Bass leichter machen, "individualisieren"

König Hurz

König Hurz

GitarristenSchreck
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Hallo!

Ich hab mal wieder so einen Geistesblitz, dessen Sinnhaftigkeit eventuell noch diskutiert werden muss. Da ich nicht gern alleine diskutiere, hier meine Idee [:D]:
Mein Hauptbass und "Arbeitstier" (Yamaha TRB 1006), worauf ich mich also zuhause fühle, hat nur einen wirklich größeren Nachteil: Sein Gewicht!

Wie kann ich das also reduzieren, ohne den Klang grundlegend zu verändern oder mir gleich einen neuen Bass zu kaufen?
Die für mich als Laie sinnvollste Möglichkeit war, etwas am Holz wegzunehmen. Also habe ich mich daran gemacht, die Grundform des Basses so umzuzeichnen (per Software), dass alle Hardware und Elektronik bleiben kann wo sie ist; die Silhouette des Korpus wurde also nur verändert. Dazu wäre ein leichtes Abrunden der Korpusoberfläche noch eine Option.

Mangels Werkzeug und Erfahrung würde ich so eine Arbeit natürlich in die Hände eines Bassbauers geben. Bevor ich dem aber mein Anliegen vorbringe, würde ich gerne wissen, was ihr von der Idee haltet! Oder habt ihr vielleicht Ideen für Alternativen?
 
wenn überhaupt! (ich hätte da hemmungen) würde ich es auf die chris squire art machen, wie er mit dem rick: den korpus insgesammt dünner schleifen, also nichts an der form ändern, sondern nur die dicke des korpus runterschleifen.
dir muss aber klar sein, dass das auf jeden fall eine änderung auch beim klang ergibt! weniger masse wird auch den ton ändern, evtl. dünner machen, wenn ich dazu wieder den squire-rick in den vergleich nehme.
 
Der Bass wiegt laut Review unter 4,5kg - und ist damit sogar noch leichter als mein 4-Saiter... [ooo]
Ist er zu schwer, bist Du zu schwach... [¦)]

 
Zuletzt bearbeitet:
Die Sache ist nicht so einfach.
Machst du den Korpus leichter wird das Ganze evtl. Kopflastig.
Möglicherweise hast du aber erst einmal noch andere Ansatzpunkte, was sind denn für Mechaniken montiert, wieviel wiegen die? Da läßt sich am Kopf schon einiges an Masse sparen, die man dann unten wegnehmen kann.
Änderst du die Silhouette möchtest du vielleicht nicht mehr mit deinem Arbeitstier arbeiten, da es nicht mehr so anschmiegsam ist.
Der Klang ändert sich auf jeden Fall, die Frage ist nur wie stark und in welche Richtung.
Kannst du mal ein Bild einstellen? oder am besten die Produktbeschreibung verlinken.

OLI

 
Selbst wenn du es professionell machen lässt, ist das immer noch schwierig und könnte längerfristig trotzdem nur ein Kompromiss sein, den du vielleicht später bereust. Es ist nicht abzuschätzen, wie sich der Klang, die Bespielbarkeit etc. ändert, abgesehen davon, dass das Gerät dadurch für einen Wiederverkauf wertlos wird.
Schau dich doch mal nach anderen Bässen um, vielleicht findest du ja noch einen anderen Bass, den du vom Spielgefühl her ähnlich magst, der aber leichter ist...?
 
Wenn du mit dem Bass hundertprozentig zufrieden bist, was Handling und Klang angeht, würde ich auf keinen Fall wegen evtl. 200g Gewichtsersparnis (hoch angesetzt) was dran ändern. Das Risiko, dass du danach Einbussen inkauf nehmen musst, die es vorher nicht gab, ist viel zu groß.
Du kannst sicher sein, dass Manipulationen am Korpusgewicht in relevanter Größe Auswirkungen auf das Klangverhalten haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also das wesentliche wurde ja schon gesagt deswegen trau ich mich mal ins Offtopic... ;-)

Mir hat es sehr viel gebracht zu einem breiteren bequemeren Gurt zu wechseln.
ISt zwar nicht wonach Du gefragt hast aber vielleicht ein ganz guter Denkanstoß.
 
ohne-je-einen-gebaut-zuhaben ...imho müsste sich auch die Balance spürbar ändern/verschlechtern.
Bin ja blos n privado-Sitzspieler-Rentner, aber ich hab nur bei meinem einen Paddel ne 2te Beinstütze montiert - weil ich mir einbildete zum slappen wär 3 cm weiter rechts versetzt besser/ergonomischer: ist auch so ....aber zum normalen zupfen klapp ich immer die Ur-Stütze wieder raus ...die 2-3 cm verändern massiv die Balance! ...seit dem ahne ich mehr hinter einem ergonomisch gelungenen Bass als zuvor [;-)]

 
Also, dass die Korpusgröße eines elektrischen Instrumentes Einfluß auf den Klang hat würde ich nicht behaupten !

