Anfänger sucht Bass-Topteil und Box

Mettle schrieb:
sansamp ?
- Tech 21 Bass Driver D.I.
Was genau ist das und wozu dient es ?
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Sansamp ist eine Produktreihe der Firma Tech21.
Im Grunde sind es Preamps.

Bodentreter -Preamps machen vor allem dann Sinn wenn man direkt ins Mischpult (PA und Monitore) geht.
Weiters macht ein Preamp auch Sinn wenn man nicht mit dem Sound des Verstärkers zufrieden ist und durch den Preamp den Klang aufpeppen will.

Da du auf der Suche nach Top und Box bist, würde ich externe Preamps aussen vor lassen und lieber ein Top suchen, bei dem dir schon der Onboard-Preamp gefällt.

Warum bei dem Thema Top+Box überhaupt die Rede von externen Preamps ist, das kann ich nicht nachvollziehen.
Das ist wie wenn ich einen Interessenten beim Autokauf - der noch nichtmal weiss ob Reisebus, Limosine oder Pickup - rate, dass ich eine spezielle Reifentyp nehmen soll.
 
Mettle schrieb:
(...)Ich spiele zur zeit keinen besonderen Bass, den hat mir mal ein bekannter von meinem Vater besorgt, der Bass Lehrer ist. Leider wohnt der jetzt in Stuttgart /:
J&D Brothers 5 Saiter. Der war zu dem Zeitpunkt im Angebot und den hat er sich auch selbst gekauft.
Welches Modell genau muss ich nochmal nachschauen.

Saiten habe ich jetzt Nickel Wound EXL 165-5 drauf.
Durch das Tuning muss ich den Bass tiefer stimmen und brauchte dickere Saiten, damit die nicht so schwabbelig sind.
Die hat mir ein Kollege aus dem House of Drums mitgebracht.

Lg
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Also warte mal ... du sagst du spielst in Drop C und hier sagst du, du spielst Fünfsaiter?
Welche Saite hast du auf C gestimmt, das B oder das E?

Mal abgesehen davon, dass die Auswahl an Saiten für so ein Tuning schon mager ist ...

Würde dir empfehlen, deutlich dünnere Saiten zu nehmen und dann die tiefste auf C zu stimmen (also dann so: C-G-C-F-A#). Dann mit sowas. Wenn du tiefer gehen willst (also z.B. G-C-G-C-F), brauchts mehr als nur eine .165er fürs G ... da muss der Bass auch liefern ;-) (und ne fette Anlage dafür brauchste auch, also mindestens 2x12 oder 4x10 mit einem Amp, der 500 W oder mehr Leistung hat)
 
Ich habe den auf A C G D F gestimmt sprich alle zwei halbtöne tiefer bis auf die e Saite. Die vier.

So komme ich mit dem Tuning sehr gut zurecht und es passt zu unseren songs
 
Zum Thema besserer Bass oder Verstärker würde ich zum probe-/gigtauglichen Verstärker raten.

Was bringt dir der beste Bass der Welt, wenn du nichts hast um dich hörbar zu machen?
:D
 
Der neue Bass ist jetzt kein Thema, erst ende des Jahres, oder hab ich was falsch verstanden?
 
oha.

erst mal: du spielst einen 5-saiter. der wird nicht runtergestimmt. dafür ist ja der fette drat da, damit man bis zum tiefen h alles hat. der rest ist eine frage des greifens.

beim thema amp sollte man dir vielleicht ein wenig theoretische hilfestellung mitgeben. topteile bestehen aus vorstufe (vereinfacht ist das alles vom instrumenteneingang bis zum ende der klangregelung) und der endstufe (das ist der lautstärkeregler mit dem boxenausgang). das gibts als einzelteile, was in den 80ern sehr beliebt war. und ist als paket in jedem vollwertigen verstärker drin.
röhre oder nicht ist eine eher subtile klangfrage und eine enorme prestigefrage. und damit immer auch sehr teuer. erst mal kein thema für dich, nicht bei dem budget.

wichtig beim testen ist das verständniss, daß die boxen stark klangfärbend sind und daß equalizer nie das machen, was man sich vorstellt:
bei boxen gibt es grobe unterschiede nach speakergröße: 10er sind schneller da und recht neutral. 12er und 15er haben vor allem einen anderen mittenbereich, den sie betonen und werden gerne nach oben mit einem hochtöner abgerundet.

wichtig ist hier erst mal für dich das wort "mittenbereich". auch wenn der bass bass machen soll und es in der box auch ein hochtonhorn gibt: die durchsetzungsfähigkeit, sprich hörbarkeit, in der band entscheidet sich im mittenbereich. da kommt ein problem auf dich zu: im laden kannst du immer nur beurteilen, was so alleine gut klingt. wenn die band dazu kommt, ist das meistens mist. ich möchte dich an dieser stelle nur ermutigen, dir den mittenbereich deines zukünftigen equipments genauer anzuschauen: kommst du damit klar, tut der regler, was du willst, sind die möglichkeiten des reglers weitreichend genug?


