Akkorde aufm Bass??

knaxl

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Okay, okay. Ich weiss, ich weiss.
Die Suchfunktion hat's aber nicht gebracht.

Also deshalb:
Wie sieht es mit Akkorden aufm Bass aus? Ich spiele höchstens mal zwei Töne zusammen (Grundton + Terz/Quinte) finde es aber eigentlich höchst geil Akkorde zu spielen. Gibt's dazu im Netz irgendwelche Akkordtabellen für Bass? Ich habe bis jetz eigentlich nur "Einzelton-Tabulaturen" gefunden.

Wer von Euch (ausser Fronk) spielt denn so was?

Gruß
Max
 
Welche Akkordtabelle hast Du Dir denn besorgt? Und taugt die was? Und was kostet die?

bin schließlich ein armer Student...

Vielen Dank und Gruß

Max
 
akkorde auf dem bass ?

da fällt mir jonas hellborg ein, besonders die solo alben (elgant punk, silent life). hellborg hat auch mal ne akkord-griff-sammlung rausgebracht, heist "chord bassics" und gibts z.B. bei amazon
 
Zitat:Original erstellt von: knaxl

Ich spiele höchstens mal zwei Töne zusammen (Grundton + Terz/Quinte) finde es aber eigentlich höchst geil Akkorde zu spielen.

Wenn du aber z.b. Grundton und Terz spielst, was hält dich davon ab auch noch die quinte dazu zu nehmen ? Terz auf der g-saite, grundton auf der d-saite, quinte auf der a-saite. Beim powerchord mit quinte kann man gut die oktave oder septime mitnehmen - und grundton, terz und septime bieten sich auch an - oder grundton, terz, oktave.
Also probier doch einfach mal was aus, dann merkst du schnell was gut zu spielen ist und dabei klingt und was nicht. Ich persönlich spiel auch meistens (eigentlich immer) maximal mit 3 saiten Akkorde, denn mit 4 kommt erstens eine sehr tiefe saite dazu (es sei denn man hat nen 9-saiter oder ähnliche Exoten am start) und zwotens klingts meiner Meinung nach einfach nicht auf nem Bass.
Ich finde schwierig wird das erst wenn du Akkorde einfach mal so locker in deinem normalen Bassspiel unterbringen willst - beim solo o.ä.. Deshalb würde ich raten das du direkt versuchst nicht einfach nur Akkorde an beliebigen Stellen zu üben, sondern sie in einen Kontext zu setzen, oder einfach streng in einer (Grund-)Tonart zu bleiben. Du kannst auch deine Lieblingstonart nehmen und dir alle punkte auf dem Griffbrett vorstellen die darin vorkommen und dann probieren welche kombinationen mit diesen ganzen punkten möglich sind - und wenn du das kannst vergiss die punkte wieder, denn visuelles lernen ist bööööse (hab ich gehört [:-)]).
 
Ich bastel die Akkorde auch selber.
Im Moment lerne ich "No more Blues" von A.C. Jobim zu singen und versuche, mich auf dem Bass zu begleiten, weil ich zu faul bin, immer erst die Klampfe auszupacken.
Wenn man weiß, aus welchen Tönen so ein Akkord besteht und wo diese Töne auf dem Griffbrett liegen, ist sind Akkorde kein Problem mehr - abgesehen von der Fingerverknotung [;-)][:-)].
Zitat:Original erstellt von: FronK
Wenn du aber z.b. Grundton und Terz spielst, was hält dich davon ab auch noch die quinte dazu zu nehmen ? Terz auf der g-saite, grundton auf der d-saite, quinte auf der a-saite. Beim powerchord mit quinte kann man gut die oktave oder septime mitnehmen - und grundton, terz und septime bieten sich auch an - oder grundton, terz, oktave.
Also probier doch einfach mal was aus, dann merkst du schnell was gut zu spielen ist und dabei klingt und was nicht. Ich persönlich spiel auch meistens (eigentlich immer) maximal mit 3 saiten Akkorde, denn mit 4 kommt erstens eine sehr tiefe saite dazu (es sei denn man hat nen 9-saiter oder ähnliche Exoten am start) und zwotens klingts meiner Meinung nach einfach nicht auf nem Bass.
Ich finde schwierig wird das erst wenn du Akkorde einfach mal so locker in deinem normalen Bassspiel unterbringen willst - beim solo o.ä.. Deshalb würde ich raten das du direkt versuchst nicht einfach nur Akkorde an beliebigen Stellen zu üben, sondern sie in einen Kontext zu setzen, oder einfach streng in einer (Grund-)Tonart zu bleiben. Du kannst auch deine Lieblingstonart nehmen und dir alle punkte auf dem Griffbrett vorstellen die darin vorkommen und dann probieren welche kombinationen mit diesen ganzen punkten möglich sind - und wenn du das kannst vergiss die punkte wieder, denn visuelles lernen ist bööööse (hab ich gehört [:-)]).
 
