Ich war ungenau, entschuldige. Bei ganz großen VAs sind Line-Arrays sicher das Mittel der Wahl. Und bei ganz kleinen die Direktstrahler. Und dazwischen haben Horn-PAs meiner Meinung nach ihre Vorteile, sagen wir von 1000-3000 Pax oder auch von 500-3000 Pax. So das typische Kleinfestival oder Stadtfest eben.
Talisker
No religion! Except for Bad Religion!
Und warum drehst du sie nicht einfach um? Dann strahlen sie wie ein Wedge...
f_luxus
Diagnose: Zwangsangebasst
Ich bin ebenfalls froh dass ich nur noch alle Schaltjahre mal Auftritte vor einer Handvoll Leuten hab und es sonst eigentlich immer 100+ sind
Aber 1000+ das ist schon ein geiles Gefühl.
Mich fasziniert vor allem wie bei solchen Veranstaltungen alles ineinander greift.
1000+ hatte ich mit 16 das erste mal und seitdem nur noch selten.
Hätte schon mal wieder Bock
Wobei ich sowas auch gerne vom Hintergrund betrachte. Zuletzt hatte ich das bei einem Musical, das fand ich sehr angenehm
BuzzFahrer
Well-Known Member
1000 Per +/- war für mich immer so eine Grenze weil man das noch mit einem großen (Horn)Topteil machen kann. Danch muss man mehr Material dazu stellen und da gehts dann los. Wie stellt man das denn auf? Nebeneinander, übereinander? Oder wie es gerade passt weil es der Platz nicht zu anders zu lässt? Beim Array ist das klar. Bei den alten Anlagen wo die Mittelhochton Hörner noch einzel waren sollten diese eigentlich so ausgerichtet werden wie ein Scheinwerfer beim Licht. Oft wurde der Einfachheit halber alles übereinander gestellt und dann ist das halt so. Dafür ist heute bei jeder Knödel Veranstaltung gleich ein Line Array am Start.
Ray Mahogany
Come as u are!
Das stimmt, ich hatte mal das Glück vor 2.900 zahlenden Zuschauern spielen zu dürfen...die waren zwar nicht wegen uns gekommen, aber sie sind noch während des ersten Songs mitgegangen.
Nach dem Auftritt Backstage zeigt unser Fotograph die Bilder. Frage eines Bandmitgliedes:"Aber da ist ja kein Frontalfoto der Bühne mit dabei!?" Fotograph, mit verzweifeltem Unterton: "Das ging nicht, die hatten ja die ganze Zeit die Arme oben!"
...das ging runter wie Öl!
Auf der Bühne nur ein gestellter Peavey-Combo und ne DI für den Bass, aber schön große Sidefills und ein professioneller Monitorsound
Zuletzt bearbeitet:
Das ist richtig. HK hat sich da beim Linear-5-LTS richtig Mühe gegeben. Mit 3x8" und dem besonderen Waveguide für den Hochtöner eine tolle Kiste:
Auch Thomann hat sich beim hauseigenen Horntop Gedanken gemacht und bieten rechts-links-Versionen an fürs nebeneinandersetzen.
f_luxus
Diagnose: Zwangsangebasst
Ich hab so einen Gig mal mit einem Line6 110er gespielt. Ging superAuf der Bühne nur ein gestellter Peavey-Combo und ne DI für den Bass, aber schön große Sidefills und ein professioneller Monitorsound
BuzzFahrer
Well-Known Member
Ja diese HK Teile sind geil die hatte ich schon mal im Einsatz bei ner AC/DC Cover Truppe das hat gekesselt!Das ist richtig. HK hat sich da beim Linear-5-LTS richtig Mühe gegeben. Mit 3x8" und dem besonderen Waveguide für den Hochtöner eine tolle Kiste:
Auch Thomann hat sich beim hauseigenen Horntop Gedanken gemacht und bieten rechts-links-Versionen an fürs nebeneinandersetzen.
Waren aber "nur" gut 300 Zahlende. Das stimmt bei diese neuen Syteme ist der Systeme Gedanke tatsächlich mit drin. Ich Träume aber immer noch von einer Olache mit z.B. mehreren Doppel fufzehner W-bins, einer Doppel Zwölfer mid- Bin, 2" JBL Hochmitten und einer JBL Zitronenpresse oder einem JBL Arschbacken Hochtöner. Das ganze aber mit modernster DSP ei gepechelt. Wie gesagt da schwingt die Nostalgie mit ... .
f_luxus
Diagnose: Zwangsangebasst
Es bräuchte eine Veranstaltungshalle die 80er Jahre Equipment festinstalliert hat.Ja diese HK Teile sind geil die hatte ich schon mal im Einsatz bei ner AC/DC Cover Truppe das hat gekesselt!
Vintage-Events
haebbe58
Schwabassist
Dann wirft es den Hornschall (also das meiste zw. 60 und 100 Hz) direkt auf den Boden davor ... je nach Beschaffenheit des Bodens führt das zu unmöglichen oder unberechenbaren Ergebnissen ... habe ich auch schon probiert ... führt also zu noch mehr Problemen.
Nee, seitlich aufeinander machen sie den besten Sound wenn sie alleine spielen. Bei Hochtonergänzung ist es dann wiuscht, da kann man sie normal aufstellen
BuzzFahrer
Well-Known Member
Das wär's! Vielleicht DIE MarktlückeEs bräuchte eine Veranstaltungshalle die 80er Jahre Equipment festinstalliert hat.
Vintage-Events
Es bräuchte eine Veranstaltungshalle die 80er Jahre Equipment festinstalliert hat.
