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Well-Known Member
Vielleicht wäre so etwas ja für euch eine Alternative? 
Bass, Bass - ich brauche Bass! (Wieder)Einstieg in die Welt der tiefen Töne
- Ersteller SamK74
- Erstellt am
"With a little help from my friends"
Musikalisch hat sich am Bass nicht viel getan, da geht alles seinen gewohnten Gang. Ergänzend zur Tieftonabteilung ist noch eine Gitarre zur Instrumenten-Sammlung dazugestoßen, eine Harley Benton Single Cut. Mal wieder was, was sich über 3 Ecken und Hörensagen ergeben hat. Bei der Vorbesitzerin hat sie nach 3 mal Spielen dann seit Jahren nur noch als Deko in der Ecke gestanden. Ich geb ja zu, die Optik (der Gitarre) war für mich auch der Hauptkaufgrund...
Da ich gerne genauer wissen wollte, was für ein Modell das ist, hab ich mal freundlich bei Thomann nachgefragt. Auf Anforderung hab ich denen ein paar Bilder zugeschickt und bekam dann die Antwort "eine sehr frühe HB SC 500 Vintage Series" inkl. der Specs. Find ich einen super Service, ist ja nicht selbstverständlich!
Ein paar Akkorde kann ich sogar noch, macht schon Spaß auf der Klampfe rumzuklimpern. Zum Glück funktioniert der Nux Mighty Plug ja sowohl für Bass als auch für Gitarre, so kann ich problemlos auch mit dem Eierschneider mit Kopfhörer abrocken. Jetzt hab ich mir mal als "kleines" Ziel gesetzt, auf Dauer was von ZZ Top "einzuspielen". Sharp dressed man, Tush, La Grange... irgendwie sowas. Ok, die Solis bleiben mal außen vor... das sind höhere Weihen, die ich wohl in diesem Leben eher nicht mehr erreichen werde. Aber sonst müsste die Bass- und die Gitarrenspur eigentlich zu schaffen sein. Die Schießbude kommt dann halt aus der Konserve.
Heute kam übrigens ein Überraschungspaket von Amazon:
Ich glaub, ich muss mit dem Irren, der mir das hat zukommen lassen, nochmal reden. Das Paket kommt von einem selbständigen Freund, dem ich kürzlich bei einer IT-Notlage in seinem Betrieb geholfen habe. Das ist ein wirklicher guter Freund, der mir in der Vergangenheit auch schon mal ohne zu zögern geholfen hat, als wirklich Not am Mann war. Daher hatte ich für meine Hilfe auch eine monetäre Kompensation abgelehnt. Als ich da war, haben wir uns nebenbei auch über alles mögliche unterhalten, u. a. auch darüber, dass ich wieder Bass spiele und mir kürzlich noch ne Gitte angelacht habe. Da er selbst auch elektrifizierte Eierschneider spielt hatten wir reichlich Gesprächsstoff. Er hat sich wohl gemerkt, dass ich nächsten Monat oder so mal ein, zwei günstige Tretminen zum Ausprobieren kaufen wollte...
Also nach dem Wochenende mal in Ruhe mit dem Zeug beschäftigen und schauen, was das so kann. Die ein oder andere Trampelkiste sollte eigentlich auch am Bass nen schmalen Fuß machen. Jetzt geht's erstmal los zur Arbeit. Da kann ich dann auch gleich gucken, ob wir in der Restekiste von der Renovierung nicht noch ein passendes Brett für ein Pedalboard überhaben, das ich abstauben kann
Musikalisch hat sich am Bass nicht viel getan, da geht alles seinen gewohnten Gang. Ergänzend zur Tieftonabteilung ist noch eine Gitarre zur Instrumenten-Sammlung dazugestoßen, eine Harley Benton Single Cut. Mal wieder was, was sich über 3 Ecken und Hörensagen ergeben hat. Bei der Vorbesitzerin hat sie nach 3 mal Spielen dann seit Jahren nur noch als Deko in der Ecke gestanden. Ich geb ja zu, die Optik (der Gitarre) war für mich auch der Hauptkaufgrund...
Da ich gerne genauer wissen wollte, was für ein Modell das ist, hab ich mal freundlich bei Thomann nachgefragt. Auf Anforderung hab ich denen ein paar Bilder zugeschickt und bekam dann die Antwort "eine sehr frühe HB SC 500 Vintage Series" inkl. der Specs. Find ich einen super Service, ist ja nicht selbstverständlich!
Ein paar Akkorde kann ich sogar noch, macht schon Spaß auf der Klampfe rumzuklimpern. Zum Glück funktioniert der Nux Mighty Plug ja sowohl für Bass als auch für Gitarre, so kann ich problemlos auch mit dem Eierschneider mit Kopfhörer abrocken. Jetzt hab ich mir mal als "kleines" Ziel gesetzt, auf Dauer was von ZZ Top "einzuspielen". Sharp dressed man, Tush, La Grange... irgendwie sowas. Ok, die Solis bleiben mal außen vor... das sind höhere Weihen, die ich wohl in diesem Leben eher nicht mehr erreichen werde. Aber sonst müsste die Bass- und die Gitarrenspur eigentlich zu schaffen sein. Die Schießbude kommt dann halt aus der Konserve.
Heute kam übrigens ein Überraschungspaket von Amazon:
Ich glaub, ich muss mit dem Irren, der mir das hat zukommen lassen, nochmal reden. Das Paket kommt von einem selbständigen Freund, dem ich kürzlich bei einer IT-Notlage in seinem Betrieb geholfen habe. Das ist ein wirklicher guter Freund, der mir in der Vergangenheit auch schon mal ohne zu zögern geholfen hat, als wirklich Not am Mann war. Daher hatte ich für meine Hilfe auch eine monetäre Kompensation abgelehnt. Als ich da war, haben wir uns nebenbei auch über alles mögliche unterhalten, u. a. auch darüber, dass ich wieder Bass spiele und mir kürzlich noch ne Gitte angelacht habe. Da er selbst auch elektrifizierte Eierschneider spielt hatten wir reichlich Gesprächsstoff. Er hat sich wohl gemerkt, dass ich nächsten Monat oder so mal ein, zwei günstige Tretminen zum Ausprobieren kaufen wollte...
Also nach dem Wochenende mal in Ruhe mit dem Zeug beschäftigen und schauen, was das so kann. Die ein oder andere Trampelkiste sollte eigentlich auch am Bass nen schmalen Fuß machen. Jetzt geht's erstmal los zur Arbeit. Da kann ich dann auch gleich gucken, ob wir in der Restekiste von der Renovierung nicht noch ein passendes Brett für ein Pedalboard überhaben, das ich abstauben kann
"Take it all in and check it all out"
So, nachdem ich mich den ganzen Tag ausgiebig durch die überraschend geschenkten Plastik-Treter von Behringer getestet habe, hier mal ein kurzes Fazit:
In der "Wundertüte" waren folgende Behringer Tretminen:
TU300 - Chromatic Tuner
VD400 - Vintage Delay
DR600 - Digital Reverb
UC200 - Ultra Chorus
TO800 - Vintage Tube Overdrive
FX600 - Digital Multi-FX
GDI21 - Guitar Amp Modeler/Direct Recording Preamp/DI Box
Getestet habe ich alle Effekt-Pedale am Bass jeweils einzeln in der Effect-Loop meines Eden Module Terra Nova PreAmp und das Ergebnis direkt am PreAmp mit Kopfhörern abgehört. Das GDI21 war komplett außen vor, da sehe ich keinen Sinn im Einsatz mit einem Bass. Allerdings ist das Teil prima, wenn man mal fix und ohne viel Aufwand ne Gitarre aufnehmen möchte. Während ich die Treter mit Gitarre alle als ok bis gut empfand (abgehört mit Kopfhörer über Monitoring am Audio Interface) sieht es beim Einsatz am Bass schon anders aus.
