Band mit großer Enfernung: Möglich oder Stuss

Ich bin vor 8Jahren beruflich 300km weit weggezogen. Trotzdem besteht die Band bis heute und wir machen immer noch regelmäßig Gigs. Proben sind zwar nur noch seltener möglich, aber es klappt auch so. Und das, obwohl wir Familie haben. Also, wenn man will, dann klappt's auch... :-)
Allerdings habe ich mir "vor Ort" noch eine Band gesucht, damit ich öfters spielen kann... ;-)
 
G. Ras: Respekt, Respekt! Scheon zu lesen, dass es sowas gibt und dass sich auch wirklich hohe huerden ueberwinden lassen, wenn man nur will. Undn noch schoener zu lesen, dass die das Ganze so viel Freude macht und zurueck gibt! Ich drueck die Daumen fuer das Debutkonzert.
 
Zitat:
@ Dorian also ein halbes Jahr lang wäre eine Entfernung von 150 km aber locker machbar gewesen finde ich.
Dann eben auch nur wenn man ohnehin am Wochenende Freunde und Verwandte besucht.
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Er kam ursprünglich nicht aus Karlsruhe sondern aus der Nähe von seinem neuen Praxissemesterplatz. Es wollte einfach nicht klappen und nach 3 Monaten Proberaummiete umsonst hingelegt haben wir uns mal zusammengehockt und gefragt, was nun Sache ist. Er meinte, dass er sich an seinem neuen Ort schon eine neue Band sucht. Das mit dem "es kam einfach nicht zum rüberfahren" war also eindeutig auch eine Sache von "ich hab eigentlich kein Bock mehr auf die Band". Hatte der Drummer aber wie sich dann rausstellte auch nicht. Ende der Band.
 
So jetzt nehm ich mir (bei der Arbeit) mal die Zeit zu antworten! ;-)

@G.Ras und Basspekoe
Schön dass es doch auch ein paar Beispiele gibt wo es klappt! :-)
Ich denke von G.Ras Bands kann man einiges über effektives Proben lernen.

@ Dorian
Naja mir scheint dass es bei euch eher ein generelles Motivations-Problem der Herren Eierschneider und Trommler war.
 
ohja, es kann so einfach sein. mit einem ziel vor augen konzentriert an der sache arbeiten aber die sache nicht zu verbissen sehen.... dann klappts auch mit dem proben.

und wenn jemand keine lust/motivation/spaß hat, dann ist das eben so. da ändern dann auch keine entfernungen was daran.

greetz
n.
 
Ich grab die Threatleiche mal aus, vielleicht intressierts ja den ein oder anderen.
Nun ist es soweit ab 1. Oktober hab ich einen guten Job in Österreich.

Mit der Band werd ich noch ein paar Konzerte spielen (2 während ich noch da bin) und 1-2 solange ich das Songmaterial noch gut kann.
In der Ziwschenzeit wird ein neuer Basser/in gesucht.

Wenn ich in Vorarlberg angekommen bin und mich 1-2 Wochen eingelebt habe werde ich mich nach einer neuen Band umsehen.
Es ist zwar etwas traurig aber gleichzeitig eine gute Gelegenheit um vielleicht auch mal in eine andere Richtung zu gehen.
Na mal sehen was kommt.
 
nur mal zum Thema Entfernung : ist sehr relativ !
hab länger für ne Band gearbeitet (als Toni) die aus Düsseldorf kam. Der Keyboarder wohnte in Erlangen !
- war aber Ami (!) und für den war das gar kein Thema ! - hatte ne Karre mit Automatik, die innen aussah wie'n Wohnzimmer, hat da drin gegessen geraucht , gekifft und vor allem jede Menge Musik gehört - war gar kein Problem
 
ein punkt ist noch: wenn du wegziehst, dann willst du ja auch ankommen. wenn du jedes WE wieder in die "alte heimat" fährst, dann wird es schwer werden sich einzuleben und sich neu heimisch zu fühlen und dann fühlst du dich in der woche auch nicht wirklich wohl. wenn schon die zelte abbrechen dann richtig.
 
lordbasstard schrieb:
ein punkt ist noch: wenn du wegziehst, dann willst du ja auch ankommen. wenn du jedes WE wieder in die "alte heimat" fährst, dann wird es schwer werden sich einzuleben und sich neu heimisch zu fühlen und dann fühlst du dich in der woche auch nicht wirklich wohl. wenn schon die zelte abbrechen dann richtig.
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So ist's!
Sowas ist kein Grund zum jammern, sondern zur Freude nur über die schönen Zeiten der Vergangenheit sowie zur Vorfreude auf einen neuen Anfang.
Ich habe letztens einmal alte Kassetten-Aufnahmen vergangener Bands digitalisiert; da kommt schon etwas Wehmut auf. Aber die Erinnerungen waren nur positiver Art;-)
 
Ich spiele übrigens immer noch in der Band, nun schon 12 Jahre "Fernbeziehung" (insgesamt gibt es unsere Band seit 23 Jahren) und es klappt. Nicht so oft, wie wir gerne hätten, aber es geht. Ich kann nur jeden ermuntern, das zu versuchen und nicht gleich in den Sack zu hauen. Vorrausgesetzt, man ist mit der Band zufrieden.... ;-)

Und neue Bands findet man nicht so schnell, wie geglaubt. Ich hab schon einige "Zweitbands vor Ort" gehabt, aber alle kamen nicht an mein Baby ran...
Die "Vor-Ort-Bands" sind eigentlich nur Zweitvertreib zwischen Proben und Gigs der Hauptband....

