Dieser eine Sound, Klaviersaiten...

[whitewater]

Also ich hätte bei "Piano" auch an Saiten gedacht, die nur mit dem Kern auf dem Steg liegen. Aber stimmt schon, im letzten Jahrtausend hab ich zum Schluss fast nur Swing Bass gespielt, die damaligen Vorläufer der PSD hatte ich auch, aber als der Bringer hängengeblieben sind sie nicht.
Trotzdem würde ich halt nach wie vor vielleicht aktuellere, aber Steel-Roundwound nehmen, wie Du ja schon tust, und dann natürlich die Anschlagstechnik. Der olle Stachelhaus hat ja immer damit angegeben, so einen Sound hinzubekommen, indem er quasi in Stegnähe slapt.
Ich bin da eher in Richtung Halsnähe anschlagen und mit einem Rest Fingernagel für die Brillianz.
Was bitte soll der Kompressor?

 

[Rhino-]

Die WW EMP waren extrem knackig, trotz Beschichtung. Ob Dir der Versuch das Geld wert ist, musst Du selbst wissen.

Klaviersound mit 50-105 finde ich grenzwertig. Dünnere Saiten sind da von Haus aus besser geeignet. Ansonsten bleibt wohl nur der Versuch mit den Handschuhen. Ich hätte noch ein paar neue Fäustlinge

 

[Rhino-]

Was bitte soll der Kompressor?

macht in meinen Augen nur beim Slap und Pop sinn, ansonsten tötet der jede Dynamik.
Hab gerade zufällig am WE lange mit rumgetestet.

 

[whitewater]

Klaviersound mit 50-105 finde ich grenzwertig. Dünnere Saiten sind da von Haus aus besser geeignet

Da siehst Du wie unterschiedlich die Vorstellungen bei gleicher Wortwahl sind. Ich würde Klavier immer mit dicken Drähten verbinden, sonst kommt da kein Pfund. Es sei denn, es soll ein CP70 sein , dann aber bitte auch mit Chorus

 

[franzmann]

Hast du die denn schon ausprobiert?

Nein. Ich habe lang Jazz Bass 77 (Flats) und Tru Bass 88 (Black Nylons) gespielt. Also eher am anderen Ende des Klangsspektrum.

Es gibt ein Paar Berichte auf Talkbass: https://www.talkbass.com/threads/rotosound-piano-strings.273919/

 

[bassfritsch]

Liegt das mit dem Klaviersound nicht auch eher am Bass? Ich denke, Saiten spielen da nicht so eine große Rolle, wenn es nicht gerade Flatwounds sind. Ich spiele alle möglichen Saiten, aber ich hör irgendwie keine gravierend große Unterschiede... Zwischen Stahl und Nickel kann ich noch unterscheiden, aber zwischen bestimmten Herstellern nicht... Ich guck da eher auf den preis beim Kauf. Jahrelang habe ich immer Fender 40-100 gespielt und war zufrieden. Jetzt hab ich mir mal ein paar Marleaux-Saiten geleistet, die sind sehr gut, aber irgendwie speziell, was die Spannung und Haptik angeht.
Der feine Unterscheid bei Saiten geht beim Live-Spielen sowieso unter, ich bin ja schon froh, wenn man den Bass sauber raushören kann.

 

[Basserismus]

Klaviersaitenton?

Also ich hatte mal eine Zeit lang Spector Exposed Core Pianostrings auf meinem Ibanez Btb 770.
Die waren sehr brilliant und kamen dem Ziel Piano Strings sehr sehr nahe.
Leider ist mir wg. exposed Core sehr schnell die G- Saite gerissen (Nach 2 Jahren).
Dadurch, daß der Saitenkern offen auf den Saitenreitern liegt, ist das eine ziemliche Sollbruchstelle.
Mein Gitarrist wollte daß ich gleich noch einen Satz bestelle.
Leider werden sie nicht mehr produziert.
Der Ton war ziemlich einzigartig und brilliant.

 

[ATK411]

Die WW EMP waren extrem knackig, trotz Beschichtung. Ob Dir der Versuch das Geld wert ist, musst Du selbst wissen.

Klaviersound mit 50-105 finde ich grenzwertig. Dünnere Saiten sind da von Haus aus besser geeignet. Ansonsten bleibt wohl nur der Versuch mit den Handschuhen. Ich hätte noch ein paar neue Fäustlinge

 

[ATK411]

Was bitte soll der Kompressor

Das Thema gehört woanders hin. Kurz gesagt: Der Sound gefällt mir.

