el_loco
Well-Known Member
200 W reichen für die Proben locker aus...
Ich spiele in der Probe einen WW Gnome (200W Class D) und bei Auftritten 30W Röhre. Die Amps sind i.d.R. maximal auf 9h bis ½ 10h aufgedreht, also fast schon unterfordert.
Ab und zu mache ich mir den Schbass und gehe mit 5W Röhre und einer 110 in die Probe - es hat sich noch nie einer beschwert.
Du musst nicht lauter sein als eine unverstärkte Tuba oder eine satt gespielte Bassposaune.
Hör Dir mal Original-Aufnahmen von Duke Ellington (am Bass Wellman Braud), Count Basie (am Bass Walter Page), Fletcher Henderson (am Bass John Kirby) oder oder oder an... da spielen sie den Kontrabass alle unverstärkt...
von daher wirst Du mit Deinem Rumble eher zu laut als zu leise, wenn der "Rest" der Band einigermaßen "normal" spielt...
Hör Dir mal Original-Aufnahmen von Duke Ellington (am Bass Wellman Braud), Count Basie (am Bass Walter Page), Fletcher Henderson (am Bass John Kirby) oder oder oder an... da spielen sie den Kontrabass alle unverstärkt...
Das wollte ich gerade schreiben. Aber es sind zwei verschieden paar Schuhe!!
Blasorchester:
Da gibts zwei Situationen - du bist ein echter Bass, es gibt ein Schlagzeug und ihr spielt tatsächlich mal Groove - was auch mal vorkommt. Dann musst du wie in jeder Combo passend zum Schlagzeuger sein.
Doppelst du schlechte oder fehlende Tubisten, dann solltest du dich mit Lautstärke und Sound an ihnen orientieren.
Big Band:
Das Gebläse geht dich nur was an, wenn du ne ausgeschriebe Linie mit Bassposaune und oder Bariton hast. Dann sind die aber eh nicht laut.
Sonst gilt für uns Bassisten das die Rhythmusgruppe eine Band ist wie jede andere. PIano/Bass/Git/Drums müssen in sich klingen und von den Lautstärken stimmen.
Einziger Unterschied, der Drummer spielt dynamischer, weil er eigentlich mit Fills die Lautstärke der Bläser vorbereitet und mitnimmt. Aber davon lassen wir uns nicht beeindrucken
Was LaFaro schreibt ist genau das: du hast ne akustische Combo und setzt noch viele Bläser daneben. Auch wenn wir Bläser das nicht gerne wahrhaben wollen, aber auch in ner BigBand ist die Rhythmusgruppe wichtig
Und zwar als Band in der Band
Wenn ihr modernere Songs spielt, Funk/Soul was auch immer, dann gilt das auch, dann muss du mit dem E-Bass dich anpassen an den Drummer.Uhm, war eigentlich recht interessant. Konnte aber kaum was mitspielen, weil ich die Noten in dem Tempo (noch) nicht wieder lesen kann. Ein paar Töne gingen, aber joa muss man schauen. Ich weiß aber halt auch nicht, wie der Bass vorne zu hören ist, das stört mich noch so ein bisschen. Vom Notenbild habe ich da einiges an Walking Bass, bis auf manche Nummern.
Beim Rumblechen hatte ich Gain und Bass auf 9, Low Mid/High Mid auf 2 Uhr, Treble auf 1 Uhr und Master auf 10.Am Jazzy warn die ersten beiden Pontis auf Max, mit dem 3ten Ponti hab ich so ein bisschen experimentiert, das war halt die Tonblende (denk ich mal). Ist der Knopf oberhalb der Steckbuchse. Der Affinity Jazzy klingt da aber recht ordentlich dazu, eher als wahrscheinlich der 650E mit aufgezogenen Stahlsaiten, der passt da nicht sooo rein. Aber ich hätte mir das Mitschleppen meines Hauptbasses da sparen können, rein vom Klang her hab ich mir das schon vorher gedacht. Naja.
Die spielen aber anscheinend doch recht modernes Zeugs da, wir hatten West Side Story (Tuba Stimme), Evening Hymn and Sunset (Double Bass), Unsere Reise (E-Bass Stimme), Metal (E-Bass, Medley/Zusammenfassung von Iron Man, Rock you like a Hurricane, The Trooper und Crazy Train). Das Eb der Tuba bekomme ich denke ich oktaviert, muss aber mal schauen, wie hoch die einzelnen Noten auf dem Bass gespielt werden bzw was da wo ist. :p Bei einer Polka soll ich dann die Tubas doppeln, mal sehen. Bisher ist mir nur ein Ton unter dem Kontra E aufgefallen, so von durchschauen. Das war halt bei dem Tubasatz. Die spielen sogar dynamisch.
