Ampeg V4B Home (Bassverstärker)

Lokation ist morgen dran.
Also im Proberaum. Andere box ist dort auch. So war ja der Plan
Das mit den Röhren werde ich noch machen
Hochtöner hab ich nicht.
Nicht missverstehen. Er klingt echt gut
Sonst dürfte er nicht in die heiligen Hallen
 
Ja - wenn er neu ist und brummt, dann unbedingt tauschen. Meiner hat einige Wochen, nachdem ich ihn gebraucht gekauft hatte, auch gebrummt bei eingeschaltetem Standby. D.h. mal brummte er, und mal nicht, aber zunehmend öfter. Fehlerquelle war definitiv innerhalb des Amps. Hab dann gelesen, daß kompletter Röhrentausch Abhilfe schaffen könne. Als ich dann die Röhren gekauft hatte und tauschen wollte, brummte er plötzlich nicht mehr. Da soll einer draus schlau werden. Hab dann natürlich trotzdem den ganzen Satz getauscht, auch selektierte Vorstufenröhren ("low noise") verwendet. Mit Bias auf 35 läuft und klingt er jetzt jedenfalls wie ein junger Gott.
 
Richtig. Das meint er. :-) Bei den alten Röhren war er auch auf 35 mA. Hatte dann nach dem Röhrenwechsel probehalber zeitweilig mal etwas "kälter" eingestell - auf 25 mA. Man sollte gar nicht glauben, was das ausmacht. Der Amp gab sich wie eine Diva derart spröde, zickig und widerspenstig, daß ich ihn gar nicht mehr spielen mochte. Aber nun ist wieder alles gut.
 
Oktalsockel (Bakelitstecker + Keramiksockel) als Adapter mit eingebautem 1-Ohm-Widerstand und Meßanschlüssen, Multimeter, Schraubenzieher, Tasse Kaffee. Ein Poti für alle 4 Endstufenröhren befindet sich auf der Leiterplatte.

Das Kleingedruckte: Röhrenverstärker sind nur durch geschultes Fachpersonal zu öffnen. Es besteht Lebensgefahr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein. Ich bin nicht geschultes Fachpersonal. Aber um halbqualifiziert an Potis rumzudrehen reicht's noch. ;-) Ich mag nur nicht hoffnungsvolle Nachwuchsbassisten dazu animieren, unnötige Risiken einzugehen und möchte mir das auch nicht vorhalten lassen. Deshalb der Standardsatz. Der galt nicht Dir, sondern der Allgemeinheit.

Wenn ich darüber hinaus Fragen beantworten kann, mach ich das natürlich gerne. :-)
 
Hatte mal was von 20-40 gelesen. Lasse mich aber gerne eines Besseren belehren. 45 bis 50 ist eine sehr geringe Spannweite von nur 5 mA. Die Von-bis-Empfehlungen bei andern Amps liegen meist etwa 20 mA auseinander. Und die original bei meinem Amp eingestellten 35 mA wären dann ja recht niedrig gewesen. Das waren die Originalröhren und der Vorbesitzer hat da meines Wissens nichts geändert. Woher hast Du die Werte?
 

Ja,Du könntest natürlich zwischen 35-48 mV einstellen.

Bei 35mV hast Du dann eine Belastung von 50% der Röhren.

Bei 48mV wären es dann 70%.

Und die habe ich auch eingestellt.
35mV waren mir zu wenig.
Habe beim Abhören gemerkt,daß da noch was geht.
In der BIAS Anleitung von Ampeg stehen übrigens auch 450mV -500mV.
Die benutzen da wo 10 Ohm Test Widerstände.
Also dannn 45mV-50mV.

Wenn Du natürlich mit 35mV glücklich bist,dann laß' es so.
Ist auf jeden Fall gesünder für die Röhren.
 
Supi. Tausend Dank! Also 40-50mA. Und die R12 bis R15 hätten dann wohl 10 Ohm, nehme ich mal an. Wenn Du noch zuhause nachsehen willst, gerne. Mir reichen die Angaben aber eigentlich schon.
Und die 35 mA werde ich erst mal eingestellt lassen. Ich bin tatsächlich sehr zufrieden damit. Dank + Gruß!
 
Also es müssten 4 Testwiderstände sein ,wenn ich mich richtig erinnere.
Theoretisch können es ja nur 10 Ohm Widerstände sein.
Habe da aber nicht nachgemessen, da ich,wie Du,einen Bias Adapter benutzt habe.

Und mit der Rechnung haut es ja auch hin.

Verlustleistung der Röhre X 700 / Anodenspannung ,kommt das ja auch hin.

Also bei 30W X 700 / 426V (habe ich nachgemessen ) ,komme ich da bei ca. 49-50 mV raus.

Der Vorbesitzer hatte wohl mit 500 gerechnet und kam da halt nun auf 35mV raus.
Was ja eigentlich auch nicht verkehrt ist.
Aber evtl. wird dann nicht die volle Leistung,des V4b ausgeschöpft.

Sind da eigentlich noch die originalen Röhren drinnen,oder hat der Vorbesitzer sie evtl. gegen eine andere Sorte getauscht ?
Falls ja,wäre es evtl. ebenfalls eine Erklärung,warum er die Bias auf 35mV runtergesetzt hat.
Auf der anderen Seite kann ich mir natürlich auch vorstellen,daß er einfach nur die Röhren etwas mehr schonen wollte.
 
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So gestern ist der Kleine in den heiligen Hallen eingezogen. Das brummen ist weg. Was es im Endeffekt war kann ich nicht sagen. Am Anfang der Probe war es noch ganz zart da. Als der Amp dann warm war war Ruhe. Er verträgt sich richtig gut mit meiner Box. Und macht einen richtig schönen (und wie sagt man so schön sagt banddienlichen) Sound. Leistung ist genug da. Da hatte ich Anfangs, als ich ihn bestellt hatte so meine Zweifel.
Erstes Ergebnis beim Soundeinstellen:
Drive zwischen 2 und 3 Uhr
Bass auf ca. 1 Uhr
Mitte ca. 3 Uhr auf 220 HZ
Höhen auf 11 Uhr
 
Zuletzt bearbeitet:
soundcity5150 schrieb:
Sind da eigentlich noch die originalen Röhren drinnen,oder hat der Vorbesitzer sie evtl. gegen eine andere Sorte getauscht ?
Falls ja,wäre es evtl. ebenfalls eine Erklärung,warum er die Bias auf 35mV runtergesetzt hat.
Zum Vergrößern anklicken....
Ja, waren noch die Orignalröhren drin (hatte extra gefragt) und der Amp war auch noch recht jung. Ich hatte nicht den Eindruck, daß der Vorbesitzer da geschraubt hat, aber wer weiß...
 
Das Thema Röhren und vermutlich auch Bias, mit den originalen, war doch in diesem und dem PF Thread immer wieder ein Thema im Zusammenhang mit dem rauschen. Röhrenqualität wurde vielerorts bereits bemängelt.
Schön dass jemand den Punkt Bias mal mit Zahlen,Daten, Fakten auf den Punkt bringt.
Es lohnt sich als durchaus den kleinen mal zum Röhrendoktor zu bringen.
(Wo bis zu 400Volt fließen, will ich nicht sein.)
 
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