Mein Urteil im einzelnen:
TU300 - Chromatic Tuner:
Mit einem 4-Saiter in Standard-Stimmung funktioniert der ganz ordentlich. Ich hatte leihweise ein älteres Modell (mit blauer LED), das hat spätestens bei der E-Saite grandios versagt. Meine Version hat hier nicht geschwächelt. Gelegentlich brauchte es einen Tick, bis es auf der E-Saite ansprach, aber alles im Rahmen. Test bestanden, der Tuner wird ab sofort bei mir sowohl für Gitarre als auch für Bass eingesetzt.
VD400 - Vintage Delay:
Funktioniert auch mit Bass einwandfrei. Allerdings sehe ich für mich persönlich aktuell keinen Einsatzzweck am Bass, also ab damit in die Gitarren-Kiste.
DR600 - Digital Reverb:
Die größte Enttäuschung am Bass, leider. Während es mit der Gitarre noch ziemlich brauchbar war, klingt es am Bass einfach nur nach Blechdose, Ich hab ausführlich mit den Reglern gespielt, aber da war nichts zu machen. Schade, ich hatte mich auf ein Stand-Alone Reverb gefreut. So landet das Teil in der Gitarren-Kiste, am Bass benutz ich erstmal weiter mein Zoom MS-60B als Reverb.
UC200 - Ultra Chorus:
Die größte positive Überraschung am Bass. Ein guter Chorus-Effekt, der den Grund-Sound nicht zerstört. Sollte ich mir zwei getrennte Pedal-Boards für Gitarre und Bass zusammenbasteln würde ich wohl noch einen UC200 nachkaufen.
TO800 - Vintage Tube Overdrive:
Funktioniert am Bass auch ganz gut. Damit kann man den Bass prima "anrotzen", hätte ich nicht gedacht. Aktuell habe ich zwar keine Verwendung dafür am Bass, aber gut zu wissen.
FX600 - Digital Multi-FX:
Den Flanger fand ich ganz gut, bei den restlichen Effekten bin ich unschlüssig. Der Treter ist IMO am ehesten was, wenn man den Bass-Sound stark verfremden möchten. Tendenziell eher was für die Gitarren-Kiste, für Bass würde ich mir eher einen einzelnen Flanger zulegen.
Mein abschließendes Fazit:
Am Bass funktionieren einige der Effekte ganz gut, allerdings brauche ich da (bis jetzt) kaum welche. Am ehesten kommen da für mich der TO800 Vintage Tube Overdrive und der UC200 Ultra Chorus in Frage. Dafür suche ich weiter nach einem Reverb, der auch am Bass einen schlanken Fuß macht. Ein Compressor kommt wohl auch noch irgendwann, aktuell reicht mir erstmal der, der im Eden PreAmp integriert ist.
An der Gitarre sehe ich für alle Treter ein Potential für einen Einsatz bei mir. Ergo werde ich die Sammlung wohl gemeinsam auf ein Brett tackern, explizit zur Nutzung mit dem Eierschneider. Bis ich aus den Trampelkisten dann anspruchsmäßig "rausgewachsen" bin, wird es wohl erstmal noch was dauern. Ich behaupte mal, das war auch die Intention meines Gönners
Über Behringer und Ethik, Anstand & Moral kann man vorzüglich streiten. Die ganzen anderen Billig-China-Treter sind da meiner Meinung nach aber auch nichts besser. Was Haptik und Verarbeitungsqualität angeht: ich würde mal sagen, dem Preis angemessen. Klar, die Dinger werden kein use & abuse wie BOSS Pedale ertragen und überleben. Für den Hausgebrauch und den gelegentlichen Live-Gig sollten sie aber tauglich sein, zumindest wenn man ansatzweise sorgsam mit seinem Equipment umgeht. Ein derber Abzug in der B-Note ist definitiv das fummelige Einlegen der Batterien. Zum Glück betrifft das bei mir nur das Tuner-Pedal. Das will ich immer und überall schnell benutzen können, die restlichen Treter kommen dann an ein Netzteil. Was mir noch positiv aufgefallen ist: die Pedale haben durch die Bank keine grelle "Augen ausbrenn" blaue LED als Statusanzeige, sondern angenehme rot-orangene. Scheint, dass Behringer hier auf die Kritiker gehört hat.
So, nachdem ich mich den ganzen Tag ausgiebig durch die überraschend geschenkten Plastik-Treter von Behringer getestet habe, hier mal ein kurzes Fazit:
In der "Wundertüte" waren folgende Behringer Tretminen:
TU300 - Chromatic Tuner
VD400 - Vintage Delay
DR600 - Digital Reverb
UC200 - Ultra Chorus
TO800 - Vintage Tube Overdrive
FX600 - Digital Multi-FX
GDI21 - Guitar Amp Modeler/Direct Recording Preamp/DI Box
Getestet habe ich alle Effekt-Pedale am Bass jeweils einzeln in der Effect-Loop meines Eden Module Terra Nova PreAmp und das Ergebnis direkt am PreAmp mit Kopfhörern abgehört. Das GDI21 war komplett außen vor, da sehe ich keinen Sinn im Einsatz mit einem Bass. Allerdings ist das Teil prima, wenn man mal fix und ohne viel Aufwand ne Gitarre aufnehmen möchte. Während ich die Treter mit Gitarre alle als ok bis gut empfand (abgehört mit Kopfhörer über Monitoring am Audio Interface) sieht es beim Einsatz am Bass schon anders aus.
Mein Urteil im einzelnen:
TU300 - Chromatic Tuner:
Mit einem 4-Saiter in Standard-Stimmung funktioniert der ganz ordentlich. Ich hatte leihweise ein älteres Modell (mit blauer LED), das hat spätestens bei der E-Saite grandios versagt. Meine Version hat hier nicht geschwächelt. Gelegentlich brauchte es einen Tick, bis es auf der E-Saite ansprach, aber alles im Rahmen. Test bestanden, der Tuner wird ab sofort bei mir sowohl für Gitarre als auch für Bass eingesetzt.
VD400 - Vintage Delay:
Funktioniert auch mit Bass einwandfrei. Allerdings sehe ich für mich persönlich aktuell keinen Einsatzzweck am Bass, also ab damit in die Gitarren-Kiste.
DR600 - Digital Reverb:
Die größte Enttäuschung am Bass, leider. Während es mit der Gitarre noch ziemlich brauchbar war, klingt es am Bass einfach nur nach Blechdose, Ich hab ausführlich mit den Reglern gespielt, aber da war nichts zu machen. Schade, ich hatte mich auf ein Stand-Alone Reverb gefreut. So landet das Teil in der Gitarren-Kiste, am Bass benutz ich erstmal weiter mein Zoom MS-60B als Reverb.
UC200 - Ultra Chorus:
Die größte positive Überraschung am Bass. Ein guter Chorus-Effekt, der den Grund-Sound nicht zerstört. Sollte ich mir zwei getrennte Pedal-Boards für Gitarre und Bass zusammenbasteln würde ich wohl noch einen UC200 nachkaufen.
TO800 - Vintage Tube Overdrive:
Funktioniert am Bass auch ganz gut. Damit kann man den Bass prima "anrotzen", hätte ich nicht gedacht. Aktuell habe ich zwar keine Verwendung dafür am Bass, aber gut zu wissen.
FX600 - Digital Multi-FX:
Den Flanger fand ich ganz gut, bei den restlichen Effekten bin ich unschlüssig. Der Treter ist IMO am ehesten was, wenn man den Bass-Sound stark verfremden möchten. Tendenziell eher was für die Gitarren-Kiste, für Bass würde ich mir eher einen einzelnen Flanger zulegen.
