Zuverlässiger Basskoffer gesucht

retroRocket

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Hallo liebe Bassgemeinde!

Ich bin auf der Suche nach einem sehr robusten Basskoffer für verschiedene Bässe. Hatten schon mal den SKB 3i-5014-OP im Haus, der war allerdings knapp nicht breit genug für einen 5-Saiter J-Style Korpus... Ein Koffer "nur" mit P- oder J-Aussparung kommt aber auch nicht in Frage, weil ich damit auch einen Single Cut Bass transportieren möchte. Nachdem ich online schon einiges durch habe aber nicht wirklich fündig geworden bin, frage ich mal hier nach - vielleicht hat wer einen Tipp zu einem Case, das ich noch nicht am Schirm hatte.

Die Anforderungen wären:
- Extrem robust (ähnlich SKB oder besser)
- Universelle Korpusform
- Halsunterstützung
- Ausreichend stoßgeschützt, großzügig gepolstert, ggf. wasserdicht
- kein Doppelcase (z.B. ENKI)
- Rollen erwünscht, aber kein Muss
- Gewicht egal
- Preis bis ca. 400€

Bin gespannt und freue mich auf Vorschläge!
 
In der Preisklasse würde ich mal Gruvgear in den Raum werfen. Ich habe ein Kaspule im Einsatz und bin damit grundsätzlich sehr zufrieden. Der vordere Bereich für das Zubehör ist eher ein Gigbag als ein Koffer, aber dafür sehr(!) geräumig. Die Instrumentenaufbewahrung ist sehr robust. Praktisch: die Rollen können abgenommen und das Teil als (überraschend bequemes) Gigbag genutzt werden.
 
Ratterbass schrieb:
In der Preisklasse würde ich mal Gruvgear in den Raum werfen. Ich habe ein Kaspule im Einsatz und bin damit grundsätzlich sehr zufrieden. Der vordere Bereich für das Zubehör ist eher ein Gigbag als ein Koffer, aber dafür sehr(!) geräumig. Die Instrumentenaufbewahrung ist sehr robust. Praktisch: die Rollen können abgenommen und das Teil als (überraschend bequemes) Gigbag genutzt werden.
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Das Case sieht sehr interessant aus und scheint auch durchdacht zu sein. Allerdings habe ich noch folgende Bedenken: Ich habe kein Review gefunden wo man erkennt, ob das nur eine "Halbschale" oder ein ganzes Case ist? Wenn die Vorderseite wirklich nur mit Reisverschluss und Stoff geschlossen wird, ist es ziemlich anfällig für allerlei Stöße von oben (vorne). Oder ist eine Kunststoffplatte eingezogen?
Danke dir trotzdem für den Tipp!
 
retroRocket schrieb:
Das Case sieht sehr interessant aus und scheint auch durchdacht zu sein. Allerdings habe ich noch folgende Bedenken: Ich habe kein Review gefunden wo man erkennt, ob das nur eine "Halbschale" oder ein ganzes Case ist? Wenn die Vorderseite wirklich nur mit Reisverschluss und Stoff geschlossen wird, ist es ziemlich anfällig für allerlei Stöße von oben (vorne). Oder ist eine Kunststoffplatte eingezogen?
Danke dir trotzdem für den Tipp!
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Instrumentenfach und Zubehör sind von einer dicken Polsterplatte getrennt. Der Instrumenteil ist also komplett in Schale. Direkt frontal ist ebenfalls noch eine Kundtstoffplatte eingezogen, nur die Seitenteile des Zubehörfachs sind „weich“, aber auch noch gepolstert.
 
Loki schrieb:
Wie wäre es mit einem Mono Gigbag. Die Teile halten mehr aus als die meisten Koffer
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Die habe ich schon seit Jahren in Verwendung. Ich suche aber einen Koffer, den man auf Tour ohne Einschränkungen in einen Bus mit sonstiger Backline einladen kann. Wenn da 20 Flightcases drin sind mit teilweise 50kg+ scheidet jedes Gigbag aus.
Die Gruv Gear Kapsule scheint in die richtige Richtung zu gehen, mir wäre aber ein Koffer mit versetzten Beschlägen und Griffen noch lieber (siehe SKB 5014). Bin für weitere Tipps dankbar!
 
