Brauche Alternative zum Prezi :(

Behalte doch den Preci und spar dir nen gebrauchten Ray zusammen. Ich finde die Teile einfach so unterschiedlich, dass man fast beide braucht... Und die ganzen hybriden, die versuchen, beide in einem Bass zu vereinen sind zwar gut aber auch nur ein Kompromiss, finde ich. Zwei Klassiker - doppelter Fun... [:-)]
 
@Werner: klingt echt plausibel. Trotzdem ists irgendwie immer ein wenig netter oder nennen wirs "Mojo" oder nennen wirs "Chi" oder was auch immer, wenn man das Original hat. Naja, die Kopfplattenaufschrift trägt halt ein klein wenig zum dauerhaften Wohlbefinden bei [;-)] [:D] Ich persönlich finde die OLPs und Co. halt einfach einen Kompromiss und das rayfeeling kommt nicht auf. Ein Sting Ray ist halt ein Sting Ray - und der klingt halt so... Genau wie ein Jazz Bass und Co...
 
@ Werner Homeier
Ich glaube du redest dich da selber froh, ich habe lange genug Musicman gespielt um sagen zu können, das die einschlägigen Kopien nicht genauso, sondern nur ähnlich klingen.

"Alle anderen Faktoren wie Brücke Holzart oder Grifbrettholz sind für den typischen MuMa Sound so gut wie nicht entscheidend."

Laut deiner These, ließe sich dann jeder Sound mit dem richtigen PU in der richtigen Position zu 100% nachahmen, egal aus welchem Holz und mit welcher Hardware der Bass aufgebaut ist, was totaler Unsinn ist...

 
Nein Christian, ich meine das nur im Bezug auf den Stingray.

Beim Jazzbass hab ich deutliche Unterschiede wenn sich das Holz vom Korpus ändert.

Auch beim Preci macht der Faktor Holz ne Menge aus.

Aber beim Stingray ist das so ziemlich Wurscht.

Und 100% sind sowiso Quatsch weil jeder Original Stingray auch in Nuancen unterschiedlich klingt.

Ich will damit nur mit dem Märchen aufräumen, dass man unbedingt einen Echten haben muß um auch so zu klingen und mitteilen, dass man mit wenig Geld und etwas Basteln ganz leicht und ohne Stress "einen" Stingray-Sound hinbekommt, den man Life und auch bei Aufnahmen nicht mehr von "einem" ErnieBall Stingray unterscheiden kann.

Ja klar ist schon dass ein Ahorngriffbrett etwas ander klingt als ein Palisander Griffbrett. Das ist bei den Originalen ja auch so

Wichtig ist beim Billigen nur dass die Holzverarbeitung stimmt und gut schwingt (Das ist bei den Westone gegeben)
Zitat Hans von FMC: "Das darf man ja garnicht so laut sagen, dass die so gut sind, dann will ja jeder sowas selber bauen"

Und wenn jetzt noch ein geeigneter PU - selbst mit der Serienelektronik die im Westone drin ist - zum Einsatz kommt. Dann klingts eben auch amtlich.

Im Übrigen gibts bei mir keine Thesen - gab es noch nie - denn alles was ich hier reinschreibe beruht auf eigener Erfahrung und eigenen Tests. Ich bin da sehr pedantisch und stecke ne Menge Zeit in "SoundAngelegenheiten". (Siehe https://www.bassic.de/forum/topic.asp?TOPIC_ID=14794211)

Ich hoffe ich hab mich diesmal verständlicher ausgedrückt, so dass Du jetzt sicher eher nachvolziehen kannst wie ich das meine. Ich versuche beim nächsten mal gleich eindeutiger zu formulieren, so dass es zu keinen "Thesen" kommen muß. [;-)]

Gruß
Werner
 
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ich kann aus meiner perönlichen erfahrung heraus das nur bestätigen, was werner hier sagt.

habe schon etliche gute bis sehr gute stingray kopien gehört, wirklich täuschend echte stingray-sounds.
bei preci und jazz bass kopien hingegen nicht.

bauschi
 
Zitat:Original erstellt von: Werner Homeier

Im Übrigen gibts bei mir keine Thesen - gab es noch nie - denn alles was ich hier reinschreibe beruht auf eigener Erfahrung und eigenen Tests. Ich bin da sehr pedantisch und stecke ne Menge Zeit in "SoundAngelegenheiten". (Siehe https://www.bassic.de/forum/topic.asp?TOPIC_ID=14794211)
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Hallo Werner,

und davor ziehe ich sämtliche Hüte, eine tolle Arbeit die Du da machst[:-)]!Ich selber bin ja nicht so der Stingray-Freund aber ich teste ja auch fast alles was mir in die Finger kommt. So habe ich live im Bandkontext z.B. auf einer hervorragenden Fame Copy von Mumän gespielt oder einem alten ATK305.Vor allem der(leicht getunte) Fame hat einfach nach Stingray geklungen, Punkt! Wer da jetzt meint auf kleinste Nuancen achten zu müssen soll das machen - spätestens im Livebetrieb oder Mix fällt das nicht auf[;-)].
Das man für die Haptik, fürs Feeling einen Echten braucht ist ja nachvollziehbar, aber spätestens beim Sound kann ich Werners Erfahrung nur bestätigen.
 
