Baubericht: kleines Bass Shaker Pleasure Board 80 x 60 mit 4 Shakern

Ich bin ja auch gerade etwas am Experimentieren in diese Richtung und find dass man sich wesentlich besser Wahrnimmt wenn kontrollierte Vibration - nicht Gewummere! - im Spiel ist. Vor allem wenn man leise Spielt ist das einfach der Hit. Für Leute mit Inear schon fast ein Muß!
Zum Üben Zuhause auch der Wahnsinn. Wenn ich da zu irgendwelcher Mucke dazujame lass ich das komplette Signal, also meinen Bass + die Mucke über mein Vibrodingens laufen und bin fast lautlos über den Kopfhörer. Das ist einfach die Dritte Dimension, zum Hören kommt Fühlen dazu, dann ist es richtig komplett. Ist auch super wenn man die Drums dazu spürt. Ich finde man hat viel Sicherheit und bekommt halt auch zu 100% mit ob man tight ist oder nicht.

Setzt Euch doch einfach mal beim Spielen auf Eure Bassbox, dann wisst ihr ansatzweise was ich meine.

Ich denke da wird es auch eine FMC Version geben wenn ich dazu komme das ganze mal aus der Prototypen Version rauszubefördern.
 
Darf man fragen in welche Richtung die Experimente gehen? :-)
Ich habe mein Pleasure Board jetzt ja eine Weile getestet und muss gestehen dass ich momentan leicht gemischte Gefühle habe... Zweifellos unterstütz es das In Ear Monitoring und ist ein Gewinn ABER wenn ich ehrlich zu mir selbst bin: Ein guter Bassamp + Box macht immer noch mehr Spaß und fühlt sich besser an!
Wie in meinem ersten Thread geschrieben fühlt es sich ein bisschen an wie ein Bass PA Mix, ein Bassamp liefert irgendwie mehr Leben und bildet das Instrument vielschichtiger ab... Vielleicht wären teurere Kopfhörer noch ne Steigerung. Ich werds weiter experimentieren ;-)
 
4low schrieb:
Echt? Dann wär so'n Teil,ja wirklich mal ne Überlegung wert... wie erklärst Du Dir das? Können wir Frequenzen eigentlich auch "relativ fühlen" (ich weiss, man kann Vibrationen fühlen, aber kann man z.b. eine Kleine Terz nur mithilfe der Vibration erkennen)? Oder ist es vielmehr so, dass Du durch das Zusammenspiel mit der Vibration den Klang auch intensiver wahrnimmst...?
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Ich schätze mal Letzteres.
Man kann sicherlich nicht (ich zumindest nicht) die Tonhöhe "erfühlen", aber der "Attack" vom Board hilft dabei den Klang und die Tonhöhe wahrzunehmen.
 
DanielKo schrieb:
... ABER wenn ich ehrlich zu mir selbst bin: Ein guter Bassamp + Box macht immer noch mehr Spaß und fühlt sich besser an!
... ...Vielleicht wären teurere Kopfhörer noch ne Steigerung. Ich werds weiter experimentieren ;-)
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Ich bin ja auch eher Old-School-mäßig unterwegs und liebe es mit möglichst 8 Speakern hinter mir zu spielen.
Aber, wenn man ehrlich ist sind zumindest in unserer Liga - und bei uns ist das in erster Linie eine Frage der (eher nicht vorhandenen) Hartnäckigkeit ständig und überall auftreten zu müssen - eher angebracht mit kleinerem Besteck in Clubs denn in Stadien mit Full Monty zu spielen.
 
Ganz klar ist ein Amp + Box nicht zu ersetzen. Aber mittlerweile gibt es soviele Szenarien wo das mit dem Board und dem Kopfhörer einfach eine super Lösung ist. Auf jeden Fall sollte man einen guten Kopfhörer haben.
 
In vielen Locations verursacht so eine 810er auch einfach mehr Probleme als der Tonmann beheben kann. Wobei, bei Bass geht das eigentlich sogar, wenn man ihn nicht abnimmt. Viel schlimmer sind Gitarristen, die auf ihr Fullstack bestehen... xx(Gut, dass ich sowas nicht in der Band habe.

