Brauchbares Bass-Modell für wenig Geld

Bernd aus Kassel schrieb:
Der Bronco soll, vor allem was den Hals angeht, nicht viel taugen.
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Ich habe da bisher anderes gehört?!
Habe auch mal einen Bronco angespielt. Er hat ja auch den matt lackierten Squier Hals, der sich dann durch das Spielen zu einem wunderschönen Seidenmatt entwickelt. Ich finde das toll (hatte mein Squier Standard JB auch). Ich habe den Bronco beim anspielen als sehr wertig empfungen. Einzig die Mechaniken sehen... aus. In US-foren sind mehrere Leute hingegangen und haben den PU durch einen "Strat SC Humbucker" mit durchgehenden Klingen getauschr. Da gibt es ja in allen Preislagen mittlerweile was.

Der Talman wird bestimmt ein guter Bass sein, aber der Squier Bronco wäre für mich auf keinen Fall draußen...
 
Cadfael schrieb:
Ich habe da bisher anderes gehört?!
Habe auch mal einen Bronco angespielt. Er hat ja auch den matt lackierten Squier Hals, der sich dann durch das Spielen zu einem wunderschönen Seidenmatt entwickelt. Ich finde das toll (hatte mein Squier Standard JB auch). Ich habe den Bronco beim anspielen als sehr wertig empfungen. Einzig die Mechaniken sehen... aus. In US-foren sind mehrere Leute hingegangen und haben den PU durch einen "Strat SC Humbucker" mit durchgehenden Klingen getauschr. Da gibt es ja in allen Preislagen mittlerweile was.

Der Talman wird bestimmt ein guter Bass sein, aber der Squier Bronco wäre für mich auf keinen Fall draußen...
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Hehe, ich glaube das ist typisch für Fender, und ich zweifele weder an Deiner Erfahrung, noch an denen der anderen. Die haben m.E. echt den Überblick verloren, welche Qualität in welchem Land von wem hergestellt wird. Im Gitarrenbereich gab es schon günstige Squier-Instrumente, die locker auf US-Niveau unterweges waren. Ebenso aus China, wo eigentlich nur die billigsten Modelle gebaut werden. Da wundert es kaum noch, dass auch eine vierstellige US-Strat mal stimmlabil und mit Verarbeitungsmängel beim Kunden ankommt. Beim Bronco-Bass wird öfter über scharfkantige Bundenden gemeckert, und ich las von einem Hals, dem ohne Plak-Station nicht beizukommen war. Man muss einfach genau hingucken.

Einen Gitarren-Doppelspuler im Bronco... faszinierend. Habe noch einen Bill Lawrence L-500 hier liegen, das wäre ja mal ein Experiment ;o)
 
Bernd aus Kassel schrieb:
...Einen Gitarren-Doppelspuler im Bronco... faszinierend. Habe noch einen Bill Lawrence L-500 hier liegen, das wäre ja mal ein Experiment ;o)
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Falls Du einen Bronco hast, auf jeden Fall! Zum einen hast Du dann einen HB drin und keinen SC mehr. Die Maße müssten stimmen - und durch die Klingen gibt es kein Problem mit den Saitenabständen/-zahlen.
Und die Bill Lawrence sind eh sehr gute Pickups...
 
@Bernd aus Kassel

Ohne dir den Spaß an der Recherche und der Kommunikation hier nehmen zu wollen, aber du läufst Gefahr, das Thema auf Ewigkeiten vor dich herzuschieben.

Bestell dir doch einfach mal einen der von dir aufgeführten Bässe und probiere diesen aus, um ein Gefühl für die Sache zu bekommen. Im Worst-Case retournierst du diesen einfach wieder. Ich bin zwar kein großer Freund davon, Sachen im Internet zu bestellen, nur um diese mal auszuprobieren, aber die Option ist nun mal gegeben und wird zum Teil ja auch von den Online-Händlern beworben.
 
