anderes Tuning, andere Saiten?

[DanAndriano]

Tach!
Es geht um eine geliehene Gitarre (sorry). Die war vorher auf DropC gestimmt. Denke mal mit 12er oder sogar 13er saiten. Ich würd die aber gern normal auf E stimmen. Soll ich neue Saiten raufziehen? 10er oder so? oder enfach gnadenlos hochstimmen?
Dem besitzer ist es egal ("die ist eh endorsed") wenn sie durchbricht wie die letzte gitarre, die ich von ihm geliehen hab, aber meinem gewissen halt nicht.
hab keine Ahnung davon, ich spiel immer nur E-A-D-G. 6 Saiten sind eigentlich nicht so meine Welt

Dankeschön

 

[DanAndriano]

die ist gebrochen! aber auch erst als sie umgekippt ist. Da war wohl ein zu großer druck drauf.

 

[DanAndriano]

ach komm, kein normaler gitarrenhals wär bei dem kleinen sturz gebrochen.
Außerdem ist es doch allgemein bekannt dass ich der hals verzieht, wenn man einfach so die besaitung wechselt

 

[Klimi]

Möglicherweise hast du eine Oktave zu hoch gestimmt.

Hat mal ein Gitarrist meiner Musikschule gemacht bzw.
versucht zu machen, denn bevor er fertig war ist ihm
(glaubt es oder nicht, ich hab die Gitarre danach gesehen)
die Brücke um die Ohren geflogen.

 

[Metalfist]

Zitat:Original erstellt von: Klimi

Möglicherweise hast du eine Oktave zu hoch gestimmt.

klingt fast danach

 

[DanAndriano]

nein. 100%ig nicht.
Also Jungs, ganz unerfahren bin ich auch nicht

es war einfach nur so dass 13er saiten drauf waren. dropC über Jahre. und dann mal für 2 wochen auf E. Da hat sich der Hals schon verzogen.
Und dann ist sie auch noch umgefallen und schon ist der kopf abgebrochen, auf den die gitarre nicht mal gefallen ist

 

[Struppi]

auch wenn sich der hals durch sowas unter uuuumständen verziehen kann, er bricht nicht einfach so []

ich hatte lange auf meiner 13er saiten in standadtuning, da passiert nix.
stimm hoch und pass eben die halskrümmung und die saitenlage angemessen nach.

oder stimm schrittweise hoch damit sich der hals zurechtziehen kann.
aber dass da was bricht halte ich fürn gerücht
(bei nem sturz siehts ganz anders aus [])

 

[schafhalter]

was für eine gitarre war das denn? les paul mit sollbruchstelle o.ä.?

 

[Jerry Fretless]

Zitat:Original erstellt von: floenk
Wenn du dünnere Saiten aufziehst, ändert sich der Durchmesser der Saiten, dadurch die effektive Saitenlänge ...

[?][][?]

 

[DanAndriano]

ach so wichtig ist mir die Oktavreinheit auch nicht. ist ja nur ne gitarre und jeder von uns weiß, dass die nicht so wichtig ist wie ein Bass!

 

[Jerry Fretless]

Zitat:Original erstellt von: sKu

Zitat:..13er gespielt auf E und Satitenlage geeignet um nen Ozeandampfer durchzulassen

Vor allem kann man mit dickeren Saiten in der Regel ne flachere Saitenlage einstellen... ^^

Das mit der "effektiven" Saitenlänge peil ich allerdings auch nicht. Das ein Saitenwechsel zu einer anderen Sorte (Hersteller oder Stärke..) einfluss auf die Intonation hat, ist wohl klar. Die Spannung auf den Hals ändert sich. Dadurch ändert sich auch die Distanz, die du die Saite dehnen musst, um zu greifen.
Und genau dieses Stück, um das man die Saite dehnt, geht es bei der ganzen Einstellungsgeschichte rund um die Intonation

Der Rest ist mir schon klar - ich "tune" ja auch nicht erst seit gestern

Mir ging's ausschließlich um den (fehlenden) technischen Zusammenhang in diesem Satz:
"Wenn du dünnere Saiten aufziehst, ändert sich der Durchmesser der Saiten, dadurch die effektive Saitenlänge ..."

Jaja, ich weiß, ich bin ein Pedant [][]

Gruß, Jerry

 

[Jerry Fretless]

Ahhh, jetzt wird mir Dein Anstz klar. Allerdings finde ich den Pythagoras hier ein bisschen sehr idealisierend. Einerseits ist Alpha viel zu klein, um hier relevante Aussagen zu bekommen, andererseits ist der Hals (die "Ankathete") keine Gerade. Durch die Höhe des Sattels und die Dicke der Saite rückt das Ganze auch immer mehr vom Dreieck weg. Außerdem ist die Dehnung der Saite beim Greifen so noch nicht berücksichtigt.
Ich verstehe, was Du meinst, aber die Herangehensweise ist vielleicht etwas zu "analytisch" (obwohl ich analytische Ansätze eigentlich mag []).

Gruß, Jerry