Ich habe bei meiner 412 auch schon oft gemerkt, dass sie einfach überdimensioniert ist. Vor allem bei mittelgroßen Indoor-Gigs (bis 150 oder 200 Leute), wo man alles mit PA abnimmt, um den Klang vernünftig im Raum zu verteilen. Da war die Kiste zuletzt einfach völlig fehl am Platz. Wenn die neutralen Lomax-Kisten von @FMC Hans irgendwann so weit sind und mein Plan mit der 2-Kanal-Endstufe im Rackfach auch aufgeht, könnte man mit dem 2. Kanal ja noch super so ein Rüttelbrett betreiben. Bin mal gespannt, was man die nächsten Monate noch so liest! :popcorn:
 
FMC schrieb:
Ganz klar ist ein Amp + Box nicht zu ersetzen. Aber mittlerweile gibt es soviele Szenarien wo das mit dem Board und dem Kopfhörer einfach eine super Lösung ist. Auf jeden Fall sollte man einen guten Kopfhörer haben.
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Naja, Kopfhörer alleine tut es ja nicht (Ich habe und schwöre auf den Shure 425): Das Problem in unserem Fall wäre ja eine Mischung aus komplett abgenommen (Bass, Gesang); und teil-abgenommen (Git-Amp, Keyboard-Amp, Schlagzeug - nur Snare und BD).
Schiebe ich mir die In-Ears rein, fehlt mir einiges und außerdem der Raumklang, sprich Publikum.
Deshalb bin ich - gerade bei so kleinen Clubs - nicht wirklich glücklich mit einem kompletten In-Ear-Monitoring (hatte ich auch schon versucht).
Da fühlt man sich immer wie in einem anderen Film. Ich hatte schon die Idee mir ein altes Kugelkopfmikro für den Raumklang mitzunehmen.

Deshalb wäre mir am liebsten eine kleine direkt auf mich bzw. meine Ohren - nicht meinen Hintern - ausgerichtete Box mit möglichst kurzer Reichweite:
Gibt es sowas, bzw. ist sowas überhaupt möglich?
 
Beim Bass wird er platzen oder zu leise sein. Aber für Gesang und andere Instrumente eine coole Sache.
Ein Personal Bassmonitor auf einem leichten kompakten Hochständer in Ohrhöhe und kleinem Digiamp sollte ja gar kein Problem sein oder? Da nimmt man eine 110 Box mit Hochständerflansch und baut sich das entsprechend auf.
 
Ich stell mir das Ding gerade für Gesang, Keys, Gitarre und E-drum Elemente vor. Den Bass könnte ich dann über meinen Amp laufen lassen und der Rest der Band kann weiter Inear- Monitoring machen.
Testberichte bei Thomann meinen aber das Teil sei zu schwach für ne Rockband... Einfach ists nicht ;-)
 

das klingt alles toll. Ich bin leider nicht so bewandert in Physik. Ich würde mir das Board gerne in einer 8 Ohm Variante bauen. also vier Shaker á 4 Ohm mit 80 Watt (Angebot von Pollin.de) wie müssen die dann verkablet werden?
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann muss man zwei Shaker in Reihe schalten = doppelter Ohmwert. Dann habe ich bei zwei Shakern meine 8 Ohm, aber wie bekomme ich aus vier Shakern 8 Ohm???
Evtl. kann mir jmd. mit ner Skizze oder mit einem Link behilflich sein!
Besten Dank
Ti-Fi
 
Warum willst du den 8 Ohm? Die meisten Endstufen können doch 4 Ohm. Parallel mit einer andern Box betreiben fällt eher aus.
 
okay, also meinste ist unfug? Ich wollte das testen! So, wie du es beschrieben hast, dass man nen schönen Mix machen kann ohne große Lautstärken!
 
Du wirst kaum eine Bassbox finden die lautstärkemäßig mit einem Shaker-Board gleichläuft. Meistens wird die Bassbox schon viel zu laut sein, bevor du genug "Kribbel" in den Füßen hast.
M.a.W.: Das mit dem Shaker-Board macht nur Sinn wenn es an einer eigenen Endstufe hängt.
 
tiffybass schrieb:
okay, also meinste ist unfug? Ich wollte das testen! So, wie du es beschrieben hast, dass man nen schönen Mix machen kann ohne große Lautstärken!
Zum Vergrößern anklicken....
Tjaaaa, da denke ich aber an meine Bassanlage, die wie beschrieben auf einem Preamp mit einer Stereo-Endstufe basiert.
Du könntest es mit "kleinem Besteck" so versuchen:
Dein Bassamp an das Pleasure-Board und einen kleinen Laptop-Amp (GK-MB200 oder TC-BH250 etc.) an deine Bass-Box. Der kleine Bassamp hat ja nicht mehr viel zu leisten.
 
Hallo, ich hab mir 2 pleasure boards selbst gebaut.
1 mit einer abmessung von 60×60 mit 2 shaker in 8ohm
Leistung max 200 watt denn benutze ich in denn clubs, der kribbelt sehr gut.
Der andere hat eine abmessung von 80×80 mit 8 shaher und 8 ohm max 800 watt der ist fur die grosse buhnen, als amp ein markbass 121 cmp.
Bei mir kribbelts mit beiden varianten echt gut.
 
Na bitte schon die fotos, und die laufen perdent hab auch staerckere schwingungsdaemfer genommen und find es noch besser als dass original es schabelt nicht so Stark.
 

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