coloradoklaus
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Ich schon. Wenn unser Verleiher zwei bis 3 Stacks EVoice-X-Rays mit dem entsprechenden Amping auf jede Bühnenseite stellt find ich den Sound schon extrem beeindruckend...
Der beste Bühnenmonitor
- Ersteller Jost Halenta
- Erstellt am
coloradoklaus
Active Member
Nee, sind sie nicht.
Außer bei AC/DC.
Aber wenn die X-Rays neben und unter der Bühne losdonnern, isses schon ein cooles Gefühl, wenn sich die Bühne sanft im Rhythmus von Bass und Kickdrum bewegt. Sozusagen als großer Subwoofer...
Außer bei AC/DC.
Aber wenn die X-Rays neben und unter der Bühne losdonnern, isses schon ein cooles Gefühl, wenn sich die Bühne sanft im Rhythmus von Bass und Kickdrum bewegt. Sozusagen als großer Subwoofer...
coloradoklaus
Active Member
Das nenn ich nun mal wirklich nen falschen Zusammenhang..[
]
Aaaaaalso...
Kleine Gigs nenn ich Kneipen, Clubs oder Säle mit bis zu 300 Leutchen.
Da lass ich meinen Amp aber auch zuhause und geh vom Bass Floor Pod direkt aufs Pult. Monitor kommt dann per In-Ear. Kommt dem Sound zugute und macht unserem FoH die Arbeit leichter.
Mittlere Geschichten sind Festzelte oder kleinere Open-Airs mit bis zu 1000 Paxen. Je nachdem, ob wir die Beschallung selbst machen oder ein Verleiher am Start ist, hab ich meine Anlage im Rücken und 1 oder 2 Wedges als Monitor vor mir.
Bei allem, was darüber hinausgeht, (das ist der oben beschriebene Fall) geht wieder mein Bass-Signal via Floor Pod aufs Pult.
Im Countrybereich trifft man immer wieder die gleichen Verleiher (der Pool scheint da nicht sehr groß zu sein) und da wir schon recht lange im Geschäft sind, kennt man sich und die gegenseitigen Vorlieben..
Mit unserem Haus- und Hofverleiher arbeiten wir auch schon seit 20 Jahren zusammen und den haben wir auch schön in der Szene platziert..[] Da stimmen dann auch die Verleihpreise..[][][]
]Aaaaaalso...
Kleine Gigs nenn ich Kneipen, Clubs oder Säle mit bis zu 300 Leutchen.
Da lass ich meinen Amp aber auch zuhause und geh vom Bass Floor Pod direkt aufs Pult. Monitor kommt dann per In-Ear. Kommt dem Sound zugute und macht unserem FoH die Arbeit leichter.
Mittlere Geschichten sind Festzelte oder kleinere Open-Airs mit bis zu 1000 Paxen. Je nachdem, ob wir die Beschallung selbst machen oder ein Verleiher am Start ist, hab ich meine Anlage im Rücken und 1 oder 2 Wedges als Monitor vor mir.
Bei allem, was darüber hinausgeht, (das ist der oben beschriebene Fall) geht wieder mein Bass-Signal via Floor Pod aufs Pult.
Im Countrybereich trifft man immer wieder die gleichen Verleiher (der Pool scheint da nicht sehr groß zu sein) und da wir schon recht lange im Geschäft sind, kennt man sich und die gegenseitigen Vorlieben..
Mit unserem Haus- und Hofverleiher arbeiten wir auch schon seit 20 Jahren zusammen und den haben wir auch schön in der Szene platziert..[
] Da stimmen dann auch die Verleihpreise..[][][]
Jost Halenta
Well-Known Member
Ich habe den Eindruck, daß die meisten Basser hier im Forum das Thema Monitor -genau wie ich- nie so ernst genommen haben, wie den Rest ihrer Anlage. Man nimmt das, was der PA Verleiher hinstellt und das wars.
Ich habe in letzter Zeit umgedacht, denn was auf der Bühne hinter mir steht ist eigentlich längst nicht so wichtig, wie der Monitor. Ich überlege eher meine Bassanlage gar nicht mehr mitzunehmen und dafür einen erstklassigen Monitor zu nehmen.
