Moin zusammen,
@Paulito ich bin vor ziemlich genau einem Jahr auf Deine Reviews zum großen API Tranzformer LX und zum kleinen Bruder LLX gestoßen und konnte sehr viel mit Deinen Beschreibungen anfangen. Da es den großen nicht mehr gab, bestellte ich kurzerhand den LLX - und wow, hat sich das für mich gelohnt! Das ist für mich das Pedal des Jahres und Rückgrat meines Pedalboards. Daher wollte ich einmal von Herzen DANKE sagen!
Ich gebe Dir unbedingt Recht, dass der Preamp an sich schon viel davon ausmacht, was das API Pedal so besonders macht. Und das ist keine klassische Verzerrung (den Overdrive-Schalter hätten sie sich in meinen Augen/Ohren sparen können), aber trotzdem bekommt der Sound eine kräftige Portion Mojo und das Spielgefühl ist unheimlich angenehm. Irgendwie weich und federnd, wie bei einem Röhrenamp, und ohne dass es merklich komprimieren würde. Der Sound wirkt dabei eher punchy, mid-forward und präsent, obwohl der Frequenzgang flat ist. Total gut.
Was ich interessant finde: Es ist ja ein Preamp, aber um seine Magie zu versprühen muss das Pedal nicht direkt hinter dem Bass hängen. Es klingt auch mit passivem Bass (bei mir Fender AO P-Bass und AV II Jazz) ziemlich identisch, wenn ein gebuffertes Pedal mit ordentlicher Eingangsimpedanz vorgeschaltet ist. Bei mir hängt es hinter einem UAFX Teletronix LA-2A (auch eine absolute Empfehlung!) und die Kombination ist einfach traumhaft.
Macht sich mega gut als Preamp direkt ins Pult (oder ne JDI), aber auch vor'm Amp klingt's toll.
Ich vergleiche das API Select LLX gerade mit einer JHS Colour Box V2. Ich schreibe glaube ich im dazugehörigen Thread noch was dazu, möchte aber an dieser Stelle betonen, dass nicht alle EQs gleich sind. Klar, der EQ der JHS ist semiparametrisch (Frequenz lässt sich einstellen), aber klanglich finde ich den EQ des API LLX bei weitem überlegen. Da kann man Tonnen an Boost rein- oder rausdrehen, und es klingt immer natürlich und nicht verEQt. Beispiel: Mitten bei 400Hz voll rein ( 15dB ) und es klingt immer noch völlig selbstverständlich nach dem Bass, den man spielt. Und es schiebt und macht Spaß zu spielen. Wenn man das mit dem JHS-Pedal macht, ändert sich der Sound zum Mittigen, aber die Soundänderung ist eher technisch und kühl. Für mich kein Vergleich. Beim LX ist der EQ spulenbasiert, ich nehme an, dass das beim LLX auch so ist - das wäre auf jeden Fall eine viel high-endigere Umsetzung als die OpAmp-Variante im JHS und könnte den Unterschied erklären.
Wie auch immer: Ich bin echt happy mit der Kiste. Und aufgrund der Lobpreisungen über den API Tranzformer LX nun auch neugierig auf diesen - wenn jemand sich also von seinem "Turnschuh" trennen möchte, hätte ich Interesse!
Viele Grüße,
Tim
@Paulito ich bin vor ziemlich genau einem Jahr auf Deine Reviews zum großen API Tranzformer LX und zum kleinen Bruder LLX gestoßen und konnte sehr viel mit Deinen Beschreibungen anfangen. Da es den großen nicht mehr gab, bestellte ich kurzerhand den LLX - und wow, hat sich das für mich gelohnt! Das ist für mich das Pedal des Jahres und Rückgrat meines Pedalboards. Daher wollte ich einmal von Herzen DANKE sagen!
Ich gebe Dir unbedingt Recht, dass der Preamp an sich schon viel davon ausmacht, was das API Pedal so besonders macht. Und das ist keine klassische Verzerrung (den Overdrive-Schalter hätten sie sich in meinen Augen/Ohren sparen können), aber trotzdem bekommt der Sound eine kräftige Portion Mojo und das Spielgefühl ist unheimlich angenehm. Irgendwie weich und federnd, wie bei einem Röhrenamp, und ohne dass es merklich komprimieren würde. Der Sound wirkt dabei eher punchy, mid-forward und präsent, obwohl der Frequenzgang flat ist. Total gut.
Was ich interessant finde: Es ist ja ein Preamp, aber um seine Magie zu versprühen muss das Pedal nicht direkt hinter dem Bass hängen. Es klingt auch mit passivem Bass (bei mir Fender AO P-Bass und AV II Jazz) ziemlich identisch, wenn ein gebuffertes Pedal mit ordentlicher Eingangsimpedanz vorgeschaltet ist. Bei mir hängt es hinter einem UAFX Teletronix LA-2A (auch eine absolute Empfehlung!) und die Kombination ist einfach traumhaft.
Macht sich mega gut als Preamp direkt ins Pult (oder ne JDI), aber auch vor'm Amp klingt's toll.
Ich vergleiche das API Select LLX gerade mit einer JHS Colour Box V2. Ich schreibe glaube ich im dazugehörigen Thread noch was dazu, möchte aber an dieser Stelle betonen, dass nicht alle EQs gleich sind. Klar, der EQ der JHS ist semiparametrisch (Frequenz lässt sich einstellen), aber klanglich finde ich den EQ des API LLX bei weitem überlegen. Da kann man Tonnen an Boost rein- oder rausdrehen, und es klingt immer natürlich und nicht verEQt. Beispiel: Mitten bei 400Hz voll rein ( 15dB ) und es klingt immer noch völlig selbstverständlich nach dem Bass, den man spielt. Und es schiebt und macht Spaß zu spielen. Wenn man das mit dem JHS-Pedal macht, ändert sich der Sound zum Mittigen, aber die Soundänderung ist eher technisch und kühl. Für mich kein Vergleich. Beim LX ist der EQ spulenbasiert, ich nehme an, dass das beim LLX auch so ist - das wäre auf jeden Fall eine viel high-endigere Umsetzung als die OpAmp-Variante im JHS und könnte den Unterschied erklären.
Wie auch immer: Ich bin echt happy mit der Kiste. Und aufgrund der Lobpreisungen über den API Tranzformer LX nun auch neugierig auf diesen - wenn jemand sich also von seinem "Turnschuh" trennen möchte, hätte ich Interesse!
Viele Grüße,
Tim
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