Bass Live on Stage/Bühnensound

BizarreReverend schrieb:
Auf der Bühne direkt wäre es ja sinnvoll mal einen Soundcheck nur für uns wie im Proberaum zu machen, keine Gitarre und kein Bass am Monitor sondern nur Gesang und dann schauen, was wir ergänzend noch am Monitor brauchen, oder?
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...richtig. Genau so. Erstmal nur Gesang auf dem Monitor. Den Rest ggf später bei Bedarf leicht zugeben lassen. Ist aber meistens nicht viel....

Die überflüssige 4*12er hättest zur "Notwehr" einfach weggedreht (soll sie doch den Backsagebereich beschallen ;-) ). Da kann sich keiner aufregen....
 
Was ich noch ergänzen möchte, weil es da offenbar Missverständnisse gibt. Unser Gitarrist hat keine 412, die standen auf der Bühne und mussten beide anbleiben, wie Kong schon meinte vielleicht aus Impendanzgründen.
Unser Gitarrist hat zwar ne 412, aber ist im Proberaum meistens zu leise und spielt vom Sound her sehr "fein". Bei wenigen Stellen bringt er mal fette Powerchords auf den tiefen Seiten wo der Bass dann ziemlich weg ist, aber da muss dann auch so sein und taugt mir auch. Ich hab die meiste Zeit eh das "Problem", dass ich mir überlegen darf wie ich die Band soundmäßig gut ausfülle, weil er sonst viel in den höheren Lagen und generell sehr "schlank" spielt.

Problem war einfach die wenige Bühnenerfahrung. Die Subwoofer unter der Bühne haben mich auch völlig aus dem Konzept gebracht, auf einmal hatt alles nur noch gebebt und gedröhnt.

Werde mir jetzt aber eh ne eigene nicht allzuschwere Box anschaffen. Werd mal an FMC schreiben. Hatte an ne 410er gedacht, die auch gut erweiterbar ist.

Letzter Gig war von der Hörbarkeit schon besser. Hatten leider nur ne Hartke VX 410, hab die Box schon öfter gespielt und fand die immer extrem ungut schepprig. War aber ok, hatte nur Gesang auf meinem Monitor und konnte mich gut hören. Mit eigener guter Box wär es sicher noch besser gewesen.
 
ah, da häng ich noch ne Frage an. Wenn z.B. auf der Bühne schon ne hauseigene 410er in 8 Ohm steht, könnte ich einfach meine eigene 8 Ohm Box dazuhängen, oder? Watt sind da dann egal und es geht nur um die Ohm, richtig?
 
BizarreReverend schrieb:
Watt sind da dann egal und es geht nur um die Ohm, richtig?
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Naja, sagen wir mal so, wenn es kein Amp aus den 50igern ist kann man das mal so als Hausnummer stehen lassen. Die neueren Dinger sind meist bis 2 Ohm stabil. Wenn du den Amp auch ned aufrotzen tust bis zum Anschlag dann fällt es dem Amp ned schwer die, vorausgesetzt Du schaltest die parallel, dann kommt der mit den 4 Ohm locker aus. Bei serieller Verschaltung wird's halt etwas leiser.
Die "alten" Amps, Röhren, haben da ne Anpassung, aber da müssen die Kollegen mit Röhrenamps was dazusagen. Da habe ich gehört kann es schon eher schlecht sein mit den Impedanzen zu spielen.
 
Klar kann man heutzutage auch nur über InEar spielen und alles auf die PA lenken und es wird funktionieren. Allerdings haben die 412er der Gitarristen auch eine optische Wirkung und viele mögen eben diese "Verblendung". :-)

Als Gegenstück biete ich ein SWR Fullstack auf ;-) Ja, viel schleppen, aber hey, wozu gibt es Bandmitglieder ^^
Steinigt mich, aber zum Rock n Roll gehört das m. M. einfach auch bissi dazu, auf dicke Hose zu machen.

Das viel entscheidendere dabei ist, dass sich alle Bandmitglieder zusammen abstimmen und einen gemeinsamen Sound und auch die entsprechende Lautstärke finden. Nur weil man sich aus welchen Gründen nun auch immer nen Haufen Equipment auf die Bühne stellt, bedeutet ja nicht, auch alles voll aufzureißen.

Ich bin da echt froh über meine sehr disziplinierten Gitarristen, die zwar beide ne 412 befeuern, aber dennoch ne feine Einstellung zum guten Bandsound haben. Wir spielen auch über InEar und unsere Lautstärke ist stets dem Gesamtsound angepasst.