Ich habe in letzter Zeit umgedacht, denn was auf der Bühne hinter mir steht ist eigentlich längst nicht so wichtig, wie der Monitor. Ich überlege eher meine Bassanlage gar nicht mehr mitzunehmen und dafür einen erstklassigen Monitor zu nehmen.
coloradoklaus
Active Member
Ich nehme dieses Thema sogar SEHR ernst, da ich nicht nur meinen Bass, sondern auch 1 oder 2 Akustikgitarren, ne Blues Harp und insgesamt bis zu 5 Vocals (ja, wir singen ALLE in der Band) hören und differenzieren möchte. Da sollte dann schon tunlichst kein Schrott auf der Bühne rumstehen, was zum Glück auch nur ganz, ganz selten vorkommt. Es ist uns bei nem Festival mal passiert, dass bei nem plötzlichen Gewitterguss die komplette Monitoranlage ausgefallen ist. War zwar heftig, wir haben den Gig trotzdem im Blindflug plus dem bißchen, was wir aus der Front hören konnten, zu Ende gespielt. Hat aber nicht wirklich Spass gemacht, vor Allem die Satzgesänge waren dann ne echte Konzentrationsaufgabe.
Ich würde aber nicht so weit gehen, ne eigene Monitorbox (und wenn man's zu Ende denkt, auch noch das dazugehörige Amping) mitzuschleppen. Vom Kostenfaktor mal ganz abgesehen.
Ich würde aber nicht so weit gehen, ne eigene Monitorbox (und wenn man's zu Ende denkt, auch noch das dazugehörige Amping) mitzuschleppen. Vom Kostenfaktor mal ganz abgesehen.
Jost Halenta
Well-Known Member
Ich spiele zur Zeit als Sub regelmäßig in zwei Bands und beide Bands haben eine eigene PA und nutzen diese auch regelmäßig, also muß ich meinen Monitor mitbringen. Ich nutze zur Zeit einen RCF Art 322 Ai mit einem 12"er und einem 2" Horn. Vermutlich bleibe ich erstmal dabei, denn die Box ist mit 400 Watt rms sehr druckvoll und laut und hat sehr gute Bässe, die manchen 15" er alt aussehen läßt.
coloradoklaus
Active Member
Ich mag Monitore mit 12"ern auch lieber, die klingen imho differenzierter als welche mit 15"ern. Tiefbässe kommen eh vom FoH, die müssen den Monitorsound nicht zumüllen..
Aber wenn deine Bands ne PA haben, haben die keine Monitoranlage?
Aber wenn deine Bands ne PA haben, haben die keine Monitoranlage?
Jost Halenta
Well-Known Member
Bei beiden Truppen gehört der Monitor nicht zur Gesamtausstattung, sondern jeder hat ja zumindest teilweise andere Ansprüche an den Monitor und somit muß sich jeder selbst einen besorgen, was ich auch richtig finde.
Ich habe diese Threads hier eröffnet, weil ich die Vermutung habe, daß sich viele Basser - so wie ich früher auch- sehr viel Mühe mit ihrem Equipment machen und auf der Bühne einfach das nehmen, was halt so da ist. Dabei meine ich nicht Dich und das soll auch gar keine Kritik, sondern nur eine Anregung sein. Ich habe in den letzten Jahren mehrere Gigs gehabt, wo ich gar keinen!!! Monitor hatte und teilweise auch echten Schrott oder zu schwach für Bass und Bassdrum. Seitdem lege ich viel mehr Wert auf Monitoring und nehme meinen Monitor auch mit, wenn der PA Verleiher nichts Gutes für mich da hat.
Ich habe mal einen SWR Bass Monitor gespielt. Ist eine 12er Bassbox mit Hochtöner, dazu auch noch recht leicht. Leider gibt es den nur noch als Restposten (wenn überhaupt). Aber bei FMC anfragen schadet nicht. Die bauen alles, was man sich wünscht.
sebasstitan
New Member
Ein d&b Max taugt auch für Bass, lässt sich aber wie Nexo nur mit Controller bzw. d&b Endstufe sinnvoll betreiben.
Wer ne kompakte PA (~300 Leute) braucht die auch als Monitor taugt oder umgekehrt ist mit 2 Nexo PS10 (1x10" + 1" Horn, drehbar) und einem LS500 (Subwoofer) gut bedient.
