Kann's mir gerade nicht anhören. Aber ich fand bei Deiner Aufnahme eigentlich nicht, dass bei anderen Tönen als G eine der Harmonischen überlaut war. Kann mich aber auch irren. Was ich dagegen noch weiß: der Peak lag zwar bei ~1kHz, aber das Band war nicht so schmal wie bei den Harmonischen üblich, sondern sehr breit. Es sah eher so wie eine Glockenkurve mit Zentrum bei ~1kHz. Von daher wird wohl auch etwas bei um G herum mitschwingen. Bei der Eigenfrequenz des ungewollten "Mitschwingers" tippe dennoch stark auf die 1000Hz. Viel Glück...
Aufnahme Bass - Nebengeräusche oder Ohren kaputt
- Ersteller SteKrae
- Erstellt am
Bei der Aufnahme hatte ich ja nur G (auf der e-Saite) und D und C (auf der a-Saite) gespielt. Daher ist der starke Oberton nur beim G zu hören.
Edith: kann auch G und A (auf der e-Saite) gewesen sein. Kann gerade selber nicht reinhören
Hast du mal runtergestimmt? Das Ergebnis würde mich ehrlich interessieren. Und Danke für die Likes.
Ich versuche es mal. Und Bitte
Ein Hinweis vorab: ich muss mich entschuldigen, da ich im ersten Post dummerweise ein Soundbeispiel von meinem Fame Bass aber in der Folge Bilder und Lösungsansätze von meinem Preci gepostet habe. Da bin ich selber durcheinander gekommen. Von daher passt eigentlich das Soundbeispiel (und damit die 1.000 Hz Diskussion) nicht zur Preci Diskussion. Sorry dafür!
So, habe jetzt noch mal einige Ansätze mit meinem Preci ausprobiert. (Den Fame möchte ich erst mal außer Acht lassen, da mir da was mit dem Halsspannstab nicht zu stimmen scheint)
1. Eine Anregung mit dem Sinuston Generator liefert mir keine Erkenntnisse.
2. Ein Unterlegen/ Abdämpfen der Feder an der Brücke ändert auch nix.
3. Ein Drehen der Saite am Ballend gegen der Uhrzeigersinn (Tipp hier aus dem Forum) ändert auch nix.
4. Thema Deadspot: ich habe eine schwere Schraubzwinge an die Kopfplatte gehangen. Keine Änderung!
Auf dem Preci kann ich jetzt folgendes Verhalten festhalten:
1. Auf der e Saite produziert der Bass eine zu laute Quinte als Oberton (z.B. bei gegriffenem G ein D mit 294 Hz) - ggfs ist aber auch der Grundton klingend zu leise !
2. Als Ausnahme produziert der gegriffene Ton A ein C# (277 Hz) als Oberton! Das heißt, dass bei der Tonfolge G zu A der Grundton nach oben geht, der Oberton aber von D nach C# runtergeht. Das hört sich fürchterlich an!
3. Die e-Saite ist im Vergleich zu den anderen Saiten und insbesondere im Übergang von der a- auf die e-Saite (trotz angepasster Pickups!) leiser, dumpfer - irgendwie tot.. Wie gesagt, der Grundton schwingt/ erklingt m.E. nicht richtig.
4. Der Flageolett am 5. Bund der e-Saite klingt nicht richtig. Nach dem Anschlag geht er von der Lautstärke in die Knie, kommt dann aber wieder. Als wenn man das Volumepoti kurz leiser und dann wieder aufdreht! Das hört sogar meine Frau deutlich!
5. Die leere a-Saite erzeugt eine ziemlich laute 2te Oktave. (damit könnte ich aber durchaus leben, scheint eher ein separates Problem zu sein)
Ich überlege gerade, ob ich weiter Zeit und Nerven in die Problemanalyse stecke bzw. den Bass noch mal zu einem anderen Fachmann bringe ODER mir tatsächlich einen neuen Bass kaufe und den Nervtöter verkaufe.
