Hi basa333,
hab mit Interesse deinen HBB5000 FL Bericht gelesen, weil ich nämlich den bundierten Bruder HBB6000 hier stehen habe: allerdings als Ruine.
Der Vorbesitzer hatte ihn gnadenlos umgebaut und ausgeschlachtet.
Ich hab ihn ohne Brücke bekommen, Elektronik ausgebaut, natürlich ohne Saiten.
Dies ist vor allem deshalb bedauerlich, weil der Vorbesitzer die Originalbrücke(n) gegen eine eigene ersetzt hatte (also sind die Schraublöcher von dieser jetzt im Holz) und beim Entfernen dieser auch noch eine Schraube abgebrochen hatte.
Außerdem wurde der Originalsattel durch einen justierbaren Messingsattel ersetzt, allerdings recht lieblos: Weil die Höhe nicht hinhaute, hat er einfach einen Streifen Pertinax unter den Sattel geklebt, der nun noch etwas hervorschaut.
Die PUs werden nicht von Schrauben in ihren Ausfräsungen gehalten sondern durch irgend etwas anderes....???? Es sind jedenfalls keine Schrauben in den PUs, verstellen kann man sie nicht!
Über den Klang kann ich nix sagen: Ich muss erst eine Brücke drauf schrauben, dann wird vielleicht noch ein Testbericht daraus.
Aber das hat wenig mit deinem Testbericht zu tun...
Jedoch: Mir ist aufgefallen, dass bei meinem Bass zwischen Hals und erster PU-Fräsung wenig bis gar kein Lack auf dem Holz ist! Außerdem löst sich der Lack an den Rändern der Poti-Löcher!
Das sind m.E. eindeutig Fehler im Finish und sollte eigentlich nicht sein.
Hätte ich den Bass mit diesen Fehlern bei Thomann gekauft, wäre er wieder zurück gegangen...
Außerdem: Die Edelholzdecke kommt mir komisch vor. Ein wenig verstehe ich von Holz ja doch (hab vor 25 Jahren mal Tischler gelernt), deswegen: müsste nicht an den Strinseiten der Decke ein wenig Hirnholz zu sehen sein? Ich kenne allerdings das Holz nicht, da müsste mal jemand drauf antworten, der mit Bubinga schon mal gearbeitet hat. Die Edelholzdecke könnte genausogut auch eine Melaminharz getränkte "Fototapete" sein...ähnlich wie bei Küchenarbeitsflächen. Ich hab auch heute in einem Prospekt eine Kücke gesehen mit Ebenholz-Nachbildung als Seitenwände.
Mein Bass hat zwei Trussrods. Gut. Allerdings verlaufen die Kanäle dafür nicht mittig im Hals, sondern um ca. 3mmm versetzt. Das sieht man auf den ersten Blick, weil die Abdeckung am Kopf an meinem Bass fehlt. Sollte das einen tieferen Sinn haben? Bug or festure? Ich hätte es vernünftiger gefunden, wenn beide Trussrods mittig verlaufen, so könnte die Spannung tendenziell den Basshals in eine Schraube verwandeln, nicht doll, aber immerhin.
Vielleicht sollte bei den Testberichten schon in der Tabelle eine Spalte mit Links zu anderen Seiten sein, die sich mit dem besprochenen Bass befassen. Für die HBBs also dieser hier
[URL]http://www.bassbacke.de/hints/bass/Harley-Benton-HBB-Serie.htm[/url].