Ich habe letztes Wochenende in HH einen Ibanez TMB 30 für meinen Enkel gekauft, der ist zwar erst drei Jahre alt, aber solange muss Opa eben den Bass spielen. :whistle:
Gute Verarbeitung, guter Sound, durch die PJ-Bestückung auch recht flexibel im Sound. Mal schauen wie er sich bei der nächsten Probe schlägt.
 
Nabend, Tröt nur überflogen, aber ich rate dir ganz klar zu einem Gebrauchtkauf. Den solidesten Bass, den ich im unteren Preissegment immer bedenkenlos empfehle ist der Yamaha BB. Die aktuellen Modelle haben selbst einige Preisserien von 315 Euro (neu) bis 1600 Euro für die Pro Serie und ich fand bisher keinen Bass der Serie schlecht.. Die Vorgängerserie (424/25, 724/25. 1024/25) kann ich auch sehr empfehlen, selten was Schlechtes gesehen oder gehört. Mit einem 424x und einem guten Satz Saiten ist man eigentlich für fast alles gut aufgestellt, wenn man die Optik (breiter Korpus, deshalb auch Broad Bass) mag. Man bekommt durch die klassch gehaltenen PU`s (einmal PBass und einmal J Bass PU) und die passive Elektronik alle möglichen ordentlichen Sounds ohne Schnickschnack hin und läuft nicht Gefahr sich den Spaß durch eine Billo-Aktivelektronik zu versauen. Wenn man auf dem Gebrauchtmarkt schaut, bekommt man sicher mit etwas Geduld was. Die 100-150 Euro Aufpreis zu einem Billigbass wird man in keinem Fall bereuhen. Und nein ich bin nicht von Yamaha..spiele die Bässe nichtmal selbst. Ich ärgere mich nur, dass ich damals zu meiner Anfängerzeit diese Teile nicht auf dem Schirm hatte.

BB 424x
BB 424.jpg


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Zum Thema Shorty kann ich absolut nix beitragen. Ich weiß nur, dass diese Mustang Bässe irgendwie völlig überhyped sind grade.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im MusikerBoard hatten wir jemanden, der einen sehr preiswerten Bass für Reggae-Recording suchte...
Er hatte aufgrund des Aussehens mit einem Jazz Bass geliebäugelt und fragte, ob das geht (Squier Affinity oder J&D).

Klar; Aston Barrett spielt(e) Jazz Bass. Klappt also. Flatwounds drauf, vielleicht mit Schaumstoff die Saiten dämpfen und ab geht's. Natürlich klappen da auch andere Bässe vom Precision bis zum SR. Aber wenn jemand den JB schön findet?!

Heute war er im Musicstore, hat SR, Tallman, Precisions und mehrere JBs getestet.
Es ist ein J&D Jazz Bass 1975 geworden (149 Euro). Der gefiel ihm am besten von Hals und Handling her. Dazu dann direkt einen guten, passenden Satz Flatwound Saiten.

Man sollte nach Möglichkeit in einem Laden (oder bei Privat) antesten...
Anscheinend sind die J&Ds mittlerweile auch auf HB-Niveau?
 
Bernd aus Kassel schrieb:
.....denke ich weiter über Shortscale nach.
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Bernd aus Kassel schrieb:
.... als Gitarrist führt das ja zu schneller Eingewöhnung.
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...und "verführt" auch dazu, den Bass nur als tiefer gestimmte Gitarre zu benutzen. ;-)
Wenn du den Bass aber als eigenständiges Instrument erlernen möchtest, dann kannst du auch genauso gut einen Longscale-Fünfsaiter/Sechssaiter kaufen. Wahrscheinlich bringt der dich auch auf ganz andere Ideen, als es der Shortscale-Viersaiter tun würde.... ;-)
Manchmal ist es gar nicht so verkehrt, den unbequemeren Weg zu gehen, um am Ende das bessere/interessantere Ergebnis zu bekommen.... :-)
 
