f_luxus
Diagnose: Zwangsangebasst
Hey Leute, ich hab hier mal einen Teil meines Referats über Bassisten für die Uni von 2008 oder so gefunden und hab gedacht ich teil das mal:
ORLEANS/SWING
Pops Foster (1882-1969)
spielte u.A. bei Kid Ory und King Oliver
gilt als erster bedeutender Bassist
Walter Page (1900-1957)
Bassist der "klassischen" Basie Rhytmusgruppe
Schlüsselfigur für die Entwicklung von Two Beat zu Four Beat Feeling (Walking Bass)
Milt Hinton "The Judge" (1910-2000)
spielte mit Cab Calloway, Count Basie, Louis Armstrong
Slam Stewart (1914-1987)
wurde bekannt durch das Duo Slim & Slam
aber auch ein gefragter Sessionbassist (z.B. mit Benny Goodman und sogar Dizzy Gillespie auf "Groovin High")
Jimmy Blanton (1918-1942)
bei Duke Ellington der Wegbereiter des modernen (melodiöseren) Walkingbass
Er unternahm erste Schritte in Richtung Bass als Soloinstrument
Blanton starb mit 24 an Tuberkulose (vergleich Charlie Christian?)
Red Callender (1916-1992)
war u.A. Sideman von Louis Armstrong, Lester Young, Errol Garner uvm.,
zeitweise Lehrer von Charles Mingus
erlangte auch Bedeutung als Jazztubist
(zu hören u. A. auf Aufnahmen von Stan Kenton, Charles Mingus, Stevie Wonder)
BEBOP/MODERN
Major Holley (1924-1990)
spielte während seiner Militärzeit mit Charlie Parker, Ella Fitzgerald, später auch mit Oscar Peterson, Kenny Burell uvm.
unterrichtete Ende der 60er am Berklee College of Music.
Oscar Pettiford (1922-1960)
wurde der Nachfolger von Jimmy Blanton bei Duke Ellington, u.A. Aufnahmen mit Charlie Parker, Dizzie Gillespie, Thelonious Monk
führt die von J. Blanton angestoßene Entwicklung weiter und überträgt sie in die Bebop Sprache
Ray Brown (1926-2002)
ebenfalls Bassist bei Duke Ellington, lange Zeit prägender Bassist des Oscar Peterson Trios
beeinflusst bis in die heutige Zeit die meisten Jazzbassisten in Sachen Sound, Phrasierung (satter tiefer singender Sound, lange gebundene Töne)
Charles Mingus (1922-1979)
spielte Anfangs u.a. bei Louis Armstrong, Kid Ory, Lionel Hampton, dann bei Duke Ellington und im Red Norvo Trio und wurde bald als Bandleader und Komponist berühmt
seine Musik war stark vom traditionellen Blues und Gospel beinflusst, aber auch vom Bebop, Free Jazz, Flamenco und modernen klassischen Komponisten wie z.B. Stravinsky
Paul Chambers (1935-1969)
wohl bekanntester Vertreter des "Modern Jazz", anfangs Sideman von Thad Jones und Kenny Burell wurde er mit 20 Bassist des ersten Miles Davis Quintetts
starb mit 34 an den Folgen seiner Heroinsucht
Percy Heath (1923-2005)
einer der gefragtesten Sideman seiner Zeit, spielte u.a. mit Miles Davis und Bill Evans
gründete mit Milt Jackson, John Lewis und Kenny Clarke das Modern Jazz Quartett
Red Mitchell (1927-1992)
Nachfolger von Charles Mingus im Red Norvo Trio, spielte u.A. mit Gerry Mulligan, Jimmy Giuffre und Ornette Coleman
er gilt als Erfinder des 2 Finger Pizzicatos und gab diese Technik an Scott LaFaro weiter
außerdem stimmte er seinen Bass in Quinten um, um einen größeren Tonumfang zu haben.
1960 er UND SPÄTER
Scott LaFaro (1936-1961)
war der erste und Stilprägende Bassist im Bill Evans Trio, in welchem er die bis dahin übliche Art der Walkingbassbegleitung durch eine offenere, solistischere Begleitung ergänzte, außerdem ist er neben Charlie Haden Bassist auf der Ornette Coleman Platte "Free Jazz", die Namensgebende für diese Stilistik wurde, er starb mit 25 bei einem Autounfall.
