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Heyho miteinander,

ich seh viele Kritikpunkte an dem Artikel durchaus als berechtigt an. Hättet ihr den Thread dazu auf Facebook gesehen, woohoo das ging ab!
Es stimmt schon, ein Kasten Bier ist erstmal kein Drama soweit und auch auf Proben wird gerne schonmal einer gehoben. Nicht nur bei kleinen, erfolglosen Bands.

Auch kann man mit dem Argument der Authentizität kommen. Bei Vielen gehörts halt einfach dazu, wie Kiffen zu Reggae...
Das ist dann irgendwie ein Teil des Styles, des Gesamtbildes, dass in gewisser Weise mitverkauft wird.
So kann man das vielleicht sogar schon als professionell ansehen, wenn der Exzess gelebt wird.
Das wäre auch irgendwie nicht Markengerecht, wenn Lemmy KEINEN Drogentod sterben würde ;-).

Auch kann ich Argumente verstehen wie: "Das ist MEINE Band und MEINE Musik und da will ich gefälligst Spaß haben!"
Superding. Wirklich. Ich will auch niemandem verbieten seine Proben und Gigs so zu gestalten, wie er/sie will!

Was aber oft dabei steht, ist dass die Musik genau deswegen nicht zum Beruf gemacht wird. Eben weil man diese "professionelle" Arbeitsweise nicht möchte.
Auch gut. Wer das so lieber möchte, kann das ja so entscheiden.

Was "die Großen" oder "die Kreativen" angeht, sprich "die Rockstars" halte ich mich absichtlich zurück. Es gibt Quadrillionen von Beispielen von Musikern, die genau so leben und extrem erfolgreich mit ihrer Musik sind.
Die interessieren mich aber nicht wirklich. Ich denke, der Beruf "Rockstar", im Sinne von Rolling Stones etc. hat tatsächlich was mit Glück zu tun. Zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein usw.

Mir geht es aber nicht darum Glück zu haben oder vom Schicksal erwählt zu werden, sondern um das, was man tatsächlich TUN kann, um mit seiner Musik (oder sonstwie) erfolgreich zu sein.

Und dann gibt es Leute, die tatsächlich geplant, mit Struktur und Absicht und ohne die Führung Gottes von der Musik leben können. Von Solchen wird der Artikel auch kritisiert, von Leuten die Ahnung haben (ich zähle dich da zum Beispiel einfach mal zu @Sojabone , von euch Anderen weiß ichs nicht.)

Sie sagen zum Beispiel, sie hätten das ganz anders kennengelernt. Einer schrieb mir mal, das er total überrascht war, als er merkte, dass der Rock'n Roll Lifestyle bei vielen Bands, die er kennen gelernt hat, so exakt zu 100% zutrifft!
Das nehm ich dann natürlich voll ernst. Ich erkenne total an, dass meine Artikel nicht der Weisheit letzter Schluss sind und erhebe nicht den Absolutheitsanspruch.

Wenn mir also @Sojabone schreibt, dass er mit dem Artikel nicht übereinstimmt (Deshalb Sojabone, weil ich seinen Hintergrund kenne), dann finde ich das super. Es führt ja zum Meinungsaustausch, und hier im Bassicforum ja glücklicherweise zu einem Netten und Konstruktiven :-)!

Warum schreibe ich also so einen Kram?!
Wenn ich einen Artikel schreibe, denke ich oft an mich selbst vor zehn Jahren, als ich vor meinem Basslehrer saß und sagte "Ich will Berufsmusiker werden." Ich selber habe mich sehr darauf verlassen, was ich vom Hörensagen über die Branche meinte zu wissen. Da war viel Mist dabei.

Wenn ich also einen Artikel schreibe, frage ich mich: "Was würde ich mir jetzt wünschen, viel früher gewusst zu haben?" (Hoffe, das macht Sinn...) Ich schreibe also quasi für mein Vergangenheitsich.

Da finde ich es viel sinnvoller zu sagen: "Sei nüchtern, krieg deinen Kram auf die Reihe, sei kein Idiot" als den Rockstarlifestyle zu empfehlen. Wer nämlich Rock'n Roll leben will, wird das sowieso tun, wer aber Mittel und Wege sucht, einen richtigen echten Beruf daraus zu machen (mit Familie versorgen und so, vielleicht sogar auch Urlaub und Rente), ist meiner Meinung nach viel besser mit meinen langweiligen, glattgebügelten Spießertipps versorgt ;-)

Wer da schon drüber hinaus ist und es auf andere Art schafft sein Ding zu machen, sei von mir auf ein großes Bier eingeladen. (Sowas trinke ich nämlich auch manchmal ;-)) Ich finde das cool. Ich wünsche mir auch sehr den Austausch darüber.
De Facto plane ich sogar eine Interviewreihe, die alle möglichen Berufsmusiker zu Wort kommen lässt. KEINE Rockstars wohlgemerkt. Ich habe auch schon einige Zusagen hierfür, vor allem von meinen größten Kritikern!