Basspekoe schrieb:
...und "verführt" auch dazu, den Bass nur als tiefer gestimmte Gitarre zu benutzen. ;-)
Wenn du den Bass aber als eigenständiges Instrument erlernen möchtest, dann kannst du auch genauso gut einen Longscale-Fünfsaiter/Sechssaiter kaufen. Wahrscheinlich bringt der dich auch auf ganz andere Ideen, als es der Shortscale-Viersaiter tun würde.... ;-)
Manchmal ist es gar nicht so verkehrt, den unbequemeren Weg zu gehen, um am Ende das bessere/interessantere Ergebnis zu bekommen.... :-)
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Das ist aber kein Problem der Mensur. Meistens kann man hören das ein Gitarrist Bass spielt. Die spielen Ihn wie eine Gitarre und eben nicht als Bass. Zum Bass spielen gehört eben mehr als nur Akkordbegleiung.
 
Basspekoe schrieb:
Wahrscheinlich bringt der dich auch auf ganz andere Ideen, als es der Shortscale-Viersaiter tun würde.... ;-)
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Aus eigener Selbstreflektion lass Dir sagen, dass Du Dich da irrst. Mein erster Bass war ein bundloser Shortscale. Gerade auf dem hat man sehr deutlich gehört, dass ich von der Gitarre und von der Violine herkomme. Eigentlich spiele ich erst "bassistischer", seit ich Shortscales spiele. Und trotzdem hört man mir meine Gitarrenwurzeln angeblich noch an. So what. Dann spiel ich halt Powerduo oder -Trio...
 

Basspekoe schrieb:
...und "verführt" auch dazu, den Bass nur als tiefer gestimmte Gitarre zu benutzen. ;-)
Wenn du den Bass aber als eigenständiges Instrument erlernen möchtest, dann kannst du auch genauso gut einen Longscale-Fünfsaiter/Sechssaiter kaufen. Wahrscheinlich bringt der dich auch auf ganz andere Ideen, als es der Shortscale-Viersaiter tun würde.... ;-)
Manchmal ist es gar nicht so verkehrt, den unbequemeren Weg zu gehen, um am Ende das bessere/interessantere Ergebnis zu bekommen.... :-)
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Ich spiele und unterrichte sowohl Gitarre als auch Bass und gehe schon vom Gefühl her völlig unterschiedlich an die Sache heran. Ich mag beides und ich denke es hatte bei mir noch nie jemand das Gefühl, ich sei ein Gitarrist, der Bass spielt oder umgekehrt. Vermutlich hängt das auch ganz einfach damit zusammen, daß ich mich je nach Instrument an den großen Gitarristen und Bassisten orientiert habe.
 
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fmm schrieb:
Das ist aber kein Problem der Mensur. Meistens kann man hören das ein Gitarrist Bass spielt. Die spielen Ihn wie eine Gitarre und eben nicht als Bass. Zum Bass spielen gehört eben mehr als nur Akkordbegleiung.
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beate schrieb:
Aus eigener Selbstreflektion lass Dir sagen, dass Du Dich da irrst. Mein erster Bass war ein bundloser Shortscale. Gerade auf dem hat man sehr deutlich gehört, dass ich von der Gitarre und von der Violine herkomme. Eigentlich spiele ich erst "bassistischer", seit ich Shortscales spiele. Und trotzdem hört man mir meine Gitarrenwurzeln angeblich noch an. So what. Dann spiel ich halt Powerduo oder -Trio...
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Ich habe das weniger auf die Mensur bezogen, als auf die Tatsache, das man beim 5er oder 6er erstmal umdenken muss. ...Zack und schon bist du aus gewohnter Umgebung heraus... ;-)
Klappt nicht bei jedem, ich weiß. Aber manche nehmen sich der Möglichkeiten an, die sich dann eröffnen und ändern bewusst oder unbewusst ihr Spiel, weil es neues zu entdecken gibt... :-)

Ist kein Muss, sondern nur eine Anregung, wie man ggf vermeiden kann, die 4 BassSaiten als 4 zu dick geratene Gitarrensaiten zu sehen....

Ich hatte das aber eh nie, da ich als Teenager vom Keyboard direkt zum Bass gewechselt habe.... ;-)
 
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Naja, der Kern des Themas scheint ja weitgehend ausdiskutiert zu sein. Daher "dürfen" wir wohl OT...

