Der Keller steht schon mit Gitarren voll, da kann ich nicht auch noch ein Bassabo abschliessen (sagt die Hausregierung)Wie, du willst erst in drei Jahren einen weiteren Bass kaufen, sorry, dann hast du das falsche Instrument gewählt
Beratung: Fender Jazz Ultra V vs. Fender Jazz Deluxe V vs. Marcus Miller V10/7 (5 saitig)
- Ersteller frimipiso
- Erstellt am
Ok zugegeben, als Jaco Fanboy steht auch ein Freatless auf meiner Bucket List (wenn ich gross bin).Irgendein ein bekannter Gitarrist hat mal gesagt:"Entweder du hast eine Gitarre oder Alle!"
...gilt auch für Bässe und vieles Andere
Hallo zusammen,
ich spiele seit ca. 4 Jahren einen Fender Elite Jazz Bass als 5 Saiter. Die Elite Serie ist die Vorgängerserie der heutigen Ultra Serie.
Ich kann mich bis heute über nichts beschweren. Die oftmals bemängelte H-Saite klingt schön sauber und eher als Erweiterung der restlichen Saiten. Also kein Fremdkörper.
Im Vergleich zu meinem MM Stingray 5 erkenne ich keinen Unterschied. Mein 5 saitiger Thumb ist auf der H-Saite einfach noch deutlich differenzierter unterwegs.
Ich spiele ihn seit neuestem mit D´Addario Halfrounds. Mir gefällt der Sound sehr gut. Allerdings muss ich dazusagen, dass mir der Aktive Modus deutlich besser, als der passive Modus gefällt. Passiv ist nicht viel von einem Jazz Bass zu hören. Weder mit den aktuellen Saiten noch mit Roundwounds.
Der Preamp hat ordentlich Reserven. Ich spiele ihn fast ausschließlich "flat".
Fazit: Würde ihn wieder kaufen. Jederzeit. Es ist kein Vintage Jazz Bass, aber das will er auch nicht sein!
Unterschreibe ich, bis auf den "klingt passiv nicht nach Jazz Bass"-Part. Mein Elite V kann das perfekt.
Grooviewoolfie
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Hallo nochmal,
ich wollte die 4-Saiter, 5-Saiter-Diskussion nur deshalb aufbringen, weil ich denke, dass es erstens nicht ganz einfach ist, wenn man von der Gitarre kommt, gleich mit 5 Saiten zu spielen (Saitenspannung/Dicke, breites Griffbrett, Abdämpfen etc.) und zweitens "suggeriert" der 5-Saiter vielleicht, man hätte eine zu groß geratene Gitarre in der Hand, also mit Akkordspiel etc. und ein Bass ist definitiv was anderes, die ganze Spieltechnik und auch der Einsatz im Musikgefüge ist ganz anders. Also ich persönlich bin der Meinung, ein 4-Saiter, als der klassische Bass ist für den Anfang besser. Aber das ist nur mein bescheidener Ratschlag, natürlich kannst du machen, was du willst! Und es hängt ja auch vom Musikstil ab, den du spielen willst. Probier es vielleicht einfach mal aus in einem Geschäft oder bei einem Bassisten, vielleicht das gleiche Modell (Jazz-Bass) als 4- und als 5-Saiter. Ich spiele bis heute eigentlich lieber 4-Saiter, benötige aber bei unserer Musik halt öfter die H-Saite.
LG, GW
ich wollte die 4-Saiter, 5-Saiter-Diskussion nur deshalb aufbringen, weil ich denke, dass es erstens nicht ganz einfach ist, wenn man von der Gitarre kommt, gleich mit 5 Saiten zu spielen (Saitenspannung/Dicke, breites Griffbrett, Abdämpfen etc.) und zweitens "suggeriert" der 5-Saiter vielleicht, man hätte eine zu groß geratene Gitarre in der Hand, also mit Akkordspiel etc. und ein Bass ist definitiv was anderes, die ganze Spieltechnik und auch der Einsatz im Musikgefüge ist ganz anders. Also ich persönlich bin der Meinung, ein 4-Saiter, als der klassische Bass ist für den Anfang besser. Aber das ist nur mein bescheidener Ratschlag, natürlich kannst du machen, was du willst! Und es hängt ja auch vom Musikstil ab, den du spielen willst. Probier es vielleicht einfach mal aus in einem Geschäft oder bei einem Bassisten, vielleicht das gleiche Modell (Jazz-Bass) als 4- und als 5-Saiter. Ich spiele bis heute eigentlich lieber 4-Saiter, benötige aber bei unserer Musik halt öfter die H-Saite.
