Computerrattenschwanz...

ich will auch nicht als bassist ersetzt werden...und ein mausklicker kann auch keinen schlagzeuger ersetzen, mein banddrummer hat immer sofort mehrere passende Ideen parat die meistens so gut sind das ich da nicht drauf kommen würde. er kann tight und groove, ich kann nur ultratight (quantisieren) am Rechner.

man sollte das vielleicht einfach nicht vergleichen. oder besser das eine nicht als das andere verkaufen.
 
Ich habe eine Zeit lang Restaurationen für Bands gemacht und das ist einfach eine richtig undankbare Arbeit... da bekommt man automatisch den Hass... daher neige ich auch zum Pauschalisieren wohl wissend, dass meine Wahrnehmnung nicht der ganzen Realität entspricht.
 
lordbasstard schrieb:
bin mal gespannt was noch alles kommt. wenn ich mir jetzt noch mal alle Soundpacks neu kaufen muss, dann fang ich an zu kotzen.
und das alles ohne Kreditkarte und paypall erledigt zu kriegen ist obendrein noch mal die pest
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lordbasstard schrieb:
und nein, Fenster und Pinguin sind für mich keine alternative, das ist nur pest gegen Cholera tauschen...wenigstens brauch ich mich nicht auch noch um treiber kümmern, die komplette hardware (interface, Tastatur, maus, Klaviatur, drumpads) wurden sofort erkannt. wenigstens etwas...
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Mimimi...
Wer in den Apfel beisst, muss eben auch das Börsel aufmachen.

Apple bringt Leistung und will dafür Kohle sehen. Das ist auch legitim.
Der Entwicklertrick, dass dann die Hälfte nicht mehr läuft und man zum Updaten genötigt wird, dass ist ein alter Hut.

lordbasstard schrieb:
manches find ich echt übel...stellt euch vor ihr kauft euch einen neuen amp und zwei von drei eurer Bässe werden nicht mehr "erkannt"? was soll das? ist doch ne Frechheit!
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Das ist doch bei allen Geräten heutzutage so.

Viel schlimmer finde ich den bewussten Freitod von Apple-Hardware, von der ich früher eine sehr hohe Meinung hatte und mittlerweile revidieren musste.
Aufgeblähte, geklebte Akkus die das Mainboard zerdrücken.
Absplitterndes Gehäuse bei normalen Gebrauch.
Ein paar Regentropfen (es fängt an zu tröpfeln, man packt sich schnell zusammen und läuft ins Haus) auf der Tastatur reichen um ins Gehäuse einzudringen und das Motherboard zu grillen.
Bravo - geldgeile Drecksäcke!!
 
ISI schrieb:
Ich greife bewusst in die Klischeekiste... außerdem ist das hier doch kein Forum für elektronische Musik...
Das hat auch etwas mit Respekt vor dem Musiker, dem Handwerk und dem Instrument zu tun... Wenn du Schlagzeuger bist, dir ein Kit für tausende Euro kaufst,
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Ist jetzt aber auch nicht soo lange her das ein Sampler tausende von Euros gekostet hat.

ISI schrieb:
dann willst du auch nicht das irgend so ein Heini, deine Toms, Snare und Kick durch Samples ersetzt und jeden Schlag auf die Mikrosekunde grade zieht.. und das ist heute normal....
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Höre sowas zum Glück hauptsächlich nur bei akt. belangloser Radiomucke raus.
Vermute mal stark quantiesierte Musik wirkt allgemein schnell langweilig.

Lebendige Drums zu programmieren ist zeitaufwändig und schwer, kann mir ehrlichgesagt kaum vorstellen das es Produzenten gibt die tatsächlich glauben damit kann man einen echten Drummer ersetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ISI schrieb:
außerdem ist das hier doch kein Forum für elektronische Musik...
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aber eben sich kein forum für handmade-only-musik, sondern für Bassisten. und hier im speziellen für Bassisten die sich für recording interessieren.

...eigentlich ganz schön nerdig...:D

ich bin ja auch der hauptsächlich bandbassist, aufnehmen zuhause macht auch spaß, keine frage, aber ne Woche studio mit den Jungs ist doch noch mal ne andere Qualität.

zuhause hab ich halt kein Schlagzeug stehen, davon ab das ich auch nicht Schlagzeug spielen kann. Gitarren kommen aus der podbohne, Schlagzeug wird halt mit fingern eingetrommelt und gerade gerückt und keys kommt auch erst die linke und danach die rechte hand. damit eine band zu imitieren ist schon recht lächerlich, das ist mir bewußt. befriedigt aber mein ego, weil alles nach meiner pfeife tanzt:stolz:.
 
Ich finde es ganz toll, wenn man eine Idee hat und die schnell einmal festhalten kann.
Auch zum Üben ist es super schnell mal ein Drumpattern zu programmieren.
Abgesehen von der Erfahrung durch herumprobieren.
 
Dafür ist der Kram ja auch sinnvoll, aber die Gefahr des Missbrauchs ist groß...

Ein ehem. Kollege von mir hat in seinem Studio eine SSL Konsole stehen, die kostet soviel wie ein halbes Haus... mittlerweile nutzt er die Konsole, die eigentlich über 20 Jahre täglich mind. 8 Stunden genutzt werden muss, damit sie sich amortisiert, fast gar nicht mehr. Der arbeitet nur noch im Samples, alles wird getauscht... finde das schrecklich... der meint immer nur Musiker wollen nichts bezahlen, die wenigsten können spielen, also mach ich mir keine Arbeit... aber dann 380 Euro Tagessatz berechnen...
 