Charlie Haden (*1937)
war Mitbegründer und langes Mitglied des Ornette Coleman Quartetts. Ergänzend zum "harmolodischen" Verständnis Ornette Colemans, schaffte er ein harmonisches Fundament welches sich stark an der Melodie orientierte. Er stellt dabei weniger Virtuosität in den Vordergrund sondern reduziert sein Spiel auf Klang und Funktion des Basses.
Ron Carter (*1937)
war der Bassist des zweiten Miles Davis Quintetts. Gemeinsam mit Herbie Hancock und Tony Williams schuf er ein völlig neues Timeverständniss, in dem er harmonisch offene Basslines improvisierte, die den anderen Musiker Raum gaben, von den ursprünglichen Akkorden zu abstrahieren. Außerdem war er einer der ersten Kontrabassisten die sich die neuen Möglichkeiten elektrischer Verstärkung zu Nutzen machten.
Jimmy Garrison (1934-1976)
spielte erst mit vielen Hard-Bopmusikern wie Benny Golson, Lee Morgan oder Curtis Fuller bevor er Bassist in John Coltranes Quartett wurde
spielte u.A. "A Love Surpreme" ein
Stanley Clarke (*1951)
ist sowohl E- als auch Kontrabassist. Er übertrug die Kontrabass-Slap-Technik auf den E-Bass, wo sie bis heute zum Standartrepertoire für E-Bassisten gehört. Auch als Kontrabassist übertrug er percussive Spielweisen auf den Bass, wie z.B. typische Schlagtechniken der Flamencogitarristen wie das Rasgueado (das in schneller Folge Anschlagen aller Saiten mit mehreren Fingern) oder den Golpe (das Schlagen mit der Hand oder den Fingern auf den Korpus). Er war einer der Mitentwickler des Jazzrock/Fusions und beschäftigte sich auch sehr intensiv mit nichtwestlicher Musik.
Jaco Pastorius (1951-1987)
Begründer des fretless E-Bassspiels
schuf auf dem E-Bass einen ihm eigenen Sound, in dem er mit Hilfe von Flageolet-Tönen und Doppelgriffen die harmonischen Möglichkeiten seines Instruments erweiterte
prägte mit der Gruppe Weather-Report stark den damals aufkommenden Jazz-Rock
Eddie Gomez (*1944)
Elf Jahre lang Mitglied im Bill Evans Trio, wurde von Charles Mingus engagiert als dieser aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr selbst spielen konnte
entwickelte den LaFaro Ansatz am konsequentesten weiter
Niels Henning Ørsted Pedersen (1946-2005)
gilt als einer der virtuosesten Mainstreamjazzbassist aller Zeiten
spielte mit vielen Jazzgrößen wie Joe Pass, Stan Getz uvm.
wurde er auf Ray Browns Empfehlung dessen Nachfolger in Oscar Petersons Band
HEUTE...
Dave Holland (*1946)
Ursprunglich aus Großbritannien, ging auf eine Einladung von Miles Davis nach New York, wo er mit ihm die Platte "Bitches Brew" aufnahm. Sein Spiel zeichnet sich durch seine stilistische Flexibilität, wie durch seine Sicherheit im Umgang mit ungeraden Taktarten aus. Sowohl als Bandleader (u.A. Dave Holland Quintett), als auch als Sideman (z.B. mit Miles Davis, Albert Ayler, Chick Corea...),als gleichberechtigtes Bandmitglied (mit John Abercrombie und Jack de Johnette, ScLoHoFo...), oder im Duo (Barre Phillips, Derek Bailey, Sam Rivers...) machte er sich einen Namen und ist der seinerzeit wohl populärste Vertreter des "New Jazz".