Mein abschließendes Fazit:
Am Bass funktionieren einige der Effekte ganz gut, allerdings brauche ich da (bis jetzt) kaum welche. Am ehesten kommen da für mich der TO800 Vintage Tube Overdrive und der UC200 Ultra Chorus in Frage. Dafür suche ich weiter nach einem Reverb, der auch am Bass einen schlanken Fuß macht. Ein Compressor kommt wohl auch noch irgendwann, aktuell reicht mir erstmal der, der im Eden PreAmp integriert ist.
An der Gitarre sehe ich für alle Treter ein Potential für einen Einsatz bei mir. Ergo werde ich die Sammlung wohl gemeinsam auf ein Brett tackern, explizit zur Nutzung mit dem Eierschneider. Bis ich aus den Trampelkisten dann anspruchsmäßig "rausgewachsen" bin, wird es wohl erstmal noch was dauern. Ich behaupte mal, das war auch die Intention meines Gönners
Über Behringer und Ethik, Anstand & Moral kann man vorzüglich streiten. Die ganzen anderen Billig-China-Treter sind da meiner Meinung nach aber auch nichts besser. Was Haptik und Verarbeitungsqualität angeht: ich würde mal sagen, dem Preis angemessen. Klar, die Dinger werden kein use & abuse wie BOSS Pedale ertragen und überleben. Für den Hausgebrauch und den gelegentlichen Live-Gig sollten sie aber tauglich sein, zumindest wenn man ansatzweise sorgsam mit seinem Equipment umgeht. Ein derber Abzug in der B-Note ist definitiv das fummelige Einlegen der Batterien. Zum Glück betrifft das bei mir nur das Tuner-Pedal. Das will ich immer und überall schnell benutzen können, die restlichen Treter kommen dann an ein Netzteil. Was mir noch positiv aufgefallen ist: die Pedale haben durch die Bank keine grelle "Augen ausbrenn" blaue LED als Statusanzeige, sondern angenehme rot-orangene. Scheint, dass Behringer hier auf die Kritiker gehört hat.
"Und ich bin wieder allein, allein"
Es ist mal wieder Zeit für ein Update. Wie der Titel bereits erahnen lässt, hat sich in Sachen "Band" wieder was getan - leider. Bei unserer letzten Probe haben wir (bzw. ich) uns dazu entschieden, erstmal zu pausieren (bzw. das Projekt "auf Eis zu legen"). Das Ärgerliche an der Sache ist, dass es zwischen meiner Sängerin und mir gar keine persönlichen oder künstlerischen Differenzen gibt. Der Grund ist die neue Beziehung meiner Sängerin und der betreffende Mensch drängt sich vehement in alles rein und legt das Revierverhalten eines beißwütigen, eifersüchtigen Pitbulls an den Tag. Ich hab versucht, die Differenzen in einem ruhigen Gespräch zu klären, ohne Erfolg. Für so einen Scheiß bin ich zu alt, dafür ist mir meine restliche Lebenszeit zu schade. Das muss meine Sängerin jetzt mit ihrer neuen Flamme klären, dann sehen wir weiter.
So ärgerlich das Ganze ist, hab ich jetzt mehr Zeit für meine restlichen, musikalischen Aktivitäten. Mit der E-Gitarre werde ich langsam warm, auch wenn ich zum Üben keine "Bass-Zeit" opfer. Wenn noch Zeit und Lust vorhanden ist, dann greife ich halt zur Single Cut und arbeite mich mit gaaaanz kleinen Schritten durch das Lehrbuch, was ich mir dazu geholt habe.
Im Zuge dessen habe ich festgestellt, dass der Peavey MicroBass (für mich) ein richtiges Multitalent ist. Am Bass für die leisen Töne in ruhiger Runde für mich passend - allerdings nur mit dem HB PJ4-HTR. Mit dem Ibanez IJSR190 klingt's einfach nicht so, wie ich das gerne hätte. Wenn ich die Klangregelung am Combo auf neutral stelle und von Behringer das GDI21 davor stöpsel, dann geht der Bonsai auch ganz ordentlich am elektrifizierten Eierschneider. Sowohl für Bass als auch Gitarre natürlich immer nur im Rahmen dessen, was man von einer 8" Hupe erwarten kann
Außerdem habe ich mal versucht, mich etwas mehr in Cakewalk einzuarbeiten. Der Plan war (bzw. ist) eine einfache Drum-Spur zu basteln und dazu dann eine Bass-Spur und eine Gitarrenspur aufzunehmen und dann alles zusammen so in einem Mix zu stopfen, dass es am Ende auch noch gut klingt. Aktuell scheiter ich schon bei den Drums, vom Mixing ganz zu schweigen... ja, das wird noch eine steile Lernkurve Aber es gibt ja genug YT-Videos zu dem Thema.
Da bei uns auf der Arbeit wieder alles seinen Gang geht und wir in den letzten Wochen einige Sonder-Veranstaltungen hatten gab's einen kleinen Halloween-Bonus. Mit den paar Kröten, die ich schon auf neues Equipment gespart hatte, kommt dann genug zusammen um mein geplantes Weihnachtsgeschenk etwas vorzuziehen Also auf zu Thomann (bzw. deren Webseite) und in meiner Wunschliste bis zu den Instrumenten durchgescrollt. HB BZ400NT - ausverkauft, Liefertermin unbekannt - na super. Bleiben noch der HB Enhanced MP-4MN Natural und der Ibanez SR300E-GVM. Ich hab's ja schon oft genug gesagt: rein optisch bin ich ja mal so gar kein Fan von Fender Shaped Objects. Trotzdem habe ich mich für den MP-4MN entschieden. Keine Ahnung warum, aber das Modell gast mich halt so richtig an. Mit meinem HB PJ-4 HTR bin ich wider Erwarten ja auch warm geworden Dann noch den Kram in den Warenkorb geworfen, den ich eh bestellen wollte (Gurt, Kabel, Warwick Yellow Label und Black Label Saiten zum Ausprobieren). Kurz drüber geärgert, dass die HB Flats vergriffen sind und dann als Ausgleich zum Ausprobieren halt die HB Valuestrings und die HB HQS mit dazu genommen. Flink auf "Bestellen" geklickt und jetzt sitz ich hier zappelig wie ein kleines Kind den Abend vor Weihnachten und warte auf mein Paket. Wenn DHL es nicht vergeigt, sollte es morgen ankommen.
Ich bin mal gespannt, wie mir der MP-4MN dann so liegt. Die Specs lesen sich zwar hervorragend, wichtig ist aber, wie ich mich mit dem Bass fühle. Vor allem im Hinblick auf das Gewicht lass ich mich mal überraschen, der Bass soll ja kein Leichtgewicht sein. Und der Überraschungs-Ei Faktor ist die Maserung... da bin ich mal gespannt!
Es ist mal wieder Zeit für ein Update. Wie der Titel bereits erahnen lässt, hat sich in Sachen "Band" wieder was getan - leider. Bei unserer letzten Probe haben wir (bzw. ich) uns dazu entschieden, erstmal zu pausieren (bzw. das Projekt "auf Eis zu legen"). Das Ärgerliche an der Sache ist, dass es zwischen meiner Sängerin und mir gar keine persönlichen oder künstlerischen Differenzen gibt. Der Grund ist die neue Beziehung meiner Sängerin und der betreffende Mensch drängt sich vehement in alles rein und legt das Revierverhalten eines beißwütigen, eifersüchtigen Pitbulls an den Tag. Ich hab versucht, die Differenzen in einem ruhigen Gespräch zu klären, ohne Erfolg. Für so einen Scheiß bin ich zu alt, dafür ist mir meine restliche Lebenszeit zu schade. Das muss meine Sängerin jetzt mit ihrer neuen Flamme klären, dann sehen wir weiter.