LG, GW
Zu Fender vs. Sire nur noch mal, was ich an anderer Stelle schon ausführlich berichtet habe. Die Sire (Jazzys) fand ich solo sensationell gut. Im Bandmix/auf der Bühne fielen die gegen die Fender hörbar ab, bzgl. Tragfähigkeit, Durchsetzbarkeit im Mix. Es gibt ein Konzert mit Marcus Miller, wo er Fender und Sire spielt. Selbst in diesem Konzert ist das sehr deutlich wahrnehmbar. Preisbezogen sind die SIre sehr gut. Immer und auf jeden Fall würd ich einen gebrauchten (und unbedingt selber angetesteten) Fender einem neuen Sire vorzuziehen. Was die 5-Saiter Thematik (B-Saite) angeht: obwohl die Serienstreuung bei den aktuelleren Modellen wesentlich besser geworden ist, würde ich niemals einen 5-er Fender ohne ausgiebigen Test kaufen.
Ich hatte wirklich viele Fender Jazz (V) im Besitz, das war mal meine Leidenschaft, meine Spezialität. Die beiden besten (mit Abstand, auch bei der H-Saite) sind ein 1999er V MiM Rosewood und ein 2011er V US Maple Neck, Fender für mich immer die passiven, mit der aktiven Elektronik war ich nie happy. Ergo: ein guter Fender ist ein Exemplarthema, kein Serienthema. Super auch die Roscoe Becks V, über jeden Zweifel erhaben, aber der klassische JB war dann doch der richtige, da kompromisslosere für mich.
Inzwischen spiele ich auch viele non-Fender, auch einige 6-Saiter. Alle haben ihre Berechtigung.
Dürfte ich nur einen behalten von allen, wäre es definitiv der Fender Jazz Bass V MiM von 1999, gebraucht gekauft damals für 300 EUR. The bass of my life.
Ich hatte wirklich viele Fender Jazz (V) im Besitz, das war mal meine Leidenschaft, meine Spezialität. Die beiden besten (mit Abstand, auch bei der H-Saite) sind ein 1999er V MiM Rosewood und ein 2011er V US Maple Neck, Fender für mich immer die passiven, mit der aktiven Elektronik war ich nie happy. Ergo: ein guter Fender ist ein Exemplarthema, kein Serienthema. Super auch die Roscoe Becks V, über jeden Zweifel erhaben, aber der klassische JB war dann doch der richtige, da kompromisslosere für mich.
Inzwischen spiele ich auch viele non-Fender, auch einige 6-Saiter. Alle haben ihre Berechtigung.
Dürfte ich nur einen behalten von allen, wäre es definitiv der Fender Jazz Bass V MiM von 1999, gebraucht gekauft damals für 300 EUR. The bass of my life.
Jetzt komme ich auch noch mit meinem Senf:
Das Fender keine fünfsaitigen Bässe bauen könnte, ist absoluter Humbug. Ich habe einen fünfseitigen Jazz Bass aus der American Deluxe Serie 2010, der ist perfekt! Deutlich besser als zB ein Metro Sadowsky, den ich ebenfalls besessen habe und auf Augenhöhe mit einem US Lakland Joe Osborn. Es mag hier und da mal nicht so gut gelungene Instrumente geben, das ist aber nicht nur bei Fender so und oft liegt es auch an einer schlechten Einstellung – das ist jedenfalls meine Erfahrung.
Als Anfänger weiß man doch oft noch gar nicht, was man wirklich will, Jazz Bass, Preci, Stingray oder ganz war anderes? Das kommt oft mit der Zeit. Ich würde daher noch kein neues Instrument kaufen, sondern erst mal auf dem Gebrauchtmarkt gucken und sehen, ob ich überhaupt dabei bleibe. Mit der Zeit wird man dann schon wissen, was man cool findet und was nicht. Bei mir hat es einige Jahrzehnte gedauert ...
Sandmann
Das Fender keine fünfsaitigen Bässe bauen könnte, ist absoluter Humbug. Ich habe einen fünfseitigen Jazz Bass aus der American Deluxe Serie 2010, der ist perfekt! Deutlich besser als zB ein Metro Sadowsky, den ich ebenfalls besessen habe und auf Augenhöhe mit einem US Lakland Joe Osborn. Es mag hier und da mal nicht so gut gelungene Instrumente geben, das ist aber nicht nur bei Fender so und oft liegt es auch an einer schlechten Einstellung – das ist jedenfalls meine Erfahrung.
Als Anfänger weiß man doch oft noch gar nicht, was man wirklich will, Jazz Bass, Preci, Stingray oder ganz war anderes? Das kommt oft mit der Zeit. Ich würde daher noch kein neues Instrument kaufen, sondern erst mal auf dem Gebrauchtmarkt gucken und sehen, ob ich überhaupt dabei bleibe. Mit der Zeit wird man dann schon wissen, was man cool findet und was nicht. Bei mir hat es einige Jahrzehnte gedauert ...