 

[ATK411]

macht in meinen Augen nur beim Slap und Pop sinn, ansonsten tötet der jede Dynamik.
Hab gerade zufällig am WE lange mit rumgetestet.

Das kommt auf die Einstellung an, ich finde nicht dass das meine Dynamik tötet. Aber wie gesagt, dass Thema Kompressor wollte ich hier nicht erörtern. Da gibt es dann zuviel für und wider und es ufert aus.

 

[ATK411]

sehr schnell die G- Saite gerissen (Nach 2 Jahren).

Schnell?

 

[ATK411]

Die WW EMP waren extrem knackig, trotz Beschichtung. Ob Dir der Versuch das Geld wert ist, musst Du selbst wissen.

Im Prinzip schon. Allerdings habe ich das auch von den Elixier Saiten in mehreren Berichten gelesen, für mich hat sich das dann aber leider nicht bewahrheitet. Von daher bin ich beim Thema Brillanz und beschichtete Saiten sehr skeptisch.

 

[Rhino-]

Im Prinzip schon. Allerdings habe ich das auch von den Elixier Saiten in mehreren Berichten gelesen, für mich hat sich das dann aber leider nicht bewahrheitet. Von daher bin ich beim Thema Brillanz und beschichtete Saiten sehr skeptisch.

kann ich verstehen. Ich hab die auch nur mal so gekauft, weil die für´n Zwanni auf dem Grabbeltisch lagen.

 

[Toronado]

Liegt das mit dem Klaviersound nicht auch eher am Bass? Ich denke, Saiten spielen da nicht so eine große Rolle, wenn es nicht gerade Flatwounds sind. Ich spiele alle möglichen Saiten, aber ich hör irgendwie keine gravierend große Unterschiede... Zwischen Stahl und Nickel kann ich noch unterscheiden, aber zwischen bestimmten Herstellern nicht... Ich guck da eher auf den preis beim Kauf. Jahrelang habe ich immer Fender 40-100 gespielt und war zufrieden. Jetzt hab ich mir mal ein paar Marleaux-Saiten geleistet, die sind sehr gut, aber irgendwie speziell, was die Spannung und Haptik angeht.
Der feine Unterscheid bei Saiten geht beim Live-Spielen sowieso unter, ich bin ja schon froh, wenn man den Bass sauber raushören kann.

Sehr guter Einwand!
Ich finde auch, dass der Bass hier eine Menge ausmacht, mehr als die Saiten. Den Klavier-ähnlichsten Sound, den ich im Ohr habe, ist der meines früheren Lehrers. Der spielt Status und Miller Bässe, mit Carbonhals, teils Vollcarbon.

 

[Basserismus]

Schnell?

Bei mir müssen Saiten so lange halten, bis sie rosten.
Also, ca. 10 Jahre.
Ich hab ja schließlich kein Geld zu verschenken..

 

[Prof-A.(Lodderleder Inc.)]

Bei mir müssen Saiten so lange halten, bis sie rosten.
Also, ca. 10 Jahre.

...also - das "toppe" ich locker......(...die Saiten auf "der alten Dame" haben mindestens 25 Jahre auf dem Buckel - und Niemandem, der je dieses Instrument antesten durfte (und das waren Einige) ist es aufgefallen...)...

P.

 

[alice d.]

ich vermute "pianosound" ist eine mischung aus hüllkurve mit starkem attack und langem sustain sowie recht aufgeräumtem eq mit wenig mitten. viel davon kommt erst mal aus der basis: ahorn oder ebenholz als griffbrett. steifer, am besten gesperrter hals. eher esche als erle im body. dicke singlecoils. oder zahme humbucker. neutraler amp, glockenklang oder mywatt. alles, was an frequenzen rotzt raus (macht der mywatt quasi von ganz alleine).
und ich würde eher nach dünnen saiten suchen, weil die mechanisch freier schwingen und daher klarer klingen können. den bumms unten muß man dann halt im zweifelsfall eq-en.