So ärgerlich das Ganze ist, hab ich jetzt mehr Zeit für meine restlichen, musikalischen Aktivitäten. Mit der E-Gitarre werde ich langsam warm, auch wenn ich zum Üben keine "Bass-Zeit" opfer. Wenn noch Zeit und Lust vorhanden ist, dann greife ich halt zur Single Cut und arbeite mich mit gaaaanz kleinen Schritten durch das Lehrbuch, was ich mir dazu geholt habe.
Im Zuge dessen habe ich festgestellt, dass der Peavey MicroBass (für mich) ein richtiges Multitalent ist. Am Bass für die leisen Töne in ruhiger Runde für mich passend - allerdings nur mit dem HB PJ4-HTR. Mit dem Ibanez IJSR190 klingt's einfach nicht so, wie ich das gerne hätte. Wenn ich die Klangregelung am Combo auf neutral stelle und von Behringer das GDI21 davor stöpsel, dann geht der Bonsai auch ganz ordentlich am elektrifizierten Eierschneider. Sowohl für Bass als auch Gitarre natürlich immer nur im Rahmen dessen, was man von einer 8" Hupe erwarten kann
Außerdem habe ich mal versucht, mich etwas mehr in Cakewalk einzuarbeiten. Der Plan war (bzw. ist) eine einfache Drum-Spur zu basteln und dazu dann eine Bass-Spur und eine Gitarrenspur aufzunehmen und dann alles zusammen so in einem Mix zu stopfen, dass es am Ende auch noch gut klingt. Aktuell scheiter ich schon bei den Drums, vom Mixing ganz zu schweigen... ja, das wird noch eine steile Lernkurve
Aber es gibt ja genug YT-Videos zu dem Thema.Da bei uns auf der Arbeit wieder alles seinen Gang geht und wir in den letzten Wochen einige Sonder-Veranstaltungen hatten gab's einen kleinen Halloween-Bonus. Mit den paar Kröten, die ich schon auf neues Equipment gespart hatte, kommt dann genug zusammen um mein geplantes Weihnachtsgeschenk etwas vorzuziehen
Also auf zu Thomann (bzw. deren Webseite) und in meiner Wunschliste bis zu den Instrumenten durchgescrollt. HB BZ400NT - ausverkauft, Liefertermin unbekannt - na super. Bleiben noch der HB Enhanced MP-4MN Natural und der Ibanez SR300E-GVM. Ich hab's ja schon oft genug gesagt: rein optisch bin ich ja mal so gar kein Fan von Fender Shaped Objects. Trotzdem habe ich mich für den MP-4MN entschieden. Keine Ahnung warum, aber das Modell gast mich halt so richtig an. Mit meinem HB PJ-4 HTR bin ich wider Erwarten ja auch warm geworden Dann noch den Kram in den Warenkorb geworfen, den ich eh bestellen wollte (Gurt, Kabel, Warwick Yellow Label und Black Label Saiten zum Ausprobieren). Kurz drüber geärgert, dass die HB Flats vergriffen sind und dann als Ausgleich zum Ausprobieren halt die HB Valuestrings und die HB HQS mit dazu genommen. Flink auf "Bestellen" geklickt und jetzt sitz ich hier zappelig wie ein kleines Kind den Abend vor Weihnachten und warte auf mein Paket. Wenn DHL es nicht vergeigt, sollte es morgen ankommen.Ich bin mal gespannt, wie mir der MP-4MN dann so liegt. Die Specs lesen sich zwar hervorragend, wichtig ist aber, wie ich mich mit dem Bass fühle. Vor allem im Hinblick auf das Gewicht lass ich mich mal überraschen, der Bass soll ja kein Leichtgewicht sein. Und der Überraschungs-Ei Faktor ist die Maserung... da bin ich mal gespannt!
Zuletzt bearbeitet:
"She's my brand new toy"
So, grade dem Postboten das Paket entrissen und die Beute schnell in die Sicherheit der eigenen Höhle geschleift. Danach voller Vorfreude erstmal alles aus dem Versandkarton geholt und dann (mit zitternden Fingern) den Bass aus seiner Verpackung befreit. Nach einer ersten Kontrolle bin ich soweit schon mal zufrieden. Alles sauber verarbeitet (für die Preisklasse), alle Schrauben fest, Intonation und Saitenlage passen auch für meinen Geschmack. Soweit schon mal alles gut! Die Maserung ist auch ok, bleibt jetzt noch das Gewicht. 4,5 kg bringt das gute Stück auf die Waage. Ein halbes Kilo mehr als mein HB PJ-4, damit kann ich leben. Mit dem breiten Gurt, den ich mitbestellt hatte, verteilt sich das Gewicht schön angenehm. Die Balance passt auch, minimalst kopflastig. Der Hals ist schön flach. Nicht so eine Rennstrecke wie bei den Ibanez SR Modellen, aber schon sehr in die Richtung. Das der Hals matt lackiert ist finde ich sehr angenehm. Hochglanzlackierte Hälse sind nicht meins vom Spielgefühl her.
"Trocken" ohne Amp angespielt überzeugt mich der MP-4MN schonmal. Eine schöne Eigenresonanz und (dank String through) schön langes Sustain (deutlich mehr als PJ-4). Mit Kopfhöreramp gefällt mich der Bass ebenso. Gleich, wenn die Mittagszeit rum ist, kommt noch der Test am Amp Grundsätzlich überzeugt mich der Sound schonmal. Wie schonmal jemand sagte, ein etwas modernerer Klangcharakter... aber da werd ich mit fleißig spielen an der aktiven Klangregelung (und zur Not anderen Saiten) wohl auch noch "meinen" Ton finden.
Viel Licht, wie sieht's aus mit Schatten? Die Verarbeitung ist gut, aber nicht perfekt. Am Binding im Bereich von Bund 22/23 sind ein paar kleine Macken im Binding. Kollateralschäden vom Bünde abrichten vermute ich mal. Das Griffbrett hätte man spätestens in der Endkontrolle auch mal ordentlich reinigen können. Zwei, drei kleine Einschlüsse auf den Seiten bzw. der Rückseite unter dem matten Klarlack sind zu fühlen, wenn man mit den Fingern über die Oberfläche fährt. Abzüge in der B-Note gibt es für das Batteriefach: nur mit 2 von 4 Schrauben eingeschraubt und die auch noch schief. Zum Glück sind die schräg stehenden Schraubenköpfe der Batterie nicht im Weg.
Mein Fazit: technisch in Ordnung, ordentlich (für die Preisklasse) verarbeitet und das Gewicht ist im wahrsten Sinne des Wortes tragbar. Nehm ich, behalt ich!
So, dann lass ich jetzt mal die Nachbarn leiden...
P.S.: Da hier ja gilt "kein Foto, kein Bass" hier noch ein Gruppenbild:
So, grade dem Postboten das Paket entrissen und die Beute schnell in die Sicherheit der eigenen Höhle geschleift. Danach voller Vorfreude erstmal alles aus dem Versandkarton geholt und dann (mit zitternden Fingern) den Bass aus seiner Verpackung befreit. Nach einer ersten Kontrolle bin ich soweit schon mal zufrieden. Alles sauber verarbeitet (für die Preisklasse), alle Schrauben fest, Intonation und Saitenlage passen auch für meinen Geschmack. Soweit schon mal alles gut! Die Maserung ist auch ok, bleibt jetzt noch das Gewicht. 4,5 kg bringt das gute Stück auf die Waage. Ein halbes Kilo mehr als mein HB PJ-4, damit kann ich leben. Mit dem breiten Gurt, den ich mitbestellt hatte, verteilt sich das Gewicht schön angenehm. Die Balance passt auch, minimalst kopflastig. Der Hals ist schön flach. Nicht so eine Rennstrecke wie bei den Ibanez SR Modellen, aber schon sehr in die Richtung. Das der Hals matt lackiert ist finde ich sehr angenehm. Hochglanzlackierte Hälse sind nicht meins vom Spielgefühl her.
