60ies Precision-Bass

[jazzmattezz]

den nate mendel mit anderen PU ausstatten.

wäre ne absolut überlegenswerte option.. allerdings legen die american reissues noch mal ne schüppe drauf!

Die gibt es ja wenn ich das richtig sehe nicht mehr?
Was kosten die denn so gebraucht (ungefähr)?

Habe letztens noch einen in den Kleinanzeigen gesehen. Ich glaube der sollte 1500,- kosten.
Was bei dem gut ist ist halt der Hals (ziemlich dicht am originalen - ich kann es beurteilen) und der 63er PU.
Damit hast du wirklich ein ziemlich originales Feeling und einen sehr nah am Original angesiedelten Sound.

ach übrigens:

Naja, ich habe 2 Fender Bässe, die ich sehr liebe und hatte noch nie eine Fender-Kopie in der Hand, die mich echt begeistert hat.

eine nachvollziehbare und überaus sympathische aussage

 

[dumbopop]

Und noch kurz dazu - mein originaler 63er Preci hat einen Esche Body.
So 100%ig lässt sich das also nicht klassifizieren.

Und mein originaler 62 avr ebenfalls.

So weit ich das beurteilen kann, sind die 62er, egal ob Erle oder Esche, sehr gute Geräte. Und bei Gebrauchtkauf auch durchaus wertstabil, da kann man also erstmal nicht viel verkehrt machen, wenn Hals und Bundierung fein sind.

 

[d0cFunkenStein]

Wenn du einen guten und preiswerten Preci suchst, der nicht 100%ig im Detail einem alten 60er Preci entspricht, kann ich nur empfehlen bei ishibashi in der U-Box einen gebrauchten Fender Japan abzugreifen.
Halsprofil ist etwas anders und kein Nitrolack. Je nach Modell (gibt auch welche mit US-Pickup) und Geschmack eventuell einen anderen Pickup rein und du hast ein Arbeitsgerät, dass mit den US-Precis sehr gut mithält. Außerdem haben die Japaner interessante Farben. Die US-Precis haben immer kräftigere Hälse, falls dir das wichtig sein sollte.
Ansonsten sind gebrauchte US-Standard-Precis aus weniger gehypten Jahrgängen (z.B. Mitte der 90er) empfehlenswert, zu einem vernünftigen Kurs zu bekommen.
Die neuen Sachen von Fender habe ich letztens im Music Store getestet und war recht ernüchtert. Völlig überteuertes Zeug (US sowie Mexiko).

 

[Gast51645]

ich hätte als alternative ganz gerne nashguitars ins rennen geworfen (was ich hiermit auch irgendwie tue )... die bauen nahezu perfekte replika mit original specs, nitro lack und authentischem aging (um einiges besser als im fender custom shop - vorallem die hälse)... allerdings hatte ich die allesamt nen 1000er billiger in erinnerung - so is man ja schon wieder auf customshop niveau und dann kann man gleich zu knut reiter gehen... evtl. taucht ja mal was auf dem gebrauchtmarkt auf...

evtl. wäre magnus krempel noch ne alternative - preislich super fair und zumindest hätte man da dann auch mehr einfluss aufs instrument

 

[xroads]

Wenn du einen guten und preiswerten Preci suchst, der nicht 100%ig im Detail einem alten 60er Preci entspricht, kann ich nur empfehlen bei ishibashi in der U-Box einen gebrauchten Fender Japan abzugreifen.

Manche von denen haben aber keine Erle bodies, sondern ...Linde...die Dokumentation darüber ist recht lückenhaft.
Nur als Info, nicht als Wertung.

 

[French]

Den Nate Mendel fand ich vom Hals angenehm, aber durch den PU war mir der zu "knallig" - not my cup of tea. Den Am. Original fand ich ok, aber wirklich umgehauen hat er mich nicht. Interessant fand ich den Am. Pro - halt ein sehr schmaler und moderner Hals

Ging mir genau so!

Naja, ich habe 2 Fender Bässe, die ich sehr liebe und hatte noch nie eine Fender-Kopie in der Hand, die mich echt begeistert hat. Zuletzt hatte ich Sandberg Californias gespielt...auch hier: not my cup of tea.