So und jetzt zerfleischt mich [;-)]
 
Wenn du Gewicht reduzieren willst, fang am Kopf an. Alles was du auf Korpusseite weg nimmst (und sei es nur eine leichtere Brücke) zieht dir im Gegenzug dann an der Schulter. Die Schulter wiederum ist der erste Punkt an dem du überhaupt das Gewicht eines Basses spürst. Dein Rücken meldet sich erfahrungsgemäß immer ein klein wenig später zu Wort.
Häng doch einfach mal zum Spaß ein kleines Gewicht (100-200g) am Brückenende deines Basses an den Gurt. Trotz des höheren Gewichtes kann es gut sein, dass er dir plötzlich leichter vorkommt. [;-)]
 

Zitat:Original erstellt von: dreizehnbass
Noch dazu Headless .
Zum Vergrößern anklicken....

Schönes Stichwort! [:-)]

Viele schmähen hier diese headlessBridges und generell die Form.
OK - die Optik fand ich damals als die aufkamen auch erstmal gegen den Strich... [:O!] ...w-w-o hatten der den Kopf gelassen??? [:o)]
Aber damals gabs mehr so grausame Gschichten - diese ...Keyboard-Gitarren Roto-Tom-Batterien, Synthie-Drums die wie "Raumschiff Orion" klangen [:D]

Die Dinger sind umständlich aber sehr fein einstellbar, haben satten KOntakt mit dem Korpus, service-arm, sehr präzises drop-D optional und rechts leicht&schnell bedienbar ...und (bzgl mancher pseudoKlassiker) schon fast unanständig stimmstabil!

Irgendwo da draussen irren im Dunklen meine Bassbridge - Gesinnungsgenossen herum ...gibt ja genug Hersteller wieder für die Dinger, und "Edelschmieden" die sowas anbieten (Le Fay, Steinberger selbst, Bogart, Stratus, Ritter...)

 
Zuletzt bearbeitet:
Jo... nur darf man für einen Headless 6-Saiter sich entweder dumm und dämlich suchen oder mal locker 3k auf den Tisch legen [:D].
 
Zitat:Original erstellt von: seele

Jo... nur darf man für einen Headless 6-Saiter sich entweder dumm und dämlich suchen oder mal locker 3k auf den Tisch legen [:D].
Zum Vergrößern anklicken....

Hatten wir erwähnt, dass hier jemand sowas erst kürzlich SEHR geil selber umgebaut hat? [:D][8D][...]

 
Aaaaalso:

Bei den vielen Antworten erstmal sortieren...

Hier mal ein Bild: [URL]http://www.dv247.com/assets/products/67747_l.jpg[/url]
Die Veränderungen, die ich im Kopf habe, beziehen sich auf die (auf dem Bild) linke Korpushäfte, alles ab Bassmitte rechts bleibt unberührt und die Gurtpine bleiben auch wo sie jetzt sind. Und eventuell die Kopfplatte so klein wie möglich machen.

Zum Gewicht: mit Gurt und Saiten wiegt der Bass 4,9 Kg. Das mag nicht viel sein, aber meine Schulter sagt trotzdem immer wieder "Nein Danke" [xx(].

Verkaufen werde ich diesen Bass eh nicht mehr, es ist mein "Werkzeug", und entsprechend benutze ich es; es sind also ordentlich Dellen drin und ich hab zwischen die PUs ein Holzstück geklebt für die Daumenabstützung. Den hinteren Gurtpin habe ich auch versetzt. Der Verkaufswert wäre also ohne hin nicht mehr wirklich hoch. Das Teil wird also mit mir alt, wenn auch schneller
[:D]

Am Kopf anzufangen wäre vielleicht wirklich die sinnvollste Idee, zumahl er mir eh etwas kopflastig ist.
Headless find ich zwar ne sehr interessante Geschichte, würde mich auch mal reizen. Aber ich hab da leider noch ne ästhetische Hemmschwelle [:o)]

@seele:
Die Sache mit dem Gewicht klingt interessant, werd ich heut Abend gleich mal testen!

@Topmoppel:
Ich habe schon einen gepolsterten Gurt der so breit ist wie meine Hand, das war quasi mein erster Schritt zur Schulterentlastung.

@Bronco: Ja ich habe vor dieser Idee nach neuen Bässen geschaut (z.B Ibanez SR1206). Aber gerade der Hals (und der Sound) des TRB ist, was mich an daran hängen lässt. Und da die Auswahl an Seriengefertigten UND für mich erschwinglichen Sechssaitern leider etwas eingeschränkt ist, finde ich keinen mit einem zumindest ähnlichen Hals...
 
Zuletzt bearbeitet:
Seeles Vorschlag würd ich auch zuerst mal testen! Ich würde mich nicht trauen ein solches Instrument (is ja, auch optisch, kein Billigheimer) 'umzugestalten'.
Mechaniken wechseln auf leichtere Typen wär dann meine Nr. 2.
Und wenn's insgesamt weniger sein muss, warum nicht die obere Korpushälfte vom Fachmann von hinten 'aushöhlen' (Stichwort 'chambered body') und ein passend furniertes Verschlussbrett draufmachen lassen. So bleibt dann die Kontur und Ästhetik des Basses unangetastet.
 
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