Compressoren und kein Ende

Mit Parametrischen EQs kenne ich mich aus, hab auch Lust damit zu arbeiten - bei Compressoren ist es genau umgekehrt, da fehlt mir das Praxiswissen was das Handling betrifft, aber - genau wie hier schon ein paar Kollegen geschrieben haben, "always on", so ein Teil ist meiner Meinung unendbehrlich, macht den Sound schön fett.
Ich habe für mich das Problem mit den Aguilar DB 599 gelöst. Kostet halt auch ein paar Euro mehr, dafür hast du bei 2 Reglern nicht viel, was du falsch machen kannst. Und mit dem Teil habe ich auch Spaß bekommen mich mit dem Thema Kompression auseinander zu setzen.
 
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Dann will ich mal kurz ein paar Infos nachschieben. Bei dem Jam stand ein TC Electronics BG500 Combo. Ich hatte meinen VT Bass Character Series mit meiner Wohlfühleinstellung dabei. In Ermangelung einer Poweramp In Buchse hab ich den VT mit dem Input verbunden und den Gain Regler am Amp zurückgedreht. Im Combo war ein Compressor verbaut und angeschaltet. Die Klangregelung am Amp selbst war relativ neutral eingestellt. Auf jeden Fall hat dieses Setup erstaunlich gut geklungen, was ich halt an dem Compressor festmache.

Was ich mir von Einsatz eines Compressor erwarte, dass mein Bass sich noch besser im Bandkontext durchsetzt, soundmäßig einen „Wow“-Effekt bei mir erzeugt, aber ohne den Sound zu „squashen“, wie die Amis sagen. Dafür wäre ich dann auch bereit, mehr Geld hinzulegen.

Ich spiele im Übrigen mit Plek und habe meines Erachten einen relativ gleichmäßigen Anschlag.
 
Hardrockracer schrieb:
Im Combo war ein Compressor verbaut und angeschaltet.
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In dem BG500 ist ja auch der Spectracomp verbaut gewesen. Vielleicht wäre es dann ja der als Pedal?
Bei mir im BG250 kann ich den auch als Toneprint laden, aber die Auswahl an Presets ist im Vergleich zum Pedal sehr eingeschränkt. Auch kann man dort nichts editieren an den Presets. Für mich war das zu eingeschränkt, zumal der Spectracomp bei mir im Amp immer die Lautstärke erhöht, wenn man den einen Regler aufdreht. Ein Vergleich ist so sehr schwer, weil lauter immer erstmal besser klingt. Ich habe jetzt den Source Audio Atlas und bin damit sehr zufrieden. Ist aber definitiv kein One-Knob Gerät…
 
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Ich hak mal ein.

Welches Modell außer dem Hyper Luminal, der scheinbar alles in geil kann, wäre denn für reine, nicht großartig färbende und/oder andickende Pegelangleichung und Peakbügelung zu empfehlen.

Der HL steht weit oben aufm Zettel, der Spectracomp ist raus, beim Multicomp bin ich unentschlossen, der Aguilar ist gelb und gelb geht gar nicht.
 
rootbert schrieb:
Ich hak mal ein.

Welches Modell außer dem Hyper Luminal, der scheinbar alles in geil kann, wäre denn für reine, nicht großartig färbende und/oder andickende Pegelangleichung und Peakbügelung zu empfehlen.

Der HL steht weit oben aufm Zettel, der Spectracomp ist raus, beim Multicomp bin ich unentschlossen, der Aguilar ist gelb und gelb geht gar nicht.
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Empress MKii, becos fx stella oder mini, der klassische MXR studio comp (ob bass oder gitarrenversion ist egal, gleiches gerät in anderer farbe), atlas. der seymore duncan wird regelmäßig empfohlen, finde den aber zu langsam.



besonders gut für dich geeignet sein, dürfte allerdings wohl dieses prachtexemplar
1697210845757.png

(der is wirklich gut)
 
Ratterbass schrieb:
Empress MKii, becos fx stella oder mini, der klassische MXR studio comp (ob bass oder gitarrenversion ist egal, gleiches gerät in anderer farbe), atlas. der seymore duncan wird regelmäßig empfohlen, finde den aber zu langsam.



besonders gut für dich geeignet sein, dürfte allerdings wohl dieses prachtexemplar
Anhang anzeigen 730274
(der is wirklich gut)
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Obacht wenn das Ding auf‘s Board soll bzw. wenn’s einfach gehen muss. Der braucht 12v! 🙋🏻‍♂️
 
rootbert schrieb:
Röhrenkompressor wäre jetzt nicht mein erstes Ziel für neutrale Pegelanpassung gewesen.
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Röhren müssen nicht färben. Der Markbass kann mit hohem Gain auch gut sättigen bis schon low gain drive aber eben auch neutral. Is leider groß die Kiste und zieht ordentlich Saft ausm Netzteil (12V/500mA). Aber sound und performance sind top.
 

