die Schaltung austauschen müsste? Mir ist zwar bisher bei meinen Recherchen nichts aufgefallen, aber vielleicht haben die Profis ja da noch andere
Quellen ;-) Aber wenn ich an das Thema Kaltgerätestecker, Trafo, etc denke, dann ist das Netzteil doch auch wieder min. gleich groß, wie der Effekt auch, oder nicht?
Aber, selbst das geht ja eigentlich schon fast wieder vom Gedanken ab, dass man sich das Netzteil XY Typ sowieso kauft, anschließt und fertig.

Ich hab zwar auch mal mit TDAs und Co rumwerkelt, aber irgendwie ist es wohl doch nicht so einfach, die Schaltung gemäß Datenblatt nachzubauen und alles ist gut, ist nämlich nix passiert (was ja auch schon mal nicht ganz schlecht ist, bevor irgendetwas in Rauch aufgeht :D), aber für die Fehlersuche hat mir dann doch das Wissen und der Nerv gefehlt. Von daher würde ich mich sehr drüber freuen, wenn sich jemand finden würde, der später ein schönes Platinen Layout anlegt :-)
 
FRNAK schrieb:
...dass ich mir den Bass Amuser Bausatz hole...
Zum Vergrößern anklicken....
Da ich auch gerade wieder am Überlegen bin, ein DIY-Projekt zu starten, werfe ich mal als Vorstufe den Albert Kreuzer ins Rennen, da ich vom Amuser als Preamp nicht überzeugt bin. Bisher wollte ich immer eine E400 dazu nehmen, aber wenn sich hier etwas anderes ergibt .... . Leider kann ich nichts dazu beitragen, weil mir das Wissen einfach fehlt.
 
3 HE? Also Röhren im Spiel, schätze ich mal. Schöne Sache, bin gespannt ;-)

Hab inzwischen beschlossen, den Sunn Beta Strip nicht zu doppeln sondern nur als einen Zerrer-Kanal zu nutzen. Dafür such ich mir dann noch nen schönen Clean-Kanal.
 
Flobert schrieb:
Wie wär´s mit dem Sadowsky Preamp - insofern du auf ein passives Tonestack stehst. =)
Zum Vergrößern anklicken....
Hör ich mir mal an, Sadowsky kenn ich aktuell nur vom Lesen hier. Hast wieder ein nettes Streifenraster-Layout da? :bier:


... Wir sollten wieder in die PN wechseln, das wird vielleicht etwas OT.:rolleyes:
 
Kurzer Zwischenbericht. Ich hab gestern Abend den Bausatz zusammen gebrutzelt. Es ist zwar keine step by step Anleitung dabei, aber die Platine ist gut beschriftet
und wer so etwas schon mal gemacht hat, sollte mit klar kommen. Nur die Widerstandswerte muss man selber rausfinden. Da werden wir von Musikdings echt verwöhnt ^^

Ansonsten war der Bausatz, in meinen Laienhaften Augen, vorbildlich. Es war wirklich alles dabei, selbst die Glimmerscheiben und sogar Kunststoffhülsen um die TDAs an
den Kühlkörper zu schrauben. Außerdem ist auch schön erklärt das "was macht was warum" Hab es Euch mal abfotografiert. Wie man in der Tabelle sehen kann, ist sogar
die Leistung aufgeschlüsselt und man kann sich damit überlegen, mit wieviel Spannung man das Teil betreiben möchte. Ich werde es jetzt erstmal mit 18 oder 20V probieren.

Der Kühlkörper passt auch noch gerade so in das Gehäuse (1444-16) rein. Ich muss mal schauen, ob ich noch einen kleinen 40er PC Lüfter einbauen muss, aber ich denke,
das wird nicht notwendig sein. Hoffe, ich kann es heute Abend alles anschließen und dann mal ausprobieren ;-)
Allerdings habe ich jetzt keine 3A Sicherung da, wie es in der Anleitung gefordert ist. Macht das wirklich was aus, wenn mein NT ja nur max 3A liefern könnte?
 

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