Eine Nummer größer PS15 (1x15" + 2" Horn, drehbar) und LS1200.
Das ist KEIN Roggenrohl-Holz sondern eine ernsthafte professionelle PA, klanglich vergleichbar mit d&b, genauso teuer und riderfest jedenfalls in Europa.
Leider gibts die Nexo Systemendstufe für PS10 nur noch gebraucht, aber es gibt den Analogcontroller einzeln und mit ner guten QSC oder Camco Endstufe spielts genauso gut.
Wer ne kompakte PA (~300 Leute) braucht die auch als Monitor taugt oder umgekehrt
ist mit 2 Nexo PS10 (1x10" + 1" Horn, drehbar) und einem LS500 (Subwoofer) gut bedient.Eine Nummer größer PS15 (1x15" + 2" Horn, drehbar) und LS1200.
Das ist KEIN Roggenrohl-Holz sondern eine ernsthafte professionelle PA, klanglich vergleichbar mit d&b, genauso teuer und riderfest jedenfalls in Europa.
Leider gibts die Nexo Systemendstufe für PS10 nur noch gebraucht, aber es gibt den Analogcontroller einzeln und mit ner guten QSC oder Camco Endstufe spielts genauso gut.
Das mit den Nexo's würde ich auch unterstützen. Allerdings habe ich in der Vergangenheit ein paar mal mit den großen Nova-Monitoren gearbeitet und fand die sogar recht gut.
Wenn du aber ein wenig Geld sinnvoll anlegen willst, könntest du auch über diese Alternative nachdenken:
http://www.studt-akustik.de/?what=s1514
Die lösen sehr schön auf und sind trotzdem Rock'n'Roll-tauglich und haben einen Mörder-Druck.
P.S.: der für Dich nächste Händler, wo man sowas mal antesten kann, wäre wahrscheinlich Gotaque Licht&Ton OHG in Bremen . . .
Wenn du aber ein wenig Geld sinnvoll anlegen willst, könntest du auch über diese Alternative nachdenken:
http://www.studt-akustik.de/?what=s1514
Die lösen sehr schön auf und sind trotzdem Rock'n'Roll-tauglich und haben einen Mörder-Druck.
P.S.: der für Dich nächste Händler, wo man sowas mal antesten kann, wäre wahrscheinlich Gotaque Licht&Ton OHG in Bremen . . .
Zuletzt bearbeitet:
Die nexo ps 15 ist amtlich, ich habe jahrelang damit monitormix (als FHOler und monitormann) gemacht. Ich halte die Idee aber nur eingeschränkt für sinnvoll. Besser wäre doch inear oder normaler Bassamp.
Eigene Monitoranlage für einen Musiker wird nur bei Gigs mit gut bekanntem und eingespielten Verleiher gehen und selbst dann ist das für die Techniker immer eine ungemütliche Situation (vergleichbar dazu, wenn man als Basser mit fremden Bass und Anlage spielen muss und es wird dann noch genau ein bestimmter Sound gefordert). Bei Gigs mit mehreren Bands ist eine Musiker-spezifische Monitoranlage ablauftechnisch und platztechnisch wahrscheinlich nicht machbar. Einem fremden Monitormann wirst du eine eigene Monitoranlage fast nicht unterjubeln können, er hat ja auch die Verantwortung fuer den gesamten Bühnensound.
Was aber am meisten gegen die Idee spricht, ist dass die Monitorbox am wenigsten Einfluss auf deinen Sound hat. Band, Bühne und Soundmann machen 90% des Sounds. Wahrscheinlich erreichst du viel mehr, wenn du dem Soundmann einen anständigen Sound (fuer denn Mix) lieferst und auf deine Mitmusiker, klassischerweise vor allem die Gitten, entsprechend einwirkst.
Aber zu deiner Frage: Nexo ps 15 ist super, eine Box mit 2x12" ist ebenfalls Klasse, aber platztechnisch nicht unbedingt trivial und für FOH-Einsatz nicht geeignet. Auf jeden Fall musst du dir die Boxen (mit dem entsprechendem amping) anhören.