Ich habe früher nie mit Compressor gespielt. Jetzt ist er ein "always on" Pedal.
Da ich unterschiedliche Techniken verwende (tapping, finger, Slap/Pop), rundert er den Sound einfach ab, ohne den Sound zu verfälschen. Bass kommt besser im Mix und im Proberaum oder live hab ich dadurch auch weniger Probleme mich zu hören.
Das geht zwar ein wenig auf Kosten der Dynamik (leises spielen vs. lautes spielen), aber ich denke die meisten können damit leben, außer man ist ein Virtuose und will seine Dynamik nicht verlieren.
Ich verwende den Compressor Empress MKII Blue, der ist zwar nicht billig, aber ich hatte auch schon den grünen Boss Compressor, der mir viel zu künstlich geklungen hat. Aber das mag wohl vielleicht subjektiv sein.
Ich finde der Empress ist sein Geld wert. Der Boss ging zurück.

​

 
rootbert schrieb:
Empress, Becos oder MXR also... hmhm :stolz:

Mal ohne scheiß: wenn der Markbass was taugt, warum nicht? Aber n Röhrenkompressor wäre jetzt nicht mein erstes Ziel für neutrale Pegelanpassung gewesen.
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Zum MXR kann ich auch nur gutes sagen. :-) Ist vielseitig, man kann ihn aber auch simpel benutzen. Entweder zum Pegelspitzen glatt bügeln oder für ziemliches Limiting. Als Kompressoranfänger fand ich die Pegelanzeige sehr dankbar!
 
Ahoi,
So ein Compressore ist bei mir seit Jahren immer an. Genug Möglichkeiten den als färbend oder nicht, glättend oder nicht einzustellen. Mit nem Boost davor hatte ich ihn auch zum zerren bekommen. Ganz wichtig ist mir Ohrenhonk™ die visuelle Anzeige, wenn der Kompressor greift. Damit kontrolliere ich auch das Input-Level zwischen verschiedenen Bässen.
Cheers!
 
@rootbert Ich nutze den Darkglass Super Symmetry. Kann weniger als der HL, färbt wenig und kann dezent bis heftiger, aber nie zu krass und immer musikalisch (IMHO). Ab und an für 160-180 Euro gebraucht zu bekommen.
 
Vielleicht leicht off topic: Mich würde mal interessieren, wieso der Spectra Comp so den hate abbekommt.
Preis/Leistung und Footprint finde ich schon sensationell. Zugegeben sind viele der Tone Print Presets ziemlicher Müll, bzw. nur im Grenzfall als Effekt zu gebrauchen.

Die Anpassbarkeit über die App für den eigenen Einsatzzweck finde ich jedoch wirklich sehr gut, insbesondere für‘s Live Setup.
Auf den einen Regler lassen sich ja verschiedene Parameter routen, damit lassen sich also beispielsweise auch: Sound 1 auf 9 Uhr, Sound 2 auf 12 Uhr, Sound 3 auf 3 Uhr legen und mit einem Dreh ist das passende Preset gewählt.

Dem Gerät fehlt mit Sicherheit das „Mojo“ von einem boutiquen Treter, die verbaute Hardware ist für den Preis allerdings unschlagbar und es lässt sich wirklich eine Menge damit tun.
 
Ich hatte ihn mal und fand ihn okay, ohne mich eingehender damit befasst zu haben. Aber: Ich find ihn hässlich :ugly: Das ist auf meinem Board echt ein Thema. Deswegen wäre zb auch der sicher sehr gute Aguilar sofort raus.

Kann man bescheuert finden :D ist okay.

Mit meinem TC T2 Reverb bin ich übrigens enorm zufrieden.
 
quarkfrosch schrieb:
: Mich würde mal interessieren, wieso der Spectra Comp so den hate abbekommt.
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Voreingenommenheit wegen digital, würde ich schätzen. Als das mit dem toneprint losging vor 10(?) Jahren, wurde das von vielen pauschal als Spielzeug abgetan. Und wenn dann noch n paar echt beschissene Factory patches drauf sind, ist der Ruf direkt ruiniert…
 
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