Der A/B-Vergleichstest-Thread

Ich muss auch sagen, dass bei den Soundsamples der Unterschied nicht eklatant ist, aber gestern habe ich den alten grünen Japan 47nf Kondi (aus einem Tokai) gegen einen gelben axialen MKT mit 47nf gewechselt und man hört schon, dass der neue Kondensator etwas feinfühliger zu regeln ist und sich Nuancen verändert haben. Aber deshalb benutze ich inzwischen auch nur noch gelbe MTK axial Kondensatoren, denn der Unterschied zu Orange drops ist dann nicht mehr wahrnehmbar.
 
Kondensatoren bewirken keinen - 0 - Zero - nix - Klangunterschied, das ist auch gar nicht möglich, schon gar nicht in der Höhenblende. Voll Vodoo, sonst nix. Wenn man da einen Unterschied hört ist er durch der unterschiedlichen Kapazitäten der Testkondensatoren bedingt, die weichen nämlich schon mal 10-20% vom aufgedruckten Wert ab.... Schaut mal was z.B. auf den so hochgelobten preErnieBall-Musicmanpreamps drauf ist: ganz miese KERAMIKKONDENSATOREN und urschlechte TANTALS!!!!!!!

Ich verkaufe übrigens einen albanischen 47nF Orange-Kropf-Ölsardinenpapier-Kondensator zum Spezial-Bassic-Preis von € 99.- (inkl. Corona-Test)! Mörderklang zum Mörderpreis!!!! [¦)][¦)][¦)][¦)][¦)][¦)]
 
Bassonovo schrieb:
Ich verkaufe übrigens einen albanischen 47nF Orange-Kropf-Ölsardinenpapier-Kondensator zum Spezial-Bassic-Preis von € 99.- (inkl. Corona-Test)! Mörderklang zum Mörderpreis!!!!
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Mach mal, vermutlich findest du einen Käufer ;-).

Bassonovo schrieb:
Kondensatoren bewirken keinen - 0 - Zero - nix - Klangunterschied
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Stimmt fast, aber nicht ganz. Ich bin ja "objektiver" Elektroniker und versuche Voodoo zu entzaubern. Aber bei meinen Kondensatortests gabs schon leichte Unterschiede. Die Kondensatoren hab ich ausgemessen und auf möglichst gleiche Werte selektiert.
Man muss aber schon hinhören, die Unterschiede sind gering. Wenn man das Tonpoti zudreht, sind die eh weg. Wenn die Abhöre eher schlecht ist, hört man das nicht mehr. Und wenn die Band dazu spielt, wirds eh homäopathisch.
Und letztlich klingts mit Keramik nicht schlechter, sondern einfach nur anders als mit Film oder sonstigem. Das kann ja auch gefallen.
Aber eben homäopathisch, das Ganze ...
 
Papa schrieb:
Auf jeden Fall stimmt die Aussage von vielen, ein PU Tausch bringt nix, nicht ganz. Man muss halt schauen, was man da tauscht, und wie es sich im Kontext anhört UND anfühlt. Die Tonerider, um ein Beispiel zu nennen, veranlassen mich beim gleichen Bass, entspannter zu spielen, als mit den BigSingles. Man stellt sich dann auch wieder auf das Instrument neu ein. Man muss sich dann der Frage stellen, was will ich eigentlich (erreichen)!?!
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Kann ich nur bestätigen. Ich habe z.B. zweimal den gleichen Bass und in einen habe ich einen Tonerider eingebaut. Der klingt deutlich anders. Ich habe auch schon bei anderen Bässen die Pickups getauscht und es klang jedes Mal anders als vorher. Natürlich kann es auch passieren, daß man einen ähnlichen Austausch-Pickup erwischt. Das ist dann halt rausgeschmissenes Geld und es klingt wie vorher. Manchmal klingt es auch schlechter. Am sichersten ist es, den neuen Pickup in anderen Bässen oder bei einem Vergleich z.B. in Youtube zu finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mudskipper schrieb:
Aus einem aktuellen Kabeltest eines HiFi-Magazins, kein Witz:

Mit jedem zusätzlichen Meter des Wunderkabels scheint die bestens vertraute Bassline aus „The Flipside“ im Aphrodite-&-Moloko-Remix eine Prise trockener zu kicken. Doch das ist noch längst nicht alles! Seit ich meine Kabel gegen die schwarzen Strippen aus Finnland getauscht habe, bin ich nicht mehr zweifelnd hin- und hergerissen, sondern schlicht hin und weg.