"Trocken" ohne Amp angespielt überzeugt mich der MP-4MN schonmal. Eine schöne Eigenresonanz und (dank String through) schön langes Sustain (deutlich mehr als PJ-4). Mit Kopfhöreramp gefällt mich der Bass ebenso. Gleich, wenn die Mittagszeit rum ist, kommt noch der Test am Amp
Grundsätzlich überzeugt mich der Sound schonmal. Wie schonmal jemand sagte, ein etwas modernerer Klangcharakter... aber da werd ich mit fleißig spielen an der aktiven Klangregelung (und zur Not anderen Saiten) wohl auch noch "meinen" Ton finden.Viel Licht, wie sieht's aus mit Schatten? Die Verarbeitung ist gut, aber nicht perfekt. Am Binding im Bereich von Bund 22/23 sind ein paar kleine Macken im Binding. Kollateralschäden vom Bünde abrichten vermute ich mal. Das Griffbrett hätte man spätestens in der Endkontrolle auch mal ordentlich reinigen können. Zwei, drei kleine Einschlüsse auf den Seiten bzw. der Rückseite unter dem matten Klarlack sind zu fühlen, wenn man mit den Fingern über die Oberfläche fährt. Abzüge in der B-Note gibt es für das Batteriefach: nur mit 2 von 4 Schrauben eingeschraubt und die auch noch schief. Zum Glück sind die schräg stehenden Schraubenköpfe der Batterie nicht im Weg.
Mein Fazit: technisch in Ordnung, ordentlich (für die Preisklasse) verarbeitet und das Gewicht ist im wahrsten Sinne des Wortes tragbar. Nehm ich, behalt ich!
So, dann lass ich jetzt mal die Nachbarn leiden...
P.S.: Da hier ja gilt "kein Foto, kein Bass" hier noch ein Gruppenbild:
"Second thoughts"
Ich habe den MP-4 jetzt knapp eine Woche und intensiv gespielt. Jetzt wird es Zeit, einen Schritt zurück gehen und mit etwas Abstand eine objektivere Bewertung vorzunehmen. Die "Boah, alles neu, alles super, alles wunderbar!"-Stimmung des ersten Auspackens und Anspielens ist verflogen. Also "Butter bei die Fische!" und ehrlich überlegen, ob und welchen Mehrwert der Bass für mich hat.
Als allererstes die Optik: ich finde den Bass super schön, ohne jede Diskussion. Die Specs lesen sich auch super auf dem Papier. Aber wie schaut es im täglichen Einsatz aus? Tja... da bekommt die heile Welt erste Risse. Zum einen ist da der Klang im aktiven Modus. Der Split-Coil bringt brachial Druck und Bass - allerdings fällt der Humbucker dagegen massiv ab. Wenn man zwischen den beiden Pick-Ups überblendet ist der Humbucker deutlich leiser und dünner. Im passiven Modus fällt der Unterschied nicht ganz so krass aus, ist aber immer noch deutlich hörbar. Dazu kommt, dass es im passiven Modus nicht mal eine Tonblende gibt (wie sie z. B. die Harley Benton B-450 Progressive Serie bietet). Insgesamt merke ich, dass ich mit der aktiven Elektronik einfach nicht warm werde. Im Vergleich dazu finde ich das Verhältnis der PUs beim PJ-4 sehr homogen, da kann ich schön weich den Sound variieren ohne das sich die Lautstärke groß ändert.
Eine weitere Sache ist mir erst nach längerem Spielen klar geworden: der reversed Split Coil ist nicht meins, was das Thema Daumenablage/Handpositionierung angeht. Für meinen Geschmack wander ich damit zu weit Richtung Bridge, was für mich einen hörbaren Unterschied macht. Bei meinem PJ-4 ist der Unterschied bei der Handpositionierung eigentlich ideal für meinen Geschmack. Daumen auf dem Split-Coil oder dem Single-Coil macht da einen sehr klaren Unterschied im Klang, während beim MP-4 der Unterschied zwar noch gegeben ist, aber nicht mehr so deutlich.
In den letzten Tagen hab ich den PJ-4 und den MP-4 viel im direkten A/B-Vergleich gespielt. Was die Bespielbarkeit angeht geben sich beide nicht viel. Der MP-4 hat leicht die Nase vorn, weil die Bundenden schöner/besser abgerundet sind und der Hals einen Tick flacher ist. Außerdem bringt die Optik vielleicht noch unterbewusst einen gewissen Kick. Der PJ-4 fühlt sich aber trotz allem einfach "richtig" an, einfach so, wie ich es bei der Optik erwarten würde.
Jetzt sitz ich hier und die Gedanken kreisen. Behalten oder nicht? Ich bin ja kein Typ, der "einfach mal zum Ausprobieren" bestellt und retouniere ungern Dinge wegen Nichtgefallen. Den Bass wegen der Optik behalten? Sorry, so dicke habe ich es auch grade nicht, auch wenn es "nur" um 320€ geht. Den Bass mit zusätzlichem Thumb-Rest und ggf. Austausch-Humbucker pimpen? Das geht mir etwas gegen den Strich. In der Preisklasse sollte der Bass mir schon "ab Werk" gefallen und für mich brauchbar sein, sorry. Auch wenn die Entscheidung noch nicht final gefallen ist sieht es so aus, dass der MP-4 wohl retour geht. Ach verdammt, dabei hatte ich mich so auf den Bass gefreut
Wie heißt es so schön? Man soll vorsichtig sein, was man sich wünscht. Es kann sein, dass man es bekommt...
Was sich auf jeden Fall eindrücklich gezeigt hat: bässer auf dem Papier heißt noch lange nicht bässer in meinen Händen. Darüber hinaus ist eine aktive Elektronik wohl nicht mein Ding, mir reicht/gefällt passiv vollkommen.
Vielleicht hab ich mit meinem PJ-4 auch einfach nur Glück, dass der vom Feeling und Sound her genau meinen Geschmack trifft und ein besonders gelungenes Exemplar seiner Serie ist. Alles so, wie sich für mich ein "klassischer" PJ-Bass anfühlen und anhören sollte.
Lange Rede, kurzer Sinn: der MP-4MN ist schon ein toller Bass, erst recht für den Preis. Aber er ist halt nichts für mich, leider.
Ich habe den MP-4 jetzt knapp eine Woche und intensiv gespielt. Jetzt wird es Zeit, einen Schritt zurück gehen und mit etwas Abstand eine objektivere Bewertung vorzunehmen. Die "Boah, alles neu, alles super, alles wunderbar!"-Stimmung des ersten Auspackens und Anspielens ist verflogen. Also "Butter bei die Fische!" und ehrlich überlegen, ob und welchen Mehrwert der Bass für mich hat.