...das klingt aber eher nach Resignation als nach Faulheit...

wenn er dir als Kumpel ein bisschen wichtig ist, dann schenk ihm doch die soundcity-dvd von dave grohl. super film! und er macht echt lust auf analog.

wenn er dir egal ist, dann kauf den film für dich:D
 
SoundCity fand ich auch klasse, leider ein niederschmetterndes Ende, wie eben so oft im richtigen Leben.
Dave Grohl ist der volle Assi
Davon abgesehen fande ich seine ex Band Niravana schon immer völlig grundlos gehyped und shice.
 

Ist schon eine Weile her weiß leider nicht mehr genau wer was wo gesagt hat.

- Der Sound-City Sound entstand Ltd Aussagen u.a durch die Räumlichkeiten und die Beschränkung auf die Eingänge des Neve-Mischpults.
- Pro Tools ist digital klingt nicht so gut - zu viele Möglichkeiten (massig Eingänge) und weite Verbreitung da billig
- Joe Gottfried / Tom Skeeter die Gründungsväter sind pleite müssen die Neve-Konsole verkaufen und Pforten schließen. Lebenswerk zerstört
- Dave Groh kauft die Nerve-Konsole, baut sie ab (ja was ist denn mit den Räumlichkeiten?) um den "unverkennbaren" Sound-City-Nerve-Sound in seinen Studio zu erhalten wo wiederum Submixer (massig Eingänge) an jeder Ecke rumstehen als er "zufällig" mit Paul McCartney jammt.
 
Also ich bei jetzt nicht der Analog Onkel, auch wenn es vielleicht so rüber kommt. Nur benötigt man einfach gute Wandler, Vorverstärker und Mikrofone um das gespielte möglichst verlustfrei in den Rechner zu bekommen.

Ob die Nachberarbeitung jetzt Analog oder Digital erfolgt ist mittlerweile egal, moderne Plugins klingen nicht mehr schlechter als Hardware.
 
@exharp: naja, du verwebst da zwei Sachen die nicht zusammen gehören...einmal wird die geschichte vom soundcity-studio erzählt und einmal die Geschichte: dave grohl kauft sich ein stück Historie und Erinnerungen in form eines alten pultes und nimmt mit Leuten auf...
 
@lordbasstard
Das ist auch möglich, schildere ja nur meinen *bitteren* Eindruck.
 
exarp schrieb:
Lebendige Drums zu programmieren ist zeitaufwändig und schwer, kann mir ehrlichgesagt kaum vorstellen das es Produzenten gibt die tatsächlich glauben damit kann man einen echten Drummer ersetzen.
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Jo, das ist echt extrem aufwändig ... jede Spur durchgehen, das Mikrotiming ein bisschen von 100 % perfekt weg bewegen, die Lautstärke der BD Kicks anpassen, nen vernünftigen Snare-Sound hinbiegen (geht das? [¦)]) ... Dann lieber nen Drummer aufnehmen :D
 
Nicht programmieren, sondern einspielen (Keyboard, Pad, Bass+Midiconverter, etc. …). Darauf pfeifen wie es im Raster aussieht. Nur nach Gehör entscheiden, ob das Timing und der Groove stimmen. Zuerst vielleicht Bass-Drum und Snare mit Zweifingermethode, dann nacheinanander HH, Becken, Tom-Fills.

Das Elend fing damit an, als plötzlich das, was man bis dahin nur hören konnte, am Bildschirm zu sehen war. Musikalische Parameter visuell beurteilen zu wollen, ist kein gute Idee. Die Konzepte der Sequenzer-Software verleiten dazu mit ihren Linealen, Gittern und Rastern, etc. Quantisieren ist meistens schlecht, es sei denn, das ist das Konzept. Dann darf man sich aber nicht wundern, dass es nicht klingt.
Wer mal den Versuch und sich die Mühe gemacht hat, Audio-Ereignisse zu zerschneiden und alles nach Raster auf den Punkt zu verschieben, weiß dass das nicht funktioniert. In der Anfangszeit des HD-Recordings habe ich mich auch dazu verleiten lassen. Oft klingt etwas dann angenehm synchron, wenn es gerade nicht synchron, sondern ein wenig aufgefächert ist.
 
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Shim schrieb:
Nicht programmieren, sondern einspielen (Keyboard, Pad, Bass+Midiconverter, etc. …). Darauf pfeifen wie es im Raster aussieht. Nur nach Gehör entscheiden, ob das Timing und der Groove stimmen. Zuerst vielleicht Bass-Drum und Snare mit Zweifingermethode, dann nacheinanander HH, Becken, Tom-Fills.
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Da schließt sich dann irgentwo wieder der Kreis zum Drummer
 
so: asche auf mein Haupt! es lag an meiner Blödheit...hätte ich mir einfach nur mal mein "konto" bei toontrack angesehen, dann hätte ich festgestellt, das da jede menge updates für meine Schlagzeuge auf mich gewartet haben...

und siehe da: alles auf den aktuellen stand gebracht und alle Drummer wieder da wo sie hinsollen. ich depp:rolleyes:
 
...aber schon kommt der nächste ärger...

http://www.alesis.com/multimix16usb20

mein aufnahmepult für den Übungsraum. unterstützt leider nur bis 10.8, hab aber 10.10 drauf...

aus einem pult mit interface ist jetzt nur noch ein pult übrig geblieben...:W

also: wenn noch jemand ein pult brauch mit interface was bis windows 7 oder apple OS 10.8 reicht. für nen hunni zu haben. pm an mich.
 
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