Der Sound der Shims

deeptone

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Bei einem günstig eingekauftem JB habe ich so allerlei verschiedene Shims probiert.

Hartes und vergleichsweise weiches Holz, Kunststoff und Metall (Stahl u. Alu).

Wundert mich ein wenig das hier im Forum zwar recht viel über Ahorn-, Palisander- etc. -Griffbretter geschrieben wird, die Shims zum Unterlegen des Halses aber aussen vor gelassen werden.

Wie steht es um eure Erfahrungen ?
 
Das Material ist eigentlich egal, wichtig ist nur das Größe, Stärke bzw. Dicke und die optimale Stelle in der Halstasche passend sind.
Ich habe mit alten Plastik Telefonkarten Bankkarten etc. in unterschiedlicher Stärke gute Ergebnisse erzielt, die kann man sich schön passend in jeder beliebigen Form zurecht schneiden.
 
Shimming habe ich zwar schon des öfteren gemacht aber verschiedene Materiale habe ich dabei noch nicht ausprobiert. Ich denke mir, dass die Schwingungen am besten durch möglichst harte Materiale verlustfrei übertragen werden. Deswegen verwende ich immer breite Metallunterlegscheiben in der passenden Stärke. Sound- bzw. Sustainveränderungen zum Zustand ohne Shimming habe ich dabei nie festgestellt.
 
da behauptet hier vor ort ein basser das genaue gegenteil. um wirkliche vergleiche zu haben müßte vor und nach dem shimmen eine aufnahme gemacht werden. ich persönlich bin davon, dass es gravierende sound unterschiede geben soll, noch nicht überzeugt. ich verwende aber beim blazer bass einen streifen mahagonie funier, das passte bisher immer für mich und lässt sich auch mit schere genau zuschneiden genau zwischen die beiden böhrlöcher der PU nahen befestigungsschrauben.
 
interessantes Thema!

ich hab noch einen "Werks-Shim" aus einem alten Ibanez rumliegen, das ist ein Stück Pappe mit Ibanez-Aufdruck :-)

Ich höre bei meinen Bässen auch keinen Unterschied, ob geshimt oder nicht.
 
Burnout schrieb:
Was ist das?
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Die Schnell Erklärung: Wenn einem der ursprüngliche Halswinkel nicht gefällt, nimmt man einen Shim (ein Stück irgendwas) und legt dies in die Halstasche zwischen Korpus und Hals und verändert damit den relativen Winkel von Hals zu Korpus.

Aber die Soundfrage finde ich berechtigt. Ich habe gar keine Erfahrung damit. Aber wenn manche den Lack auf dem Instrument hören können, ist es doch warscheinlich, dass ein Shim eher grösseren Einfluss hat. Ich meine wo doch um Bolt On und Neck Through so ein Geschisse gemacht wird, müsste doch Bolt and Shimmed nochmal anders sein? Oder habe ich wiedermal nur meine inkompetenz unter Beweis gestellt?
 
Burnout schrieb:
Ich bin jetzt mal ganz mutig und frage um was es geht. Was ist das? Sollen damit unsauber gearbeitete Hälse und Halstaschen behandelt werden:rolleyes:
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Hust..............äh..........................wie sach ich das jetzt sachlich? :O! Das ist so ein Art Fenderbassistenbeschäftigungsspiel. :D Da werden extra Bugs in die Bässe eingebaut, um die Bindung zwischen Bassist und Bass durch stundenlanges "Tuning" zu verstärken. [¦)] Falls Du keine Fender oder ähnlichen Bässe hast ist es nicht verwunderlich, dass Du das Problem nicht kennst. Ähnlich verhält es sich mit dem Deadspot....aber das ist eine andere Geschichte. :D
 

Logabass schrieb:
Hust..............äh..........................wie sach ich das jetzt sachlich? :O! Das ist so ein Art Fenderbassistenbeschäftigungsspiel. :D Da werden extra Bugs in die Bässe eingebaut, um die Bindung zwischen Bassist und Bass durch stundenlanges "Tuning" zu verstärken. [¦)] Falls Du keine Fender oder ähnlichen Bässe hast ist es nicht verwunderlich, dass Du das Problem nicht kennst. Ähnlich verhält es sich mit dem Deadspot....aber das ist eine andere Geschichte. :D
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Ha, ha! Schöner kann man es nicht sagen!:great:
Vielleicht sollte man dazu sagen, dass das Ziel der Operation ja oft eine "optimale" Saitenlage ist, wobei "optimal" meistens mit "möglichst flach und dennoch schepperfrei" übersetzt wird. Mit dem Ergebnis, dass die Messung mit der Fühllehre sehr befriedigend ist (" ... neuer Rekord, nur 2 mm am 12 Bund..."), der Bass dann aber leider gar keine Power mehr entwickelt. Das gesteht man sich aber erst nach 6 Monaten ein und baut den Bass dann wieder zurück in die Ausgangslage.
Ja, ist schon ein endloses Kapitel, dieses Hals/Brücken/Sattel-Tuning.
 
