10" 8 Ohm 400 Watt Speaker-Replacement für einen Quantum QC-421 Combo

EV Eliminator HT's
Zwischen Unfall/Schadenshergang und Totalausfall des HT auf Seite rechts vergingen damals so ca. zwei Jahre mit unzähligen Gigs.
Und den allermeisten unter uns ist dabei überhaupt nicht aufgefallen dass die HT's nicht mehr das glasklare Klangbild hatten wie noch vor dem Unfall. Auch ich hab mich damals schwer getan mit der hörtechnischen Analyse ob die beim "Unfall" etwas abbekommen haben könnten, oder ob nicht.
Aber wie gesagt, zwei Jahren später und vielen Gig war dann urplötzlich "Ruhe im Karton" auf Seite rechts, und das Rätselraten natürlich groß was denn die Ursache hätte gewesen sein könnte. Den Unfall der zwei Jahre zurück lag, den hatte in dem Moment ja keiner mehr auf dem Schirm. Und der HT auf Seite links, der ging zu dem Zeitpunkt ja noch!

Diaphragma ausgebaut, und wenn man sich die Schwingspule genauer angeschaut hat, leicht bläuliche Verfärbung, und die Wicklung auf dem Schwingspulenkörper partiell wie leicht Wellenförmig verformt.

Das Diaphragma links, das eigentlich ja noch "intakt" war, das sah vom Schadensbild auch nicht viel besser aus!

Neue Diaphragmen eingebaut, und er war wieder da, der glasklare Seidenglanz den die Eli-HT's vor dem Unfall mal hatten!
 
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Eher als Ergänzung gedacht.
Irgendwo ist es ja auch das Vertrackte mit den Leistungsangaben bei Lautsprechern. Man denkt (zumeist) die RMS Leistungen (und auch AES) wären verlässliche konservative (Dauer-)Leistungsangaben mit denen der Lautsprecher quasi rund um die Uhr 24/7 problemlos belastet werden kann.
Denkste!
Die Wahrheit schaut vielmehr so aus, dass es diejenige Leistung ist die der Lautsprecher "überlebt" wenn er für 2 Stunden damit belastet wird. Beschädigt ist er danach dann allerdings trotzdem bereits!
Genau so definieren es jedenfalls die "Normen" die es dazu gibt, und die von vielen Lautsprecherherstellern ja auch angewendet werden!
Insbesondere die AES-Norm kommt bei den allermeisten Herstellern in der EU zu Anwendung wenn sie die (Dauer-)Belastbarkeit ihrer Lautsprecher ermitteln.

Zu 99,9% wird das in den Foren allerdings völlig anders diskutiert. Insbesondere von den DIY-Fachexperten, und bis auf ganz wenige Ausnahmen so wie die Statements von Agedhorse zu dem Thema im TB-Forum.

edit meint noch:
irgendwo mutet es manchmal schon fast grotesk an, so z.B. wenn über die weit übertriebenen Leistungsangaben (Program und Peak) bei Behringer hochnäsig(!) die Nase gerümpft wird, daneben aber kaum Ahnung bzw. völlig falsche/überzogene Vorstellungen vorherrschen hinsichtlich dem wesentlichen technischen Background zu RMS und AES Leistungsangaben.
 
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Sodele ... das ist ist jetzt der Nachtrag nach Ersatz und Soundvergleich.

Ich hatte auf die Tipps hier (merci nochmals) den Beyma 10CMV2 bestellt und zu dem funktionierenden anderen Speaker eingebaut.

Punkt 1: für den Beyma muss man neue Löcher bohren - die sind zwar vom Winkel her an denselben Stelle beheimatet, aber leider 2 mm weiter innen, sodass eben neue Bohrungen fällig waren.

Punkt 2: der Beyma hat nur 2 Fahnen zum Anschluss und nicht 4, da hat man dann auch etwas mehr Aufwand beim Parallelanschluss.

Aber sonst ... tja, wie sag ich es... :confused:
Na gut: der andere Originalspeaker fliegt demnächst auch raus und wird durch einen Beyma 10CMV2 ersetzt. :D

Der scheint entweder einen besseren Wirkungsgrad zu haben oder der Magnet des alten Speakers ist nicht mehr so das Wahre.
Der Beyma ist definitiv lauter bei gleicher Ohmzahl.
Und er klingt in meinen Ohren ausgewogener.

Der Quantum hat bei Reglerneutralstellung einen leicht mittig-topfigen Klang - das ist mit dem Beyma gefühlt (gehört) nicht mehr so. Und da er lauter ist, dominiert der neue Klang.

Für mich ist das Ergebnis soundmässig eine Stufe nach oben.

Also: noch einen ordern und den Originalspeaker als Replacement für den kleinen QC310 ins Regal legen...

Ich bin seeeeehr zufrieden! :bier:
 

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