Die kleine mex. Schlampe kommt! La Cabronita

Kann den 7ender heute mal im Justmusic München antesten. Da hängt dieser hier:
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Im Übrigen sind es entgegen der meisten Aussagen nicht die gleichen Pickups. Der Fender hat einen Fidelitron, der Squier einen Filter'Tron. Wo da nun genau die Unterschiede liegen....who knows?
 
Im Übrigen sind es entgegen der meisten Aussagen nicht die gleichen Pickups. Der Fender hat einen Fidelitron, der Squier einen Filter'Tron.
Ich hab daraufhin diesen Artikel noch mal durchgelesen. Der Autor vermeidet diese Bezeichnungen. Nur in dieser "Übersicht" steht "Fidely'Tron. Wenn ich mich richtig erinner ist "Filtertron" der Name der Gretsch Tonabnehmer.
 
Braucht man aber eigentlich nicht zu vermeiden, diese Bezeichnungen zu nennen. Steht ja offiziell auf der Fender-Page... Ja, ich kenne Filtertron auch von Gretsch und Fidelitron von TV Jones, wenn ich das in meinem Hirn richtig abgespeichert habe, oder zumindest TV Jones-artig.
Es würde mich nur interessieren, wenn man das selbe Instrument hat und die Pickups tauscht, welchen -oder besser: wieviel- Unterschied das macht.

Edith fügt hinzu:
Hier mal ein Auszug von TV Jones:
"TV Jones has transformed our unique Filter’Tron™ style pickup into the BEST bass pickups available. All of our bass pickups are made with the same high quality components as our guitar pickups, but designed for the unique characteristics of the electric bass. Each have a distinct tone and character, yet all share that special blend of TV Jones tonal magic."

Und ich habe gelesen, dass die Gretsch-Pickups auch von TV Jones gefertigt werden...

Hier ein Vergleich auf Gitarren-Ebene:
"The Fideli’trons sounded more like single coils than the Filtertrons
Whilst the sound of the Fideli’trons most definitely wasn’t pure single coil, it didn’t quite have the same thickness as the Filtertrons. The tone was still rounded though and it really suited the Cabronita Tele – it was a good middle ground between traditional Tele ‘thinness’ and the weightier-sounding humbucker."
 
Zuletzt bearbeitet:
So, kurz mal bei Justmusic gewesen und obigen Fender Cabronita Preci angespielt.

Verarbeitung: Holz und Lack tadellos. Schönes zweiton-Sunburst etwas dunkler als ein Tobacco-SB.

Das einlagige schwarze Pickguard will nicht so recht zur sonstigen Optik des Instrumentes passen. Auch wenn es eine klassische Reminiszenz sein soll: Ich würde da ein dreilagiges draufschrauben.

Die 'High Mass'-Brücke sieht genau so aus, wie die meines nicht mal halb so teuren Squier CV 50s Preci...

Hals: Klassischer Preci-OPM-Hals, die Saiten kommen schön gleichmäßig in der Tonansprache und im Sustain. Deadspots gibts nicht.

Elektrik: Die Potis laufen rauh und fühlen sich billig an, das Tonpoti funktioniert gar nicht. Eine kalte Lötstelle kann ja mal sein, aber das kratzige Laufgefühl der Potis passt nicht zur Preisklasse des Instrumentes. Das fühlt sich bei Squier besser an!

Sound: Ja, Preci, aber sehr nahe am Urpreci mit Singlecoil, kein Splitcoilknorz machbar.
 
Die Optik ist wirklich sehr ansprechend, sieht im Original sogar besser als auf dem Bild aus. Das Holz des Bodies war bei dem angespielten Bass sehr gleichmäßig, aber nicht langweilig gemasert. Hatte etwas 'distingiertes' im Zusammenspiel mit der makellosen Lackierung.
 

Mhmm, wie klingt denn eigentlich der kleine Humbucker auf dem P-Bass?

(Auch der Minihumbucker, den ich mir für meinen EB-3 habe anfertigen lassen, klingt "nur" "7ender-kompatibel", aber nicht wie eine Konstruktion mit Einzelmagneten. Warum auch immer.
 
Ohne jetzt ins letzte Detail gehen zu wollen: bei den typischen 7enderschen Konstruktionen, also u.a P, J, Tele, Strat, aber auch MM sind die Pole Magnete, um die eine Spule gewickelt wurde. Die Konstruktionen von Gibson haben typischerweise Pole aus Stahl, bei denen an den Füßen Balkenmagnete ansetzen.

Bei den Humbuckern dient zumeist ein gemeinsamer Magnet für beide Polreihen. Das gilt auch für die Minihumbucker (Firebird, EB-3). Wie das bei den Filtertrons ist, hab ich nicht im Kopf, meine aber, dass sie i.W. auch wie gängige Humbucker aufgebaut sind.

Dann gibt es noch Konstruktionen, bei denen ein Balkenmagnet als klingenförmiger Pole verwendet wird, um den der Draht gewickelt wird. Beispiele sind die Lipsticks und die frühen T-Bird-Tonabnehmer.
 

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