Den durchgenudelten Eagles-Evergreen „New York Minute“ kann nun wirklich niemand mehr hören. Umso besser eignet sich das Stück, wenn es darum geht, den Einfluss neuer Komponenten zu überprüfen. Schon mit den ersten Noten wird der Unterschied klar: Mit den SpinX-Kabeln schärfen sich Kanten in der Abbildung der Streicher derart, dass man sich (metaphorisch) in den Finger schneiden könnte. Nicht falsch interpretieren, bitte! Es geht hier nicht um Schärfe im Sinne von höllisch brennend oder verletzend, sondern eher um die delikat abgeschmeckte Feurigkeit eines guten Currys, das die Geschmacksrezeptoren Bhangra tanzen lässt. Es schmeckt so gut, dass man nicht aufhören kann, auch wenn es einem den Schweiß auf die Stirn treibt.
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Bei Instrumentenkabeln habe ich mal in einem Geschäft einen Vergleich mit einem "normalen" Kabel und einem sehr teuren Kabel machen können. Ist schon viele Jahre her, deshalb weiß ich nicht mehr genau welche Marke es war. Ich glaube es war ein Monstercable. Es waren mehrere Leute im Raum und wir waren alle der gleichen Meinung, daß das teure Kabel deutlich heller klang. Wir haben dann das billige Kabel genommen und am EQ ein paar Höhen reingedreht, dann klangen sie quasi identisch.
 
Jost Halenta schrieb:
Bei Instrumentenkabeln habe ich mal in einem Geschäft einen Vergleich mit einem "normalen" Kabel und einem sehr teuren Kabel machen können. Ist schon viele Jahre her, deshalb weiß ich nicht mehr genau welche Marke es war. Ich glaube es war ein Monstercable. Es waren mehrere Leute im Raum und wir waren alle der gleichen Meinung, daß das teure Kabel deutlich heller klang. Wir haben dann das billige Kabel genommen und am EQ ein paar Höhen reingedreht, dann klangen sie quasi identisch.
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na gut, das kann schon sein - allerdings nur bei einem passiven Bass und damit hoher Ausgangsimpedanz. Die Kapazität des Kabels addieren sich zur Höhenblende, logisch dass ein Kabel mit geringerer Kapazität dann weniger Höhen schluckt. Hängt natürlich auch von der Kabellänge ab. Aber dass unterschiedliche Kondensatoren - MIT GLEICHER KAPAZITÄT - anders klingen sollen ist Huckmuck :-)
 
rawlikefishrob schrieb:
Ich muss auch sagen, dass bei den Soundsamples der Unterschied nicht eklatant ist, aber gestern habe ich den alten grünen Japan 47nf Kondi (aus einem Tokai) gegen einen gelben axialen MKT mit 47nf gewechselt und man hört schon, dass der neue Kondensator etwas feinfühliger zu regeln ist und sich Nuancen verändert haben. Aber deshalb benutze ich inzwischen auch nur noch gelbe MTK axial Kondensatoren, denn der Unterschied zu Orange drops ist dann nicht mehr wahrnehmbar.
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Das ist unmöglich - die Regelung geschieht ja im Poti und nicht im Kondensator :-)
 
deeptone schrieb:
Sind die Aufnahmen wirklich identisch erstellt worden?
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anbra schrieb:
Und das ist wirklich mit denselben Einstellungen am Interface und denselben EQ-Einstellungen am (Pre)Amp entstanden?
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Wie ich im Eingangspost beschrieben hab: alles pur, ohne jegliche Bearbeitung.