Eigene Monitoranlage für einen Musiker wird nur bei Gigs mit gut bekanntem und eingespielten Verleiher gehen und selbst dann ist das für die Techniker immer eine ungemütliche Situation (vergleichbar dazu, wenn man als Basser mit fremden Bass und Anlage spielen muss und es wird dann noch genau ein bestimmter Sound gefordert). Bei Gigs mit mehreren Bands ist eine Musiker-spezifische Monitoranlage ablauftechnisch und platztechnisch wahrscheinlich nicht machbar. Einem fremden Monitormann wirst du eine eigene Monitoranlage fast nicht unterjubeln können, er hat ja auch die Verantwortung fuer den gesamten Bühnensound.
Was aber am meisten gegen die Idee spricht, ist dass die Monitorbox am wenigsten Einfluss auf deinen Sound hat. Band, Bühne und Soundmann machen 90% des Sounds. Wahrscheinlich erreichst du viel mehr, wenn du dem Soundmann einen anständigen Sound (fuer denn Mix) lieferst und auf deine Mitmusiker, klassischerweise vor allem die Gitten, entsprechend einwirkst.
Aber zu deiner Frage: Nexo ps 15 ist super, eine Box mit 2x12" ist ebenfalls Klasse, aber platztechnisch nicht unbedingt trivial und für FOH-Einsatz nicht geeignet. Auf jeden Fall musst du dir die Boxen (mit dem entsprechendem amping) anhören.
sebasstitan
New Member
Guter Monitorsound ist eine sehr wichtige Sache, er beeinflusst schließlich direkt die eigene Spielweise. Schlechter Sound zieht meist ne schlechte Bandperformance nach sich.
Zur Situation "Musiker bringt eigenen Monitor mit" kann ich auch noch etwas beitragen.
Einen Teil meiner Brötchen (die mit Körnern obendrauf verdiene ich seit mehreren Jahren als FOH- und Monitormischer auf unterschiedlichsten Veranstaltungen, für einen professionellen Veranstaltungsservice der ausschließlich Nexo betreibt. Meine Ausführungen mögen daher ausdrücklich für Bühnen gelten, die mit professioneller Technik ausgestattet sind - ich weiß aus eigener Erfahrung daß genug Selbstbau-Hansels unterwegs sind, daher das vorweg.
In Situationen mit wechselndem Bühnenprogramm (und meist eng gestricktem Ablauf) kann ich nicht empfehlen umfangreiche eigene Technik abgesehen von der Backline mitzubringen, wenn sowieso vor Ort alles vorhanden ist.
Die eigentliche Arbeit erfordert schon volle Konzentration, Zeit ist knapp, und man will jegliche zusätzliche Stress-Quellen vermeiden wenn irgendiwe möglich.
Wer trotzdem eigenes Zeugs mitbringen will, sollte das unbedingt mit der Technik-Crew vorher abgesprochen werden bzw. auf dem Rider stehen (der sehr wohl gelesen wird und bei professionellen Bands auch Teil des Vertrages ist!).
Zum Beispiel eine In-Ear Strecke für den Frontsänger oder den Schlagzeuger, so etwas ist akzeptabel.
Wenn ihr die einzige Kapelle auf der Veranstaltung seid ist das natürlich was anderes, sollte aber trotzdem vorher abgesprochen sein.
Band- oder musikereigene Monitorboxen wird aber kein Monitormischer akzeptieren.
Als Monitormischer habe ich zum Abhören des Mixes genau denselben Typ Monitorbox wie die Musiker, damit ich weiß wie es wirklich klingt. Hat irgendeiner ne andere Box, kann ich nicht beurteilen wie der Mix da klingt und werde keine Verantwortung dafür übernehmen.
Die EQ-Einstellung wird für den Monitor auch nicht passen, und mittendrin einen Monitorweg neu "einpfeifen" ist nicht.
Und mal unter uns - möchtet ihr euch vom Mischer sagen lassen daß auf seiner Bühne nur Wal-Bässe und mixolydische Skalen gespielt werden?
Wer antritt und dem Monitormischer erzählt daß die mitgebrachte Peyvey Plastikbox besser klingt als die PS15 die auf der Bühne liegen, hat selbst Schuld.
