(5er) Stingray-like Sound/Preamp/Elektronik nachbauen und generelle Elektronik-Hilfestellung

4enima

¯\_(ツ)_/¯
Hi bassics,

wie manche wissen, haben wir mir ja vor allem die Stingrays (und Warwicks) angetan. Ich weiß, der Großteil des Sounds kommt von der Pickup-Position, aber gerade die 5er Stingray Elektronik hat ja noch mal einen Peak bei ca. 3-4khz der diese aggressiven Höhen featured. Ich bin handwerklich recht... unerschrocken, habe aber von Elektrotechnik leider null Plan. Also Kondensatorwerte sind für mich Böhmische Dörfer, wenn ich ein Schaltplan sehe, weiß ich zumindest mal wo ich was hin löten muss und ein Multimeter dran halten funktioniert auch noch 😄
Ich glaube, der Stingray-Sound, mit den speziellen Höhen, kommt ja durch die Impendanz aus Pickup+Schaltung und dem daraus resultierenden Resonanzpeak des Ganzen zustande.

Ich würde gerne einem anderen Bass einen ähnlichen Charakter einhauchen wollen, dieser hat 2 Nordstrand Big Split Pickups (an komplett anderen Einbaupositionen, also ist mir klar, dass das Ergebnis überhaupt nicht vergleichbar klingen wird), sowie 4 Potis, wovon 2 Volume/Blend bleiben sollten.

- So, wenn ich mir da jetzt bspw. ein Musikding 2-Band Stingray Classic Bausatz reinbastel, wird das vermutlich nur mit der passenden niederohmigen Stingray Pickup zum erhofften Ergebnis führen???
- Was für Ohmwerte haben denn die Nordstrand BigSplit und kann ich das ggf. einfach messen, wenn ich hot+ground an den Multimeter halte?
- Lässt sich mit dem Wert der Pickups so eine Resonanzfrequenz dann berechnen und mit passenden Potis (dann vermutlich was in Richtung 1M Potis?) den gewünschten Effekt erzielen? Oder funktioniert das nicht, da sich durch den Pickup-Blend die Werte ändern würden?
- Wenn ich dahinter dann noch eine "normale" 2-Band Elektronik klemme, beeinflusst das dann wieder die Impendanz/Resonanz?
:ugly:

Bonusfrage: :D
- MusicMan hat bei seinen Schaltungen auch die serielle Pickup-Stellung mit einem Kondensator oder ähnlichem abgesenkt, damit kein Lautstärkeunterschied zur paralleln Stellung besteht. Lässt sich sowas bei jedem Bass umsetzen und was müsste man da wo anlöten? :D

Vielleicht kann jemand für mich etwas Licht ins Dunkel bringen oder hätte andere Ideen. Wenn ich hier völlig willkürlich Begriffe durcheinander geworfen hab, sehts mir nach und korrigiert mich, ich hab da leider echt null Plan. :bier:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin handwerklich recht... unerschrocken, habe aber von Elektrotechnik leider null Plan. Also Kondensatorwerte sind für mich Böhmische Dörfer, wenn ich ein Schaltplan sehe, weiß ich zumindest mal wo ich was hin löten muss und ein Multimeter dran halten funktioniert auch noch 😄
Haha - same here! :ugly:

Leider hab ich auch absolut keine Ahnung. Aber dein Plan klingt cool.
 
Ich würd da tatsächlich eher zu einem Seymour Duncan zusätzlich zu dem 2 Band EQ greifen. Das ist ja DER Replacement Pickup, auch für viele die das Original spielen. Hast sogar die Auswahl zwischen 70s und 90s Voicing.
Ab und an - aber selten - bekommt man auch eine Sterling by Musicman Ray 35/34 Elektronik im Flohmarkt.


EDIT: Ich habe die Ausgangsfrage falsch gelesen und interpretiert... DÖDÖÖÖM
 
Ich hänge mich an dein Thema dran da ich heute, inspiriert durch deine Frage, spontan meinen Bausatz aus dem Keller geholt habe. Der lag da seit Anbeginn der Zeit.

Ziel: Einbau in meinen Yamaha bb405 mit Duncan PU.

Funktioniert der Classic preamp auch mit 2 PUs?
 
Ich glaube, der Stingray-Sound, mit den speziellen Höhen, kommt ja durch die Impendanz aus Pickup+Schaltung und dem daraus resultierenden Resonanzpeak des Ganzen zustande.
Hier ist die Wirkungsweise des MM-Preamps beschrieben (Link auf der Musikding-Seite des MM-Preamps).
- So, wenn ich mir da jetzt bspw. ein Musikding 2-Band Stingray Classic Bausatz reinbastel, wird das vermutlich nur mit der passenden niederohmigen Stingray Pickup zum erhofften Ergebnis führen???
Ja, und auch nur mit einem PU (oder zweien mit Schalter, kein Blend).
Was für Ohmwerte haben denn die Nordstrand BigSplit und kann ich das ggf. einfach messen, wenn ich hot+ground an den Multimeter halte?
Der Hersteller macht leider keine Angaben, aber ja, du kannst den Gleichstrom-Widerstand messen.
Lässt sich mit dem Wert der Pickups so eine Resonanzfrequenz dann berechnen und mit passenden Potis (dann vermutlich was in Richtung 1M Potis?) den gewünschten Effekt erzielen?
Das kann ich nicht beantworten. Ein 1M Poti ist für die Höhenregelung schon in der Original-Schaltung drin und die Induktivität des PUs ist Bestandteil der Schaltung. Vielleicht kann jemand mit fundierter E-Technik-Ahnung da mehr zu schreiben (bin selbst Maschinenbauer).
Oder funktioniert das nicht, da sich durch den Pickup-Blend die Werte ändern würden?
Wie schon geschrieben, funktioniert die Schaltung nur mit einem PU.
Wenn ich dahinter dann noch eine "normale" 2-Band Elektronik klemme, beeinflusst das dann wieder die Impendanz/Resonanz?
Vermutlich ja.
MusicMan hat bei seinen Schaltungen auch die serielle Pickup-Stellung mit einem Kondensator oder ähnlichem abgesenkt, damit kein Lautstärkeunterschied zur paralleln Stellung besteht.
Das gibt es AFAIK nur beim Stingray 5H. Die anderen haben keine Seriell-Parallel-Umschaltung.
Lässt sich sowas bei jedem Bass umsetzen und was müsste man da wo anlöten?
Im einfachsten Fall mit einem Widerstand hinter dem entsprechenden Schalter.
Funktioniert der Classic preamp auch mit 2 PUs?
Im Prinzip nein (siehe oben).
Oder übersehe ich das was?
Ja. Der Preamp hat noch ein Poti für einen zusätzlichen Piezo. Und er paßt ohne Fräßarbeiten vermutlich nur in die MM-Bässe.
 

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