Marc Johnson
bis zu Bill Evans Tod Nachfolger von Eddie Gomez
wandte sich in den 80er Jahren vermehrt dem Fusion zu und machte neben Soloprojekten (u.A. mit John Scofield und Bill Frisell) auch fantastische Trioaufnahmen mit John Abercrombie und Peter Erskine auf denen er durch unglaubliche Virtuosität eine ihm eigene Legatotechnik und eine hoch melodiöse Spielweise hervortritt
Gary Peacock
stammt ebenfalls aus der Scott LaFaro-Tradition. Er machte Free Jazz Platten mit Albert Ayler, war aber ebenso Mitglied des Keith Jarret Trios, wo er mit Gary Peacock am Schlagzeug Standarts oftmals völlig offen interpretierte und immer wieder eine ungeheure Kommunikationsfähigkeit bewies
Steve Swallow
einer der wenigen Kontrabassisten die irgendwann den konsequenten Wechsel zum E-Bass vollzogen. Anfangs bekannt geworden mit Paul Bley im Jimmy Giuffre Trio, spielte er bald mit allem was Rang und Namen hatte (Eric Dolphy, Tad Jones, Dizzie Gillespie, George Benson, Herbie Hancock uvm.). Von 1976-78 unterrichtete er am Berklee College of Music in Boston, wo man ihm nachsagt zusammen mit Paul Bley das Ur-Realbook aus gesammelten Leadsheettransskriptionen seiner Studenten zusammengestellt zu haben. Heute ist er mit Carla Bley verheiratet mit der er auch eng zusammenarbeitet. Außerdem ist er fester Bassist im John Scofield Quartett.
John Pattituci
wurde bekannt als Bassist in zahlreichen Bands von Chick Corea.
Spielt sowohl Kontra- als auch E-Bass, die er beide zu technisch unglaublicher perfektion gebracht hat.
Victor Wooten
entwickelte auf dem E-Bass mehrere Slap, Hammer-on und Flageolet-Techniken mit denen er die Funktion des Basses völlig auf den Kopf stellte
auf Musikmessen unterhält er sein Publikum regelmäßig damit halbstündige Solokonzerte zu geben, in dem er mit Hilfe von Loopgeräten ganze Bands simuliert.
Neben seinen eigenen Projekten kennt man ihn noch als Bassist der Band des Jazzbanjospielers Bela Fleck
WEITERE BASSISTEN
Squarepusher
Drew Gress
Marcus Miller
Renaud Garcia-Fons
Mark Helias
Henry Texier
Avishai Cohen
Palle Danielsson
Mark Dresser
Michael Formanek
Barry Guy
Peter Kowald
Peter Herbert
Christian McBride
Richard Bona
Barre Phillipps
Chris Wood
Bruno Chevillon
Larry Grenadier
Helmut Hattler
James Jamerson
Paul Jackson
Scott Thunes
Skuli Sverrisson
Michael Mondesir
Claus Fischer
Stefano Scodanibbio
Frank Proto
Joelle Leandre
Francois Rabbath
ORLEANS/SWING
Pops Foster (1882-1969)
spielte u.A. bei Kid Ory und King Oliver
gilt als erster bedeutender Bassist
Walter Page (1900-1957)
Bassist der "klassischen" Basie Rhytmusgruppe
Schlüsselfigur für die Entwicklung von Two Beat zu Four Beat Feeling (Walking Bass)
Milt Hinton "The Judge" (1910-2000)
spielte mit Cab Calloway, Count Basie, Louis Armstrong
Slam Stewart (1914-1987)
wurde bekannt durch das Duo Slim & Slam
aber auch ein gefragter Sessionbassist (z.B. mit Benny Goodman und sogar Dizzy Gillespie auf "Groovin High")
Jimmy Blanton (1918-1942)
bei Duke Ellington der Wegbereiter des modernen (melodiöseren) Walkingbass
Er unternahm erste Schritte in Richtung Bass als Soloinstrument
Blanton starb mit 24 an Tuberkulose (vergleich Charlie Christian?)
Red Callender (1916-1992)
war u.A. Sideman von Louis Armstrong, Lester Young, Errol Garner uvm.,
zeitweise Lehrer von Charles Mingus
erlangte auch Bedeutung als Jazztubist
(zu hören u. A. auf Aufnahmen von Stan Kenton, Charles Mingus, Stevie Wonder)
BEBOP/MODERN
Major Holley (1924-1990)
spielte während seiner Militärzeit mit Charlie Parker, Ella Fitzgerald, später auch mit Oscar Peterson, Kenny Burell uvm.
unterrichtete Ende der 60er am Berklee College of Music.
