Ampeg PF 350 + zugehörige Box

ich hatte gelesen, daß red fang gitarrenboxen am bass verwendet, und eben mit celestions vintage 30 speaker (orange PPC 412).
ich hatte nicht den wunsch, meine marshalls mit vintage 30 speakern.....
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.....für versuche zu opfern, so habe ich zum probieren die günstige harley benton bestellt.
die funktioniert aber so prächtig....das war ein guter kauf.

nur 412 als bass box geht auch gut.....aber das tiefbassfundament der 115er rundet das wunderbar ab.
spiele ich nur mit der 115er steht "volume" auf 3 uhr. kommt die 412er hinzu reicht locker 9 uhr.
der lautstärkeunterschied und vorallem der dampf im sound ist frappierend mit gitarrenbox.

---"mach den bass leiser.....ist zu laut...!!"
 
Vo reiniger Zeit habe ich, angefixt durch ein paar YouTube - Videos und mit positiver Vorahnung, mal die Harley-Benton Vintage 212", die um unter € 200,--, ausprobiert. Zuerst mit dem Peavey Valveking meines Sohnes, vorsichtig, ganz vorsichtig, und es war (trotz der "Spar"- Trafos) verblüffend, wie gut das geklungen hat.

Die positive Vorahnung entsprang aus dem Wissen, dass Amps früher als "Instrumentenverstärker" gebaut wurden. Sie wurden oft als "Amp für Orgel, Gitarre und Bass" gelabelt. Ausserdem haben nicht nur ein paar Basser in den 1970er Jahren z.B. mit einem Orange OR 120 und der recht großen Orange 412" gespielt, und zwar zu einem hart trommelnden Punk-Schlagzeuger. Der Sound war damals absolut überzeugend. Oder aber die Bassisten, die damals, zur "Full-Stack-Aerea", mit zwei Hiwatt amps und 4 Hiwatt 412" standen.

Ich selbst habe eine Weile lang, als Aushilfe bei einer anderen Band, über eine gut klingende Marshall Gitarrenbox gespielt, die im Proberaum herumstand und mit dem Gallien Krueger 200 MB (der alte Combo) sehr gut geklungen hat - und absolut ausreichend laut war. Dazu besitze ich doch diese alte, geschlossene 410", die mit Celestion 10g50, eigentlich ein Gitarren - Speaker, bestückt ist. Und die wird, immer auf die thermische Leistung von 50 Watt/Speaker achtend, ganz normal als Bassbox genutzt.

Danach habe ich mit gutem Gewissen (und zurückgedrehtem Bass-Regler) mal den Ampeg V4b Ri an die HB 212" angeschlossen, und die geschlossene Box hat erneut verblüffend gut geklungen.

Ich denke, wenn man eine günstige Box sucht, um mit nicht allzuweit aufgedrehtem Bassregler zu spielen, kann man heute wie gestern sehr wohl eine geschlossene Gitarrenbox benutzen.
 
Na, der Bass VI ist jetzt nicht als das Tiefbass-Wunder bekannt, wobei der SR 300 e mit seiner aktiven Elektronik schon richtig Schub liefern kann. Hat man aber in den eigenen Händen, wie weit man den Bassregler aufdreht.
 
beim bass VI habe ich ne dickere e-saite drauf....das hilft etwas.
aber schon richtig...der SR300e ist da ne ganz andere liga. bei dem habe ich den bass regler doch deutlich aufgedreht, mitten neutral und höhen neutral bis etwas zurückgenommen.
 
Einfach die allgemeingültige Regel beachten, dass man eine Box bzw. die Speaker um Hilfe rufen hört, wenn es ihnen zu viel wird. Also die Ohren und den gesunden Menschenverstand einsetzen.

Und wenn man hört, dass die Pappen gestresst sind, gleich 'runter regeln. Ausserdem ist hilfreich, dass die geschlossenen HB-Boxen geschlossen sind. Der "Unterdruck", der beim Ausfedern sowie der Druck, der beim Einfedern entsteht, bremst die Pappen, so dass sie nicht gleich bis Anschlag aus- und einfahren und sich selbst zerstören.

Dann machst du auch mit Amps, die weit die doppelte Leistung einer Box bringen, die dazu noch mit Gitarren-Pappen ausgestattet ist wie meine alte, geschlossene 410", nicht kaputt.
 

Wichtiger als die Leistung, die der Amp bringt oder die die Boxen ab können, ist bei so einer Kombination, dass der SPL (Sound Pressure Level, etwa die Lautstärke der Box) ungefähr zusammen passen. Sonst deckt die eine Box die Andere zu und du hörst nichts oder nicht mehr viel von ihr.

Ein Highpass-Filter wäre bei der Verwendung von Gitarrenspeakern auch hilfreich, er würde die Gefahr minimieren, dass zu tiefe Frequenzen eine zu weite Speakerbewegung verursachen.

Das ist bei jeder Box/Amp - kombination hilfreich, es strafft das den Sound spürbar, nimmt rumble und räumt das allgemeine, oft unkontrollierte Low End der Band (durch Keyboards, Bassdrum) etwas auf.
 
hallo,
ich habe den pf350 Verstärker nun auch, mit einer Ashdown Toneman 115 Box (8ohm, 250 Watt). Dabei habe ich das Gefühl der Verstärker wäre schon am Limit. ich wünsche mir jedoch mehr power. nun habe ich die Gelegenheit die passende 210er box zu bekommen. da ich mit 4ohm dann 350 Watt erwarten darf, bekäme jede box dann 175 watt ab, richtig? aber kann ich dadurch auch mehr power erwarten als von der jetzigen allein mit 250watt??
 
wenn du an die beiden anschlüsse hinten jeweils eine 8ohm box anschließt, ergibt sich eine impendanz von 4ohm.
damit hättest du die volle leistung am start.

ich bin mittlerweile auf einen PF800 gewechselt. der hat noch mehr dampf, der fegt sogar das schlagzeug vom tisch.
der hauptgrund für den wechsel war aber der steuerbare DI-out. beim PF350 war das signal für das mischpult zu heftig.
beim PF800 kann man es absenken.

allerdings ist das auch nicht mehr aktuell, seit 2 monaten.....ich verwende nun IR-cabs für die übertragung ans mischpult.
 
danke für die schnelle Antwort. ja das ist klar. so würde es laufen. die Frage lautet ob zwei boxen mit theoretisch je 175 watt (spürbar) mehr power haben als eine mit 250 watt..?
 
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