booster zwischen preamp und Enstufe?

timmm

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Hallo,

ich hab das Gefühl, dass wenn ich mein Preamp/Endstufensetup spiele, dass meine Endstufe noch deutlich mehr Pegel als Eingangssignal verkraften könnte.
Mit was könnte ich denn das machen?
Geht das mit einem ganz normalem Booster (zB dem EHX LPB-1), oder ist der Pegel, der aus dem Preamp kommt zu hoch für so ein Gerät? Höher als der Ausgangspegel des Instruments ist dieser Pegel ja allemal. Macht das einen Unterschied für den Booster?

Falls das mit einem normalen Booster nicht geht, hat jemand eine Idee, womit man das hinkriegen könnte?

 
Willste selber bauen oder ein Fertiggerät?
Der LBP ist dafür eher ungeeignet, da er das Signal doch deutlich färbt.
Ansonsten solltest du dich nach Linearboostern umschauen.
 
Erfreulicherweise gibt es ja Infos zu den Geräten, bei QSC auch Schaltpläne:

http://www.ebs.bass.se/2007/microbass.htm
http://www.qscaudio.com/products/amps/rmx/rmx.htm

Das Manual von EBS, dort das Blockschaltbild, suggeriert, dass
der Lineout des Mikrobass nicht gebuffert sein könnte.
Das Datenblatt gibt als Ausgangsimpedanz 10kOhm an.
Das könnte ein bissl viel Impedanz sein für einen Poweramp,
ist wohl eher gedacht um an Instrumentenverstärkern betrieben zu werden ...
Ausgangspegel gibt das Manual leider nicht an.

Erfreulicherweise liegt parallel zum Lineout der Köpfhörerausgang.
Der ist in jedem Fall niederohmig, möglicherweise auch mit bereits
geboostetem Pegel.

Mittels eines geeigneten Kabels, Stereoklinke auf 2xKlinke (Std Insertkabel),
könntest Du Deine QSC deutlich robuster ansteuern.

Schnelles und preiswertes Verfahren für neue Antworten ...
Viel Erfolg !
 
Ja, suggeriert er.
Ob der Phonesausgang dafür geeignet ist, muss man einfach testen. Manchmal geht's, manchmal nicht. Wenn ich das richtig sehe ist der Phones aber eine 3,5'er Miniklinke. Evt. haste ja ein Kabel, Stereominikline auf Chinch, und noch einen Adapter Chinch auf Klinke zum Testen, ob's reicht.

Was spricht dagegen den DI zu verwenden, ausser daß er nicht über den Volumen geht. Das Volumen könnte man an der QSC regeln, oder (jetzt wird's ganz krude) einfach im Effektweg Return eine Nullklinke (Klinkenstecker, wo Tip und Sleeve zusammengelötet sind) einzusetzen. Dann arbeitet der Effektmix als Volumen.
 
Oha! In der Tat ein Bündel kruder Ideen am sonnigen Montag Vormittag -
ein heiterer Start in die Woche - danke für die Erfrischung, lieber Willie.

Trafo DI scheidet aus, die würde zwar die Impedanz nach unten transformieren,
leider auch den Pegel. Das ist an Mikrofoneingängen nie ein Thema,
an Endstufeneingängen leider schon :-(

Der KH-Ausgang hat da schon die richtigen Eigenschaften, dass da jetzt
ne Adapterwurst draus wird ist halt der Testerei geschuldet.
Sollte das praktikabel sein ist der Cynchstecker auch schnell gegen
eine Klinke oder XLR ersetzt ...

Eine andere "schnell und dreckig Idee" die mir gerade kommt ist ein
Minimischer. Irgendeine Behringerrübe wird sich doch irgendwo aus
einer Ecke kehren lassen und als Booster sollte es wohl gehen ...

P.S.: Nullklinke issn geiles Wort ...
Am WE ist mit der Begriff: "Frech Forward" begegnet, auch sehr geil ...
 
Meinste der DI ist trafosymmetriert? Gelesen hab ich da nix. Sehr schön find ich übrigens, daß man die Möglichkeit per 48V Phantompower das Gerät zu speisen nur benutzen kann, wenn man weder den Kopfhörer benutzt noch (!) den Groundlift (!) betätigt...

Übrigens sollte sowas völlig ausreichen. (Ist mein Ashdown Giant Anpassungsbuffer, hier in der Batterieversion)
[url="http://klaas.homeip.net/down/Ash_Giant_Buffer.pdf"]Ash_Giant_Buffer.pdf[/url]
 
Zuletzt bearbeitet:
Phantom geht selbstverständlich nicht ohne Groundlift.
Pin 1 ist das Bezugspotential für die 48Volt.

Die Verweigerung des KH-Betriebs ist vermutlich der zur
Verfügung stehenden geringen Energie geschuldet,
was im Umkehrschluss verspricht, dass der KH-Ausgang
einiges an Pegel und Leistung abwerfen sollte.

Schon sind wir wieder in der Nähe einer Lösung !

Ein technisch noch denkbarer DC/DC Wandler sollte
wohl aus Kostengründen nicht durchführbar sein, oder?

Damit ist natürlich auch die Frage eines Übertragers vom Tisch:
Der kostet selbst Geld UND erfordert einen DC/DC Wandler -
völlig illusorisch bei dem Preis ...

Der Giant Buffer sollte gut funktionieren, speziell wenn
man die Betriebsspannung mit 18Volt wählt ...
 