kommen wir nun zum eq: da gibt es viele bauarten. wichtig wären der graphische (die vielen kleinen schieberegler) und bei den drehknöppen die unterscheidung parametrisch, aktiv und passiv. beim graphischen findest du die mitten zwischen etwa 200 und 1000 hz, obwohl das stark auslegungssache ist und auch weiter runter und höher rauf gehen kann. augenmerk ist da auf: viele regler in diesem bereich (und sinnvolle aufteilung, die du aber noch nicht beurteilen können wirst).
bei den knöppen wird alles sehr viel abstrakter. häufig gibt es nur drei und nie steht dran, welche frequenz in hertz die jetzt so bearbeiten. selten sind parametrische mitten verbaut, wo du den frequenzbereich der mitten verschieben kannst. tolle sache. aktive eqs tun das, was dran steht: der höhenregler beeinflußt nur die höhen etc.
und jetzt kommen wir zum passiven eq: da beeinflussen sich die regler gegenseitig. wenn du am höhenregler fummelst, verändern sich die frequenzen, die die anderen regler bearbeiten. so ein teil hast du am hartke bei dir im proberaum. ich bekomm aus der kiste auch keinen vernünftigen ton raus. aber vielleicht liegt das eben an diesem eq, mit dem man sich mehr beschäftigen muß. passive eqs sind nicht schlecht, sie sind nur etwas mehr mit geschlossenen augen zu bedienen (hören statt sehen). nimm die höhen weg (dadurch wird der einsatzbereich der anderen regler tiefer, mitten werden betont) und sei vorsichtig mit dem bassregler.
lass dir solche feinheiten der bedienung am besten im laden vom personal erklären. der markbass hat beispielsweise zwei regler, die den restlichen eq fast überflüssig machen und mit denen man tolle ergebnisse erzielen kann.

wichtig an einem amp ist, daß man das bedienkonzept rasch begreift, sprich schnell einen guten ton da raus bekommt und den dann auch geschmackvoll und rasch verändern kann. ich gebe einem amp im test höchstens fünf minuten. entweder ich bekomm bis dahin meinen ton da raus oder ich bin zu blöd / der amp ist zu schlecht. so fielen bei mir schon der große gk 1001 und der hartke 500 durch. beides keine schlechten amps, sonst wären sie nicht so erfolgreich, aber für mich eben nicht bedienbar.

lass dich erst mal nicht von marken und wattzahlen und preisschildern blenden. probier alles aus. und wenn du am ende mit schwachbrüstiger grütze glücklich wirst, kann man immer noch schauen, wo dieses bedienkonzept und dieser klang in tauglich raus kommen. wenn du beim teuren edelequipment leuchtende augen bekommst, bekommt man auch diesen klang für weniger geld annäherungsweise hingebogen oder auf dem gebrauchtmarkt günstig zusammengesucht.

viel spaß am samstag!
 
Ja genau!
Ich brauche zu allererst eine Anlage, sonst würde das spielen bei Auftritten und im Proberaum schwer werden (:
Natürlich hole ich mir auch noch einen neuen Bass, aber erst Ende des Jahres wenn ich was angespart habe, um mir etwas vernünftiges leisten zu können
 
Mettle schrieb:
Mein Budget für Box und Topteil liegt bei ca 1.500,00€ +/-200,00€ jenachdem.
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Mettle schrieb:
Ich spiele zur zeit keinen besonderen Bass, den hat mir mal ein bekannter von meinem Vater besorgt, der Bass Lehrer ist. Leider wohnt der jetzt in Stuttgart /:
J&D Brothers 5 Saiter. Der war zu dem Zeitpunkt im Angebot und den hat er sich auch selbst gekauft.
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So, ich nochmal:
Der Bass ist meiner Meinung nach ein Schwachpunkt. Das ist unterste Preisklasse und sollte meiner Meinung nach schnellstmöglich ersetzt werden. Bei dem Budget (ich gehe jetzt mal frecherweise von 1.700 Euro aus) ist das auch problemlos machbar.
Mettle schrieb:
Für Auftritte brauche ich die Box wohl nicht mitnehmen, hieß es. Lediglich der eine Gitarrist nimmt seine mit, der zweite und ich zocken dann über die dort aufgebauten Boxen.
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Davon möchte ich Dir dringend abraten: nicht überall ist eine Bassbox vorhanden, was bedeutet, dass Du direkt in die PA spielen müsstest und dann - möglicherweise - ohne vernünftiges Monitoring den Auftritt im Blindflug absolvieren müsstest!

Also: Bass, Amp, Box und Zubehör für 1.700 Euro in vernünftiger Qualität.

Wenn Du zum Music Store fährst, kannst Du Dir vorab schon mal ein Bild machen, wenn Du bei den 5-Saiter Bässen, den Bass-Amps und den Bass-Boxen jeweils grob 500 Euro vorgibst und dann mal schaust, was die im Angebot haben.