Als allererstes die Optik: ich finde den Bass super schön, ohne jede Diskussion. Die Specs lesen sich auch super auf dem Papier. Aber wie schaut es im täglichen Einsatz aus? Tja... da bekommt die heile Welt erste Risse. Zum einen ist da der Klang im aktiven Modus. Der Split-Coil bringt brachial Druck und Bass - allerdings fällt der Humbucker dagegen massiv ab. Wenn man zwischen den beiden Pick-Ups überblendet ist der Humbucker deutlich leiser und dünner. Im passiven Modus fällt der Unterschied nicht ganz so krass aus, ist aber immer noch deutlich hörbar. Dazu kommt, dass es im passiven Modus nicht mal eine Tonblende gibt (wie sie z. B. die Harley Benton B-450 Progressive Serie bietet). Insgesamt merke ich, dass ich mit der aktiven Elektronik einfach nicht warm werde. Im Vergleich dazu finde ich das Verhältnis der PUs beim PJ-4 sehr homogen, da kann ich schön weich den Sound variieren ohne das sich die Lautstärke groß ändert.
Eine weitere Sache ist mir erst nach längerem Spielen klar geworden: der reversed Split Coil ist nicht meins, was das Thema Daumenablage/Handpositionierung angeht. Für meinen Geschmack wander ich damit zu weit Richtung Bridge, was für mich einen hörbaren Unterschied macht. Bei meinem PJ-4 ist der Unterschied bei der Handpositionierung eigentlich ideal für meinen Geschmack. Daumen auf dem Split-Coil oder dem Single-Coil macht da einen sehr klaren Unterschied im Klang, während beim MP-4 der Unterschied zwar noch gegeben ist, aber nicht mehr so deutlich.
In den letzten Tagen hab ich den PJ-4 und den MP-4 viel im direkten A/B-Vergleich gespielt. Was die Bespielbarkeit angeht geben sich beide nicht viel. Der MP-4 hat leicht die Nase vorn, weil die Bundenden schöner/besser abgerundet sind und der Hals einen Tick flacher ist. Außerdem bringt die Optik vielleicht noch unterbewusst einen gewissen Kick. Der PJ-4 fühlt sich aber trotz allem einfach "richtig" an, einfach so, wie ich es bei der Optik erwarten würde.
Jetzt sitz ich hier und die Gedanken kreisen. Behalten oder nicht? Ich bin ja kein Typ, der "einfach mal zum Ausprobieren" bestellt und retouniere ungern Dinge wegen Nichtgefallen. Den Bass wegen der Optik behalten? Sorry, so dicke habe ich es auch grade nicht, auch wenn es "nur" um 320€ geht. Den Bass mit zusätzlichem Thumb-Rest und ggf. Austausch-Humbucker pimpen? Das geht mir etwas gegen den Strich. In der Preisklasse sollte der Bass mir schon "ab Werk" gefallen und für mich brauchbar sein, sorry. Auch wenn die Entscheidung noch nicht final gefallen ist sieht es so aus, dass der MP-4 wohl retour geht. Ach verdammt, dabei hatte ich mich so auf den Bass gefreut
Wie heißt es so schön? Man soll vorsichtig sein, was man sich wünscht. Es kann sein, dass man es bekommt...
Was sich auf jeden Fall eindrücklich gezeigt hat: bässer auf dem Papier heißt noch lange nicht bässer in meinen Händen. Darüber hinaus ist eine aktive Elektronik wohl nicht mein Ding, mir reicht/gefällt passiv vollkommen.
Vielleicht hab ich mit meinem PJ-4 auch einfach nur Glück, dass der vom Feeling und Sound her genau meinen Geschmack trifft und ein besonders gelungenes Exemplar seiner Serie ist. Alles so, wie sich für mich ein "klassischer" PJ-Bass anfühlen und anhören sollte.
Lange Rede, kurzer Sinn: der MP-4MN ist schon ein toller Bass, erst recht für den Preis. Aber er ist halt nichts für mich, leider.
"The road so far"
Nach einem guten Jahr wieder Bass spielen wird es Zeit für einen ersten Rückblick. Vielleicht auch, weil ich grade ganz tief am Boden eines derben Motivationslochs sitze und drüber brüte, ob und wie ich weitermachen will mit dem Tieftönen.
Zu Anfang war eine riesen Motivation und Spaß da, alles lief gut. Unterm Strich habe ich mit dem neuen Bass zum Wiedereinstieg am Ende ein prima Instrument in der Harley Benton Lotterie gezogen. Eigentlich bin ich kein Fan der klassischen Fender-Formen, aber irgendwie hab ich mich mit der Zeit in den PJ-4 verliebt. Vor allem weil der Sound dem entspricht, was ich mir heutzutage vorstelle. Liegt vielleicht auch daran, dass sich mit den Jahrzehnten mein Musikgeschmack weiter entwickelt oder zumindest geändert hat. Musikstile, die ich früher zwar schon gern gehört habe, aber nie hätte selber spielen wollen sind inzwischen "mein Ding". Schon interessant, was 25 Jahre ausmachen können.
Dann hat sich auch direkt ein kleines Ensemble ergeben. Eine gute Freundin hat mich direkt mit Beschlag belegt, als sie hörte, dass ich wieder rumbasse. Das war zwar nicht geplant, hat aber echt Spaß gemacht. Das hat mich durchaus gefordert, aber so habe ich auch immer eine Motivation gehabt "am Ball zu bleiben". Dazu kam das nette Forum hier und die nette Spende eines kleinen Combos (nochmal danke @anbra) hat mich weiter "angeschoben". Kurz danach kamen die ersten GAS-Attacken und es hat sich auch das ein oder andere Schnäppchen ergeben. "Geil, läuft, so kann's weitergehen!" - das waren meine Gedanken.
Angefeuert durch den bisherigen Verlauf kam dann noch spontan eine Gitarre ins Haus - eigentlich eher als Deko gedacht, aber durchaus mit dem Hintergedanken, sich auch (nochmal) daran zu versuchen.
Auch zwei Jam-Sessions mit meinen "alten" Jungs von damals (tm) kamen dazu. Die waren ganz ok und haben auch durchaus Spaß gemacht. Letztlich hat sich aber gezeigt, dass wir uns in zu unterschiedliche Richtungen entwickelt haben und da nichts dauerhaftes draus wird. Dafür hat sich das "Living Room Acoustic Ensemble" gut entwickelt, bis... tja bis halt das Leben mal wieder zuschlug. Erst hat sich unser Percussion-Mann verabschiedet. Aus beruflichen Gründen stand ein Umzug für ihn an. Bei nun über 300 km einfache Wegstrecke war da nichts mehr mit einer mehr oder weniger regelmäßigen Session. Schade für uns als Ensemble und auch er hatte ne Träne im Knopfloch, als er sich verabschieden musste. Es kam, wie es kommen musste... auch das Zweier-Gespann hat es dann zerbröselt. Nicht wegen persönlichen oder musikalischen Differenzen. Ein neuer Mensch ist in das Leben der Sängerin und Gitarristin getreten und letztlich war diese Person der Grund für das Ende. Ich bin ja durchaus ruhig, verständnisvoll und kompromissbereit - aber irgendwo habe auch ich eine Grenze und überzogenes rumgebitche muss ich mir nicht mehr geben. Aus dem Alter bin ich raus. Der Sängerin bin ich nicht böse, aber in der Situation macht es für mich einfach keinen Sinn.
Passend zur trüben Jahreszeit hat sich dann auch meine Gesamtsituation verschlechtert. Für die Firma (und damit meinen Job) sieht es nicht gut aus, mein Motorrad ist endgültig im Eimer und auch privat habe ich den einen oder anderen Tiefschlag kassiert. All das resultiert darin, dass ich momentan null Bock auf gar nichts habe, absolute Negativ-Motivation. Wenn's gut läuft, dann nehme ich wenigstens mal alle paar Tage den Bass in die Hand und dudel etwas vor mich hin. Aktuell gibt mir das aber auch nicht wirklich was. Ich spiele immer wieder mit dem Gedanken, das Musizieren hinzuschmeißen und das gesamte Equipment, dass sich im letzten Jahr so angesammelt hat, "durch den Kamin zu schieben" bzw. zu versaufen... äh... zu verkaufen. Aber: Alkohol ist auch keine Lösung (sondern ein Destillat)
Trotzdem (oder zum Glück?) sträubt sich in mir noch irgendwas das Tieftönen aufzugeben. Vielleicht reduziere ich mich auf das Notwendige (ein Bass und ein Combo, alles andere weg) und kann mich so mehr auf das Wesentliche fokussieren. Einen Versuch ist es wert, bevor ich die Flinte respektive den Bass endgültig ins Korn schmeiße.
