Akku-Amp-Wüste....wann endlich für Bassisten vorbei?

ojutan schrieb:
Diese hier z.B. kann 100 Watt und 148 Wattstunden reicht für 2 Stunden.
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Das funktioniert oft nicht so, wie einem versprochen wird. Lies mal die Rezessionen beim großen Versandanbieter... Was brauchbares wird gleich sauteuer, groß, schwer und ob es lange hält ist trotzdem fraglich...

Ich bin immer noch für einen zweiten Stromanschluss am Amp. So wie beim Briefcase-Amp.... Das wäre einfach eine Zugabe zum Amp und man bräuchte kein teures Sonderzubehör, was man ansonsten wahrscheinlich nicht gebrauchen kann.
 
30 Minuten Arbeit, ein Umschalter, eine passende Buchse wo ist das Problem? Die meisten AMp-Schaltungen sind da auch tolerant. Der Rest ist hinreichend bekannt... die billigen Powerbanks können vom Prinzip her nur Trafo-Spannungsversorgungen versorgen sobald da ein Schaltnetzteil daherkommt, 50% Fehlerquote. Weil läuft garnicht, oder geht direkt in den Fehlerzustand. Hab sowas während meiner Schulzeit schon intensiv betrieben :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem ist doch vor allem der Lautsprecher. Und die Box. Und was da fehlt ist "leicht und trotzdem (ziemlich) gut". In meinen Augen ist das Limit für *tragbare* Amps 7 kg. Jeders gg weniger ein Gewinn. Solange man das nicht hat, braucht man über Elektronik gar nicht erst nachzudenken. Zumindest für die Begleitung einer akustischen Band brauchts dann gar nicht so viel an Leistung. Ich könnte mir z.B. ohne weiteres vorstellen, dass man sowas wie einen alten Crate BX15 (nur den Amp, der müsste so um die 7W leisten) sinnvoll für Batteriebetrieb umrüsten kann. Oder auch eine anderen Übungsamp. Aber wie gesagt - ohne brauchbar klingende Box ist alles vergebliceh Liebesmüh.

Die Lautreocher der Phil Jones scheinen mir übrigens weich aufgehängt zu sein - oder irre ich mich da?
 
beate schrieb:
Die Lautreocher der Phil Jones scheinen mir übrigens weich aufgehängt zu sein - oder irre ich mich da?
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Jepp. Die müssen natürlich auch ordentlich Hub machen, damit es nach Bass klingt. Dafür brauchen sie allerdings Leistung. Mit ein paar Watt wird das nix. Der Briefcase ist mit 100W (eigentlich sogar 110W) so laut, wie mancher 30W-50W Combo. (Klingt dafür aber edler....)
 
Um das mal wieder hinsichtlich realer Geräte zu aktualisieren (Anfang September brauch ich was für nen Gig in DA). Es geht darum, mit dem Akustikbass etwas besser gegen Akkordeon und Sopransax durchzukommen, ohne dass gleich die Lautsprechermembran durch die Landschaft hüpft. Gewicht spielt ne Rolle, Netzunabhängigkeit auch, und besser klingen als der Behringer B205D soll er auch.

Joyo MA10
Laney A-Fresco 2

Ich weiß, Äpfel und Birnen. Aber kennt jemand die Geräte?
 
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Mad Jazz Morales schrieb:
Die Teile wiegen alle unter 10kg
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Die auch erst mal in High Heels über den Acker geschleppt werden wollen... 10kg finde ich schon ganz schön wenig portabel. Da ist man m.E. schon an dem Punkt, an dem man Rollen und Griff will. Und in der Gewichtsklasse, in der ich mir Selbstbau zutraue.

Momentan tendiere ich grad dazu, das Billigdings mal im Vergleich zum Behringer B205D und zum Crate BX15 auszuprobieren und ggf halt wieder zurücksenden. Auch wenn ich letzteres ungern mache.
 