Ich habe zum Beispiel diese Sachen gefunden:
Damit wärst Du bei insgesamt 1.396 Euro und hättest noch das nötige Kleingeld für ein:
und sogar noch für ein/en
Mit dem Kram bist Du auf viele Jahre hin bässtens versorgt und brauchst Dir um Equipment erstmal keine Sorgen mehr zu machen.
Diese Auswahl war jetzt nur beispielhaft und spiegelt meine Vorlieben wieder; aber was ich damit sagen will ist, dass Du mit Deinem Budget absolut amtliches Zeug bekommen kannst und Dich nicht mit einem J&D-Billigbass abquälen musst.

Die Entscheidung, zum Store zu fahren und Dich - wenn möglich - vom Dirk beraten zu lassen, finde ich übrigens absolut richtig.
Viel SBass dabei! :-)
 
Danke für die ausführliche Informantion.
Das Tuning klappt sehr gut und es passt zu unseren Songs. Am Anfang habe ich im normalen Tuning gespielt und das passte weniger gut
 

Ich halte Nymis Vorschlag für recht gut, obwohl ich einen LH 500 spiele und bÄsstens mit ihm zurecht komme. Da Nymi schon eine 2x12" in das Rennen geworfen hat, ich selbst begeisterter 4x12"er-Spieler bin, schließe ich mich dem voll und ganz an. Sollte Dir eine 12"er variante gefallen, dann teste auch mal den LH 500 über die Box. Ich persönlich finde den Amp an 10"ern nicht so prickelnd, an 12" hingegen wohl. Die Klangregelung ist nach heutigem "Standard" eher ungewohnt. Wenn Du den Amp testest, dann laß die Mitten voll auf und versuche den Rest über die anderen Regler zu steuern. Erst dann, wenn es Dir immer noch zu mittig ist, nimm den Regler langsam zurück. Such' Dir aber erst einmal eine Box, die Dir gefällt.

HA 3500 hatte ich viele Jahre, weil er damals das beste Preis/Leistungs Verhältnis hatte. Heute würde ich ihn nur noch gebraucht für wenig Geld nehmen. Da gibt es schon wesentlich bessere ...

Mit Aguilar komme ich nicht zurecht. Dann schon eher nen GK!
 
Auf jeden Fall auch antesten
ORANGE BASSTERROR 500 und die SP212
Es gibt kaum einen schöneren Moment als den, wenn Du die Kiste das erste Mal anschmeißt und vorher alle anwesenden Dich "ausgelächelt" haben, weil Du mit Handtäschchen aufgelaufen bist...
 
Und Musicstore scheint auch noch einmal die SP210 dazuhaben. Nettes Türmchen und alles zusammen im Rahmen
Terror Bass Head 599
SP 210 Demo 499
SP 212 retoure 602,10
1700,10

Perfekt!

Danke Morales
Bitte, nicht dafür!
 
Moin Mettie.

Nymis Vorschlag ist schon gut.

Und wie alle hier schreiben: Die Box ist schon ein wichtiger Faktor, sonst kannste alles andere auch vergessen. Gleiche gillt für den Bass. Ein Yamaha BB ist absolut klasse und vielseitig.

Ich persönlich finde den 400RBIV allerdings etwas schwach auf der Brust, auch wenns ein GK ist und er super klingt. Der 700er hingegen reicht für fast alles.

Nochmal zu den Hartke Boxen:

VX Serie: Meiner Meinung nach Mumpfschrott und schwer
XL Serie: Ganz gute Teile, aber Sackschwer. Zum Zerren nicht unbedingt das das Highlight.
AK Serie: Falls die welche dahaben: Testen. Sollen richtig gut sein. schön oldschool warm und rockig
HX (Hydrive): Gute Verarbeitung, leicht, eher moderner, sauber Cleanton. Kann auch was für Rock sein, muss man ausprobieren. Mir gefallen sie!

Falls dir jemand ein günstiges Stackangebot macht (also Hartke Box + Top) is das okay für den Anfang!Nur würde ich dir von der VX Serie abraten

Wie gesagt. Amp würde ich dir zum 5500 raten. 350 Watt können bei einer Krachband auch mal zu wenig sein.

Lieber einen Anständigen Bass kaufen (Yamaha BB), ein günstiges Top mit viel Power (Hartke oder den GK 700RB) und eine anständige Box dazu. Bei Hartke mindestens die XL Serie.
 
Noble schrieb:
Ich persönlich finde den 400RBIV allerdings etwas schwach auf der Brust, auch wenns ein GK ist und er super klingt. Der 700er hingegen reicht für fast alles.
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Ich mag es, wenn man einen GK ein wenig "kitzeln" darf, weil dann die Endstufe viel zur Soundformung beiträgt. Deshalb würde mir der 400er dicke reichen, und bei Bedarf (große Bühne) würde ich lieber eine zweite Box dranhängen als einen stärkeren Amp zu wählen.
 
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