Nach einem guten Jahr wieder Bass spielen wird es Zeit für einen ersten Rückblick. Vielleicht auch, weil ich grade ganz tief am Boden eines derben Motivationslochs sitze und drüber brüte, ob und wie ich weitermachen will mit dem Tieftönen.
Zu Anfang war eine riesen Motivation und Spaß da, alles lief gut. Unterm Strich habe ich mit dem neuen Bass zum Wiedereinstieg am Ende ein prima Instrument in der Harley Benton Lotterie gezogen. Eigentlich bin ich kein Fan der klassischen Fender-Formen, aber irgendwie hab ich mich mit der Zeit in den PJ-4 verliebt. Vor allem weil der Sound dem entspricht, was ich mir heutzutage vorstelle. Liegt vielleicht auch daran, dass sich mit den Jahrzehnten mein Musikgeschmack weiter entwickelt oder zumindest geändert hat. Musikstile, die ich früher zwar schon gern gehört habe, aber nie hätte selber spielen wollen sind inzwischen "mein Ding". Schon interessant, was 25 Jahre ausmachen können.
Dann hat sich auch direkt ein kleines Ensemble ergeben. Eine gute Freundin hat mich direkt mit Beschlag belegt, als sie hörte, dass ich wieder rumbasse. Das war zwar nicht geplant, hat aber echt Spaß gemacht. Das hat mich durchaus gefordert, aber so habe ich auch immer eine Motivation gehabt "am Ball zu bleiben". Dazu kam das nette Forum hier und die nette Spende eines kleinen Combos (nochmal danke @anbra) hat mich weiter "angeschoben". Kurz danach kamen die ersten GAS-Attacken und es hat sich auch das ein oder andere Schnäppchen ergeben. "Geil, läuft, so kann's weitergehen!" - das waren meine Gedanken.
Angefeuert durch den bisherigen Verlauf kam dann noch spontan eine Gitarre ins Haus - eigentlich eher als Deko gedacht, aber durchaus mit dem Hintergedanken, sich auch (nochmal) daran zu versuchen.
Auch zwei Jam-Sessions mit meinen "alten" Jungs von damals (tm) kamen dazu. Die waren ganz ok und haben auch durchaus Spaß gemacht. Letztlich hat sich aber gezeigt, dass wir uns in zu unterschiedliche Richtungen entwickelt haben und da nichts dauerhaftes draus wird. Dafür hat sich das "Living Room Acoustic Ensemble" gut entwickelt, bis... tja bis halt das Leben mal wieder zuschlug. Erst hat sich unser Percussion-Mann verabschiedet. Aus beruflichen Gründen stand ein Umzug für ihn an. Bei nun über 300 km einfache Wegstrecke war da nichts mehr mit einer mehr oder weniger regelmäßigen Session. Schade für uns als Ensemble und auch er hatte ne Träne im Knopfloch, als er sich verabschieden musste. Es kam, wie es kommen musste... auch das Zweier-Gespann hat es dann zerbröselt. Nicht wegen persönlichen oder musikalischen Differenzen. Ein neuer Mensch ist in das Leben der Sängerin und Gitarristin getreten und letztlich war diese Person der Grund für das Ende. Ich bin ja durchaus ruhig, verständnisvoll und kompromissbereit - aber irgendwo habe auch ich eine Grenze und überzogenes rumgebitche muss ich mir nicht mehr geben. Aus dem Alter bin ich raus. Der Sängerin bin ich nicht böse, aber in der Situation macht es für mich einfach keinen Sinn.
Passend zur trüben Jahreszeit hat sich dann auch meine Gesamtsituation verschlechtert. Für die Firma (und damit meinen Job) sieht es nicht gut aus, mein Motorrad ist endgültig im Eimer und auch privat habe ich den einen oder anderen Tiefschlag kassiert. All das resultiert darin, dass ich momentan null Bock auf gar nichts habe, absolute Negativ-Motivation. Wenn's gut läuft, dann nehme ich wenigstens mal alle paar Tage den Bass in die Hand und dudel etwas vor mich hin. Aktuell gibt mir das aber auch nicht wirklich was. Ich spiele immer wieder mit dem Gedanken, das Musizieren hinzuschmeißen und das gesamte Equipment, dass sich im letzten Jahr so angesammelt hat, "durch den Kamin zu schieben" bzw. zu versaufen... äh... zu verkaufen. Aber: Alkohol ist auch keine Lösung (sondern ein Destillat)
Trotzdem (oder zum Glück?) sträubt sich in mir noch irgendwas das Tieftönen aufzugeben. Vielleicht reduziere ich mich auf das Notwendige (ein Bass und ein Combo, alles andere weg) und kann mich so mehr auf das Wesentliche fokussieren. Einen Versuch ist es wert, bevor ich die Flinte respektive den Bass endgültig ins Korn schmeiße.
bassmansemi
Well-Known Member
Flinte ins Korn is doof Such dir wieder ne Kapelle, dann machts auch wieder Spaß
Such dir wieder ne Kapelle, dann machts auch wieder Spaß
Ist es das Tieftönen oder das Musik machen? Mein Vorschlag: behalte Gitarre, Bass und Amp, damit du Musik machen kannst. Idealerweise gemeinsam mit anderen. So viel Geld, dass du echt was davon hast, kriegste dafür auch nicht, wenn du das Zeug verkaufst.
...und es gibt nix besseres, um Trübsinn loszuwerden, als Musik zu machen. Es ist nicht der Bass, es ist die Musik, aber der Bass ist die Grundlage der Musik!
Chuck
MusicMan
Meine langjährige Partnerin, die ich hier auf bassic immer meine "Basszählerin" genannt habe, die sagte als ich ähnlich drauf war: Aber dir fehlt das dann doch...
Ray Mahogany
Come as u are!
Dem Gefühl solltest Du unbedingt folgen! Sich restlos von allem abzuschneiden, was auch ganz persönlich Spass machen kann, ist in Deiner Situation eher ein Schritt in die falsche Richtung.
Behalte das Equipment, auch wenn Du gerade mal keine Bock auf Spielen hast....wenn das Bedürfnis dann doch da ist, kannst du sofort wieder loslegen.
hab ich so fast 2 jahre gemacht... dabei mich auch vom einen oder anderen equipment getrennt. dann aber wieder eine band gesucht und hab nun wieder voll sBass... anfang mai gehts ins studio... *vorfreude*
take it easy, vom nicht bass spielen werden die herausforderungen des lebens auch nicht weniger!
genau!
"Start all over again"
Die Entscheidung ist gefallen. Aufhören werde ich nicht, mich aber so nach und nach von allem trennen, was ich nicht wirklich brauche. Als ersten Schritt hab ich dann mal alles hier bei den Kleinanzeigen inseriert - mit mäßigen Erfolg Ist ja nicht schlimm, es ging vor allem darum, den ersten Schritt zu machen. Zur Not werde ich dann halt nochmal bei EK alles reinstellen, was weg kann... aber aktuell hab ich noch keinen Nerv für die Freakshow da
Also hab ich erstmal alles, was ich nicht wirklich benutze, ordentlich weggepackt. Aus den Augen, aber nicht aus dem Sinn. So nehme ich mir aber erstmal etwas Druck weg und seh das alles schon wieder entspannter. Damit kommt auch so langsam (laaangsaaam, gaaanz laaangsaaam) wieder die Lust am Spielen zurück.