So, habe jetzt noch mal einige Ansätze mit meinem Preci ausprobiert. (Den Fame möchte ich erst mal außer Acht lassen, da mir da was mit dem Halsspannstab nicht zu stimmen scheint)
1. Eine Anregung mit dem Sinuston Generator liefert mir keine Erkenntnisse.
2. Ein Unterlegen/ Abdämpfen der Feder an der Brücke ändert auch nix.
3. Ein Drehen der Saite am Ballend gegen der Uhrzeigersinn (Tipp hier aus dem Forum) ändert auch nix.
4. Thema Deadspot: ich habe eine schwere Schraubzwinge an die Kopfplatte gehangen. Keine Änderung!
Auf dem Preci kann ich jetzt folgendes Verhalten festhalten:
1. Auf der e Saite produziert der Bass eine zu laute Quinte als Oberton (z.B. bei gegriffenem G ein D mit 294 Hz) - ggfs ist aber auch der Grundton klingend zu leise !
2. Als Ausnahme produziert der gegriffene Ton A ein C# (277 Hz) als Oberton! Das heißt, dass bei der Tonfolge G zu A der Grundton nach oben geht, der Oberton aber von D nach C# runtergeht. Das hört sich fürchterlich an!
3. Die e-Saite ist im Vergleich zu den anderen Saiten und insbesondere im Übergang von der a- auf die e-Saite (trotz angepasster Pickups!) leiser, dumpfer - irgendwie tot.. Wie gesagt, der Grundton schwingt/ erklingt m.E. nicht richtig.
4. Der Flageolett am 5. Bund der e-Saite klingt nicht richtig. Nach dem Anschlag geht er von der Lautstärke in die Knie, kommt dann aber wieder. Als wenn man das Volumepoti kurz leiser und dann wieder aufdreht! Das hört sogar meine Frau deutlich!
5. Die leere a-Saite erzeugt eine ziemlich laute 2te Oktave. (damit könnte ich aber durchaus leben, scheint eher ein separates Problem zu sein)
Ich überlege gerade, ob ich weiter Zeit und Nerven in die Problemanalyse stecke bzw. den Bass noch mal zu einem anderen Fachmann bringe ODER mir tatsächlich einen neuen Bass kaufe und den Nervtöter verkaufe.
Magst du noch mal Aufnahmen von beiden Bässen machen, mir erschließt sich nicht so richtig was bei dir passiert? Ich denke anhand deiner Beschreibung auch das der Grundton und erste Harmonische aus irgendeinem Grund nicht richtig klingen. Eigentlich fällt mir nur dazu ein das die E-Saite verzogen ist, das kann schon dazu führen das der Grundton wegfällt und passt auch zu der Beschreibung in Punkt 4(Flageolett am fünften Bund, übrigens auch ein E). Locker doch mal die E-Saite und stell sicher das die sich nicht mehr winden will.
Bzgl. der harmonischen: Sowohl die Quinte als auch die Terz sind ganz normale Obertöne, sollten also sowieso immer präsent sein.
Bzgl. der harmonischen: Sowohl die Quinte als auch die Terz sind ganz normale Obertöne, sollten also sowieso immer präsent sein.
Aufnahme kann ich noch mal machen - aber erst ab morgen. Saiten habe ich ja schon komplett gewechselt und zuletzt noch mal die e-Saite "gedreht". Es könnte jetzt höchstens noch totales Pech sein, dass vom neuen Satz die e-Saite defekt ist. Aber eher unwahrscheinlich.
Ich habe den Preci gebraucht gekauft. Es besteht die Möglichkeit, dass der Bass das Problem schon immer hatte, ich es aber aufgrund der alten Saiten (die ich zunächst etwa 1 Jahr gespielt habe), zunächst nicht so wahrgenommen habe (alte Saiten = wenig Höhen/ Obertöne). Seit dem ich neue Saiten aufgezogen habe, empfinde ich es als äußerst störend. Der Übergang von gegriffenen Tönen auf den anderen Saiten zur e-Saite hört sich deutlich anders an. Unnatürlich.
Ja! Allerdings mit anderen Obertönen. Und auf dem Fame zickt neben der e- auch die a-Saite. Allerdings war der Fame ziemlich lange (also Jahre) im Koffer und mir scheint da irgendetwas mit dem Hals (ist ein NT
bzw. dem Halsspannstab nicht zu stimmen. Mir wäre jetzt erst mal der Preci (als mein Hauptbass) wichtig.Ich werde mal versuchen mir einen anderen Bass von irgendwem zu leihen oder irgendwo anzuspielen. Um auszuschließen, dass es doch an meine Ohren oder an meiner Spielweise liegt
Aber beides ist äußerst unwahrscheinlich. Wenn ich einen Bass finde, der völlig normal klingt, liegt es am Instrument und dann bleibt die Frage, ob ich weiter Energie in die Fehlersuche stecke oder der Bass einfach einen Hau hat und ich mich besser nach einem Neuen umschaue.
ollo
saitenverkehrt
Das war mir nicht klar. In dem Fall muss es etwas anderes sein als das was ich gehört habe. Ein anderer Bass oder ein Check durcjh einen Instrumentenbauer sind sicher gute Ideen. berichte mal weiter.