 

[Mudskipper]

Bass : Fender JB MIM
Amp: GK 700 RB II
Box : FMC 610 Neo
Saiten: Dean Markley Blue Steels oder DR Hi Beams
Immer an : EBS Multicomp

Wenn Du den ganz hohen "Zing" mit einer sich allumfassend und tief "anfühlenden" Brillianz meinst - das geht einfach weg, egal welche Saiten du spielst. Vor allem wenn du einen klassischen Fender JB spielst.
Du bräuchtest eigentlich einen anderen Bass, was so Richtung Edelbass, harte gesperrte Hölzer mit extrem zackiger Ansprache geht - dann hast Du den perfekten Piano-Sound.
Aber auch hier gilt, das die Saite recht schnell ihre Brillianz verliert, bei Neckthru Edelbässen kann das sogar schneller stumpf klingen als man denkt.

Aber Du hast ein Goal: den RB 700 II!

Mit dem Presence Regler kannst Du die hohen Höhen sehr zielsicher featuren. Versuche mal die Höhen weniger mit dem Treble Regler und mehr mit dem Presence Poti zu machen.
testweise Presence auf 15Uhr stellen und von da aus die Höhen von Null auf bis genug Zing anpassen.
Wenn das nicht mehr funktioniert sind die Saiten (für dich) tot.
Hi Beams und Blue Steels halten schon echt lange diese Brillianz, zumindest nach meiner Erfahrung viel(!) länger als Rotos.
Wenn das alles nix nützt musst du halt sehr oft die Saiten Wechseln oder deinen Soundgeschmack anpassen.
Ich mag z.B. tiefe Höhen als markanten Soundmerkmal viel lieber, die halten lange und sitzen auch oft im Bandmix viel besser, da das ganz hohe Gezissel eh in den Becken des Drummers untergehen und den Toni nerven.

 

[ATK411]

Wenn Du den ganz hohen "Zing" mit einer sich allumfassend und tief "anfühlenden" Brillianz meinst - das geht einfach weg, egal welche Saiten du spielst. Vor allem wenn du einen klassischen Fender JB spielst.
Du bräuchtest eigentlich einen anderen Bass, was so Richtung Edelbass, harte gesperrte Hölzer mit extrem zackiger Ansprache geht - dann hast Du den perfekten Piano-Sound.
Aber auch hier gilt, das die Saite recht schnell ihre Brillianz verliert, bei Neckthru Edelbässen kann das sogar schneller stumpf klingen als man denkt.

Aber Du hast ein Goal: den RB 700 II!

Mit dem Presence Regler kannst Du die hohen Höhen sehr zielsicher featuren. Versuche mal die Höhen weniger mit dem Treble Regler und mehr mit dem Presence Poti zu machen.
testweise Presence auf 15Uhr stellen und von da aus die Höhen von Null auf bis genug Zing anpassen.
Wenn das nicht mehr funktioniert sind die Saiten (für dich) tot.
Hi Beams und Blue Steels halten schon echt lange diese Brillianz, zumindest nach meiner Erfahrung viel(!) länger als Rotos.
Wenn das alles nix nützt musst du halt sehr oft die Saiten Wechseln oder deinen Soundgeschmack anpassen.
Ich mag z.B. tiefe Höhen als markanten Soundmerkmal viel lieber, die halten lange und sitzen auch oft im Bandmix viel besser, da das ganz hohe Gezissel eh in den Becken des Drummers untergehen und den Toni nerven.

Du bist schon sehr nah dran mit deiner Beschreibung meines Lieblings Sounds. Nur die ganz zisseligen Höhen brauche ich nicht.
Das mit dem Presence Regler ist ein guter Tipp. Das werde ich mal ausprobieren .
Zum Thema neuer Bass , da hat mich bisher nur einer so richtig im Kern getroffen. Der Streamer vom Grafen.
Außer meinem JB war das bisher der einzige, der 100 % für mich erfüllt .
Aber ich kann mir das nicht leisten. Und wenn müsste ich den JB verkaufen. Und das will ich nicht. Aber wenn ich mal die finanzielle Möglichkeit habe , werde ich schauen , ob ich so einen Streamer bekommen kann.

 

[Prof-A.(Lodderleder Inc.)]

da hat mich bisher nur einer so richtig im Kern getroffen. Der Streamer vom Grafen.

......mit "Uraltsaiten"... - ..."Brillianz = 0"..."Knurr = Optimum"..."Bespielbarkeit = Gnadenlos"......

Aber wenn ich mal die finanzielle Möglichkeit habe , werde ich schauen , ob ich so einem Streamer bekommen kann.

...wenn du "lange genug" warten kannst... - ...ich mache schon mal "Preisschilder" an meine Instrumente - man weiss ja nie......

P.