Oscar Pettiford (1922-1960)
wurde der Nachfolger von Jimmy Blanton bei Duke Ellington, u.A. Aufnahmen mit Charlie Parker, Dizzie Gillespie, Thelonious Monk
führt die von J. Blanton angestoßene Entwicklung weiter und überträgt sie in die Bebop Sprache
Ray Brown (1926-2002)
ebenfalls Bassist bei Duke Ellington, lange Zeit prägender Bassist des Oscar Peterson Trios
beeinflusst bis in die heutige Zeit die meisten Jazzbassisten in Sachen Sound, Phrasierung (satter tiefer singender Sound, lange gebundene Töne)
Charles Mingus (1922-1979)
spielte Anfangs u.a. bei Louis Armstrong, Kid Ory, Lionel Hampton, dann bei Duke Ellington und im Red Norvo Trio und wurde bald als Bandleader und Komponist berühmt
seine Musik war stark vom traditionellen Blues und Gospel beinflusst, aber auch vom Bebop, Free Jazz, Flamenco und modernen klassischen Komponisten wie z.B. Stravinsky
Paul Chambers (1935-1969)
wohl bekanntester Vertreter des "Modern Jazz", anfangs Sideman von Thad Jones und Kenny Burell wurde er mit 20 Bassist des ersten Miles Davis Quintetts
starb mit 34 an den Folgen seiner Heroinsucht
Percy Heath (1923-2005)
einer der gefragtesten Sideman seiner Zeit, spielte u.a. mit Miles Davis und Bill Evans
gründete mit Milt Jackson, John Lewis und Kenny Clarke das Modern Jazz Quartett
Red Mitchell (1927-1992)
Nachfolger von Charles Mingus im Red Norvo Trio, spielte u.A. mit Gerry Mulligan, Jimmy Giuffre und Ornette Coleman
er gilt als Erfinder des 2 Finger Pizzicatos und gab diese Technik an Scott LaFaro weiter
außerdem stimmte er seinen Bass in Quinten um, um einen größeren Tonumfang zu haben.
1960 er UND SPÄTER
Scott LaFaro (1936-1961)
war der erste und Stilprägende Bassist im Bill Evans Trio, in welchem er die bis dahin übliche Art der Walkingbassbegleitung durch eine offenere, solistischere Begleitung ergänzte, außerdem ist er neben Charlie Haden Bassist auf der Ornette Coleman Platte "Free Jazz", die Namensgebende für diese Stilistik wurde, er starb mit 25 bei einem Autounfall.
Charlie Haden (*1937)
war Mitbegründer und langes Mitglied des Ornette Coleman Quartetts. Ergänzend zum "harmolodischen" Verständnis Ornette Colemans, schaffte er ein harmonisches Fundament welches sich stark an der Melodie orientierte. Er stellt dabei weniger Virtuosität in den Vordergrund sondern reduziert sein Spiel auf Klang und Funktion des Basses.
Ron Carter (*1937)
war der Bassist des zweiten Miles Davis Quintetts. Gemeinsam mit Herbie Hancock und Tony Williams schuf er ein völlig neues Timeverständniss, in dem er harmonisch offene Basslines improvisierte, die den anderen Musiker Raum gaben, von den ursprünglichen Akkorden zu abstrahieren. Außerdem war er einer der ersten Kontrabassisten die sich die neuen Möglichkeiten elektrischer Verstärkung zu Nutzen machten.
Jimmy Garrison (1934-1976)
spielte erst mit vielen Hard-Bopmusikern wie Benny Golson, Lee Morgan oder Curtis Fuller bevor er Bassist in John Coltranes Quartett wurde
spielte u.A. "A Love Surpreme" ein
Stanley Clarke (*1951)
ist sowohl E- als auch Kontrabassist. Er übertrug die Kontrabass-Slap-Technik auf den E-Bass, wo sie bis heute zum Standartrepertoire für E-Bassisten gehört. Auch als Kontrabassist übertrug er percussive Spielweisen auf den Bass, wie z.B. typische Schlagtechniken der Flamencogitarristen wie das Rasgueado (das in schneller Folge Anschlagen aller Saiten mit mehreren Fingern) oder den Golpe (das Schlagen mit der Hand oder den Fingern auf den Korpus). Er war einer der Mitentwickler des Jazzrock/Fusions und beschäftigte sich auch sehr intensiv mit nichtwestlicher Musik.