Wenn ihr mit eurer Kapelle aber überall spielt wo ne Steckdose ist, und damit rechnen müsst daß auch mal der letzte Ranzkram (und keine Monitoranlage) vor Ort ist, könntet ihr euch ein eigenes abgespecktes Monitoring anschaffen:
- pro Mucker einen aktiven Monitor und ein kleines Mischpult (2-4 Kanäle)
- die eigenen Signale (z.B. Bass und Gesang) über eine Splitbox abgreifen, je einen Ausgang aufs Pult legen und den anderen zur PA
- vom FOH die Pult-Summe geben lassen und mit einer Splitbox (z.B. 1 in 4 oder 1 in an alle Musiker verteilen, ebenfalls aufs Pult legen
Jetzt hört ihr den Gesamtmix, und könnt eure eigenen Signale noch dazuschieben um euch besser zu hören.
Der Aufwand dafür hält sich in Grenzen, ihr habt den Monitorsound immer in eurer Hand, und der Mischer kann sich auf den Frontmix konzentrieren.
Außerdem könnt ihr dem Mischer "auf die Finger horchen" und bei Bedarf hinterher vertrimmen...
Das klingt wahrscheinlich alles ziemlich trivial, aber häufig scheitert es an den einfachsten Dingen oder eben weil man nicht drüber gesprochen hat.
Deswegen wollte der Tontechniker in mir mal seine fuffzich Cent dazugeben
Zur Situation "Musiker bringt eigenen Monitor mit" kann ich auch noch etwas beitragen.
Einen Teil meiner Brötchen (die mit Körnern obendrauf
verdiene ich seit mehreren Jahren als FOH- und Monitormischer auf unterschiedlichsten Veranstaltungen, für einen professionellen Veranstaltungsservice der ausschließlich Nexo betreibt. Meine Ausführungen mögen daher ausdrücklich für Bühnen gelten, die mit professioneller Technik ausgestattet sind - ich weiß aus eigener Erfahrung daß genug Selbstbau-Hansels unterwegs sind, daher das vorweg.In Situationen mit wechselndem Bühnenprogramm (und meist eng gestricktem Ablauf) kann ich nicht empfehlen umfangreiche eigene Technik abgesehen von der Backline mitzubringen, wenn sowieso vor Ort alles vorhanden ist.
Die eigentliche Arbeit erfordert schon volle Konzentration, Zeit ist knapp, und man will jegliche zusätzliche Stress-Quellen vermeiden wenn irgendiwe möglich.
Wer trotzdem eigenes Zeugs mitbringen will, sollte das unbedingt mit der Technik-Crew vorher abgesprochen werden bzw. auf dem Rider stehen (der sehr wohl gelesen wird und bei professionellen Bands auch Teil des Vertrages ist!).
Zum Beispiel eine In-Ear Strecke für den Frontsänger oder den Schlagzeuger, so etwas ist akzeptabel.
Wenn ihr die einzige Kapelle auf der Veranstaltung seid ist das natürlich was anderes, sollte aber trotzdem vorher abgesprochen sein.
Band- oder musikereigene Monitorboxen wird aber kein Monitormischer akzeptieren.
Als Monitormischer habe ich zum Abhören des Mixes genau denselben Typ Monitorbox wie die Musiker, damit ich weiß wie es wirklich klingt. Hat irgendeiner ne andere Box, kann ich nicht beurteilen wie der Mix da klingt und werde keine Verantwortung dafür übernehmen.
Die EQ-Einstellung wird für den Monitor auch nicht passen, und mittendrin einen Monitorweg neu "einpfeifen" ist nicht.
Und mal unter uns - möchtet ihr euch vom Mischer sagen lassen daß auf seiner Bühne nur Wal-Bässe und mixolydische Skalen gespielt werden?
Wer antritt und dem Monitormischer erzählt daß die mitgebrachte Peyvey Plastikbox besser klingt als die PS15 die auf der Bühne liegen, hat selbst Schuld.
Wenn ihr mit eurer Kapelle aber überall spielt wo ne Steckdose ist, und damit rechnen müsst daß auch mal der letzte Ranzkram (und keine Monitoranlage) vor Ort ist, könntet ihr euch ein eigenes abgespecktes Monitoring anschaffen:
- pro Mucker einen aktiven Monitor und ein kleines Mischpult (2-4 Kanäle)
- die eigenen Signale (z.B. Bass und Gesang) über eine Splitbox abgreifen, je einen Ausgang aufs Pult legen und den anderen zur PA
- vom FOH die Pult-Summe geben lassen und mit einer Splitbox (z.B. 1 in 4 oder 1 in
an alle Musiker verteilen, ebenfalls aufs Pult legenJetzt hört ihr den Gesamtmix, und könnt eure eigenen Signale noch dazuschieben um euch besser zu hören.
