Amp oder Monitor?

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leifbass

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Hallo liebe Bassgemeinde,

nicht erschrecken: ich bin eigentlich Saxophonist/Sänger :rolleyes: und spiele Bass nur bei etwa 1/3 der Songs in unserer Band - dafür aber sehr gerne und leidenschaftlich. (4 Leute, Rock-Oldies, Jazz, Eigenes Material)
Bisher verwende ich bei Gigs: Bass (passiv) - Di-Box aktiv - Mischpult.
Für Sax/Gesang/Bass einen kleinen No-Name-Monitor zur Abhöre. Wir mischen selbst von der Bühne aus (Allen&Heath QU16).

Mein Problem: der Bass klingt dumpf, matschig und undefiniert über den Monitor (nicht im PA-Mix!)
Ich möchte mir deshalb einen Bass-Amp (Combo) zulegen, der alte steht im Proberaum und soll wegen Größe und Gewicht auch da bleiben.
Meistens gibt es auf kleinen Bühnen kaum Platz für viel Equipment, ihr kennt das sicher. Deshalb würde ich am liebsten Bass-Amp und Monitor in einem haben. Oder ist das Blödsinn, dann bringt es mir schonend bei..:eek:

Meine Fragen:
Kann der Bass-Amp gleichzeitig als Monitor dienen, es gibt ja welche mit 2 x Input, also im 2.Input dann das Monitorsignal vom Pult. Dann geht das ja über DI-Out dann wieder mit zurück oder?
Oder den Monitorweg über einen Aux-In?
Oder lieber in einen hochwertigen aktiven Monitor investieren?

Es soll trotzdem übersichtlich bleiben, also separates kleines Pult für meinen Kram + Verdrahtung schließe ich schon mal aus.

Spezielle Produkte habe ich noch nicht eingegrenzt, gebe aber gerne paar € aus, wenn das Ergebnis stimmt.
Danke schon mal für hilfreiche Info´s!

Gruß, Frank
 
Das kann funktionieren. Voraussetzung ist eine einigermaßen hoch auflösende Box/Combo.

Für Monitore werden ja keine extremen Lautstärken gebraucht, daher wäre mein Tipp entweder eine Aktivbox, die das gleiche Signal bekommt wie die PA oder eine Basscombo, die diese Anforderungen erfüllt. Luxus wäre etwas von AER aber ich denke, die hier sollte bereits ganz gute Resultate erzielen:
www.thomann.de

Phil Jones Bass Combo S-77

Phil Jones Bass Combo S-77; Bass Combo Verstärker; Solid-State Design; 100 Watt (RMS); Class D Verstärkerschaltung; 3-Band Equalizer mit +/- 18 dB Boost/Cut per Band; belüftetes Lightweight Gehäuse; 2 x 7" PJB Ferrit A Lautsprecher; Impedanz 8 Ohm;...
€389,00
www.thomann.de www.thomann.de

Der ist vom Winkel her auch gut als Monitor geeignet würde ich sagen.

Einfach mit dem fertigen Monitorsignal in den Input bzw Aux in rein.
 
leifbass schrieb:
Meistens gibt es auf kleinen Bühnen kaum Platz für viel Equipment, ihr kennt das sicher. Deshalb würde ich am liebsten Bass-Amp und Monitor in einem haben. Oder ist das Blödsinn, dann bringt es mir schonend bei..:eek:
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Auf der Bühne verwendest du deinen Amp ohnehin für euren Bühnensound und somit auch als Monitor.
Außer ihr spielt so kleine Kneipen Gigs, bei dem eure Amps die fehlende Tontechnik kompensieren muss. Was aber in der Regel auch ausreichend ist.

Ich denke es ist ziemlich egal ob Amp oder Aktivbox.
Solange du, für den konventionellen Fall, dein DI Signal vorher abzwacken kannst, oder der Amp Pre DI Out besitzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt Fullrange-Aktivboxen, die relativ gut für Bass und Gesang funktionieren. Es gab mal ein paar threads im Forum,
vielleicht findest Du ja mit der Suchfunktion etwas dazu....
 
leifbass schrieb:
.... Mein Problem: der Bass klingt dumpf, matschig und undefiniert über den Monitor (nicht im PA-Mix!)
Ich möchte mir deshalb einen Bass-Amp (Combo) zulegen, der alte steht im Proberaum und soll wegen Größe und Gewicht auch da bleiben.
Meistens gibt es auf kleinen Bühnen kaum Platz für viel Equipment, ihr kennt das sicher. Deshalb würde ich am liebsten Bass-Amp und Monitor in einem haben. Oder ist das Blödsinn, dann bringt es mir schonend bei..
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Erstmal: Willkommen bei Bassic, @leifbass :bier:

Es ist auf jeden Fall eine gute Idee, bei Gigs den Bass aus dem Monitoring für Vocals und die übrigen Instrumente herauszunehmen .... ich selbst habe meist eine FMC-Box (112 oder 210) samt Amp seitlich von mir stehen, idealerweise in leicht angewinkelter Position (Markbass-Stand!) ....

Beispiel (FMC 210/13 kg/400 W) + Aguilar TH 500):

FMC210UL-1.jpg

Es gibt auch gute Bass-Combos mit Wedge-Funktion ... die Leistungsstärke (ich würde mal sagen: 300 Watt) der Monitor-Bass-Anlage richtet sich nach der Größe der Bühne und Band .... welchen Combo/Amp bzw. welche Boxen verwendest Du denn im Proberaum? ... .bist Du mit Sound und Handling zufrieden?
 
Hallo,
schon mal Danke für die Antworten bisher!