Ich finde das gut, wenn Musiker jeglicher Coleur da ihre Erfahrungen zu beitragen wollen. Es gibt wohl nämlich kaum irgendwo so große Unterschiede wie unter Künstlern und künstlerischen Berufen, das kommt in meinen Artikeln wahrscheinlich nicht immer so raus...

Ich hoffe ihr könnt das nachvollziehen, was ich hier meine und seid mir einigermaßen wohlgesonnen. Ich bin's euch :-)

Schöne Grüße!
 
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Achso!

Und jetzt hätte ichs fast vergessen! Es gibt einen neuen Artikel auf denisspieltbass.de. Diesmal wohl eher weniger kontrovers ;-), es geht um was ganz Praktisches. Der zweite Teil zu meiner kleinen Songanalysereihe:

http://denisspieltbass.de/wie-du-einen-song-wirklich-verstehst-statt-ihn-nur-zu-spielen/

Hier will ich den ersten Artikel dazu komplettieren und meine Methode vorstellen, einen Song wirklich durch und durch zu verstehen. Hiermit könnt ihr lernen, euch freier und effizienter auf dem Griffbrett zu bewegen. Ihr findet leichter eure Töne und lernt großes Rumrutschen zu vermeiden.

Ich hoffe, die Methode ist für euch so nützlich wie für mich. Vielleicht ist auch was für die Alten Hasen dabei :D

Über Kommentare (unter dem Artikel) freue ich mich natürlich wie immer wie Bolle!

Einfach machen!
 
Ihr Lieben!

Es gibt wieder was Neues und zwar den dritten Teil meiner kleinen Songanalysereihe.
Im letzten Artikel haben wir die gefundenen Töne schön handlich alle in eine Region gepackt. So wurde alles ein bisschen praktischer und effizienter. Wir haben ja aber noch viel mehr Töne auf dem Griffbrett, die super zu dem Song passen und die wir nicht vernachlässigen wollen.

http://denisspieltbass.de/zwei-einfache-methoden-zur-freiheit-auf-deinem-griffbrett/

Hier findet ihr meine zwei Methoden alle benötigten Töne auf dem Griffbrett ausfindig zu machen.
Probierts aus und lasst mich wissen, wie es klappt. Oder habt ihr andere Methoden? Hinterlasst mir einen Kommentar, das interessiert alle!

Einfach machen!
 
Ihr Lieben,

Wir Bassisten sind ia primär dafür verantwortlich immer den Grundton parat zu haben, um das Fundament unserer Musik zu bilden.

Klar, es gibt noch millionen andere wichtige Sachen, aber der Grundton ist wirklich erstmal das Erste, was uns Interessiert.

Viele Bassisten, die noch (oder nicht mehr ganz) am Anfang stehen, haben Schwierigkeiten ihn zuverlässig rauszufinden, sodass das Mitspielen in Songs zuallererst ein wildes Rumgewurschtel auf der Suche nach den richtigen Noten ist.

Ich habe hier eine strukturierte Methode aufgeschrieben, mit der es extrem gut funktioniert die Grundtöne eines Songs rauszuhören. (Meiner Erfahrung nach natürlich)

http://denisspieltbass.de/grundtoene-raushoeren-ohne-rumgeeiere-meine-schritt-fuer-schritt-methode/

Der Clou an der Sache ist, dass die Methode ohne viel üben und großartige Gehörbildung funktioniert. Zusätzlich trainiert sie sogar das Gehör, sodass das spontane Einsteigen in Songs immer leichter fällt. Auch auf Jamsessions!

Lasst mich wissen, ob ihr was mit meiner Methode anfangen könnt. Ich freue mich immer über einen Kommentar unter meinen Artikeln.

