70's rulez

[Hozzy]

Hallo Gämschi....

in einem solchen Fall (7oer Jahre Fender) ist es wirklich schwierig den genau zu datieren...

Dennoch läßt die Seriennummer SA730XXXX darauf schließen daß es ein Bass von 1977/78 ist (erste Zahl nach dem S)

Genaues findest Du aber auch im Netz unter vintage-guitars-info: http://www.provide.net/~cfh/fender.html

Ist auch so ne nette Seite, deswegen hab ich mal zur Hauptseite verlinkt []

 

[derBassjung]

Zitat:Original erstellt von: witzi

"Clou" habe ich auch noch nie gehört!
180 Euro sind meiner Meinung nach auch viel zu viel....

das wäre ich vorsichtig! Der Bass sieht mir sehr nach einer Kopie aus den Aria-werken aus. Ich habe einen davon und der steckt so ziemlich jeden Fender der 70er Jahre und jünger in den Sack! (Bin gern zum Schw...vergleich bereit!) Ich vermute, der Käufer hat einen Schnapp gemacht! - ... allerdings gibt es auch Schrott aus diesen Serien, aber der "Clou" gehört da sicher nicht zu!

 

[Hozzy]

Hmmm also ich würde den auch nicht kaufen....[ooo]

 

[el_loco]

Der Fender dürfte entweder 1977 oder 1978 gebaut worden sein...

 

[Hozzy]

nochmal zum Fender...

Wenn Du ihn genau datieren willst, dann mußt Du Dir den Hals anschauen (ausbauen)

Da ist ein Stempel drauf, der das Datum des Halses trägt. Ebenso solltest Du die Tonabnehmer rausnehmen und drunter schauen, da sind auch Stempel, auf den Potis übrigens (verschlüsselt oftmals) auch...

Wenn nur eins dieser Bauteile 1978 datiert, ist es ein 1978er, wenn alles 1977 ist, dann ist er von 1977 []

Alles klar??

 

[precision78]

@BigNeisi: Zuviel zentnerschwere Weiber gestemmt, was? []

In der Probe sitze ich auch auf nem Schlagzeughocker. Habe seit meiner Kindheit Rückenprobleme. Bei unseren Gigs, die zeitweise mehr als 4 Stunden dauern, merke ich zwar nichts, aber hinterher zwickt`s schon mal...

 

[gaemschbock]

Fragen über Fender werden in diesem Forun gewöhnlich in Minutenschnelle sehr kompetent beantwortet!

Danke für die Antworten!

Grüsse

 

[Hozzy]

gerngeschehen []

 

[precision78]

Bei vielen Ensiebziger-Fender ist auf dem Hals kein Stempel zu erkennen, eine genaue Zuordnung ist also fast nicht möglich. Ist aber auch nicht wirklich relevant, ob es jetzt ein 77er oder 78er ist.
Das mit den Qualitätsschwankungen kommt immer wieder aufs Tablett, ich denke die gibt es heute auch noch, und auch bei allen Herstellern! Ich für meinen Teil habe noch keinen schlechten Fender aus den 70s in der Hand gehabt. Und das eine Japan-Kopie das Original in die Tasche steckt, halte ich für ein Gerüst, ein 10 Meter hohes!!! []
Zum Schw...-Vergleich bin ich gerne bereit![]

 

[Hozzy]

In den 70ern ist bei Fender auch einiges nicht so rund gelaufen, wie CBS sich das beim Kauf gedacht hatte...deswegen gibt es auch viele Ungereimtheiten...

Dennoch lassen die sich eigentlich durch eines dieser Merkmale identifizieren...sollte man aber nirgendwo einen Stempel finden, würde ich auch die Finger davon lassen []

Letztendlich ist es unerheblich, obs ein 77er oder 78er ist, hauptsache er lässt sich gut spielen und klingt gut....

 

[Nymi]

Zitat:Original erstellt von: Mudskipper

Mein damaliger Basslehrer hat auf die Dinger geschworen, besonders der ESP 400S ist unheimlich gut!Letztere kommen aber eher aud den Ende 80ern -

Ich habe einen ESP-JazzBass der 400er-Serie und kann die Aussage nur voll bestätigen! Allerdings ist meiner von 1984.

Zitat:Original erstellt von: precision78

Und das eine Japan-Kopie das Original in die Tasche steckt, halte ich für ein Gerüst, ein 10 Meter hohes!!!