Wenn man den Pegel nicht allzuhoch wählt, geht's schon mit 9V ganz gut. Besser aber wirklich 2x 9V. Dann kann man auch die ganze Nullpunktmimik weglassen.
Besser ist natürlich ein ±15V Netzteil. (Wie im Ashdown)
 
[tech]
na ja, gut 1Volt eff für Xmax macht gut 3Vss,
da iss nichtmehr soo viel Headroom bei 9V
und nem TL071, oben und unten 2V drop,
macht 5V bei voller Batterie, klanglich wird's
keinesfalls dolle ...
[/tech]
 

Vielen Dank für die vielen beeindruckenden Antworten, von denen ich zugegebenermaßen nicht immer alles verstehe [:-)]

Zitat:
Das Manual von EBS, dort das Blockschaltbild, suggeriert, dass
der Lineout des Mikrobass nicht gebuffert sein könnte.
Das Datenblatt gibt als Ausgangsimpedanz 10kOhm an.
Das könnte ein bissl viel Impedanz sein für einen Poweramp,
ist wohl eher gedacht um an Instrumentenverstärkern betrieben zu werden ...
Zum Vergrößern anklicken....
Is das schlimm, wenn der zuviel Impedanz hat? Kann da irgendwas passieren an der Endstufe? Sorry, ich und Technik is nich immer so doll...

Zitat:
Mittels eines geeigneten Kabels, Stereoklinke auf 2xKlinke (Std Insertkabel),
könntest Du Deine QSC deutlich robuster ansteuern.
Zum Vergrößern anklicken....

Das werd ich auf jeden Fall mal probieren. Allerdings spiele ich die QSC eigentlich fast immer im Bridge-Betrieb. Den 2. Eingang kann ich dann ja nicht benutzen, oder? -> Nächste dumme Frage: Kann man irgendeinen Adapter basteln, mit dem man von einer Stereoklinke auf einer Monoklinke rauskommt?

Zitat:
Was spricht dagegen den DI zu verwenden, ausser daß er nicht über den Volumen geht. Das Volumen könnte man an der QSC regeln, oder (jetzt wird's ganz krude) einfach im Effektweg Return eine Nullklinke (Klinkenstecker, wo Tip und Sleeve zusammengelötet sind) einzusetzen. Dann arbeitet der Effektmix als Volumen.
Zum Vergrößern anklicken....

DI hab ich schon probiert. Macht vom Pegel her keinen Unterschied. Ausserdem sollte der (zumindest auf der Bühne) für die Abnahme meines Instruments frei bleiben.

Den FX-Weg würde ich gern frei lassen, falls da mal was reinkommt. (aber sehr coole idee :-)

Zitat:
Eine andere "schnell und dreckig Idee" die mir gerade kommt ist ein
Minimischer. Irgendeine Behringerrübe wird sich doch irgendwo aus
einer Ecke kehren lassen und als Booster sollte es wohl gehen ...
Zum Vergrößern anklicken....

Hab ich schon probiert (mit genau so einer Behringergurke). Erzielt den gewünschten Effekt. Ist mir allerdings etwas viel Geschleppe, da ich echt schon immer viel Zeug mitschleife.

Ideal wäre echt ein kleines Fusstreterchen, das ich auf meinem Board befestigen kann.
Oder halt die Lösung mit dem Kopfhörer-Out. Einzige Sorgen die ich dabei habe sind, eben die angesprochene Stereoklinke -> Monoklinke-Problem und, dass ich den Stecker mal beim Benutzen der Fussschalter abbreche. Das müsste ja ruck-zuck gehen bei Miniklinken (Der KH-Out) ist beim EBS obendrauf).
 
Ich könnt Dir den Ausgang des EBS modifizieren,
dann wär's gar kein Extrakästchen ...

Bist Du auf dem Forentreffen?
Da könnt ich mal reinschauen ...
 
Echt? Wie würde das dann aussehen/funktionieren?
Meinst du den Line-out oder den Kopfh.-Out?

Bei dem Treffen bin ich leider nicht. Aber Darmstadt (steht in deinem Profil, stimmt das?) wär ja von KA aus mal ne Reise wert und is ja auch nicht allzu weit :-)

Achso: Garantie (die ich noch knapp 2 Jahre habe) wäre dann aber dahin, oder?
 
Würde über den Lineout funktionieren,
Garantie wäre mit EBS zu verhandeln ...
Ohne verhandeln wär sie hin, ja ...
 
Also um das von Stereo auf Mono brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Es reicht da, wenn du einen Kanal benutzt. Die beiden Kanäle werden eh vom selben Signal gespeist. Mich würde es auch nicht wundern, wenn beide Kopfhörermuscheln von der selbern Endstufe getrieben werden.
Garantie wäre höchstwahrscheinlich hin, hab das schon mal mit einer anderen Firma (Ashdown) versucht.
 
Hallo!

Ich hab ein ähnliches Problem, und eine andere "angedachte" Lösung.

Mein H&K Fortress hat am Line-Ausgang ziemlich wenig Pegel. Auf jeden Fall nicht genug, um die dahinter hängende Alto D3 auszusteuern.
Momentan habe ich nen parametrischen EQ dazwischen, mit dem ich den Pegel anhebe.

Jetzt habe ich mir aber überlegt, nen 1:2 Lineübertrager an den Line Out zu hängen. So müsste ich doch eigentlich den Ausgangspegel um 6 dB anheben können.

Richtig gedacht?

Gruss, Max
 
Hmmm,
könnte funktionieren, hängt aber an der Eingangsimpedanz der Alto.
Der Ausgang vom Fortress ist eine simple TL072 Stufe. Die hat ca. 1k Ausgangsimpedanz. Die Eingangsimpedanz der nachfolgenden Stufe sollte dann 10k nicht unterschreiten. Mit dem Trafo (falls du sowas mit LnieÜbertrager meinst) also nicht unter 20k, denn du verdoppelst ja die Ausgangsimpedanz. U.U. macht dir aber der zus. Trafo im Bassbereich den Sound kaputt. Aber das muss man sich anhören...
 
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