Wie seid ihr mit der Notenflut zurecht gekommen bzw, wie habt ihr da am Anfang das gelernt? Mein Problem ist, auf dem Klavier würde ich das vielleicht eher umgesetzt kriegen, als auf dem Bass - aber ich denke das liegt auch daran, dass man es erst auf das Griffbrett übertragen bzw nochmal das Lesen des Bassschlüssels auffrischen muss. Habt ihr Takte da Stück für Stück geübt?
Beim Rumblechen hatte ich Gain und Bass auf 9, Low Mid/High Mid auf 2 Uhr, Treble auf 1 Uhr und Master auf 10.Am Jazzy warn die ersten beiden Pontis auf Max, mit dem 3ten Ponti hab ich so ein bisschen experimentiert, das war halt die Tonblende (denk ich mal
). Ist der Knopf oberhalb der Steckbuchse. Der Affinity Jazzy klingt da aber recht ordentlich dazu, eher als wahrscheinlich der 650E mit aufgezogenen Stahlsaiten, der passt da nicht sooo rein. Aber ich hätte mir das Mitschleppen meines Hauptbasses da sparen können, rein vom Klang her hab ich mir das schon vorher gedacht. Naja.Die spielen aber anscheinend doch recht modernes Zeugs da, wir hatten West Side Story (Tuba Stimme), Evening Hymn and Sunset (Double Bass), Unsere Reise (E-Bass Stimme), Metal (E-Bass, Medley/Zusammenfassung von Iron Man, Rock you like a Hurricane, The Trooper und Crazy Train). Das Eb der Tuba bekomme ich denke ich oktaviert, muss aber mal schauen, wie hoch die einzelnen Noten auf dem Bass gespielt werden bzw was da wo ist. :p Bei einer Polka soll ich dann die Tubas doppeln, mal sehen. Bisher ist mir nur ein Ton unter dem Kontra E aufgefallen, so von durchschauen. Das war halt bei dem Tubasatz. Die spielen sogar dynamisch.
Wie seid ihr mit der Notenflut zurecht gekommen bzw, wie habt ihr da am Anfang das gelernt? Mein Problem ist, auf dem Klavier würde ich das vielleicht eher umgesetzt kriegen, als auf dem Bass - aber ich denke das liegt auch daran, dass man es erst auf das Griffbrett übertragen bzw nochmal das Lesen des Bassschlüssels auffrischen muss. Habt ihr Takte da Stück für Stück geübt?
Zuletzt bearbeitet:
Moin.
Wegen der Lautstärke einfach mal den Dirigenten ansprechen, er oder sie sollen dir nach aktivem Hinhören Rückmeldung geben.
Ich bin eigentlich Trompeter und spiele seit etwa 2 Jahren E-Bass. Spiele hauptsächlich bei uns im Blasorchester und kenne somit deine Probleme. Zunächst mal zum Bass: Nach meinem persönlichen Geschmack passen am besten P- und Jazz-Bass in dieses Setting. Die mischen sich wunderbar mit den Tuben. Stingray, Spector, Human Base (und weiteres aus meiner kurzen Safari) haben für mich immer zu sehr rausgestochen.
Gerade im Blasorchester hat man doch recht häufig ein Es zu spielen, deshalb habe ich öfter mal den 5-Saiter genommen. Insbesondere bei Walking-Bass-Linien ist das angenehm. Persönlich komme ich aber mit vier Saiten besser klar. Auch wenn das ein wenig Springerei auf dem Griffbrett bedeutet, geht das gut. Tuba-Stimmen muss man eh öfter mal eine Oktave nach oben transponieren.