Doch, der ESP kann! []

 

[Mudskipper]

Hi Nymi,

oh, dann hab ich mich vertan, is schon ne Weile her mit dem Unterricht[]
jedenfalls schweinegut das Teil.
Und warum sollte ein Japanteil nicht einen US-Fender in die Tasche stecken können?Man nimmt einfach gute Hölzer+Hardware, baut diese sorgfältig nach gegebenen Vorbild zusammen und schon hat man nen guten Bass - egal ob da getz Fender,ESP, Ibanez, Köttelbach, Erbsensuppe, whatever draufsteht.
Die Grundkonstruktion/verarbeitung u das Holz sind der Trick - sonst nüscht!Und ich hab schon dramatisch gurkige 70er jahre fender in der hand gehabt - die standen massenweise in einem Vintageladen in Köln und gingen auch zum verrecken nicht weg - is nicht alles Gold wo Fender draufsteht.

 

[Hozzy]

Zitat:is nicht alles Gold wo Fender draufsteht

dat is rischtisch....aber vieles []

 

[precision78]

Von einem gefakten 70s-Fender habe ich noch nie gehört, dafür ist der Wert noch nicht hoch genug, dass sich das für einen Fälscher lohnen würde. Auf dem Hals meines Precis ist auch kein Stempel, trotzdem weiß ich sicher, dass er original ist.
Bei älteren Exemplaren aus den 50s und 60s wäre ich allerdings vorsichtig. Ein Freund hat mal eine gefälschte 61er Strat angeboten bekommen...

 

[Mudskipper]

mit "Gurken" mein ich nicht gefälscht sondern einfach nur schlecht[]!

@Hozzy

türlich jibbet viel Gold aus fenderhand[]

 

[Hozzy]

Hmm also Ebay ist laufend voll davon...gerade die 70er werden mittlerweile gefaked wie sonst was...

Ich bin wie schon oft erwähnt viel im amerikanischen Fender-Forum, da tauchen laufend solche Gurken auf. Auch die Preise für 70s Fender sind explodiert....

Schau mal was die ranzigen Telecaster-Bässe mit dem Humbucker bringen...weit über 1000-1500€
Und man bekommt sogar bei Ibäh Replacement-Decals mit Seriennummer!!!!

Fakes - besonders Fender-Fakes - kommen immer häufiger vor, weil alle auf dieser Welle mitreiten wollen, daß alles selten, rar und vintage ist []

60er und noch älter werden ja mittlerweile - auch wenns teilweise verbastelte Gurken sind - zu Höchstpreisen angeboten, dafür bekommt man ja auch schon nen neuen Golf []

 

[Nymi]

Zitat:Original erstellt von: Mudskipper

Und warum sollte ein Japanteil nicht einen US-Fender in die Tasche stecken können?Man nimmt einfach gute Hölzer+Hardware, baut diese sorgfältig nach gegebenen Vorbild zusammen und schon hat man nen guten Bass - egal ob da getz Fender,ESP, Ibanez, Köttelbach, Erbsensuppe, whatever draufsteht.
Die Grundkonstruktion/verarbeitung u das Holz sind der Trick - sonst nüscht!

Richtig!
Es ist die Grundkonstruktion, die den Ton macht (ein Baßbauer meinte mal zu mir: der Ton ist die Summe der Unzulänglichkeiten!). Solange man daran nichts verändert (z.B. mit einer massiveren Brücke), ist die Grundvoraussetzung für den "Fender-Sound" geschaffen.
In meinem ESP sitzen sogar noch die SJB-1 von Seymour Duncan drin (Vintage-JB PU's), da bleibt - bis auf das Logo auf der Kopfplatte - kein Wunsch mehr offen!

 

[precision78]

@mudskipper: Meine Antwort bezog sich auch nicht auf deine Aussage, sondern auf Hozzy bezüglich des Halsstempels.

Also, wie will man ein Fake von einem Original unterscheiden? Einen Stempel könnte man theoretisch auch nachträglich aufbringen...

 

[Hozzy]

wenn man es wirklich drauf anlegt, dann schafft man natürlich eine 100% identische Fälschung. Der Aufwand steht aber in keiner Relation...deswegen machen sich viele auch nicht diese Mühe...

Es gibt einige Merkmale an denen man erkennt ob es ein Fender ist, ob er zeitlich korrekte Merkmale aufweist etc.

Diese hier aber auszuführen, würde den Rahmen sprengen...

Ich denke ich erkenne einen Fake zu 95% (außer es ist ein sehr, sehr guter)wenn ich einen sehe...[]

 

[BigNeisi]

Zitat:Original erstellt von: witzi

Kannst du dann überhaupt so lange -ohne größere Schmerzen zu haben- stehen?
Ich habe immer einen "Bügelsitz"(Stehhilfe) dabei.

Beden Proben sitze ich halt oft, (aber nicht immer) und bei den Gigs habe ich komischer weise noch nie probleme gehabt...notfalls habe ich immer ein starkes Schmerzmittel (Zäpfchen )) ) mit.

Außerdem spiele ich meistens den Ibanez TR 75, der ist leichter.