Den von Ratterbass empfohlenen PhilJones hab ich tatsächlich schon auf meiner Big-T-Merkliste stehen…
Hier stellt sich mir die Frage ob und wie gut das Monitorsignal vom Pult in den 3,5mm Klinkeneingang (Aux in) funktioniert. Vielleicht bestelle ich den mal und probier es einfach aus, zurücksenden ist bei Thomann ja kein Problem.

@TomW
Im Proberaum hab ich einen Bugera stehen, klingt gut und macht was er soll. Damit lassen sich auch kleine Locations ohne PA-Unterstützung bespaßen. Allerdings ist das Teil schwer und sperrig, passt auch nicht in einen normalen Kofferraum. Zudem ist unser Proberaum im 3. Obergeschoss… meinetwegen kann er da ewig stehen bleiben 🙄

Ich stöbere noch mal paar Threads durch…
 
Ich würde vielleicht auch mal einen Blick auf die Verstärker-Lösungen beim Kontrabass werfen, denn da geht es ja auch zwecks "optimaler Wiedergabe akustischer Eigenschaften" um Anlagen, die eher in Richtung PA als in die Richtung "klassischer Bass-Amp" gehen... Druck können die meisten aber trotzdem...;-) siehe z.B. auch der schon erwähnte AER (nur leicht ist der auch nicht...:-P) Realbass oder ähnliches...
 
leifbass schrieb:
.... Im Proberaum hab ich einen Bugera stehen, klingt gut und macht was er soll. Damit lassen sich auch kleine Locations ohne PA-Unterstützung bespaßen. Allerdings ist das Teil schwer und sperrig, passt auch nicht in einen normalen Kofferraum. Zudem ist unser Proberaum im 3. Obergeschoss… meinetwegen kann er da ewig stehen bleiben 🙄
...
Zum Vergrößern anklicken....
Verstehe ... Combos sind natürlich generell etwas schwerer und unhandlicher ... deshalb bevorzuge ich die Kombi ;-) "Digi-Amp + Box" ... wie gesagt: eine FMC 210 oder 112 wiegt zwischen 11 und 15 Kilo, ein Markbass Little Mark III zB zirka 3 Kilo .... beides super einfach zu transporierten und zu verstauen .... auch auf dem Gebrauchtmarkt häufig zu finden ...
 
ich spiele, wenn ich denn spiele, oft mehrere instrumente und brauche auf der bühne die kontrolle über mein eigenes monitoring. ich mache das mit einem dicken akustikamp, der auch bass kann und alles andere sowieso. nachteil: wenn ich das allgemeine monitoring ebenfalls über den jam400 laufen lasse, habe ich es auch auf dem di-out, wo ich es garnicht haben will. für den fall gehe ich vom aux-out in eine externe di-box, dann kann ich das regeln. oft wollen die töner, die ja heutzutage kanäle genug haben in ihren digipulten garnicht, dass ich alles in eine di-box packe. dann geht alles erst mal in di-boxen oder splitter und erst dann zu meinem amp.

was ich sagen will: das routing ist in deinem fall die falle! und mit einem bassamp als gesangsmonitor wirst du nicht glücklich. eher mit einem gesangsmonitor als bassamp.
 

Hier gibt es doch einen Member, der eine EV Aktivbox einsetzt. Die hat bestimmt 2 Eingänge. Einmal für das Monitorsignal, und den zweiten Kanal mit einem Bass-Preamp versorgen. Dann kannst Du auch die Lautstärken selbst anpassen.
 
Die einfachste Lösung wäre ein aktiver Monitor den du mit dem Monitorweg des A&H fütterst. Da Du ja mit deinem PA-Signal zufrieden bist, sollte Dein Monitorsignal ja auch gut klingen. Es ist übrigends von Vorteil die Membranfläche des Monitors so nah wie möglich ans Ohr zu bekommen. Ich habe immer rechts außen gespielt und meinen Monitor auf einem Ständer auf Ohrhöhe gebracht und habe mich dann am besten und definiertesten gehört. Ob jetzt ein 12" oder ein 15" würde ich testen und mir bei einem PA Verleiher mal für einen Auftritt ausleihen.
 
Den Acus hab ich mir tatsächlich schon notiert..;-)
Mein grober Plan sieht erst mal so aus: ich teste beim nächste Gig einen Bassamp (eines befreundeten Bassers), und schleife das Monitorsignal über AUXin. Falls mir das nicht taugt, investiere ich in einen kleinen Bassamp z.B. der erwähnte PhilJones oder Acus und mache Bass und Monitor zukünftig getrennt.
Nach den Kommentaren zu urteilen, wird das zum Schluss am besten klingen.
 
Also beim Phil Jones mit 100Watt und den 7" Lautsprechern habe ich bedenken. Es sei denn ihr habt einen sehr leisen Schlagzeuger (oder gar keinen?)
 
IMGP1073.JPG

nur mal so.....der macht Bass, funktioniert auch mit elektrischer geige und Akustikgitarre gut und hat Piezo und normalen Instrumenteneingang getrennt.
 
honkymeyer schrieb:
Hier gibt es doch einen Member, der eine EV Aktivbox einsetzt. Die hat bestimmt 2 Eingänge. Einmal für das Monitorsignal, und den zweiten Kanal mit einem Bass-Preamp versorgen. Dann kannst Du auch die Lautstärken selbst anpassen.
Zum Vergrößern anklicken....
Yep, das bin - neben anderen - auch ich. Genau so kann's gehen. Alternativ bekommst Du deinen eigenen AUX (sehr sexy) und mixt Dir Deinen Bühnensound selber zusammen. Das Ganze geht dann in eine fette db Technologies FMX15 und klingt ebenfalls sehr fein, so mache ich's zur Zeit und bin sehr happy mit dem Klang. Meine EV kannste ja mal ausleihen, wenn's nicht zu weit weg ist.
 
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