Zum Thema Notenlesen:
Da habe ich auch meine Problemchen, gerade wenn etwas neues aufgelegt wird, was etwas komplizierter ist. Was mir unheimlich hilft, ist das Üben einer klassischen Kontrabass-Schule im Unterricht (Simandel). Hier spielst du Übungen in allen möglichen Tonarten und lernst spielerisch die effizienten Fingersätze dazu. Gerade Es- und As-Dur, welche sehr oft in der Blasmusik vorkommen, brennen sich dann schon mal in Hirn und Finger ein. Das erleichtert dir das Leben in der Band ungemein. Was natürlich nie schadet: Die Stücke zuhause langsam und in einzelnen Phrasen üben. Ich bereite die schwierigen Sachen auch mit dem Lehrer vor. Ansonsten versuche ich mich auf die Harmonien zu konzentrieren. Man muss ja nicht immer genau das spielen, was da steht (wenns passt)
Wegen der Lautstärke einfach mal den Dirigenten ansprechen, er oder sie sollen dir nach aktivem Hinhören Rückmeldung geben.
Ich bin eigentlich Trompeter und spiele seit etwa 2 Jahren E-Bass. Spiele hauptsächlich bei uns im Blasorchester und kenne somit deine Probleme. Zunächst mal zum Bass: Nach meinem persönlichen Geschmack passen am besten P- und Jazz-Bass in dieses Setting. Die mischen sich wunderbar mit den Tuben. Stingray, Spector, Human Base (und weiteres aus meiner kurzen Safari) haben für mich immer zu sehr rausgestochen.
Gerade im Blasorchester hat man doch recht häufig ein Es zu spielen, deshalb habe ich öfter mal den 5-Saiter genommen. Insbesondere bei Walking-Bass-Linien ist das angenehm. Persönlich komme ich aber mit vier Saiten besser klar. Auch wenn das ein wenig Springerei auf dem Griffbrett bedeutet, geht das gut. Tuba-Stimmen muss man eh öfter mal eine Oktave nach oben transponieren.
Zum Thema Notenlesen:
Da habe ich auch meine Problemchen, gerade wenn etwas neues aufgelegt wird, was etwas komplizierter ist. Was mir unheimlich hilft, ist das Üben einer klassischen Kontrabass-Schule im Unterricht (Simandel). Hier spielst du Übungen in allen möglichen Tonarten und lernst spielerisch die effizienten Fingersätze dazu. Gerade Es- und As-Dur, welche sehr oft in der Blasmusik vorkommen, brennen sich dann schon mal in Hirn und Finger ein. Das erleichtert dir das Leben in der Band ungemein. Was natürlich nie schadet: Die Stücke zuhause langsam und in einzelnen Phrasen üben. Ich bereite die schwierigen Sachen auch mit dem Lehrer vor. Ansonsten versuche ich mich auf die Harmonien zu konzentrieren. Man muss ja nicht immer genau das spielen, was da steht (wenns passt)
Zuletzt bearbeitet:
Mein früherer Dirigent hat mir immer gesagt, wenn ich nach vorn zu laut war, ansonsten konnte ich machen, was ich will.
Lesen:
Wenn er Noten in der Probe verteilt hat und die Stücke waren schwerer (und das wurden sie irgendwann...), dann hab ich sie selbstredend gespielt, mir aber unterdes schon Fehler eingefangen, die ich nur mit Aufwand wieder losgeworden bin, weswegen ich immer drum gebeten habe, die Noten vorher zu bekommen, damit ich wenigstens einmal anspielen kann.
Lesen:
Wenn er Noten in der Probe verteilt hat und die Stücke waren schwerer (und das wurden sie irgendwann...), dann hab ich sie selbstredend gespielt, mir aber unterdes schon Fehler eingefangen, die ich nur mit Aufwand wieder losgeworden bin, weswegen ich immer drum gebeten habe, die Noten vorher zu bekommen, damit ich wenigstens einmal anspielen kann.
claudio
Geizhals und Resteverwerter, investiert in Tomaten
im Orchester sind die prima vista Proben immer lustig, wenn neues Repertoire verteilt wird.
claudio
Geizhals und Resteverwerter, investiert in Tomaten
ich komme aus einem musikalischen Haushalt, wir bekamen alle Unterricht.
Edit sagt, das sollte nicht irgendwie wertend klingen. Aber wenn man das von klein auf mitbekommt, ist es tatsächlich viel einfacher, wie eine weitere Sprache (ich bin bereits zweisprachig aufgewachsen, mit Noten sinds dann drei).
Edit sagt, das sollte nicht irgendwie wertend klingen. Aber wenn man das von klein auf mitbekommt, ist es tatsächlich viel einfacher, wie eine weitere Sprache (ich bin bereits zweisprachig aufgewachsen, mit Noten sinds dann drei).