Tomtom schrieb:
Ich habe schon Münzen benutzt. Hat aber nicht teurer geklungen.:D
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Vielleicht solltest du beim nächsten Mal gefaltetete 500 Euro Scheine nehmen.

Ich habe mir vor ein paar Jahren bei einem Bass die Mühe gemacht selbst einen Shim aus Haselnussholz anzufertigen. Es war ein größeres Stück, das ich irgendwann selbst aus'm Baum gesägt hatte und mehrere Jahre abgelagert war. Der Gedanke beim Einlagern war, dass ich es irgendwann für irgendeine Bastelei gebrauchen könnte.

Die Idee mit dem Shim kam mir erst, als ich hier im Forum etwas darüber gelesen hatte. Als ich den Bass vor vielen Jahren mal auseinandergebaut hatte fiel mir so'n komische Stück Pappe aus der Halstasche entgegen und ich dachte mir: "Wer hat denn hier sein Altpapier entsorgt?" Dass das Teil 'ne Funktion haben könnte kam mir damals nicht in den Sinn und ich ließ es einfach weg. Dann kam irgendwann hier im Forum das Thema auf und dann stellte ich fest, dass der Halswinkel nicht besonders gut war. Also verbrachte ich ein paar Tage damit mir aus dem relativ harten Haselnussholz 'nen ganz dünnen Keil zu feilen, zu schleifen (an der dünnsten Stelle kann man fast durch's Holz durchschauen) und anzupassen. Nach der ganzen Aktion ließ sich die Saitenlage viel besser einstellen.

Ob da jetzt wirklich ein Klangunterschied zu vorher vorhanden ist kann ich aber nicht sagen.
 
Ich hörte, daß man möglichst hartes Material nehmen soll. Nicht wegen dem Sound, aber weicheres Material presst sich mit der Zeit zusammen und der Halswinkel verändert sich wieder.
Ich glaube auch, daß die Hals/Body Verbindung maßlos überschätzt wird. Die Saite schwingt, der Pickup nimmt es ab, feddich. ;-)
 
Ich habe bisher Papier, Plastikkarten und aich Bleche gesehen. Bei einem meiner EBMMS war ab Werk ein Plastikshim drinn. Die Soundauswirkungen bei harten Werkstoffen sind minimal bis nicht vorhanden und wenn man bei weichen Sachen was hört ist es schlecht verbaut bzw einfach nicht ordentlich angezogen.

Just my 2c
 
Shimming mache ich hauptsächlich bei meinen Musicmännern und zwar ausschliesslich um eine niedrigere Saitenlage einstellen zu können. Soundveränderung wäre das Letzte, was ich damit erreichen will. Holz oder weiche Materiale, Kunststoff, Papier etc würde ich schon aus rein mechanischen Gründen der schlechteren Stabilität niemals dafür einsetzen. Wie schon geschrieben setze ich Metallunterlegscheiben dafür ein, die ich auf den Bohrungen bzw. Schrauben der Halsverschraubung plaziere. Dadurch können sie später auch nicht mehr verrutschen.
 
... falls jemand einen durch mich zertifizierten High Performance Shim (HiPerShim (R) braucht, einfach melden! Stückpreis 15,99. 5er Pack kostet 75,- Gilt für Holz, Plastik, Metall, Wachs... Aufpreis für Titan: 8,- / Stück... Marcus Miller, Victor Wooten, Joe Dart, und viele Andere schwören mittlerweile auf den HiPerShim... nehmt doch bei Interesse einfach mal bei einem Konzert einen Kreuzschlitzschraubendreher mit und überzeugt Euch selbst! - ich bitte aber darum, aus Respekt vor den Künstlern auf eine Spielpause zwischen zwei Songs zu warten, bevor Ihr Hand anlegt...

Terminvergabe zur Beratung bezüglich der optimalen Materialauswahl und Einbausituation: nach Absprache. Aber Achtung: es gibt bereits eine lange Warteliste!

Mein Onlineshop geht demnächst live!

Und aktuell in limitierter Auflage: der James Jamerson Signature Shim... wurde beim Hören alter Motown Platten angefertigt. Hoher Wiedererkennungswert durch den eingeschnitzten Schriftzug "Funk Machine"... knallige Höhen, ausgeglichene Mitten, und präsente Bässe machen dieses Meisterstück zum Schweizer Taschenmesser für den anspruchsvollen Bassisten... Aktionspreis: 238,90 ... nur solange der Vorrat reicht!
 
Ich hätte da noch ein paar Original Vintitsch Unterlegscheiben mit F..der Mojo Gammelbelag. Entweder einzeln a 59,90 Euro, oder im günstigen 4er Pack für nur 199,90 Euro (PM an mich bitte).
 
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