Ich habe mir heute 2 andere Bässe ausgeliehen (nicht gerade High End, aber zum Testen ok).
Im Vergleich hat sich bestätigt, dass mein Preci auf der e-Saite ein Problem hat (was die Vergleichsbässe nicht haben). Von daher: mein Gehör und meine Spieltechnik sind grundsätzlich ok
Bestätigt bleiben folgende Auffälligkeiten bestehen:
1. Auf der e Saite produziert der Bass eine zu laute Quinte als Oberton (z.B. bei gegriffenem G ein D mit 294 Hz) - ggfs ist aber auch der Grundton klingend zu leise !
2. Als Ausnahme produziert der gegriffene Ton A ein C# (277 Hz) als Oberton! Das heißt, dass bei der Tonfolge G zu A der Grundton nach oben geht, der Oberton aber von D nach C# runtergeht.
3. Die e-Saite ist im Vergleich zu den anderen Saiten und insbesondere im Übergang von der a- auf die e-Saite (trotz angepasster Pickups!) leiser, dumpfer - irgendwie tot.. Wie gesagt, der Grundton schwingt/ erklingt m.E. nicht richtig.
4. Der Flageolett am 5. Bund der e-Saite klingt nicht richtig. Nach dem Anschlag geht er von der Lautstärke in die Knie, kommt dann aber wieder. Als wenn man das Volumepoti kurz leiser und dann wieder aufdreht!
Fortsetzung und Aufnahme folgt...
Im Vergleich hat sich bestätigt, dass mein Preci auf der e-Saite ein Problem hat (was die Vergleichsbässe nicht haben). Von daher: mein Gehör und meine Spieltechnik sind grundsätzlich ok
Bestätigt bleiben folgende Auffälligkeiten bestehen:
1. Auf der e Saite produziert der Bass eine zu laute Quinte als Oberton (z.B. bei gegriffenem G ein D mit 294 Hz) - ggfs ist aber auch der Grundton klingend zu leise !
2. Als Ausnahme produziert der gegriffene Ton A ein C# (277 Hz) als Oberton! Das heißt, dass bei der Tonfolge G zu A der Grundton nach oben geht, der Oberton aber von D nach C# runtergeht.
3. Die e-Saite ist im Vergleich zu den anderen Saiten und insbesondere im Übergang von der a- auf die e-Saite (trotz angepasster Pickups!) leiser, dumpfer - irgendwie tot.. Wie gesagt, der Grundton schwingt/ erklingt m.E. nicht richtig.
4. Der Flageolett am 5. Bund der e-Saite klingt nicht richtig. Nach dem Anschlag geht er von der Lautstärke in die Knie, kommt dann aber wieder. Als wenn man das Volumepoti kurz leiser und dann wieder aufdreht!
Fortsetzung und Aufnahme folgt...
ollo
saitenverkehrt
Es bleibt merkwürdig. Einen Deadspot kenne ich, du scheinst eine Deadstring zu haben. Denn die Logik erschließt sich, wenn man deine Fehlerliste von hinten liest. E-Saite klingt "anders" – Flageolett kommt nicht – Schwingungsverhalten nicht wie gewünscht. So wird es eine logische Folge. Sattel, Brücke, Bünde, Saitenlage – alles tatsächlich in Ordnung und vom Fachpersonal geprüft?
· Hast du die Saite mal ein Halbton rauf oder einen Ganzton runter gestimmt? (Sagte ich das schon …?) Was passiert dann?
· Ich würde noch die Saitenlage so hoch wie möglich einstellen – was passiert dann? Evtl. auch mal den Sattel leicht erhöhen.
· Hals. Stimmt der Halswinkel? Sind die Schrauben fest? Dieser Thread war ja durchaus spannend zu lesen.