Zuletzt bearbeitet:
Darf ich fragen, wie alt du bist?
Ich lese Noten, seit ich musiziere, und das ist weit über 50 Jahre.
Das mit dem Notenlesen ist wie Lesen allgemein, wie Kopfrechnen, wie Fremdsprachen...
Wenn du also aus dem typischen "Lernalter" draußen bist, wird es immer schwieriger - nicht zuletzt auch, weil du nicht so viel Zeit mit Lernen verbringst wie damals; irgendwann muss man arbeiten, hat einen Haushalt, eine Familie...
Meine Empfehlung wäre, deine Notenlesefähigkeit da zu trainieren, wo du sie brauchst:
Nicht am Klavier, sondern am Bass.
Nicht mit Etüden, sondern mit euren Stücken.
Du wirst dann zwar nicht souverän, aber zumindest effektiv. Ohne beleidigend wirken zu wollen: Lieber ein Fachidiot als ein Idiot ohne Fach.
Basisorientertes Lernen ist super, wenn man im Lernalter ist und eine Basis schaffen will.
Zielgerichtetes Lernen ist für Leute, die mehr Ziel als Zeit haben.
Die Routine kommt dann irgendwann von alleine.
Dem stimme ich zu.
Ich hab mir als Bläser irgendwann mal einen Blaswandler Yamaha WX5 zugelegt, auf dem kann man natürlich auch ne Tuba oder ähnliches nachahmen.
Ich kann aber mit dem Sax-/Klarinettenähnlichen Gerät schlicht keine Bassnoten lesen und auf dem Bass keine C-/Violinstimme.
Ich hab mir als Bläser irgendwann mal einen Blaswandler Yamaha WX5 zugelegt, auf dem kann man natürlich auch ne Tuba oder ähnliches nachahmen.
Ich kann aber mit dem Sax-/Klarinettenähnlichen Gerät schlicht keine Bassnoten lesen und auf dem Bass keine C-/Violinstimme.
Meine Empfehlung wäre, deine Notenlesefähigkeit da zu trainieren, wo du sie brauchst:
Nicht am Klavier, sondern am Bass.
Nicht mit Etüden, sondern mit euren Stücken.
Du wirst dann zwar nicht souverän, aber zumindest effektiv. Ohne beleidigend wirken zu wollen: Lieber ein Fachidiot als ein Idiot ohne Fach.
Basisorientertes Lernen ist super, wenn man im Lernalter ist und eine Basis schaffen will.
Zielgerichtetes Lernen ist für Leute, die mehr Ziel als Zeit haben.
Mhmm 36, ich hätte aber zumindest nach der Arbeit Zeit, bin ja Single.Darf ich fragen, wie alt du bist?
Ich lese Noten, seit ich musiziere, und das ist weit über 50 Jahre.
Das mit dem Notenlesen ist wie Lesen allgemein, wie Kopfrechnen, wie Fremdsprachen...
Wenn du also aus dem typischen "Lernalter" draußen bist, wird es immer schwieriger - nicht zuletzt auch, weil du nicht so viel Zeit mit Lernen verbringst wie damals; irgendwann muss man arbeiten, hat einen Haushalt, eine Familie...
Meine Empfehlung wäre, deine Notenlesefähigkeit da zu trainieren, wo du sie brauchst:
Nicht am Klavier, sondern am Bass.
Nicht mit Etüden, sondern mit euren Stücken.
Du wirst dann zwar nicht souverän, aber zumindest effektiv. Ohne beleidigend wirken zu wollen: Lieber ein Fachidiot als ein Idiot ohne Fach.
Basisorientertes Lernen ist super, wenn man im Lernalter ist und eine Basis schaffen will.
Zielgerichtetes Lernen ist für Leute, die mehr Ziel als Zeit haben.
Die Routine kommt dann irgendwann von alleine.