Es gibt da bessere und schlechtere...
Die OLP Kopien sind ok, die Fame Teile gehen so und die Westone Bässe kenne ich nicht.

 
Wichtiger als der Markenaufkleber ist der Ton an sich. Selbst wenn ein Preci/Jazz/MuMa u.s.w. nicht authentisch klingen, haben sie eine Daseinsberechtigung, wenn der Musiker mit ihnen zufrieden ist.
 
Zitat:weil jeder Original Stingray auch in Nuancen unterschiedlich klingt.
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Einspruch. Meinen Original StingRay aus 1990 und den Original StingRay aus 2005 trennen nicht Nuancen sondern Welten.
Der "Mythos" mit dem du aufräumen willst gründet sich wohl wirklich auf die Bässe der Leo Ära. Ich hab noch keinen späteren Ray in Händen gehabt ders wirklich mit meinem 78er aufnehmen hat können.
 

Zitat:Original erstellt von: Werner Homeier

für ein Bruchteil des Preises bekommt man Nachbauten die sowohl Holzmäßig als auch optisch sehr hohe Qualität haben. Und wenn man da noch in die passende Hardware und etwas Pu und Elektronik investiert hat man für run 500 Euro einen perfekten Bass der keinen Vergleich zum MuMa scheuen braucht.
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Das glaub ich Dir sofort - allerdings kriegt man um das Geld auch schon einen gebrauchten SUB, den man bei Bedarf auch verlustfrei wieder loswird. Das ist bei einer verbastelten Kopie, auch wenn sie noch so gut klingt, sicher nicht der Fall. Wollte ich nur gesagt haben. [:-)]

Und was den Sound in dem Video betrifft - da geb ich Bauschi recht, dazu braucht´s keinen Stingray (oder Klon). Aber das GAS hat wohl schon irreversibel eingesetzt. [:D]
 
Die Exemplarstreuung bei den MuMa Bässen ist zwar lang nicht so groß wie bei 7ender (speziell die MEX Teile) aber dennoch spürbar. Ich hatte schon so viele Stingray´s in der Hand, und jeder fühlt sich immer etwas anders an.

Vom Sound her sind die Unterschiede dann nicht mehr so groß aber doch vorhanden.

Und ob das Teil nun aus der Gründerzeit stammt oder aus der aktuellen Produktion spielt dabei keine große Rolle. Denn auch damals gab es schon Gurken und Harfen.

Wichtig ist doch in aller erster Linie, dass man sich mit dem Instrument wohl fühlt. Und deshalb teste ich wenn das machbar ist - immer erst ein Instrument bevor ich eins kauf.

Ausnahmen sind da die ebay Auktionen, wo ich aber nur zuschlage wenn der Preis extrem günstig ist. Wenn dann ne Gurke dabei ist wars wenigstens noch günstig.

Beispiel BassLab:
Hab in der Bucht einen schwarzen Soul IV geangelt. Der war so extrem günstig, dass ich ihn blind gekauft hab. Der Heiko Hoepfinger (Chef von BassLab) hat mir per email kurz nach der Auktion sogar gratuliert und gemeint, dass das der günstigste BassLab war, der jemals den Besitzer gewechselt hat.

Trotzdem ist dieser Soul nicht so gut wie der den ich auf der Messe 2007 gespielt hatte. Die Bestätigung hatte ich dann dieses Jahr zur Messe - auch da, obwohl der Bass den ich da ausprobiert hab ein Fretless war, hat der einfach genau wieder dieses Gänsehautfeeling erzeugt, das mich schon 2007 so angemacht hat.

Nicht dass der schwarzen Soul nun übel wär. Aber es ist kein vergleichbares Gefühl.

Auch hier gibt es eben Unterschiede im "wie es sich anfühlt" obwohl der Sound fast identisch ist.

Fazit: Selber in die Hand nehmen -> Testen -> Trauminstrument finden.


Gruß
Werner
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo, hatte noch keinen echten MuMa in der Hand aber eine Johnson StingRay-Kopie. Den hab ich mir als Zweitbass gekauft, nicht um nen MuMa zu imitieren, sondern weil der mit 119,- € sehr günstig war, beste Bespielbarkeit und Balance aufwies und einen guten Sound hatte. Ob der nach StingRay klang? Ich weiß es nicht [:II], aber er klang...

Leider hat der mal ein Konzert nicht überlebt und so hat heute (laut SMS und Mail, die sind auf Zack) der "Harley Benton Hot Rod" aus der aktuellen G&B Thoman auf dem Weg zu mir verlassen. Ja, ich kauf nen Troll und ich werde berichten [;-)].
 
Dann kannst was über den HB Hot Rod erzählen, bin gespannt, ob es Übereinstimmung mit dem Test von G&B gibt.

Der Zusammenhang Werbung [-)] Testergebnis ist doch interessant und einen Thread wert. Werde später SuFu aktivieren.[8D]

[:D][:D][:D]
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Meinung: OLP haben ein mieses Preis-/Leistungsverhältnis, die sind von der Haptik her kaum besser als Harley Benton. Der Klang? Naja, Richtung MM, halt, nix Besonderes. Aber es sind Kopien unterwegs, die haben ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis. Dann ist es auch egal, welche andere Kopie es wird. DIe OLP sind jedenfalls Pappe mit teurem Namen dahinter.
Weiter probieren!
Gruß,

Vincent
 
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