Ich hoffe, Ihr entschuldigt ein bißchen Eigenwerbung, aber ich spiel auf meiner Platte eine ganze Menge Akkorde auf dem Bass, z.B. gut hörbar auf dem Matchbox 20-Coversong "Disease" (zwar auf dem Akustikbass, aber der hat auch nur 4 Saiten). Die Akkorde hab ich von der Gitarre adaptiert, insofern biete sich hier ein gewöhnliches Akkordbuch für die Gitarre an. Die Barrégriffe im 14. Bund erfordern zwar ein wenig Training (ich erinnere mich an so manche Krämpfe...), aber es war's wert! Ansonsten einfach mal in Ruhe hinsetzen und Akkorde ausprobieren - immer merken: erlaubt ist, was gefält!

Viele Grüße

Martin
 
Vielen Dank erstmal an alle Antworter!

Ich habe mich gestern aus der Diskussion zurückgezogen, weil ich mit schwerem Kopfschmerz darniederlag. (Mitleidheischender Dackelblick).

Aber wenn ich wieder gesund bin und auf den Bass wieder in die Hand nehm werd ich gleich mal ein bißchen rumexperimentieren!!

Dankbarer Gruß
Max
 
Ich habe gestern mal schön ein bißchen rumgeübt und festgestellt, dass es ziemlich cool ist solche Akkord-Arpeggios zu Tappen.

An dieser Stell nochmal vielen Dank für Eure Anregungen!

Gruß
Max
 
ich benutz auch häufig akkorde (gitarrenmangel und manchmal zu dünn wenn bass allein) und hab sowohl die vom markus setzer als auch das büchlein Bassakkorde kompakt von pierre bohn das im quickstepverlag erschienen is,...die vom markus find ich aber besser, da steht einfach mehr drin und es sind auch skales und zusammenhänge erklärt bzw. angeschnitten!
 

Also ich spiele eigentlich relativ häufig Akkorde auf meinem Schätzchen. Meistens eigentlich mit Fingerpicking. Kann man auch prima mal machen, wenn man den Gitarristen mal wieder Bier holen geschickt hat!
 
Zitat:Original erstellt von: Bassertom

Also ich spiele eigentlich relativ häufig Akkorde auf meinem Schätzchen. Meistens eigentlich mit Fingerpicking. Kann man auch prima mal machen, wenn man den Gitarristen mal wieder Bier holen geschickt hat!

Oder um ihm zu zeigen wer hier das sagen hat! (geht auch mit tappen und sweepings[;-)])
 
Also ich spiel auch gern Akkorde, aber zu 99% eigentlich nur Powerchords aus Grundton-Quinte-Oktave.
Rührt von meinen vielen Maiden-Stücken her, da kommt man nicht drum herum. Eben an betonten stellen 3 Saiten mit Mittel oder zeigefinger durchzuziehen.
 
Also, um den Gitarristen zu entlasten, find ich Akkorde aufm Bass schon cool. Hab so was vor sehr sehr vielen Jahren bei ner Vorgruppe von Emerson,Lake & Palmer (jetzt isses raus, denn die kennen vermutlich nur noch die etwas älteren Semester) gesehen. Zu dieser Zeit (also noch vorm Krieg....) galt so etwas als exotisch und schon fast ungehörig fürn Bass - waren halt die 70er.
Da ich zuerst lange Jahre auf der Gitarre üben durfte, hab ich nicht so die Scheu vor Akkorden. Wobei ich allen hier recht gebe, die selbst damit hantieren: Mehr als 3 Saiten werden dann arg mulmig in Klang.
 
also fürn akzent kann man mal ne quinte dazugreifen. aber mehr als 2 saiten müssen nicht sein. dann wirds zu matschig. zumindest wenn die e oder gar h saite im spiel ist

nanocyte: ich finde, dass es besser klingt, wenn man mit zeige udn mittelfinger von oben die seiten anschlägt.
geht mit n bisschen training auch relativ gut auch bei hohen tempi.
 
Akkorde kann man eigentlich überall gut einsetzen beim Bass. Ich nehme auch immer 2 oder 3 Töne. Mehr geht normalerweise im Brei dann unter. Das bringt bei mir nichts mehr.
 
ich finde akkorde spielen total klasse. und das muss auch nicht unbedingt was mit kompetenzen in der band zu tun haben. so nach dem motto: "das ist gitarristensache". vielleicht freut sich der gitarrist ja beim solieren darüber, wenn er von dir als bassist mal ein paar harmonien hört. ich finde akkorde auf dem bass sind wie eine zusätzliche vokabel im wortschatz. und wenn es passt und gut klingt, weil das ist doch immer das entscheidende, dann hau rein und spiel akkorde.
 

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