Wie man sieht, ist meine Übe-Ecke damit deutlich geschrumpft. Kleiner Combo, Bass, Tuner, Kopfhörer und Kopfhörer-Amp - das reicht mir aktuell vollkommen. Ich glaub, zum (Wieder)Anfang hab ich mich zu schnell zu sehr in das Thema Effekte und Co. verrannt und dann unbewusst auf den "magical moment" gewartet. Also back to the roots und einfach nur den unverfälschten Klang ohne Spielereien. Das Thema "Gitarre" hab ich bewusst ganz nach hinten auf die Bank geschoben. Da verzettel ich mich zu sehr, wenn ich mit zwei Instrumenten rumdiletiere... eines reicht erstmal
Eher unbewusst habe ich den Minimalismus weiter auf die Spitze getrieben. In letzter Zeit spiele ich den Bass quasi nur noch akustisch, also weder über den Combo noch über den Headphone-Amp. Daher ist momentan auch ein Harley Benton HBO 850 auf dem Weg zu mir. Für das Spielen zu Hause sollte der allemal ausreichen und die Klangbeispiele, die ich bisher gefunden habe, sagen mir durchaus zu.
Die Entscheidung ist gefallen. Aufhören werde ich nicht, mich aber so nach und nach von allem trennen, was ich nicht wirklich brauche. Als ersten Schritt hab ich dann mal alles hier bei den Kleinanzeigen inseriert - mit mäßigen Erfolg
Ist ja nicht schlimm, es ging vor allem darum, den ersten Schritt zu machen. Zur Not werde ich dann halt nochmal bei EK alles reinstellen, was weg kann... aber aktuell hab ich noch keinen Nerv für die Freakshow da Also hab ich erstmal alles, was ich nicht wirklich benutze, ordentlich weggepackt. Aus den Augen, aber nicht aus dem Sinn. So nehme ich mir aber erstmal etwas Druck weg und seh das alles schon wieder entspannter. Damit kommt auch so langsam (laaangsaaam, gaaanz laaangsaaam) wieder die Lust am Spielen zurück.
Wie man sieht, ist meine Übe-Ecke damit deutlich geschrumpft. Kleiner Combo, Bass, Tuner, Kopfhörer und Kopfhörer-Amp - das reicht mir aktuell vollkommen. Ich glaub, zum (Wieder)Anfang hab ich mich zu schnell zu sehr in das Thema Effekte und Co. verrannt und dann unbewusst auf den "magical moment" gewartet. Also back to the roots und einfach nur den unverfälschten Klang ohne Spielereien. Das Thema "Gitarre" hab ich bewusst ganz nach hinten auf die Bank geschoben. Da verzettel ich mich zu sehr, wenn ich mit zwei Instrumenten rumdiletiere... eines reicht erstmal
Eher unbewusst habe ich den Minimalismus weiter auf die Spitze getrieben. In letzter Zeit spiele ich den Bass quasi nur noch akustisch, also weder über den Combo noch über den Headphone-Amp. Daher ist momentan auch ein Harley Benton HBO 850 auf dem Weg zu mir. Für das Spielen zu Hause sollte der allemal ausreichen und die Klangbeispiele, die ich bisher gefunden habe, sagen mir durchaus zu.
Mach ich fast immer so. Sich alleine auf die Musik zu konzentrieren ist meiner Meinung nach kein Fehler. Und Effekte sind halt....Effekte -nicht mehr und nicht weniger.
bassmansemi
Well-Known Member
Da is doch alles da, was du brauchst ..Bass, Amp, Kopfhörer---und Aktenordner"Start all over again"
Die Entscheidung ist gefallen. Aufhören werde ich nicht, mich aber so nach und nach von allem trennen, was ich nicht wirklich brauche. Als ersten Schritt hab ich dann mal alles hier bei den Kleinanzeigen inseriert - mit mäßigen Erfolg
Also hab ich erstmal alles, was ich nicht wirklich benutze, ordentlich weggepackt. Aus den Augen, aber nicht aus dem Sinn. So nehme ich mir aber erstmal etwas Druck weg und seh das alles schon wieder entspannter. Damit kommt auch so langsam (laaangsaaam, gaaanz laaangsaaam) wieder die Lust am Spielen zurück.
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Wie man sieht, ist meine Übe-Ecke damit deutlich geschrumpft. Kleiner Combo, Bass, Tuner, Kopfhörer und Kopfhörer-Amp - das reicht mir aktuell vollkommen. Ich glaub, zum (Wieder)Anfang hab ich mich zu schnell zu sehr in das Thema Effekte und Co. verrannt und dann unbewusst auf den "magical moment" gewartet. Also back to the roots und einfach nur den unverfälschten Klang ohne Spielereien. Das Thema "Gitarre" hab ich bewusst ganz nach hinten auf die Bank geschoben. Da verzettel ich mich zu sehr, wenn ich mit zwei Instrumenten rumdiletiere... eines reicht erstmal
Eher unbewusst habe ich den Minimalismus weiter auf die Spitze getrieben. In letzter Zeit spiele ich den Bass quasi nur noch akustisch, also weder über den Combo noch über den Headphone-Amp. Daher ist momentan auch ein Harley Benton HBO 850 auf dem Weg zu mir. Für das Spielen zu Hause sollte der allemal ausreichen und die Klangbeispiele, die ich bisher gefunden habe, sagen mir durchaus zu.
Als gelernter Steuerfachangestellter geht nix über AktenordnerDa is doch alles da, was du brauchst ..Bass, Amp, Kopfhörer---und Aktenordner
Nachdem mir meine Loseblatt-Sammlung zig mal aus der Prospekthülle geflutscht ist und sich gleichmäßig verteilt hat, hab ich das Zeugs dann doch mal abgeheftet. Da hab ich nicht nur Noten und Tabs für Bass drin sondern auch für Gitarre und sogar noch ein wenig Material für die Tin Whistle.
bassmansemi
Well-Known Member
Hätt ich mal Steuerfachangestellter gelerntAls gelernter Steuerfachangestellter geht nix über Aktenordner
Bei mir fliegen regelmässig so 100 Notenblätter aufem Ständer rum und mindestens einmal im Monat komm ich dran und alle fliegen runter
Chuck
MusicMan
Das mach ich schon immer so. Ganz zu Anfang hatte ich einen Röhrenradio (SABA "Bodensee") in meinem Kinderzimmer und als ich den mit dem Bass geschrottet hatte und der erste Verstärker (GEM mb 30) für daheim zu laut und die Probe zu leise war...
Deine Fehler hörst du so auch, keine Sorge.
Hallo Sam,
schön, dass Du dein Musikerleben hier so ausbreitest. Liest sich wirklich gut.
Da ich allerdings den kompletten Thread in den letzten zwei Tagen nachgelesen habe, war das für mich viel Stimmungsschwankung in kurzer Zeit.
Ich hoffe, Du bleibst dabei. Wie ich, der ich auch nach 10 Jahren wieder angefangen habe.
Gruß,
Marc
schön, dass Du dein Musikerleben hier so ausbreitest. Liest sich wirklich gut.
Da ich allerdings den kompletten Thread in den letzten zwei Tagen nachgelesen habe, war das für mich viel Stimmungsschwankung in kurzer Zeit.
Ich hoffe, Du bleibst dabei. Wie ich, der ich auch nach 10 Jahren wieder angefangen habe.
Gruß,
Marc
