Anfänger: Tabs oder Noten?

[rabarvek]

Tabs zu lesen muss man ja nicht wirklich LERNEN. Wenn also die Frage gestellt wird, was man lernen soll, kommen daher nur Noten in Frage. Ich glaube, es gibt niemanden, der Noten lesen kann, aber völlig aufgeschmissen ist, wenn er Tabs vorgesetzt bekommt. Umgekehrt allerdings schon.
Ich bevorzuge aus folgenden Gründen Noten:
-Oft erscheinen mir andere Fingersätze sinnvoll, als die, die die Tabschreiber vorschlagen.
-Tabs sind immer an eine bestimmte Saitenzahl gebunden. Wenn ich mit dem 6 Saiter etwas spielen möchte, für das die Tabs für 4 Saiter geschrieben sind, ist das bestenfalls suboptimal.
-Durch Noten stehen mir z.B. auch Bachs Cellosuiten zur Verfügung (Hervorragendes Übungsmaterial)
-Noten liefern Zusatzinformationen: Kreuze / Bs -> in welcher Tonart ist das Stück; Auch bekomme ich bei einem ersten Überfliegen bereits einen Eindruck von der Musik.

Natürlich kann man auch Bass spielen ohne Noten lesem zu können und viel Spass dabei haben, ich habe das selbst viele Jahre so praktiziert. Das lesen lernen hat bei mir dann aber Quantensprünge in meinem allgemeinen musikalischen Verständnis ausgelöst.

 

[doublebassgirl]

@hozzy: nix da! hab immer (naja, faaaaast immer) n gabel dabei, der mir n A vorgibbt, den rest überlass ich meinem gehör, ist reine übungssache. hab's auch nicht gleich gekonnt. und: woher weisst du, dass mein (nicht ganz, nur gemietet) bass aus sperrholz ist? []

 

[Hozzy]

Zitat:und: woher weisst du, dass mein (nicht ganz, nur gemietet) bass aus sperrholz ist?

tjaaaaaaaaaaaaaaaaaa []

 

[*MAGGI*]

Konnte mal Noten, kann heute nur noch TABs. Ist aber auf jedenfall super, wenn man die Möglichkeit hat, auch die Noten zu lernen...

Bei mir kommt das auch irgendwann wieder.

 

[edel]

bin für noten, nicht zuletzt aus den folgenden gründen; rhythmik ist einfacher darzustellen (kann man das bei tabs nu heutzutage?) und es ist universell, also ein nicht-basser kann sich das auch anschauen, zumindest sofern er den bass-schlüssel kennt (z.b. pianisten, keyboarder). wir haben ja auch nicht eigene namen für die töne erfunden, z.b. dass wir das tiefe b jetzt z nennen oder so.
leider kann ich nicht notenlesen, und tabs abzählen ist mir zu mühsam die ganze rechnerei, mathe war ja schon immer mein schwachpunkt. ich spiel nach gehör.
greez
edel

 

["Blackout"]

Ich kann mit Noten überhaupt nix anfangen... Ich fürchte für die bin ich zu dämlich. Die Tabs sind da doch viel einfacher gestrickt und bei Guitar Pro werden ja auch die Tondauern angezeigt. Somit sind die GP Tabs genau des richtige für wen wie mich

Gruß Sascha

 

[edel]

Zitat:Original erstellt von: Psychokind

Ich kann mit Noten überhaupt nix anfangen... Ich fürchte für die bin ich zu dämlich.
Gruß Sascha

bist halt'n psychokind [][][] hächhäch, naja, ich bin offenbar auch zu doof, da sind wir doch schon zwei! []
greez
edel

 

[heffernan]

also ich finde tabs ganz gut, bin irgendwie zu faul noten lesen zu lernen [ooo]

 

[bATTERy]

ich versuche i.d.r eh schnell die songs auswendig zu können.
dann brauch ich gar nichts mehr .. und das auswendiglernen geschieht meist parallel zum raushören.
dann brauch ich auch nichts aufschreiben.

und wenn ich mal eine stelle nicht rausgehört kriege, sind mir txt tabs ne hilfe ..zack - aus

 

[Susanne]

Zitat:Original erstellt von: RuBiX
Im Moment gewöhn ich mich grad an den Bassschlüssel *g*.