anbra schrieb:
Und in der Tabelle mit den Tonschnippseln ist die Zeile "H" für die Fender-Bridge und "L" für die Göldo-Bridge?
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Ne, das hast du falsch verstanden.
"H" = high = Höhen am Tonpoti vom Bass voll drin
"L" = low = Höhen komplett rausgedreht

Jedes Soundfile besteht aus 2 Aufnahmen, die direkt ohne Pause hintereinander kommen. Die erste Hälfte ist die Aufnahme mit dem ersten Testobjekt (hier der Squier-Winkel), die zweite Hälfte ist die Aufnahme mit dem anderen Testobjekt (hier die Göldo).
Wenn man das Soundfile noch als Loop laufen lässt, hört man die 2 Objekte immer abwechselnd.

deeptone schrieb:
Ich bin sehr überrascht wie gross die Unterschiede sind !
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Ich war auch überrascht, und zwar positiv.
Ich hab ja später eine Fender HiMass auf meinen Jaguar geschraubt und da war fast kein Unterschied.
Es kommt also immer auf den einzelnen Bass an, oder auf die Brücke, oder die Kombination. Ich glaube, man kann den Effekt nicht verallgemeinern.
 
@stoneface wie konnte ich deinen genialen Thread bisher nur so überlesen? Vielen Dank für dein Engagement und den riesen Haufen Arbeit, den du für uns gemacht hast.

Mein Problem mit dem dünnen, höhenreichen Sound war damals auf schlampiges Löten, bzw. einen miesen Lötkolben zurück zu führen, das hatte ich auch gepostet.

Deine Soundfiles öffnen mir die Augen, bzw die Ohren. Erst mit Kopfhörern konnte ich da deutliche Unterschiede hören, da es meist nur Nuancen sind. Bei Blechwinkel vs Highmass bin ich absolut bei dir, die hatte ich vor rund 30 Jahren gewechselt und der Sound wurde untenrum auf jeden Fall fetter und klarer.

Beim Vergleich Fender vs. Tonerider bin ich aber weiterhin der Meinung, dass er unten etwas tiefer und klarer klingt.

Kondensatoren sind nach meinen Erfahrungen Voodoo, gerade die UDSSR PIOs sind reine Geldmacherei und werden oder wurden in der Les Paul Gemeinde abgefeiert.

In meinem aktuell aus Fender und Gotoh Teilen zusammen gebauten Preci werkelt die oben genannte, aber eben dann richtig verlötete Elektronik mit dem alten Tonerider. Klingt für mich mega amtlich und da ändere ich nichts mehr dran.
 

Rhino- schrieb:
Danke, habs gefunden :great:

aber ich sehe nur 4 files. Jeweils Hey Joe und Aqualung in H und L.
Erklär mal einem doofen bitte
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Omann, biste doof? Also ährlisch!
Das Prinzip ist immer so: der Titel heißt Fender vs. Tonerider.
Jetzt ist in einem File das Thema immer 2mal zu hören: das erste Mal isses der Fender, das 2te Mal der Tonerider.
Das hört sich meistens wie aus einem Guss an, ist aber in der DAW aus 2 Aufnahmen zusammengeklebt.
Und wenn beide absolut gleich klingen, hörst du nicht mal einen Übergang.
Und dann gibts das Ganze halt mit offener Tonblende, mit geschlossener Tonblende, bei manchen Test mit mittiger Tonblende (mit Festwiderständen), dann noch als Hey Joe, als Aqualung und meistens noch als Money. In allen Kombinationen.
 
jajaja, daaaaannnke,

jetzt hab ich es auch geschnallt....und ein paar Beiträge weiter oben die Erklärung für den Kollegen Anbra gefunden.
Sorry und danke für Deine Mühe es nochmals zu erklären :engel:

Ich will nämlich in Kürze auch mal Fender Pu´s gegen Tonerider in meinem 50ri tauschen. Bin gespannt ob es einen Unterschied gibt. Ich werde das mal ganz simpel für mich mit Mike aufnehmen.
 
Rhino- schrieb:
Ist im 50’s Classic Preci der american Standard?
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Ja, ist die selbe Fender Partnumber:
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