Einfach machen!
Euer Denis
 
Ihr Lieben,

wer meinen Blog verfolgt, weiß, dass ich mich lange vor dem Raushören von Songs gedrückt habe. Viel zu lange. Ich habe mich vor allem auf Technik und Theorie gestürzt um das zu kompensieren, konnte das aber (natürlich!) nie ausgleichen. Mein heutiger Artikel handelt von den Vorteilen des Raushörens und warum es meiner Meinung nach die Übung #1 ist!

http://denisspieltbass.de/du-weisst-nicht-du-ueben-sollst-dann-uebe-hoeren/

Grade wenn man sonst im Moment nichts Konkretes zum Üben hat, ist Raushören super geeignet. Mindestens ein Quadrillion mal besser als Tonleitern und Fingerübungen.

Einfach machen!
Euer Denis
 
Ihr Lieben,

Kennt ihr das ewig lang an einem Song zu sitzen und ihn einfach nicht perfekt hinzukriegen? Bevor ich anfing in das Thema Üben einzutauchen, habe ich oft Nächte damit zugebracht, mir neue Songs draufzuschaffen. Und perfekt waren sie danach immernoch nicht! Dabei gibt es doch viel schnellere und bessere Herangehensweisen als einfach nur VIEL zu üben. RICHTIG üben ist das Zauberwort.
http://denisspieltbass.de/uebung-macht-den-meister-aehm-jein
http://denisspieltbass.de/uebung-macht-den-meister-aehm-jein

Es gibt effiziente Arten zu üben und es gibt ineffiziente Arten. Ich fürchte die Meisten unter uns versuchen es auf eher ineffiziente Weise und wissen es nicht einmal...

Einfach machen!
Euer Denis
 
Ihr Lieben,

Denisspieltbass macht zu!
Es wird aber ja bekanntlich nichts so heiß gegessen... Es wird also einen Nachfolger geben.

Wenn es euch interessiert und ihr an der Sache dran bleiben wollt,
könnt ihr euch unter http://denisbusch.de/denisspieltbass jetzt schon erste Infos zum Nachfolgeprojekt besorgen und euch für Updates zum Startschuss anmelden.

Satten Groove,
Denis
 
Zuletzt bearbeitet:
Ihr Lieben,

jetzt war ich eine Zeit lang in der Versenkung verschwunden. Denisspieltbass.de gibt es nicht mehr. An die Stelle ist mein neuer Blog getreten.

www.basscoach.de

Ich würde mich freuen, wenn ihr mal reinschauen würdet.
Dort wird es auch in Zukunft wieder Tipps zum Thema Bass geben. Besonders werde ich mich speziell aufs Üben konzentrieren. Wie übt man eigentlich richtig effizient, anstatt ziellos rumzueiern etc.

Schöne Grüße,
Denis
 

Nachdem ich festgestellt habe, dass die Links hier anscheinend doch funktionieren, hab ich mich entschieden den Thread wieder aufzunehmen. Ich hoffe ihr versteht es nicht als überflüssige Eigenwerbung. Es geht mir nur darum Tipps zu geben und zu helfen, komplett for free natürlich. Falls es doch jemanden stört, bitte schreibt mich an. Ich will hier niemandem auf die Nerven gehen.

Auf basscoach.de hat sich eine Menge getan. Mein aktuellster Artikel beschreibt meinen größten Fehler, den ich als junger Bassist gemacht habe und wieso ich trotzdem dankbar dafür bin.
http://www.basscoach.de/der-nachmittag-an-dem-ich-mir-die-hand-versaute/

Sehr lesenswert wie ich finde ist auch mein Artikel "Wie ich 47 Songs in drei Tagen gelernt habe". Besonders für diejenigen, die als Sub arbeiten (wollen) und sich schnell viele Songs draufschaffen müssen.
http://www.basscoach.de/schnell-songs-lernen/

In diesem Sinne, einfach machen,
Denis
 
Ihr Lieben,

Ich habe einen Schnellkurs erstellt, der die 5 absoluten Basics abdeckt, die jeder Bassist können sollte.
Hier könnt ihr euch den Kurs kostenlos anschauen:

www.bassbasics.de


Er dauert nur ca. 13 Minuten und ist sofort praktisch umsetzbar. Bitte gebt mir Feedback, ob ihr was aus dem Kurs mitnehmen könnt.

Schöne Grüße
 
Hi Leute,

Ich habe neulich das erste Video meiner Reihe "kreativere Basslinien schreiben" veröffentlicht. Wenn ihr mögt, schaut doch mal rein. Ich zeige hier zwei Möglichkeiten seine Basslinie auf rhythmische Art aufzumotzen. Das ist nur der erste Teil, in den nächsten Wochen wird da noch mehr zu kommen. Über Feedback freue ich mich!



Schöne Grüße,
Denis
 

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