Basspekoe schrieb:
Jepp. Die müssen natürlich auch ordentlich Hub machen, damit es nach Bass klingt. Dafür brauchen sie allerdings Leistung. Mit ein paar Watt wird das nix. Der Briefcase ist mit 100W (eigentlich sogar 110W) so laut, wie mancher 30W-50W Combo. (Klingt dafür aber edler....)
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Das muß allerdings wirklich jeder Lautsprecher, wenn es nach Bass klingen soll. Phil Jones ist da echt keine Ausnahme.
Bei gegebener Membranfläche muß der Lautsprecher um so mehr Hub machen je tiefer die Abstimmung der Box gewählt ist.
Streng genommen ist der hohe Membranhub dann auch kein Bass im eigentlichen Sinn sondern der aller größte Teil davon ist nichts weiter als akustische Blindleistung die alles mögliche macht, nur keinen Bass.

[Klugscheiß Modus Aus]
 
beate schrieb:
Joyo MA10
Laney A-Fresco 2

Ich weiß, Äpfel und Birnen. Aber kennt jemand die Geräte?
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Der Joyo MA10B steht bei mir rum. Habe ich mal für extrem günstig gekauft...
Der ist besser als garnichts zur Unterstützung. Mehr aber auch nicht. Klingt ansonsten echt nicht gut und zu leise...

Die beste "Billiglösung", die sogar ganz vernünftig klingt, ist der Roland Bass Cube RX. Mit Akustikbass klingt der ganz ok und laut genug für das, was du vorhast. Klein, netzunabhängig, leicht, usw kann er sowieso...
Nur für E-Bass finde ich ihn nicht so prickelnd. Ein Akustikbass klingt aber ganz gut damit....
 
Den Roland fand ich aber bisher auch nicht so recht überzeugend.
Vor allem: er gehört auch zu dem, was grad seit längerem nicht lieferbar ist und damit zur Vaporware.

Vorhin habe ich mal den MA10A bestellt, also die "Akustik-Variante" des 10B. Die hatte grad für Akustikbässe eine etwas bessere Bewertung abbekommen als der 10B (bei dem Du mir übrigens knapp zuvorgekommen bist - that's life). Kommende Woche werde ich also sagen können, ob er besser oder nochmal schlechter als der Behringer B205D klingt.

A propos Joyo: der BSK-60 isr sehr nett, wenn das Gewicht nur eine untergeordnete Rolle spielt. Batteriebetrieb, 10"-Tieftöner. Ziemlich "satter", "runder" Klang. Für 65 W nicht besonders laut, aber insgesamt sicher brauchbar.
 
beate schrieb:
Den Roland fand ich aber bisher auch nicht so recht überzeugend.
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Ich habe ja beide hier, den Joyo und den Roland. Der Joyo ist wirklich nur Notlösung und klingt auch nur verwertbar, wenn man ihn mit einem NE_04/NE1-EQ in die Spur bringt. Ansonsten klingt das Ding nach Dose. Und zusätzlich dämmen bringt den Dosenklang auch nicht wirklich in angenehme Gefilde.
Der Roland klingt zwar mit E-Bass auch nicht so prickelnd, aber zum andicken und lauter machen eines Akustikbass macht er eine sehr gute Figur. Der Roland ist um einige Klassen besser, als der Joyo und ihm mehrfach überlegen.

Den Roland habe ich öfters im Sommer mit meinem Ortega 5-Saiter (EADGC gestimmt) bei Grillpartys benutzt, um gegen Westergitarre, Cajon, Gesang abzuspielen und hatte immer noch etwas Reserve. Der Klang war gut für das, was gebraucht wurde.
Der Joyo ist da schon überfordert mit. Bei Wohnzimmer-Session mit einer Gitarre und Gesang hört es praktisch auf. Und das, was eigentlich verstärkt werden soll (die tiefen Frequenzen ), da hat er schnell die Reserve aufgebraucht. Man muss da eher in die Mitten gehen...