Denn die Logik erschließt sich, wenn man deine Fehlerliste von hinten liest. E-Saite klingt "anders" – Flageolett kommt nicht – Schwingungsverhalten nicht wie gewünscht. So wird es eine logische Folge. Sattel, Brücke, Bünde, Saitenlage – alles tatsächlich in Ordnung und vom Fachpersonal geprüft? · Hast du die Saite mal ein Halbton rauf oder einen Ganzton runter gestimmt? (Sagte ich das schon …?) Was passiert dann?
· Ich würde noch die Saitenlage so hoch wie möglich einstellen – was passiert dann? Evtl. auch mal den Sattel leicht erhöhen.
· Hals. Stimmt der Halswinkel? Sind die Schrauben fest? Dieser Thread war ja durchaus spannend zu lesen.
basshenning
Der blaue Bassist...
Saiten vom "okayen" Bass mal auf deine Murksbude gezogen und andersrum?
Hat dein Bass einen D-Tuner verbaut?
gezogen und andersrum?Hat dein Bass einen D-Tuner verbaut?
So, da bin ich wieder
Vorab: das Problem mit dem Flageolett auf der e-Saite hat sich erledigt. Ich habe die Seite nochmal gedreht, damit war das Problem behoben und der Sound wieder satter, lauter und nicht mehr so dumpf. Also ist Problem 4 ganz verschwunden und Problem 3 nur noch nur noch marginal störend.
Aber 1 und 2 bestehen immer noch. Dazu habe ich eine neue Aufnahme gemacht, die ihr unter folgendem Link anhören könnt:
https://www.dropbox.com/s/me0nfkri5nzhhc2/Fender Preci.wav?dl=0
Die Unterschiede zwischen den auf der e- und auf der a-Saiten gespielten Tönen sind deutlich zu hören.
Wenn ich die Saite runterstimme, verschiebt sich das Problem - also ich greife Gb (jetzt 3ter Bund) und es erklingt ein Oberton Db (vorher gegriffen G mit Oberton D). Saitenlage habe ich schon rauf und runter. Hat keinen Einfluss auf das Problem. Wie erhöhe ich den Sattel?! Die Halsschrauben sind fest. Hals abschrauben und prüfen wäre eine Option. Allerdings "shimt" man ja nur, wenn die Saitenreiter nicht mehr nach oben oder unten ausreichend einzustellen sind.
Die "okayen" Bässe waren geliehen. Das käme nicht so gut die Saiten zu mopsen Ich habe ja schon den 2ten neue Satz bei mir drauf. Und kein D-Tuner.
Ich bin langsam mit meinem Latein am Ende.
Vorab: das Problem mit dem Flageolett auf der e-Saite hat sich erledigt. Ich habe die Seite nochmal gedreht, damit war das Problem behoben und der Sound wieder satter, lauter und nicht mehr so dumpf. Also ist Problem 4 ganz verschwunden und Problem 3 nur noch nur noch marginal störend.
Aber 1 und 2 bestehen immer noch. Dazu habe ich eine neue Aufnahme gemacht, die ihr unter folgendem Link anhören könnt:
https://www.dropbox.com/s/me0nfkri5nzhhc2/Fender Preci.wav?dl=0
Die Unterschiede zwischen den auf der e- und auf der a-Saiten gespielten Tönen sind deutlich zu hören.
Es bleibt merkwürdig. Einen Deadspot kenne ich, du scheinst eine Deadstring zu haben.
· Hast du die Saite mal ein Halbton rauf oder einen Ganzton runter gestimmt? (Sagte ich das schon …?) Was passiert dann?
· Ich würde noch die Saitenlage so hoch wie möglich einstellen – was passiert dann? Evtl. auch mal den Sattel leicht erhöhen.
· Hals. Stimmt der Halswinkel? Sind die Schrauben fest? Dieser Thread war ja durchaus spannend zu lesen.
Wenn ich die Saite runterstimme, verschiebt sich das Problem - also ich greife Gb (jetzt 3ter Bund) und es erklingt ein Oberton Db (vorher gegriffen G mit Oberton D). Saitenlage habe ich schon rauf und runter. Hat keinen Einfluss auf das Problem. Wie erhöhe ich den Sattel?! Die Halsschrauben sind fest. Hals abschrauben und prüfen wäre eine Option. Allerdings "shimt" man ja nur, wenn die Saitenreiter nicht mehr nach oben oder unten ausreichend einzustellen sind.
Saiten vom "okayen" Bass mal auf deine Murksbude
Hat dein Bass einen D-Tuner verbaut?
