Anfragen bleiben aus, was tun?

[allerbässt]

Top40 ist das, was AKTUELL auf den ersten 40 Plätzen der (Welchauchimmer)Charts ist...
Alles andere ich NICHT Top40 sondern Rock Pop Oldie ...ectpp.

 

[Mudskipper]

Top40 ist das, was AKTUELL auf den ersten 40 Plätzen der (Welchauchimmer)Charts ist...
Alles andere ich NICHT Top40 sondern Rock Pop Oldie ...ectpp.

Zumindest hier in meinem Umfeld nennen sich die Bands aber meistens immer noch Top40 obwohl die olle Kamellen spielen.
Welche Top40 Band spielt denn nur was aktuell in den Singlecharts ist, die würde ich gerne mal sehen :

Charts | MTV Germany

Offizielle Single Top 100

www.mtv.de

 

[allerbässt]

Ich wäre als Veranstalter ziemlich sauer, wenn die "Top40band" nur Oldiekrams spielt.

 

[f_luxus]

Ich wäre als Veranstalter ziemlich sauer, wenn die "Top40band" nur Oldiekrams spielt.

Das ist eher die Top40 der Live Klassiker.
Top0815 würde auch jeder verstehen, aber es heißt eben 40...
Ich hab früher regelmäßig Aushilfen gespielt in Top40 Bands, hab mir aber wie weiter vorne schon geklärt den Ruf als Wucherer erarbeitet und werde nicht mehr so oft gefragt...
Wobei es mir immer noch ein Rätsel ist, wie mancher Profi überlebt wenn er solche Gigs am Wochenende für 100€ spielt. Aber es ist im Endeffekt eine müßige Diskussion

 

[Mudskipper]

Ich wäre als Veranstalter ziemlich sauer, wenn die "Top40band" nur Oldiekrams spielt.

Ich auch, aber für die meisten Veranstaltungen für Top40/Gala ist ja eh meistens ein breiter Schnitt gefragt von der ollen Kamelle bis 21Pilots.

 

[triple b]

Hab nun auch lange gezögert, meine 2 Pfennig dazu abzugeben.
Es gibt, meiner Meinung nach, Musiker/Bassisten, die Dinge nachspielen, ob Top 40 oder Ledzep Coverband. Oder aber auch Glen Miller, unser aller Helene, den ollen Rachmaninov. Unterschiedlich schwer, für einiges braucht man erheblich mehr Skills als für anderes. Ist aber Handwerk.
Es gibt Elektriker, die legen im Neubau Kabel, andere bauen nen Hiwatt nach. Hier wie dort hat man, wenn man richtig gutes Handwerk liefern kann, Interpretationsspielräume. Und kann, je nach Können, auch mehr oder weniger dafür verlangen.
Kunst ist für mich! kreativ zu sein, aus dem Nix tolles zu schaffen.
Silberjunirevolver ist nicht meine Musik, aber ich hab Respekt vor der kreativen Leistung (Dark side find ich besser).
Wenn's nämlich so einfach wäre, Songs zu schreiben, die sich wie Brötchen verkaufen, gäbe es diese Diskussion hier nicht.

 

[II-V-I]

Top40 ist das, was AKTUELL auf den ersten 40 Plätzen der (Welchauchimmer)Charts ist...
Alles andere ich NICHT Top40 sondern Rock Pop Oldie ...ectpp.

Ich halte das zwar für semantisch korrekt, aber inhaltlich für Haarspalterei. Als Veranstalter wäre ich ungehalten, wenn die angeheuerte Top40 Band die Top40 der kirgisischen Volksmusikhitparade präsentiert.
"Top40" ist ein Begriff, der eine Band beschreibt, die keinen genauen, aber schon einen ziemlich speziellen Kreis von Stücken vorträgt, und aus einer Zeit stammt, in der das Programm der Top40 Bands tatsächlich noch größtenteils mit den regionalen Pop-Charts übereinstimmte. D.h. in der Praxis werden Gassen(Zelt-)hauer, Klassiker des Bierdunstjubels und aktuelle Bootiemover gemischt.
Aber das war sicher klar ...

[...] Handwerk.[...]Kunst [...]

Die Handwerk/Kunst-Diskussion ist genau so kontrovers wie die "das ist Sport!/das ist doch kein Sport!"-Diskussion.

Das Lager "Kunst kommt von Können" und das Lager "Kunst muss Kreativ sein" streitet gerne.
Rachmaninovs Klaviersonaten auf dem Flügel zu interpretieren ist - was den künstlerischen Gehalt angeht - möglicherweise etwas anderes, als es auf der Bratsche zu begleiten. Einen Song der Marke Bohlen oder Scooter zu schreiben etwas anderes, als ein Werk a la Philip Glass oder John Cage. Oder besteht die Kunst gerade daraus, dass Bohlen genau den Publikumsgeschmack zu treffen scheint? Ist Mozart genau aus diesem Grund populärer, als andere Komponisten seiner Zeit?
Prinzipiell bin ich aber schon der Meinung, dass es zum "Künstler" auch in großem Maße den guten "Handwerker" braucht. Bei der bildenden Kunst ist das ja noch schwieriger als bei der Musik. "Soll das Kunst sein?" "Das kann ich auch" "Einfach den Farbeimer umkippen" @ Jackson Pollock

@triple b ich zitiere dich, aber bin glaub ich bei dir

Mir persönlich ist es auch lieber, wenn jemand im Rahmen seiner Möglichkeiten kreativ wird, also eigene Songs schreibt oder eigene Parts zu einem Song eines anderen beisteuert, als dass er sein Musikerleben lang nur eine fleischgewordene Jukebox ist.

Tatsache ist aber, dass nur ein Bruchteil des Bandpublikums Interesse an bzw. Kapazitäten für unbekanntes Material hat. Man hat also einerseits den Bedarf des Publikums (Musikkonsum) und andererseits das Bedürfnis des Künstlers (Musikproduktion), sowie das Bedürfnis der Person(en) hinter dem Künstler im Musiker (Hunger, Durst, Schlafen, etc)

Führt in der Summe zu viel* => Musikreproduktion

*) und "zuviel"

ich würde an dieser Stelle gerne mit "Karl Marx" unterschreiben

 

[fmm]

Bootiemover

Den Begriff habe ich bisher auch noch nicht gehört