Sandmann
Zuletzt bearbeitet:
Lightmanager
Well-Known Member
Weiter oben wurde die mangelnde Tragfähigkeit der Sires im Bandkontext bemängelt.
Das kann ich so nicht bestätigen; ich setze mich mit den Sires wunderbar durch, mit meinem passiven Fender aber auch. Es erfordert natürlich immer leichte EQ-Anpassungen am Amp.
Was bei den Sires zum Problem werden kann ist, den Sound zu sehr „anzufetten“, was dann oft zu Lasten der Durchsetzungsfähigkeit geht. Wie so oft gilt; was solo geil klingt, ist nicht zwingend auch banddienlich.
Die Aussagen, dass dieser oder jener Hersteller keine Bässe mit vernünftiger H-Saite bauen kann, halte ich übrigens auch für ausgemachten Blödsinn. Sowas kann man pauschal gar nicht sagen, da das auch ein Stück weit Sache der eingesetzten Saiten, Pickupeinstellungen (Höhe, etc.) ist.
Lange Rede, kurzer Sinn - wenn der Threadsteller Bock auf einen 5-Saiter in „neu“ hat, dann soll er sich den gern kaufen. Ich persönlich bin auch kein großer Freund von Gebrauchtkäufen, auch wenn es schon vorgekommen sein soll (z.B. beim V10). Allerdings mag ich es schon extrem gerne, eine nagelneue Gitarre oder nen Bass aus dem Karton zu schälen. Bei meiner damaligen PRS Custom 24 wäre mir beinahe einer abgegangen
Das kann ich so nicht bestätigen; ich setze mich mit den Sires wunderbar durch, mit meinem passiven Fender aber auch. Es erfordert natürlich immer leichte EQ-Anpassungen am Amp.
Was bei den Sires zum Problem werden kann ist, den Sound zu sehr „anzufetten“, was dann oft zu Lasten der Durchsetzungsfähigkeit geht. Wie so oft gilt; was solo geil klingt, ist nicht zwingend auch banddienlich.
Die Aussagen, dass dieser oder jener Hersteller keine Bässe mit vernünftiger H-Saite bauen kann, halte ich übrigens auch für ausgemachten Blödsinn. Sowas kann man pauschal gar nicht sagen, da das auch ein Stück weit Sache der eingesetzten Saiten, Pickupeinstellungen (Höhe, etc.) ist.
Lange Rede, kurzer Sinn - wenn der Threadsteller Bock auf einen 5-Saiter in „neu“ hat, dann soll er sich den gern kaufen. Ich persönlich bin auch kein großer Freund von Gebrauchtkäufen, auch wenn es schon vorgekommen sein soll (z.B. beim V10). Allerdings mag ich es schon extrem gerne, eine nagelneue Gitarre oder nen Bass aus dem Karton zu schälen. Bei meiner damaligen PRS Custom 24 wäre mir beinahe einer abgegangen
Danke für Eure Antworten. Ich werde also irgendwann zu Thomann fahren und die folgenden 5-Saiter Bässe testen:
- Fender Jazz Ultra V
- Fender Jazz Pro II
- Fender Jazz Deluxe (Mexican)
- Sire MM V7
- Sire MM V10
Dafür werde ich auf der Gitarre einen Basslauf einstudieren, den ich beim Test versuchen werde, auf dem Bass zu reproduzieren.
Ausserdem habe ich mir auf idealo einen Preisalarm für den Fender Jazz Ultra auf unter 2000 Euro gesetzt ...
Ich freue mich schon!
- Fender Jazz Ultra V
- Fender Jazz Pro II
- Fender Jazz Deluxe (Mexican)
- Sire MM V7
- Sire MM V10
Dafür werde ich auf der Gitarre einen Basslauf einstudieren, den ich beim Test versuchen werde, auf dem Bass zu reproduzieren.
Ausserdem habe ich mir auf idealo einen Preisalarm für den Fender Jazz Ultra auf unter 2000 Euro gesetzt ...
Ich freue mich schon!
Lightmanager
Well-Known Member
Sehr vernünftiger Ansatz! 
ich bin schon sehr auf das Ergebnis gespannt…
ich bin schon sehr auf das Ergebnis gespannt…
coolbasser
Well-Known Member
Ja bin gespannt welcher es wird. Wir wollen jede Einzelheit vom Test hier lesen!
Es ist ein freies Land, jeder kann kaufen was er will - keine Frage.
Trotzdem sind die wenigsten hier im Forum ihrem ersten Instrument treu geblieben, weil man meist erst nach und nach merkt worauf es ankommt und was man will.