Die "okayen" Bässe waren geliehen. Das käme nicht so gut die Saiten zu mopsen
Ich habe ja schon den 2ten neue Satz bei mir drauf. Und kein D-Tuner.Ich bin langsam mit meinem Latein am Ende.
Das ist doch mal was, dann können wir uns das ganze jetzt mal ganz trocken im DAW anschauen und sehen was los ist.
Als erstes fällt mir auf das die Töne auf der A-Saite deutlich leiser als auf der E-Saite sind, ich nehme mal an du nutzt etwas mehr Schmackes wenn du die E-Saite bedienst. Das hier sind die chromatischen Töne von A zu F auf der E-Saite und D zu Bb auf der A-Saite:
Als nächstes habe ich mir mal das G auf E(dritter Bund) und das C auf A(dritter Bund) im Spektroskop angesehen.
Hier das C:
Und hier das G:
Was mir hier sofort auffällt ist dass das Verhältnis der harmonischen zueinander recht ähnlich ist, außer das auf der A-Saite die ersten drei harmonischen, also Grundton-Oktave-Quinte, fast gleich laut sind während sie auf der E-SAite um ~4dB pro harmonischen abfallen. Danach sehen beide Töne aber wieder recht ähnlich aus, vor allem die 6te harmonischen( eine Quinte zwei Oktaven über dem Grundton) sind in beiden fällen sehr ähnlich bei ~-35dB.
Zu guter Letzt das gegriffene A:
Und siehe da, der 5te Oberton(277Hz) ist wirklich deutlich lauter bei -32dB, wohingegen bei dem C und G der 5te deutlich leiser bei -50dB war. Dafür hat der 4te deutlich in Lautstärke abgenommen.
Folgendes würde ich abschließend mal aufstellen:
1. Dein Gehör ist sehr empfindlich was den Bereich um 280-300Hz angeht, die Obertöne in dem Bereich stechen dir deutlich hervor auch wenn sie von der Verteilung bei der A und E Saite ähnlich sind.
2. Die Grundtöne und ersten zwei Obertöne sind grundsätzlich ähnlich laut auf der A- und E-Saite, da gibt es kein Problem.
3. Ich denke du solltest mal probieren ob du es schaffst die Töne sowohl in Lautstärke als auch Timbre gleichmäßig klingen zu lassen wenn du die Zupfstärke und die Zupfposition veränderst. Gerade mit dem Pick kann man manchmal in so merkwürdigen harmonischen Punkten landen. Gitarristen nutzen das dann absichtlich aus wenn sie Pinch harmonics verwenden.
4. Recherchiere doch mal verschiedene Arten die Saiten aufzuziehen, da du offensichtlich doch noch die Saiten in sich windest.
Als erstes fällt mir auf das die Töne auf der A-Saite deutlich leiser als auf der E-Saite sind, ich nehme mal an du nutzt etwas mehr Schmackes wenn du die E-Saite bedienst. Das hier sind die chromatischen Töne von A zu F auf der E-Saite und D zu Bb auf der A-Saite:
Als nächstes habe ich mir mal das G auf E(dritter Bund) und das C auf A(dritter Bund) im Spektroskop angesehen.
Hier das C:
Und hier das G:
Was mir hier sofort auffällt ist dass das Verhältnis der harmonischen zueinander recht ähnlich ist, außer das auf der A-Saite die ersten drei harmonischen, also Grundton-Oktave-Quinte, fast gleich laut sind während sie auf der E-SAite um ~4dB pro harmonischen abfallen. Danach sehen beide Töne aber wieder recht ähnlich aus, vor allem die 6te harmonischen( eine Quinte zwei Oktaven über dem Grundton) sind in beiden fällen sehr ähnlich bei ~-35dB.
Zu guter Letzt das gegriffene A:
Und siehe da, der 5te Oberton(277Hz) ist wirklich deutlich lauter bei -32dB, wohingegen bei dem C und G der 5te deutlich leiser bei -50dB war. Dafür hat der 4te deutlich in Lautstärke abgenommen.
Folgendes würde ich abschließend mal aufstellen:
1. Dein Gehör ist sehr empfindlich was den Bereich um 280-300Hz angeht, die Obertöne in dem Bereich stechen dir deutlich hervor auch wenn sie von der Verteilung bei der A und E Saite ähnlich sind.