Der Aufwand dafür hält sich in Grenzen, ihr habt den Monitorsound immer in eurer Hand, und der Mischer kann sich auf den Frontmix konzentrieren.
Außerdem könnt ihr dem Mischer "auf die Finger horchen" und bei Bedarf hinterher vertrimmen...
Das klingt wahrscheinlich alles ziemlich trivial, aber häufig scheitert es an den einfachsten Dingen oder eben weil man nicht drüber gesprochen hat.
Deswegen wollte der Tontechniker in mir mal seine fuffzich Cent dazugeben
Lustich, daß sich hier die ganzen Tontechniker treffen. []
Überhaupt habe ich den Eindruck, daß die Kombination Tontechnik/Bass sehr häufig ist.
Ich hab allerdings auch einen Gitarristen-Kollegen, der in der Veranstaltungsbranche arbeitet, der macht aber Licht . . . []
Back to topic:
Du hast völlig recht, Sebasstian! Aber es passiert eben auch mal - besonders auf "alternativen" Stadtteilfesten (z.B. "BRN" in Dresden) daß dir der Tonmann sagt: "Wennze Profi bist, kannste auch ohne Monitor . . ." Da war ich Pappesatt!
] Überhaupt habe ich den Eindruck, daß die Kombination Tontechnik/Bass sehr häufig ist.
Ich hab allerdings auch einen Gitarristen-Kollegen, der in der Veranstaltungsbranche arbeitet, der macht aber Licht . . . [
]Back to topic:
Du hast völlig recht, Sebasstian! Aber es passiert eben auch mal - besonders auf "alternativen" Stadtteilfesten (z.B. "BRN" in Dresden) daß dir der Tonmann sagt: "Wennze Profi bist, kannste auch ohne Monitor . . ." Da war ich Pappesatt!
sebasstitan
New Member
@JimmyZee - oder umgekehrt, die ganzen Basser treffen sich in (Ton)technischen Berufen, so geschehen in meiner Ausbildung da waren wir 3 Tieftöner von 19 Leuten (insgesamt waren die Hälfte davon Mucker).
Und hier noch ein "t" für meinen Nick, bitte vor dem "a" einfügen ich bin nämlich wer anders
Back2Topic:
Dass sich im Low- (oder No-)Budget Bereich und in ländlichen Regionen gehäuft Flachzangen tummeln, ist ja nicht neu. Die sind meistens ohne Konkurrenz preislich und geografisch gesehen. Aber gerade im ostdeutschen Raum gibts wahrlich museale Wanderausstellungen die als PA verkauft werden, das ist kein Vorurteil sondern eigene Erfahrung.
Gerade da kann einem das beschrieben Do-it-yourself Monitoring den Gig retten.
Und hier noch ein "t" für meinen Nick, bitte vor dem "a" einfügen ich bin nämlich wer anders
Back2Topic:
Dass sich im Low- (oder No-)Budget Bereich und in ländlichen Regionen gehäuft Flachzangen tummeln, ist ja nicht neu. Die sind meistens ohne Konkurrenz preislich und geografisch gesehen. Aber gerade im ostdeutschen Raum gibts wahrlich museale Wanderausstellungen die als PA verkauft werden, das ist kein Vorurteil sondern eigene Erfahrung.
Gerade da kann einem das beschrieben Do-it-yourself Monitoring den Gig retten.
Jost Halenta
Well-Known Member
Ich bin wirklich nicht scharf darauf, auch noch einen Monitor mitzuschleppen, aber ich habe definitiv schon mehrfach ohne!!! Monitor dagestanden. Ich möchte auch niemals einem Soundmann sagen müssen, was er zu tun hat, aber was da teilweise für Spezialisten am Werk sind ist unglaublich. Ich bin erstmal sehr freundlich im Umgang, aber wenn ich nach dem zweiten Set -trotz mehrfacher Bitte- immer noch keine Gitarre auf dem Monitor habe, dann reichts mir langsam.
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