Same here!
Es gibt schon immer mal Hersteller, wie zB Moollon, die mich reizen würden.
Aber das sind halt oft die Sachen, die schwer zu bekommen und anzutesten sind!
Leova

Hatte ich auch schon überlegt, anderer PU und klassischer Blechwinkel

Das wäre sicher interessant! Hat das schon mal jemand versucht?

 

[Aurelie]

Wenn du einen guten und preiswerten Preci suchst, der nicht 100%ig im Detail einem alten 60er Preci entspricht, kann ich nur empfehlen bei ishibashi in der U-Box einen gebrauchten Fender Japan abzugreifen.

Danke für den Hinweis.
Wie ist das mit Versand aus Japan? Und Zoll, was kommt da noch drauf?

ich hätte als alternative ganz gerne nashguitars ins rennen geworfen

Da hatte ich mal einen in der Hand. Das ist natürlich nicht repräsentativ, aber der schien mir mehr auf Optik als auf Sound und Handling zu setzen....hast Du da Erfahrungen?

evtl. wäre magnus krempel noch ne alternative - preislich super fair und zumindest hätte man da dann auch mehr einfluss aufs instrument

Hm, das klingt aber eher teuer oder?

Manche von denen haben aber keine Erle bodies, sondern ...Linde...die Dokumentation darüber ist recht lückenhaft.
Nur als Info, nicht als Wertung.

Linde ist mir noch nicht untergekommen....wie ist die von Sound und Gewicht?

 

[moon-dog]

Passend zum Thema: Wie sind eigentlich die P-Varianten von G&L einzuschätzen (vgl. mit Fender) ?

 

[tofi1]

Teuer ist relativ.
Für den Preis eines CS-Basses gehe ich halt lieber hier zum Bassbauer.
Halt meine ganz persönliche Vorliebe.
Die ganzen Bassbauer hier in D machen halt Handarbeit und Hand"werk" auf ziemlich hohen Niveau.
Je nachdem, wo Du herkommst, kannst ja mal schauen, ob der eine oder andere erreichbar ist.
Einige sind auch hier im Forum unterwegs, z.B. Torillo oder BassLine.

 

[d0cFunkenStein]

Die Niedrigpreisigen haben meist Linde. Am Besten immer auch die japanische Seite aufrufen (es gibt bei dem Angebot unten ein Link). Dort stehen Details zum Holz, Gewicht und Zustand auf japanisch, die man sich herauskopieren und mit translate.google.de problemlos übersetzen kann.

Zu dem Kaufpreis kommen, sofern sich die Prozentsätze nicht geändert, haben:
- Frachtkosten 16200 yen
- Auf die Kaufsumme plus Frachtkosten 3,7% Zollgebühren
- Auf die Gesamtsumme anschließend 19% Mehrwertsteuer

Bezahlung mit Kreditkarte ist problemlos möglich. Ich habe schon zwei mal dort bestellt und alles ging sehr schnell und zu meiner Zufriedenheit. Der Bass war nach einer Woche in Deutschland. Die Abfertigung beim Zoll dauerte länger.

Hier die Kosten anhand eines Beispielprezis (https://www.ishibashi.co.jp/u_box/e/select.php?cd=10-325992904).
- 70000 yen (Japanpreci, Erlebody, Sondermodell mit Dimariopickups, Gewicht 3,86kg)
- 16200 yen Frachtkosten
- Plus 3.7% => 89390 yen entsprechen derzeit 711 Euro
- Inkl. Mehrwertsteuer: 846 Euro

ich sehe das mit der Linde nicht so dramatisch. Music Man nutzt ausschließlich Linde für den Bongo Bass und zeitweise wurde Linde auch für den Stingray verwendet.
Bei den Lindemodellen bist du preislich am Ende ungefähr bei 650 Euro.

 

[ElectricMorus]

Also, bei den Bässen, die Du schon hast, bin ich ja mal gespannt, ob dann nicht als Nächstes wirklich die Liga „Original/CustomShip/Custombuilt“kommen muss, um einen echten Qualitäzssprung erleben zu können. Ich fand gestern z.B. den AVRI schon gut, aber wenn es der Bass werden soll, würde ich ihn mir wohl doch nach meinen Vorstellungen bauen lassen. Das wäre in meinem Fall immer noch zwischen 500 und 1000€ billiger als CS!
Aber klar, Wiederverkaufswert ist da halt deutlich geringer.