2. Die Grundtöne und ersten zwei Obertöne sind grundsätzlich ähnlich laut auf der A- und E-Saite, da gibt es kein Problem.
3. Ich denke du solltest mal probieren ob du es schaffst die Töne sowohl in Lautstärke als auch Timbre gleichmäßig klingen zu lassen wenn du die Zupfstärke und die Zupfposition veränderst. Gerade mit dem Pick kann man manchmal in so merkwürdigen harmonischen Punkten landen. Gitarristen nutzen das dann absichtlich aus wenn sie Pinch harmonics verwenden.
4. Recherchiere doch mal verschiedene Arten die Saiten aufzuziehen, da du offensichtlich doch noch die Saiten in sich windest.
Erst mal vielen lieben Dank für Deine Mühen !
Das die e-Saite nun etwas lauter als die a-Saite ist kann daran liegen, dass ich den PU Abstand bei der e-Saite verringert habe und nach der "Entwindung" der e-Saite diese nun wieder mehr Pfund hat. Ich habe den PU danach nicht mehr heruntergeschraubt. Das wäre zumindest eine ziemlich logische Erklärung.
Unabhängig von den Auswertungen des Spektroskops höre ich auf der e-Saite weiterhin deutlich im Obertonbereich etwas Störendes bzw. Sirrendes. Ich kann Deine Thesen 1+2 nachvollziehen.
These 3 greift aus meiner Sicht nicht, da mein Problem bei den ausgeliehenen Bässen nicht vorhanden war bzw. wenn ich auf meinem Bass mit den Fingern spiele auch vorhanden ist. Daher ist es für mich Instrumentbezogen und hat weniger mit der Spieltechnik zu tun (auch wenn man sich da sicher auch immer verbessern kann). PS: ich bin übrigens eigentlich Gitarrist
Zu 4 kommt mir noch in den Sinn, ob ich da tatsächlich durch das nicht optimale Aufziehen und die mittlerweile unternommenen "Rettungsversuche" (z.B. "Umwinden" der Saite) die Saite so "geschädigt" habe, dass die Saite einen Hau hat.
Was für mich interessant wäre, wäre der Spektroskop Vergleich zwischen dem G und A auf der e-Saite. Wie oben geschrieben erzeugt das G für mich ein deutliches D als Oberton, das gegriffene A allerdings ein C#. Zu hören ab 01:17. Das müsste man ja auf dem Spektroskop sehen?
Es wäre echt klasse, wenn Du vielleicht davon mal zwei Bilder posten könntest
Das die e-Saite nun etwas lauter als die a-Saite ist kann daran liegen, dass ich den PU Abstand bei der e-Saite verringert habe und nach der "Entwindung" der e-Saite diese nun wieder mehr Pfund hat. Ich habe den PU danach nicht mehr heruntergeschraubt. Das wäre zumindest eine ziemlich logische Erklärung.
Unabhängig von den Auswertungen des Spektroskops höre ich auf der e-Saite weiterhin deutlich im Obertonbereich etwas Störendes bzw. Sirrendes. Ich kann Deine Thesen 1+2 nachvollziehen.
These 3 greift aus meiner Sicht nicht, da mein Problem bei den ausgeliehenen Bässen nicht vorhanden war bzw. wenn ich auf meinem Bass mit den Fingern spiele auch vorhanden ist. Daher ist es für mich Instrumentbezogen und hat weniger mit der Spieltechnik zu tun (auch wenn man sich da sicher auch immer verbessern kann). PS: ich bin übrigens eigentlich Gitarrist
Zu 4 kommt mir noch in den Sinn, ob ich da tatsächlich durch das nicht optimale Aufziehen und die mittlerweile unternommenen "Rettungsversuche" (z.B. "Umwinden" der Saite) die Saite so "geschädigt" habe, dass die Saite einen Hau hat.
Was für mich interessant wäre, wäre der Spektroskop Vergleich zwischen dem G und A auf der e-Saite. Wie oben geschrieben erzeugt das G für mich ein deutliches D als Oberton, das gegriffene A allerdings ein C#. Zu hören ab 01:17. Das müsste man ja auf dem Spektroskop sehen?
Es wäre echt klasse, wenn Du vielleicht davon mal zwei Bilder posten könntest
Gar kein Ding, mache ich doch gerne, auch weil es einfach mal interessant ist. Das G & A auf der E-SAite sind die letzten beiden Spectro-Bilder, die habe ich ja genau wegen deiner Beschreibung hergenommen.