Wenn die Band gut ist, haltet dran fest solange es geht.... ;-)
 

Basspekoe schrieb:
Ich spiele übrigens immer noch in der Band, nun schon 12 Jahre "Fernbeziehung" (insgesamt gibt es unsere Band seit 23 Jahren) und es klappt.
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Erstaunlich! Wahrscheinlich hab ich ein Repertoire, was ihr dann vor anliegenden Gigs probt und dann auf die Bühne bringt, oder betriebt ihr auch noch Songwriting...letzteres stelle ich mir in so einer Situation extrem schwierig vor. Aber wenn es die Band schon so lange gibt...ich glaube das das auch echt ne Ausnahme ist hier in diesem Forum. Ich wäre nicht der Typ, der das durchziehen würde, wenn die Band nicht der Oberhammer wäre.

...ich merke aktuell grade wieder, dass ich meine eigene Band voll gerne weiter nach vorne bringen möchte (EP produzieren, mehr Songs schreiben, kleine Auftritte), das gestaltet sich auch schwierig, obwohl es nur 10,2 Km Entfernung sind und nicht 300[¦)]
 
Noble schrieb:
Erstaunlich! Wahrscheinlich hab ich ein Repertoire, was ihr dann vor anliegenden Gigs probt und dann auf die Bühne bringt, oder betriebt ihr auch noch Songwriting...letzteres stelle ich mir in so einer Situation extrem schwierig vor. Aber wenn es die Band schon so lange gibt...ich glaube das das auch echt ne Ausnahme ist hier in diesem Forum. Ich wäre nicht der Typ, der das durchziehen würde, wenn die Band nicht der Oberhammer wäre.

...ich merke aktuell grade wieder, dass ich meine eigene Band voll gerne weiter nach vorne bringen möchte (EP produzieren, mehr Songs schreiben, kleine Auftritte), das gestaltet sich auch schwierig, obwohl es nur 10,2 Km Entfernung sind und nicht 300[¦)]
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Wir spielen ausschließlich eigenw Songs. Das Repertoire ist nach so langer Zeit natürlich ausreichend vorhanden. Aber wir machen ab und an doch noch neue Songs oder wie zuletzt ein Cover, was aber total umgeschrieben wurde.
Solche Sachen müssen aber nach einer Probe sitzen, sonst wird's eng. ... ;-)
Disziplin ist da angesagt.
 
Hallo Leute,
wow, da sind ja schon einige Erfahrungen genannt worden.
Ich stehe vor ähnlichen Überlegungen. Dazu muss man sagen, dass die Band in der ich spiele erst seit sehr kurzem besteht und wir noch in der Selbstfindungsphase sind. Aber es macht unglaublich viel Spaß und wir harmonieren extrem gut zusammen. Mit meiner beschränkten Erfahrung (1. Band) kann ich mir kaum vorstellen dass das noch besser gehen soll :D
Aber ich habe mich grade ca. 600km weg beworben (ich komme mir jetzt schon wie eine Verräterin vor) und mach mir natürlich die Gedanken, ob das funktionieren kann und wie das funktionieren kann. Die Bewerbung ist spontan und war nicht geplant, als das mit der Band alles angelaufen ist, aber kann man nach so einer kurzen Zeit schon hoffen, dass das irgendwie funktioniert? Im Gegensatz zu manch anderen habe ich aber zumindest nicht noch die Verpflichtung einer Beziehung hinten dran.
G.Ras danke für dein tolles Beispiel wo es funktioniert!! :-)
 
Ich habe seit ca. 3 Monaten eine Band, die 150 km entfernt sitzt. Das ist deutlich weniger als andere hier, hat mich aber trotzdem lange Zeit zum Grübeln gebracht.
Bei uns funktioniert es dadurch, dass ich alle 4 Wochen zur Probe fahre, mein Zeug daheim drauf schaffe und mich nicht beim Songwriting beteilige.

Vom Gefühl her komme ich mir trotzdem immer ein wenig fremd vor. Man hat einfach nicht die Zeit, die anderen richtig kennen zu lernen oder privat was zu unternehmen. Auch erschwerend dazu kommt, dass ich zwei Kinder habe. Eines davon 5 Monate alt. Aber es macht Spaß und bringt mich musikalisch weiter. Und das ist die Hauptsache.
 
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