Den Schritt vom 4-Saiter auf den 5-Saiter mit H-Saite empfinde ich eigentlich als ganz natürliche Entwicklung. Gerade beim Spielen in der Band kommt halt immer mal wieder der Wunsch auf, etwas tiefer speilen zu können, und sei es nur bis hinab zum D.

Mit der C-Saite kann ich jetzt weniger etwas anfangen; irgendwie reicht mir der Tonumfang der G-Saite nach oben aus (mit Spieltechniken wie künstlichem Flageolet).

Und den Bass 6 nutze ich tatsächlich als Bass PLUS Gitarre in einem Instrument und nicht etwa als tiefe Tenorgitarre oder so. Bei eigentlich ziemlich wenigen Stücken im Repertoire, bei denen ich eben Bedarf nach Gitarrenvoicing habe.
 
Guten Morgen,

einmal mehr danke für die vielen Gedanken und Anregungen!

Tatsächlich ist es so, wie Sir Adrian Fish schreibt: Man läuft Gefahr, nur noch zu suchen, und nicht zu einem Ergebnis zu kommen. Und ja, die Recherche macht auch Spaß. Nun habe ich aber keinen Zeitdruck, und Bestellen/Retournieren will ich auch nicht, zumindest nicht geplant. Es wird aber langsam konkreter. Ich schwanke nun zwischen zwischen einem Shortscale (Talman) und einem gebrauchten Longscale als 5-Saiter. Da ist mir (Danke an Noble für den Hinweis!) der Yamaha BB N5 (II) aufgefallen. Wird allgemein sehr gut bewertet und scheint vielseitig und gut verarbeitet zu sein. Wird recht oft angeboten, Preis liegt bei roundabout 200€. Vorteil wäre auch, diesen Bass ohne Verlust wieder verkaufen zu können, wenn es nicht passt.

Kennt Ihr den Yamaha BB N5 (II)? Macht es einen Unterschied, ob man das erste Modell oder den "II" nimmt?
 
Bevor du kaufst solltest du die beiden antesten um sicher zu sein. Die sind von der Haptik her schon etwas unterschiedlich. Klingen tun beide gut, ist halt Geschmacksache.
 
beate schrieb:
Mit der C-Saite kann ich jetzt weniger etwas anfangen; irgendwie reicht mir der Tonumfang der G-Saite nach oben aus
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...schonmal "Sir Duke" gespielt? Spätestens da merkt man, das weniger Lagenwechsel ein echter Segen sein können.... ;-) Aber das war auch für mich kein Grund, zum 6er zu wechseln, sondern nur ein "Bonbon" obendrauf...


beate schrieb:
Und den Bass 6 nutze ich tatsächlich als Bass PLUS Gitarre
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...und genau da kommt dann die Regel: Wenn ich mich eh irgendwie neu orientieren muss, dann kommen mir oft auch andere Ideen....

Bei mir hat das die Spielweise total umgekrempelt... ;-)



Ich möchte hiermit garnicht sagen, das man unbedingt was anderes, als das gewohnte spielen muss, um neue Ideen oder Inspirationen zu bekommen. Die kann man sich auch anders besorgen.
Aber grundsätzlich würde ich ein Instrument nicht danach aussuchen, welches meiner Gewohnheit an nächsten kommt, sondern welches meinem Zweck am dienlichsten wäre.
Wenn @Bernd aus Kassel ggf gern in D seine Songs spielt, wir ein Shortscale-Bass eher der falsche Weg sein. Ein Longscale- 4/5-Saiter bringt ihn da sicher weiter.... ;-) Und ggf bringt ihn die "ungewohnte" H-Saite eines 5ers auch auf ganz neue Ideen, fernab seiner Gitarren-Gewohnheiten... ;-)
Deshalb ruhig msl was "riskieren"...

Der o.g. Yamaha 5er ist sicher (gut eingestellt) keine schlechte Wahl... Aber auch die o.g. 4er sind ok. Hier gilt: Ausprobieren!!! ;-) ...antesten was geht :-)
 
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