Direkt in die PA

[basslife]

Ich spiele nur passive Bässe. Die Avalon U5 hat bei mir noch nie den Sound gedämpft. Eher aufgewertet. Wobei ich nicht meine "Sound geändert" nur gegenüber anderen DIs den Sound transparenter gemacht und ein wenig wärme hinzugefügt. Gegenüber der DI aus meinem damaligen SVT 3 war das ein Unterschied wie wenn man mit nem guten Interface aufnimmt oder favor noch ein SSL Pult geschaltet hat.

Bei aktiven Bässen mag das anders sein.

 

[Gast73321]

Spricht eigentlich etwas dagegen Bass -> Kabel -> Pult zu spielen? Klingt das schlechter? Es wollen ja alle immer einen möglichst unverfälschten Klang, aber warum dann zusätzliche Geräte in die Kette nehmen?
Und wie man vor der Bühne klingt kann man doch eh nicht beurteilen und nachregeln.

 

[fiss-a-wiss]

Spricht eigentlich etwas dagegen Bass -> Kabel -> Pult zu spielen? Klingt das schlechter? Es wollen ja alle immer einen möglichst unverfälschten Klang, aber warum dann zusätzliche Geräte in die Kette nehmen?
Und wie man vor der Bühne klingt kann man doch eh nicht beurteilen und nachregeln.

Das hat u.a. mit der Eingangsimpedanz eines üblichen Mischpultkanals zu tun.
Ein passiver Bass braucht eine hohe Eingangsimpedanz des Gerätes, an das er angeschlossen ist, sonst werden die Höhen bedämpft und er wird dumpf.
Mit einem aktiven Bass geht das im Prinzip, aber das Pult ist ja öfters weit weg und lange Kabelstrecken sollten symmetrisch (dreiadrig) sein, damit man sich keine Störsignale einfängt.
Diese Aufgaben erledigt eine DI-Box - genau genommen eine aktive, denn passive DI-Boxen haben meistens eine relativ niedrige Eingangsimpedanz.

 

[Gast73321]

Das hat u.a. mit der Eingangsimpedanz eines üblichen Mischpultkanals zu tun.

Ist damit ein Hi-Z Eingang gemeint?
Bei 3m Kabellänge dürften ja eigentlich keine Probleme auftreten.

 

[BuzzLightyear]

Ich bin immer noch begeistert von meinem EBS Valve Drive DI. Erstklassiges DI-Signal, Wärme, Knusper … Was willst du mehr?
https://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/ebs-valvedrive-di-test.html
Steht momentan aber leider nur rum, weil ich den den Fender TBP-1 im Einsatz habe.

 

[Basspekoe]

Oft ist die Klangregelung von Pulten (gerade bei Klein-PA's) micht optimal für Bässe geeignet. Wenn du aber mit passendem Sound (auch in Bezug zu den restlichen Instrumenten) ins Pult gehst, ist das dann egal...

Ich hab oft direkt über PA gespielt und da meine Bässe alle aktiv sind, war das nie ein Problem.

 

[Rumms]

Direkt inne PA habe ich mit dem Radial Tonebone z.B. bei unseren Gigs während der Aufenthalte in den Aldiana Clubs immer gemacht. Die Bassamps vor Ort (meist Warwick Sonic III) konnte man eh vergessen. Die waren teilweise durch die salzhaltige Seeluft so korrodiert, dass da eh nix rauskam. Von daher Tonebone --> Pult und dann den Sound übern Monitor zurück. Geht alles wunderbar...

 

[Gast27578]

Es kommt halt aufs Pult selbst und auch die PA im Ganzen an. Kann das Pult die Impedanz vom Bass? Kann das Pult die Soundformung, die Du benötigst? Bekommst Du einen Monitor, der Dir genügt? Wenn alles drei ja, dann OK, kann man machen. Ich habe eigentlich ganz gerne einen eigenen Amp, bei dem ich regeln kann was ich auf der Bühne brauche. Und seitdem ich den grossen habe, kann ich sogar im Notfall bestimmen, was das Publikum bekommt. Muhahahhhahhahaha

 

[big_thomas]

Also, egal wie, schaff dir einen gebrauchten EBS microbass an. Da kannst du nur DI Oder eben etwas je nach Gegebenheit am sound was korrigieren....
Vielleicht noch die Ultra Darkglass VMT....
Gebrauchte Bss DI box 133 Oder wie die sich nennt...

Aber um das testen kommst du nicht drumherum.

 

[Basspekoe]

Noch was:
Meine Erfahrung zeigt, das Satelliten/Subwoofer-Kombis, gerade im Klein-PA-Bereich, oft für Bass nicht so dolle klingen (zuviel Wummerbässe, Frequenzloch in den hohen Bässen/Tiefmitten, schwierige Ortung,...). Da sind Fullrange-Boxen (z.B. 15/3er) oft besser. Sollte man also vorher testen...