Den Joyo würde ich eigentlich abgeben wollen, aber meine Freundin findet ihn putzig und für manche Anwendungen kann man ihn ja verwenden. Ich will ihn nicht völlig runtermachen. Für den Preis ist der schon ok. Mit einen Notch-EQ kann man ihn in gewissem Rahmen auch klingen lassen.
 
Den Roland würde ich nicht wegen seines souveränen E-Bass-Sounds anpreisen, sondern wegen seiner Nachhaltigkeit: Er wird mit stinknormalen Akkus, die wir eh in unserem Haushalt haben, betrieben. Mit Eneloops hält der ewig durch.
Dies, in Verbindung mit seiner unbestrittenen Wertigkeit, sollte großes Gewicht in der Entscheidung haben.
Jeder Billigscheiß mit proprietären, am besten fest verbauten, Akkus ist eine Umweltsauerei.
 
bassilisk schrieb:
Den Roland würde ich nicht wegen seines souveränen E-Bass-Sounds anpreisen, sondern wegen seiner Nachhaltigkeit: Er wird mit stinknormalen Akkus, die wir eh in unserem Haushalt haben, betrieben. Mit Eneloops hält der ewig durch.
Dies, in Verbindung mit seiner unbestrittenen Wertigkeit, sollte großes Gewicht in der Entscheidung haben.
Jeder Billigscheiß mit proprietären, am besten fest verbauten, Akkus ist eine Umweltsauerei.
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Der Joyo hat auch ein Batter-/Akku-Fach. Aber was die Langlebigkeit angeht, sehe ich den Roland weit vorne, da gebe ich dir Recht.

Der Roland hat natürlich auch weitere Anwendungsmöglichkeiten, was ihn weiter nach vorne bringt. Z.B. funktioniert er ganz brauchbar als Übetool (Kopfhörer mit AuxIn), was der Joyo zwar anbietet, aber lange nicht so gut umsetzt.

Was den brauchbaren Einsatz angeht und die flexible Verwendung mit verschiedenen Stromquellen und Akkus, gibt es im Bass-Sektor immer noch nichts besseres, als den Roland (mit gewissen Einschränkungen im E-Bass-Sound) und die beiden sehr teuren Phil Jones: DoubleFour (besser als Roland) und Briefcase (Highend-Lösung). Die GSS-Prodkte konnte ich bis auf die kleinste Box (die einen klaren aber wenig bassigen Ton bringt) nicht testen.
Ansonsten nur Produkte aus dem PA-Bereich oder Akustikcombo-Bereich, die nicht wirklich auf die Verwendung als Bassamp zugeschnitten sind. Fast alle mit fest verbautem Akku oder sündhaft teuer.
So sieht doch die Lage aus, oder?
 
beate schrieb:
Um das mal wieder hinsichtlich realer Geräte zu aktualisieren (Anfang September brauch ich was für nen Gig in DA). Es geht darum, mit dem Akustikbass etwas besser gegen Akkordeon und Sopransax durchzukommen, ohne dass gleich die Lautsprechermembran durch die Landschaft hüpft. Gewicht spielt ne Rolle, Netzunabhängigkeit auch, und besser klingen als der Behringer B205D soll er auch.

Joyo MA10
Laney A-Fresco 2

Ich weiß, Äpfel und Birnen. Aber kennt jemand die Geräte?
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Ich schrub weiter oben schon, habe mir den Laney A Fresco geholt (die alte Version mit 30W). hatte vorher den Roland ausprobiert, war nix. Bin mit dem Fresco gut zufrieden, neulich mit Cajon und A-gitarre im Garten Konzert gemacht. Trägt halt nicht weit, aber schöner Basssound möglich (Uke bass). Habe auch schon mit EUB drüber gespielt, ging aber dannn gegen einen AER etwas unter (ca. 150W). Gibt es mittlerweile als A Fresco 2 mit 60W (und Akku).
 
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