Das ist wie der erste Kilometer mit dem nagelneuem Auto:
In der Euphorie merkt man noch gar nicht, das man mit einem Schlag ein paar tausende Euros ärmer ist.
Ich würde mich beim anspielen nicht nur auf diese Modelle beschränken. Beim T gibs so viel Zeug. Ich bin zwar Fender Fan, aber es gibt auch andere tolle Sachen...
Charvel Pro-Mod SD Bass JJ V CAR
Charvel Pro-Mod SD Bass JJ V CAR; 5 Saiter J-Style E-Bass; Korpus: Erle; Hals: Ahorn; Halsbefestigung: geschraubt; Griffbrett: Ahorn; Einlagen: Cream Dot; 20 Jumbo Bünde; Sattel: Graph Tech TUSQ XL; Sattelbreite: 38 mm (1,5"); Mensur: 34";...
🎸 Music Man Stingray 5 Special HH EB CS
Ausführliche Produktinformationen zu Music Man Stingray 5 Special HH EB CS bei www.thomann.de
Lakland Skyline 55-02 DLX RW Spalt
Lakland Skyline 55-02 DLX LN Spalt, 5-Saiter E-Bass, Esche Korpus, Spalted Ahorn Decke, Ahorn Hals mit Graphit Verstärkung, Palisander (Dalbergia Latifolia)Griffbrett mit weißen Punkteinlagen, 254-330mm (10-13") Compound Griffbrett Radius, 22 Bünde,...
Sandberg California II SL TT 5 BB MN
Sandberg California II SL TT 5 BB MN, 5-saitiger E-Bass, Korpus: Paulownia, Hals: Ahorn, Halsbefestigung: geschraubt, Griffbrett: Ahorn, 22 Bünde, Sattelbreite: 45 mm (1,77 Zoll), Mensur: 864 mm (34 Zoll), Griffbrettradius: 14 Zoll, Schlagbrett:...
€1.899,00
m.thomann.de
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Danke für den Hinweis. Den Sandberg nehme ich mal mit auf die Liste. Die anderen finde ich ehrlich gesagt relativ hässlich ...
Ich weiss, es kommt auf den Sound an, aber das Auge isst (äh spielt) mit.
Es ist ein freies Land, jeder kann kaufen was er will - keine Frage.
Trotzdem sind die wenigsten hier im Forum ihrem ersten Instrument treu geblieben, weil man meist erst nach und nach merkt worauf es ankommt und was man will.
Das ist wie der erste Kilometer mit dem nagelneuem Auto:
In der Euphorie merkt man noch gar nicht, das man mit einem Schlag ein paar tausende Euros ärmer ist.
Ja ich weiß, dass ein gebrauchter Bass wahrscheinlich vernünftiger wäre.
Aber ich weiß nicht, wo ich einen gebrauchten Bass kaufen soll. Über das Internet ist mir das bei einem Privatverkauf zu unsicher. Ich kenne mich nicht mit Bässen aus und würde nicht erkennen, ob das Instrument ok ist.
Außerdem fühlt es sich zu Pandemie Zeiten nicht so toll an, einen gebrauchten Bass zu kaufen.
Vor einigen Jahren habe ich von einem Bandkollegen eine schicke Yamaha Jazz Gitarre gekauft, aber die konnte ich ausführlich probespielen und kannte den Besitzer.
Ich bin auch meinen gekauften Instrumenten immer sehr treu geblieben und passe mich eher dem Instrument an als andersherum.
Bei allen meinen Gitarren habe ich nie den gleichen Typ neu gekauft, sondern immer eine neue Art (Klassisch, E-Gitarre, Jazz Gitarre, Westerngitarre mit Pickups).
Deshalb denke ich, dass es bei dem Bass genauso sein wird.
Wahrscheinlich unvernünftig, aber was soll's ...
Das verstehe ich.
Ich würde mich aber in dem Fall dann gar nicht auf Marken oder Modelle festlegen, sondern möglichst viele Geräte in die Hand nehmen.
Vor allem G&L, Sandberg, Warwick, Rickenbacker, Mayonnes, Marleaux,... auch die höheren Serien von Ibanez und Yamaha würde ich probieren.
heart murmur
Well-Known Member
Hotels habe ich keine gesehen, aber überraschend viele Ferienwohnungen für so einen kleinen Ort mitten auf dem LandeOk, das wird ein langer Test.
Hat Thomann auch ein angegliedertes Hotel?
TheBass
Well-Known Member
Mein Tipp: mach einen grossen Bogen um die MusicMans. Es könnte sonst passieren, dass Du aus Versehen einen Stingray oder Sterling anspielst und dann gar keinen Bock mehr auf Jazzbass hast.
Nur so eine Warnung
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