Jaco Pastorius (1951-1987)
Begründer des fretless E-Bassspiels
schuf auf dem E-Bass einen ihm eigenen Sound, in dem er mit Hilfe von Flageolet-Tönen und Doppelgriffen die harmonischen Möglichkeiten seines Instruments erweiterte
prägte mit der Gruppe Weather-Report stark den damals aufkommenden Jazz-Rock
Eddie Gomez (*1944)
Elf Jahre lang Mitglied im Bill Evans Trio, wurde von Charles Mingus engagiert als dieser aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr selbst spielen konnte
entwickelte den LaFaro Ansatz am konsequentesten weiter
Niels Henning Ørsted Pedersen (1946-2005)
gilt als einer der virtuosesten Mainstreamjazzbassist aller Zeiten
spielte mit vielen Jazzgrößen wie Joe Pass, Stan Getz uvm.
wurde er auf Ray Browns Empfehlung dessen Nachfolger in Oscar Petersons Band
HEUTE...
Dave Holland (*1946)
Ursprunglich aus Großbritannien, ging auf eine Einladung von Miles Davis nach New York, wo er mit ihm die Platte "Bitches Brew" aufnahm. Sein Spiel zeichnet sich durch seine stilistische Flexibilität, wie durch seine Sicherheit im Umgang mit ungeraden Taktarten aus. Sowohl als Bandleader (u.A. Dave Holland Quintett), als auch als Sideman (z.B. mit Miles Davis, Albert Ayler, Chick Corea...),als gleichberechtigtes Bandmitglied (mit John Abercrombie und Jack de Johnette, ScLoHoFo...), oder im Duo (Barre Phillips, Derek Bailey, Sam Rivers...) machte er sich einen Namen und ist der seinerzeit wohl populärste Vertreter des "New Jazz".
Marc Johnson
bis zu Bill Evans Tod Nachfolger von Eddie Gomez
wandte sich in den 80er Jahren vermehrt dem Fusion zu und machte neben Soloprojekten (u.A. mit John Scofield und Bill Frisell) auch fantastische Trioaufnahmen mit John Abercrombie und Peter Erskine auf denen er durch unglaubliche Virtuosität eine ihm eigene Legatotechnik und eine hoch melodiöse Spielweise hervortritt
Gary Peacock
stammt ebenfalls aus der Scott LaFaro-Tradition. Er machte Free Jazz Platten mit Albert Ayler, war aber ebenso Mitglied des Keith Jarret Trios, wo er mit Gary Peacock am Schlagzeug Standarts oftmals völlig offen interpretierte und immer wieder eine ungeheure Kommunikationsfähigkeit bewies
Steve Swallow
einer der wenigen Kontrabassisten die irgendwann den konsequenten Wechsel zum E-Bass vollzogen. Anfangs bekannt geworden mit Paul Bley im Jimmy Giuffre Trio, spielte er bald mit allem was Rang und Namen hatte (Eric Dolphy, Tad Jones, Dizzie Gillespie, George Benson, Herbie Hancock uvm.). Von 1976-78 unterrichtete er am Berklee College of Music in Boston, wo man ihm nachsagt zusammen mit Paul Bley das Ur-Realbook aus gesammelten Leadsheettransskriptionen seiner Studenten zusammengestellt zu haben. Heute ist er mit Carla Bley verheiratet mit der er auch eng zusammenarbeitet. Außerdem ist er fester Bassist im John Scofield Quartett.
John Pattituci
wurde bekannt als Bassist in zahlreichen Bands von Chick Corea.
Spielt sowohl Kontra- als auch E-Bass, die er beide zu technisch unglaublicher perfektion gebracht hat.
Victor Wooten
entwickelte auf dem E-Bass mehrere Slap, Hammer-on und Flageolet-Techniken mit denen er die Funktion des Basses völlig auf den Kopf stellte
auf Musikmessen unterhält er sein Publikum regelmäßig damit halbstündige Solokonzerte zu geben, in dem er mit Hilfe von Loopgeräten ganze Bands simuliert.
Neben seinen eigenen Projekten kennt man ihn noch als Bassist der Band des Jazzbanjospielers Bela Fleck
WEITERE BASSISTEN
Squarepusher
Drew Gress
Marcus Miller
Renaud Garcia-Fons
Mark Helias
Henry Texier
Avishai Cohen
Palle Danielsson
Mark Dresser
Michael Formanek
Barry Guy
Peter Kowald
Peter Herbert
Christian McBride
Richard Bona
Barre Phillipps
Chris Wood
Bruno Chevillon
Larry Grenadier
Helmut Hattler
James Jamerson
Paul Jackson
Scott Thunes
Skuli Sverrisson
Michael Mondesir
Claus Fischer
Stefano Scodanibbio
Frank Proto
Joelle Leandre
Francois Rabbath