Vintage-Events
Willkommen im "G.O.S." - Good Old ShitDas wär's! Vielleicht DIE Marktlücke
Wie man das Magnetfeld im Luftspalt "symmetriert" wussten die EV Ingenieure damals genauso gut wie die JBL Ingenieure. Beim EVL hat man die Konstruktion bewusst "old school" gewählt um dem Sound mehr Pepp zu verpassen. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe dann hat der obere Bereich am Luftspalt bessere Linearität als der untere woraus dann so richtig klassische Betonung der geradzahligen Harmonischen resultiert (vorrang die zweite Harmonische).
So ähnlich wird das Prinzip heute noch bei vielen Röhrenvorstufen angewendet um den Sound zu tunen.
Die Ringe in der Membran (so wie bei der L Variante der Fall) war schon immer ein beliebtes Konstruktionsmerkmal um gerade bei Gitarrenlautsprechen bestimmte Partialresonanzen auf der Membran zu betonen. Bei der B Variante ist das nicht der Fall, deren gedachtes (vorrangiges) Einsatzgebiet war ja auch anders gedacht was sich schon in der höheren bewegten Membranmasse zeigt wenn man das direkt mit den L Lautsprechern vergleicht.
edit
Die L und B Lautsprecher unterscheiden sich dann tatsächlich "nur" in der bewegten Membranmasse und und der Aufhängig. Trotzdem ganz schön viel Unterschied wenn man es genau betrachtet.
Zuletzt bearbeitet:
Wobei Line Arrays in geschlossenen Sälen oder grossen Zelten ihre Vorzüge viel besser ausspielen können als bei Open Air Veranstaltungen.
Der Schall kann besser gerichtet zum Publikum ausgerichtet werden und unliebsame Reflexionen (Diffusschall) wird minimiert.
Bei Open Air kann das kontraproduktiv sein. Weil die Arrays so gut arbeiten ist weniger akustische Leistung erforderlich um beim Zuhörer die gleiche Lautstärke zu platzieren. Wenn aber weniger akustische Leistung unterwegs ist dann steigt die Störanfälligkeit gegen äussere Einflüsse (Störgrössen). Dann kann es schon mal passieren dass eine mittelstarke Windböhe ein Loch in den Sound reisst.
BuzzFahrer
Well-Known Member
Stimmt's, trotzdem wird das Zeug zu 90% bei großen Open airs eingesetzt. Weil's einfach Standart ist. Bis da wieder vermehrt Hornkluster zum Einsatz kommen dürfte noch einiges Wasser den Main runter gehen ... .
Ochsenblut
Well-Known Member
Und warum ist es Standard? Wirkungsgrad, Skalierbarkeit und Flexibilität, Truckspace, Montagefreundlichkeit. Und es klingt geil. Nur in der Festhalle in FFM funktioniert es nicht - da klingt schon immer alles zum Kotzen. Auch die Altholztürme von anno dazumal.
Das liegt am Äppelwoi!
Oder daran, dass bei der Planung der Halle zu viel Äppelwoi...
BuzzFahrer
Well-Known Member
Ei nix anester hab ich gesacht
pedalist29
Well-Known Member
Ganz großes Kino die Schmacks Expo. Habe ich vor 35 Jahren in einem Klinger Taschenbuch gelesen und gleich gebaut. Die funktionierten mit fast allem was eine hart aufgehängte Membran hat (Fane, Beyma...) .Auch wenn es sich um keine "Rutsche" handelt, dennoch relativ einfach realisierbar > das "Schmackshorn".
Ich hatte 2 Stk. davon zu Hause am Laufen, sind derzeit ausser Betrieb, musste aus Platzgründen diese aus dem Wohnzimmer entfernen.
Im Selbstbau sind die Dinger relativ einfach realisierbar > sind normalerweise für Speaker mit 20cm Durchmesser konstruiert.
Für einen 10 Zöller müsste man das Gehäuse entsprechend masslich anpassen.
Die Konstruktion lässt sich ohne weiters auf 10“ anpassen und im Gehäuse findet sich noch Platz für einen Mitteltöner.
Die Teile wurden auch als HighEnd HiFi Boxen mit sündhaft teuren Breitbänder von Lowther bestückt und Class A Röhren HiFi Endstufen betrieben.
Der Wirkungsgrad dieses ExpoHorn ist sehr groß und haben damals so manche Party mit Live Band mit den Schmacks gerockt...
pedalist29
Well-Known Member
Platzsparender geht nicht wegen der Physik. Der Sound ist schon wirklich fett!Ich find den Thread bisher sehr informativ
Ich konnte für mich sinnvoll verstehen warum Hörner etc. etwas aus der Mode gekommen sind.
Ich bin allerdings der festen Überzeugung dass Hörner in Verbindung mit DSP Technologie und der damit möglichen Entzerrung wieder kommen werden.
Man wird platzsparender bauen können ohne gravierende Einbußen im Klang.
We'll see
Für den 15“ könntest du auch mal eine Klipsch La Scala bauen (ohne den Mittel-Hochtonteil) und ab dem ortbaren Frequenzbereich (um 250Hz +/-50) einen 8“ mit 6dB Weiche ankoppeln. Der braucht dann auch nicht viel Volumen.
http://de.klipsch.com/products/la-scala-ii-floorstanding-speaker
Das Teil gibt es gefühlt auch schon ein halbes Jahrhundert. Baupläne Chassis Empfehlungen ebenfalls
http://www.pirkensee.de/28532/42472.html