Und nein, wir spielen keinen Deathmetal ;-)
 
Die Krux an der Sache ist ja nur die, eigentlich braucht jeder auf der Bühne seinen Monitor. Die Gitte bläst ja normalerweise eh alles weg, weil er sich ned hört :D aber er will ja auch wissen was da vorne gesungen wird. Genauso die Keys, die benötigen auch Gesangsfeedback, a wengerl Drums und Bass, die Gitte ist eh zu hören :D. Drummer, der ist genügsam, a bisserl Bass und Gesang, nur zur Kontrolle dass er im richtigen Lied ist :D.
Bass, der machts dem Drummer gleich. Gesang, a wengerl Keys, Drumms, die Gitte ist eh präsent. Wenn jeder sein Stack aufstellt muss es schon so stehen das jeder was vom anderen hat.
Was mit dem Monitor vieeeel einfacher geht.
 
Hi,

ich bin, da ich noch nicht soo lang Bass spiele aber selbst einiges als Tonmann mache, öfter als Mischer auf Bühnen unterwegs denn als Musiker und ich kann mir ehrlich gesagt keinen Grund vorstellen weswegen beide Boxen angeschlossen hätten sein müssen. Wann hast du denn gefragt? Beim Soundcheck oder erst ganz kurz vor dem Auftritt? Gerade als Tonmann freue ich mich nämlich auch über jede 412er weniger auf der Bühne, die blaßen nämlich nicht nur den anderen Musikern um die Ohren sondern mir auch meinen Frontsound kaputt bzw. ganz gerne auch mal in sämtliche offenen Mikrofone (gerade bei leisen Sängern auf kleinen Bühnen und schlechtem Monitoring wird das dann..lustig...).
Vielleicht war es ja so dass das Material eine andere Band unbedingt so wollte die evtl. als "Hauptact" gespielt hat? Normalerweise fällt mir da keine Begründung ein, es sei denn man müsste direkt vor Showbeginn nochmal was umbauen, anders mikrofonieren etc...(wenn jmd. auf der Bühne einfach irgendwas rauszieht oder umsteckt ohne dass der Mischer das weiß kann das beim nächsten Umbau ganz schnell sehr kritisch werden wenn plötzlich irgendwas nicht mehr so funktioniert wie gedacht und die Zeit ist eh knapp). Schließlich wollen doch Band UND Tonmann einen sauberen Gig abliefern (wenigstens denk ich mir das) und dazu gehört dass sich die Menschen auf der Bühne gut hören und ein angehmes Spielgefühl haben und auch das beide Seiten Kompromissbereit sind, schließlich will ja das Publikum ein Konzert sehen und vor allem hören und keinen Wettbewerb "Wer kann lauter" in dem der Rest untergeht.
Häufig machen ich zwei von mir betreute Band (eine mit recht lauten Gitarrencombos und großem Basstack; eine mit kleinerem Bassamp aber 4x12er Gittenbox dafür aber kompromissbereitem Gitarristen der gut und leise spielt) dass die Amps an die Bühnenseite kommen und leicht erhöht bzw. gekippt werden so kann man auch etwas lauter machen ohne direkt ins Publikum oder in die Gesangsmikros zu schießen, das klappt hier recht gut, evtl. könnt ihr euch ja mal eine gute Bühnenaufstellung überlegen, die mal testen und das dann im Vorfeld mit den anderen Bands und den restlichen Verantwortlichen besprechen...
 
Tipp: lern "blind" zu spielen.
Leider gibt es immer wieder Soundmänner oder Locations bei denen man keinen ordentlichen Sound zusammen bekommt, egal was man probiert oder lautstärke technisch hat.
Wenn man sich selber hört super, wenn nicht ist dann der Gig auch nicht im Eimer. Bei mir kam das "blind" spielen nach ca 20 Gigs.
 
fuu schrieb:
kann mir ehrlich gesagt keinen Grund vorstellen weswegen beide Boxen angeschlossen hätten sein müssen.
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Einen gibt's: Er hatte die Gitarre nicht auf der PA, weil kein Mikro, kein guter DI...dann kann so ein Gebläse je nach Musikrichtung Sinn machen.


fuu schrieb:
dass die Amps an die Bühnenseite kommen und leicht erhöht bzw. gekippt werden
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Das ist auch für so disziplinlose Krawallbrüder wie wir es sind oft die Lösung.
 

Wir haben letzte Woche einen Gig gehabt, bei der wir über die vorhandene Anlage einer anderen Band gespielt haben:
Gitarren: 2 Halfstacks (je Marshalltop + 4x12)
Bass: Orange Terror Top + Tech21 4x10

Kein Problem, da meine beiden Gitarristen wissen wie man den Lautstärkeregler am Amp benutzt.
Der Sound war ausgewogen. Man hat mir sogar gesagt, dass mein Basssound einen Tick zu laut war.

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Stacks bei Gitarristen sind eh für den Arsch.
Unserer hat nen 50W Vollröhrencombo.
Wenn der auf 2 steht schiesst der alles weg
 
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