Mein Problem ist halt, dass ich zwar im Klavierunterricht Violin und Bassschlüssel gelernt habe, aber erstmal da eingerostet bin und es nicht auf die Saiten umgesetzt bekomme. Gerade bei den Tonhöhen, also wann man zb das Kontra E spielt oder halt da am 12ten Bund auf der E-Saite bzw öhm 7ten Bund auf der A-Saite spielt - aber ich weiß zb dass da ein E oder A steht in den Noten (gut nicht immer, aber das is ne Sache des Wiederspielens, manchmal muss ich da auch wieder abzählen). Vielleicht liegts auch daran, dass beim Klavier halt vorallem der Violinschlüssel führend ist und man den Bassschlüssel getrennt übt und dann später zusammen führt, dann läuft das irgendwie doch automatisch - zumindest war das bis vor 4 Jahren so, ich hab denke ich 3-4 Jahre im Erwachsenenalter Unterricht gehabt.
Ich will halt vermeiden, dass ich halt zb die Stücke wirklich auswendig lerne - das wird nämlich passieren, wenn ich sie zb einfach so durchspiele. Einerseits ist das natürlich für das Spielen selber im Orchester/live gut, aber andererseits verfehle ich ja das eigentliche Ziel, nämlich Noten lesen zu lernen auf dem Bass bzw umzusetzen.
Zuletzt bearbeitet:
Das trifft das o.g. schon ziemlich gut.
Wenn du Zeit hast zum Nachdenken, dann kannst du den Ton in den Noten identifizieren; auf dem Klavier kannst (konntest) du ihn auch schnell auf die Klaviatur übertragen, weil du eine Routine ha(tte)st.
Du kannst wohl auch den Ton durch abzählen auf dem Bass finden, aber du hast keine Routine.
Der gedankliche Umweg über das Klavier hemmt dich in diesem Fall. Das ist so, wie wenn du das Einmaleins jedes Mal neu ausrechnest.
Letztendlich musst du das Denken durch direktes Assoziieren ersetzen: Du siehst eine Note und der Finger geht automatisch zum richtigen Bund.
Das gleiche mit dem Rhythmus: Es gibt eine begrenzte Anzahl von "üblichen" rhythmischen Figuren; die müssen einfach sitzen.
Darüber hinaus: In deinem Alter hatte ich zum ersten Mal richtig guten Unterricht (auf der Posaune). Das hat mich unglaublich nach vorne gebracht.
Ein guter Lehrer ist durch kein Forum der Welt, durch kein YT-Tutorial und kein Buch zu ersetzen.
Wenn du Zeit hast zum Nachdenken, dann kannst du den Ton in den Noten identifizieren; auf dem Klavier kannst (konntest) du ihn auch schnell auf die Klaviatur übertragen, weil du eine Routine ha(tte)st.
Du kannst wohl auch den Ton durch abzählen auf dem Bass finden, aber du hast keine Routine.
Der gedankliche Umweg über das Klavier hemmt dich in diesem Fall. Das ist so, wie wenn du das Einmaleins jedes Mal neu ausrechnest.
Letztendlich musst du das Denken durch direktes Assoziieren ersetzen: Du siehst eine Note und der Finger geht automatisch zum richtigen Bund.
Das gleiche mit dem Rhythmus: Es gibt eine begrenzte Anzahl von "üblichen" rhythmischen Figuren; die müssen einfach sitzen.
Darüber hinaus: In deinem Alter hatte ich zum ersten Mal richtig guten Unterricht (auf der Posaune). Das hat mich unglaublich nach vorne gebracht.
Ein guter Lehrer ist durch kein Forum der Welt, durch kein YT-Tutorial und kein Buch zu ersetzen.
Heißt quasi, ich versuch morgen mal langsam, die Songs auf den Bass zu übertragen bzw zähle dann auch die Takte aus (was ich eigentlich eher bei den Songs instinktiv irgendwie hinkriege) und male zur Not auch die Striche für die Tonlängen rein. Rythmustechnisch ist das meiste eigentlich eh Viertel und Achtel, glaube 16tel nur ganz vereinzelt - aber da kann ich mich recht gut an das Schlagzeug hängen bzw ihn auch von Blatt schon ganz gut ableiten. Es sind halt vorallem Tonhöhen und das Übertragen der Noten auf das Griffbrett in angemessener GEschwindigkeit das Problem.
Mal schauen, wie ich damit fahre
Mal schauen, wie ich damit fahre
Ich wollte damals unbedingt in die Bigband einsteigen, konnte aber nicht so schnell Noten lesen. Kompliziertere Stücke hab ich mir dann als tab umgeschrieben, musste ja mitkommen. Mittlerweile geht das blattspiel ganz gut und es gibt wenige Stücke die ich noch mit tabs spiele….