Der 6te Harmonische bei dem G ist genau das D(294Hz) was du hörst, das ist genau so laut(knapp über -36dB ) wie der 6te Oberton bei dem C(~390Hz) auf der A-Saite und ähnlich dem A auf der E-Saite(-33dB ). Von daher meine Annahme das du einfach empfindlich in dem Bereich bist, sowohl das C#(277Hz) beim gegriffenen A und das D(294Hz) beim G sind halt dort angesiedelt, aber nicht wirklich herausstechend lauter als die anderen harmonischen Anteile. Der 7te Oberton des gegriffenen A, ein G bei 392Hz, ist z.B. deutlich lauter als das störende C# aber fällt für dich gar nicht so ins Gewicht.
Der 6te Harmonische bei dem G ist genau das D(294Hz) was du hörst, das ist genau so laut(knapp über -36dB ) wie der 6te Oberton bei dem C(~390Hz) auf der A-Saite und ähnlich dem A auf der E-Saite(-33dB ). Von daher meine Annahme das du einfach empfindlich in dem Bereich bist, sowohl das C#(277Hz) beim gegriffenen A und das D(294Hz) beim G sind halt dort angesiedelt, aber nicht wirklich herausstechend lauter als die anderen harmonischen Anteile. Der 7te Oberton des gegriffenen A, ein G bei 392Hz, ist z.B. deutlich lauter als das störende C# aber fällt für dich gar nicht so ins Gewicht.
Zuletzt bearbeitet:
Du hast die spektroskopischen Bilder aus den chromatischen Tönen am Ende der Aufnahme generiert. Dort ist das für mich auch ok, da ja eher kurze Töne gespielt werden. Für mich wäre interessant die Töne G und A bei 01:17 zu analysieren, da diese länger ausklingen und die störenden Obertönen erst nach einer gewissen Ausklingphase bzw. nach dem Attack störend werden. Ich hoffe, ich habe mich jetzt einigermaßen verständlich ausgedrückt
Jetzt hab Ichs kapiert. Hier sind beide Töne mit dem Spektroskopie jeweils aus dem letzten Drittel der Note:
G auf der E-Saite:
A auf der E-Saite:
Was mir hier auffällt ist das die Obertöne bei dem G deutlich ausgewogener sind. Im Vergleich sind bei dem A der 3te Oberton(220Hz) sowie alles über dem 4ten deutlich leiser. Der 4te(~270Hz) ist etwas lauter , sticht aber sehr viel deutlicher heraus da seine Nachbarn schon arg gedämpft sind.
G auf der E-Saite:
A auf der E-Saite:
Was mir hier auffällt ist das die Obertöne bei dem G deutlich ausgewogener sind. Im Vergleich sind bei dem A der 3te Oberton(220Hz) sowie alles über dem 4ten deutlich leiser. Der 4te(~270Hz) ist etwas lauter , sticht aber sehr viel deutlicher heraus da seine Nachbarn schon arg gedämpft sind.
Vielen Dank !
Meine Analyse bestätigt eigentlich mein Gehör. Beim G ist der 5te Oberton (=D) laut. Beim A der 4te (=C#). Bzw. der 3te und 5te zu leise (e-Saitendefekt?). Und das klingt komisch.
Ich habe die Idee mit dem Spektro mal aufgegriffen und nun mal das G (Pink) und A (Rot) in einem Diagramm dargestellt.
Soviel zur Theorie
Aber was kann ich nun praktisch tun? Leider sind meine Saiten derzeit bei Thomann und Musicstore nicht lieferbar. Daher kann ich das mit dem Saitendefekt der e-Saite kurzfristig nicht testen.
Meine Analyse bestätigt eigentlich mein Gehör. Beim G ist der 5te Oberton (=D) laut. Beim A der 4te (=C#). Bzw. der 3te und 5te zu leise (e-Saitendefekt?). Und das klingt komisch.
Ich habe die Idee mit dem Spektro mal aufgegriffen und nun mal das G (Pink) und A (Rot) in einem Diagramm dargestellt.
Soviel zur Theorie
Aber was kann ich nun praktisch tun? Leider sind meine Saiten derzeit bei Thomann und Musicstore nicht lieferbar. Daher kann ich das mit dem Saitendefekt der e-Saite kurzfristig nicht testen.
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