Danach kommt der Tenorschlüssel []. Der ist oberfies. Aber man kommt nicht drumrum, wenn man Cello-Zeugs auf dem Bass spielen will.
Der Hummelflug ist teils im Bass- teils im Tenorschlüssel geschrieben. Nur mal so als Beispiel.

 

[Hozzy]

Zitat:Aber man kommt nicht drumrum, wenn man Cello-Zeugs auf dem Bass spielen will.

Will man das? [ooo]

 

[Btalk]

TAB´s sind sehr gut geeignet um sich die Griffe auf dem Bass (visuell) einzuprägen. Also um sich einzuprägen, wie greife ich eine Terz oder eine Quinte, wie spiele ich ein Dreiklang oder einen Septakkord. Auch die Scalen werden hier sehr transparent.

Aber zum flüssigen spielen, sind Tabs nicht geeignet. Zumindest packe ich das kognitiv nicht.

Die Bassoten sind eigentlich recht einfach zu lernen und eignen sich zu spielen hervorragend. Bloß du hast relativ wenig Notenmaterial, dass die Bassnotierung der Standartstücke wiedergibt.

Meistens iste es dann so, dass du die Songbooks hast, da sind meistens die Gesangsstimmen notiert und die Gitarrenakkorde stehen in Normalschrift über den Takten. Auf diesen Akkordsymbolen bauen fast alle Bassiten, ihre Basslinien auf.

Wenn Du dann in einer Band feste Sets spielst, dann hast Du dann deinen Ordner, in dem du dann die Basslinien zu den einzelen Stücken aufnotierst und immer wieder gleich spielst. Das wird dann in den Proben geübt, bis es authentisch klingt.

Oder?

 

[bATTERy]

flüssig spielen tue ich auswendig -.-

 

[Metaloboy]

Wie lernt man noten am dümmsten ??? []

 

[hpkaeser]

taben ist gut aber notenlesen können ist besser

 

[rabarvek]

Zitat:Original erstellt von: T-Bozz
wenn ich ne zahl auf einem strich sehe, dann greif ich nicht den angegebenen bund sondern spiele den ton, der dahintersteckt.

Das ist ein sehr interseesanter Punkt. Als Standardnotationsleser hab ich das nie so betrachtet. Ich war immer der Auffassung, Tabs seien ein "Malen nach Zahlen" für Musiker.
So muss ich mein früheres Statement relativieren, dass man als Notenleser sowieso auch Tabs lesen könne - so wie du Tabs liest, kann ich das nicht.
Das Beste ist wohl, wenn man beides kann, aber das ist eine banale Aussage.

 

[Hozzy]

ich halte das aber auch wie T-Bozz...

Das ist ja das was ich meinte mit "Über das was da steht nachdenken" denn meistens sind die Tabs durch ein Programm erstellt, welches z.B. bevorzugt Leersaiten nimmt...

Deswegen sagte ich ja, daß ich immer empfehle die Töne drüber zu schreiben um dann ggf. in ner Lage bleiben zu können und entsprechend dort die Töne zu finden...und dieses nachdenken fördert auch das bessere kennenlernen des Griffbretts []

Ich schreibe mir für mich selber Notzien, die im Grunde wie ein Tab aufgebaut sind, also vier resp. fünf Linien, dann schreib ich aber nicht Zahlen, sondern Töne auf die Linien, so daß ich weiß daß ich das E auf der A-Seite spiele oder das B auf der E etc.

Im Endeffekt ist es aber Wurscht, solange man klarkommt und das spielt, was den Songs dienlich ist [ooo]

 

[Diesel]

Hallo
Notenlesen zu lernen hat noch niemand geschadet, es wird aber auch niemand gezwungen. Allerdings sind Möglichkeiten enorm, wenn man es, wenn möglich auch noch recht flüssig, kann.
Es gibt sicher auch Bereiche der Musik wo es einfach vorrausgesetzt wird.
Man muß es auch nicht innerhalb von einer Woche lernen und sich dann entmutigen lassen wenn es nicht gleich funktioniert.
Glücklich sind die die neben Bass auch noch Violinschlüssel lesen können.
Es ersetzt allerdings auch kein gutes Gehör, denn Bassisten die den ganzen Gig in einen Notenständer starren sind auch kein richtig gutes Bild.
Gruß
Diesel[]

 

[Hozzy]

Notenständer auf der Bühne sind bei uns verboten []

 

[Hozzy]

japp mit Gaffa auf den Boden oder an nen Monitor gepappt []