 

[French]

Also, bei den Bässen, die Du schon hast, bin ich ja mal gespannt, ob dann nicht als Nächstes wirklich die Liga „Original/CustomShip/Custombuilt“kommen muss, um einen echten Qualitäzssprung erleben zu können.

Ich habe gerade erst ein paar CS mit einem American Pro und einem American original verglichen.
Die beiden günstigen P-Bässe sind gut....aber die Custom Shop-Bässe sind sehr viel besser!

Aber klar, Wiederverkaufswert ist da halt deutlich geringer.

Ist das so?

Edit:
Da wäre jetzt natürlich interessant, wie der Qualitätssprung zwischen der AVRI-Serie und CS ist. Ausgehend von meinen beiden AVRI-Bässen (57er P und 62er J) würde ich vermuten, dass die nicht an die CS rankommen, aber besser als die Originals sind. Sind aber halt auch lang gespielte Instrumente....

 

[ElectricMorus]

Ja, ging mir leider auch so mit den CS-Bässen. So drei von zehn waren für mich „genau richtig“, die anderen gut. Und die drei waren in meiner Wahrnehmung dann auch gleich so gut, dass ich den mehr als doppelt so hohen Preis im Vergleich zu einem Am Original zahlen würde (wenn ich das Geld dafür übrig hätte).
Und ja, die Bässe von den paar Bassbauern die ich etwas besser kenne und deren Qualität ich daher halbwegs einschätzen kann (DeGier, K-Bass, Overwater, ACG) werden gebraucht deutlich schlechter gehandelt, oft sogar zu lächerlichen Preisen. Da kann man Schnäppchen machen.

 

[d0cFunkenStein]

Ich finde Fender ist mittlerweile nur noch maßlos überteuert, egal ob CS, die höherpreisigen US-Modelle oder die Mexikomodelle.
Bitte nicht falsch verstehen: Ich mag diese Bässe. Aber die Preise, die für diese Massenprodukte aufgerufen werden sind absolut unverschämt.

 

[French]

Ja, die Custom Shops sind schon unverschämt teuer - aber nevertheless, sie sind auch unverschämt gut.
Der Preisverfall dürfte da aber auch höher sein als bei den klassischen Modellen, vermute ich?

 

[moon-dog]

Ja, die Custom Shops sind schon unverschämt teuer - aber nevertheless, sie sind auch unverschämt gut.

Bekommen das denn andere günstiger hin, oder wie ist da die (deine) Einschätzung?

 

[tofi1]

Also, bei den Bässen, die Du schon hast, bin ich ja mal gespannt, ob dann nicht als Nächstes wirklich die Liga „Original/CustomShip/Custombuilt“kommen muss, um einen echten Qualitäzssprung erleben zu können. Ich fand gestern z.B. den AVRI schon gut, aber wenn es der Bass werden soll, würde ich ihn mir wohl doch nach meinen Vorstellungen bauen lassen. Das wäre in meinem Fall immer noch zwischen 500 und 1000€ billiger als CS!
Aber klar, Wiederverkaufswert ist da halt deutlich geringer.

Bässe werden nicht verkauft!

 

[tofi1]

Bekommen das denn andere günstiger hin, oder wie ist da die (deine) Einschätzung?

Ja.

 

[French]

Bekommen das denn andere günstiger hin, oder wie ist da die (deine) Einschätzung?

Also ich habe noch nie Fender-Style-Bässe von anderen Herstellern in der gleichen Qualität gespielt. Die sind schon sehr gut, die bei Fender wissen schon, was sie machen.
Aber meine Erfahrung ist da jetzt nicht sehr groß - es gibt sicher andere Hersteller, die gute Instrumente in diesem Stil bauen. Der oben schon genannte Tim Lefebvre zB spielt ja mehrere Bässe von Moollon.
Aber die gibt es halt nicht an jeder Ecke....

 

[French]

@tofi1
An wen denkst Du?