Manchmal hilft auch bei kleineren Sat-/Sub-Anlagen z.B. für Kneipengigs (wenn die Komponenten es hergeben), die Tops Fullrange zu fahren und den Sub soweit wie nötig hinzuzuregeln, wenn möglich sogar nur auf die Instrumente, die den Sub auch brauchen... (so mache ich das bei meiner SR Technology Anlage mittels Aux-Weg). Klingt dann wesentlich direkter, ortbarer und kraftvoller...
Geht aber nicht mit jeder Anlage...

 

[tofi1]

An TE:

Schau mal hier:

https://www.bassic.de/threads/der-pa-thread.14866415/

 

[Slapman]

Direkt inne PA habe ich mit dem Radial Tonebone z.B. bei unseren Gigs während der Aufenthalte in den Aldiana Clubs immer gemacht. Die Bassamps vor Ort (meist Warwick Sonic III) konnte man eh vergessen. Die waren teilweise durch die salzhaltige Seeluft so korrodiert, dass da eh nix rauskam. Von daher Tonebone --> Pult und dann den Sound übern Monitor zurück. Geht alles wunderbar...

Ich komm gut mit dem Amp in Andalusien klar

 

[amoc]

soundveredeler?

Hab da grad was gefunden, das könnte für dich interessant sein.
Verschiedene Veredelungs-Stufen und integrierter FOH-Mix Simulator.

 

[lemBass]

*lol*


rofl! er hat lol gesagt ...

 

[HenrySalayne]

Diese Aufgaben erledigt eine DI-Box - genau genommen eine aktive, denn passive DI-Boxen haben meistens eine relativ niedrige Eingangsimpedanz.

Die 50 - 60 kOhm, die eine normale passive DI-Box hat, reichen für normale Spulen-Tonabnehmer normalerweise dicke aus. Erst richtig hochohmige Dinge, wie bspw. Piezos ohne zusätzlichen Pre-Amp oder Impedanzwandler brauchen dann deutlich mehr (MOhm-Bereich).

 

[fiss-a-wiss]

Die 50 - 60 kOhm, die eine normale passive DI-Box hat, reichen für normale Spulen-Tonabnehmer normalerweise dicke aus. Erst richtig hochohmige Dinge, wie bspw. Piezos ohne zusätzlichen Pre-Amp oder Impedanzwandler brauchen dann deutlich mehr (MOhm-Bereich).

aber es wird wohl etwas dunkler bzw. belegter klingen.
Sonst würden z.B. 250k oder 500k als Poti-Wert ja auch keinen Unterschied machen.

 

[Paulito]

Die 50 - 60 kOhm, die eine normale passive DI-Box hat, reichen für normale Spulen-Tonabnehmer normalerweise dicke aus.

Habe ich so nicht beobachtet.
50 - 60 kOhm verändern den Ton extrem. Starker Höhen und Dynamikverlust.
Auch bei einem ganz normalem passiven Jazz Bass zB.
Auch 500kOhm sind mir zu wenig. Ab 1 MOhm passt es dann normalerweise.

Passive DI Boxen würde ich immer vermeiden, wenn ich einen passiven Bass spiele.
Beim Aktiven Bass geht das natürlich wunderbar.

Buuuummmmm,
Paul

 

[xroads]

Passive DI Boxen würde ich immer vermeiden, wenn ich einen passiven Bass spiele.
Beim Aktiven Bass geht das natürlich wunderbar.

Wenn ich mit dem passiven Bass und passiver DI in die PA gehe, schalte ich immer ein Kompressor Pedal dazwischen (also zwischen Bass und DI). Der buffer im Pedal sorgt dann fuer die Anpassung.

Noch zum EQ: heutige Digitalpulte haben zum Teil sehr gute parametrische EQs. Die machen einen erstaunlich guten Bass Sound.

 

[franzmann]

Noch zum EQ: heutige Digitalpulte haben zum Teil sehr gute parametrische EQs. Die machen einen erstaunlich guten Bass Sound.

Wenn Toni das Pult machen lässt...

 

[Paulito]

Noch zum EQ: heutige Digitalpulte haben zum Teil sehr gute parametrische EQs. Die machen einen erstaunlich guten Bass Sound.

Das hilft alles nix wenn:

1. das Inputsignal - sprich- Dein Ton nicht taugen.
2. der FOH Mann keine Ohren hat oder
3. er eigentlich Metal Fan ist, du aber in einer Jazz Formation spielst oder umgekehrt.....

Buuuummmm,
Paul