Zuletzt bearbeitet:
retroRocket schrieb:
... Ich suche aber einen Koffer, den man auf Tour ohne Einschränkungen in einen Bus mit sonstiger Backline einladen kann. Wenn da 20 Flightcases drin sind mit teilweise 50kg+ scheidet jedes Gigbag aus. ...
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Interessehalber: warum dann kein Instrumenten-Flightcase mit für die verschiedenen Bässe maßgeschneidertem "Innenleben"?
Da kannste Dir doch bauen lassen, was Dein Herz begehrt.
 
Nick McNoise schrieb:
Interessehalber: warum dann kein Instrumenten-Flightcase mit für die verschiedenen Bässe maßgeschneidertem "Innenleben"?
Da kannste Dir doch bauen lassen, was Dein Herz begehrt.
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Mad Jazz Morales schrieb:
Oder ein case mit variablen Interieur
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Daran hatte ich auch schon gedacht. Wenn der Hersteller des Cases aber nicht "vor Ort" ist, wird es ev. schwierig, eine solche Custom Einlage zu entwerfen. Thomann hat ein solches Case für einen Prezi 4 Saiter im Programm, aber nichts universelles... Aber mal schauen, danke für den Tipp!
 

retroRocket schrieb:
Daran hatte ich auch schon gedacht. Wenn der Hersteller des Cases aber nicht "vor Ort" ist, wird es ev. schwierig, eine solche Custom Einlage zu entwerfen. Thomann hat ein solches Case für einen Prezi 4 Saiter im Programm, aber nichts universelles... Aber mal schauen, danke für den Tipp!
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Verrat doch mal, wo "vor Ort" ist. Vielleicht hat ja jemand einen guten Tipp in deiner Nähe....
 
retroRocket schrieb:
...Wenn der Hersteller des Cases aber nicht "vor Ort" ist, wird es ev. schwierig, eine solche Custom Einlage zu entwerfen. ...
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Stimmt, wenn es auch um ausgefallenere Bassformen geht.
Aber:
Du könntest das Case ja von Firma A in Sonstwo kaufen oder bauen lassen.
Das ist ja erst mal nur ein Rechteckkasten mit den gewünschten Eigenschaften (Maße, wasserdicht etc.)
(Und bei den Maßen bedenke, ob Du nicht insgeheim von ein 38- bis 44-Zoll-Mensur-Monster träumst.)

Für die Einlagen suchst Du Dir wohnortnah Firma B, die mit Cases & Co gar nichts zu tun haben muss, sondern einfach mit Schaumstoff und derlei arbeitet (z.B. maßfertigte Matrazen, Sportboot- oder Gartenmöbel-Polsterungen).
Die könnten dann mit den Innenmaßen des Kastens und den Formen Deiner Bässen die "Einlagen" anfertigen.

Da böte sich vielleicht auch an, nicht eine komlette Einlage pro Bass zu kaufen.
Sondern eine Einlage für den raumgreifendsten Bass anfertigen zu lassen und den Rest über kleine "Zusatzeinlagen" abzubilden.
 
retroRocket schrieb:
für verschiedene Bässe
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Das halte ich für komplett sinnlos :nix:

In dem Moment, wo der Bass nicht gut saugend die die Polsterung rutscht, sondern hin - und her rutscht, ist der Schutz dahin....
Auch Polsterungen, die sich nicht der Form des Basses anschmiegen, sind suboptimal. Die Druckverteilung auf möglichst viel Korpusfläche ist elementar.

Knallt der Koffer vom Bus, und ein Horn oder Kopf fängt die Wucht auf, haste denn Salat...
Auch der weiche Schaumstoff, der meistens verwendet wird, geht mir schwer auf die Weichteile. Der vernichtet kaum die entstandene Sturzenergie.
Ein sehr gutes Case sollte meiner Meinung nach einen Sturz aus 2 Meter locker wegstecken....

Gibt es eigentlich Custom- Casebauer mit Verstand?
Wenn mein Torillo kommt, möchte ich denn gerne safe sehen :gruebel:
 
Nick McNoise schrieb:
Stimmt, wenn es auch um ausgefallenere Bassformen geht.
Aber:
Du könntest das Case ja von Firma A in Sonstwo kaufen oder bauen lassen.
Das ist ja erst mal nur ein Rechteckkasten mit den gewünschten Eigenschaften (Maße, wasserdicht etc.)
(Und bei den Maßen bedenke, ob Du nicht insgeheim von ein 38- bis 44-Zoll-Mensur-Monster träumst.)

Für die Einlagen suchst Du Dir wohnortnah Firma B, die mit Cases & Co gar nichts zu tun haben muss, sondern einfach mit Schaumstoff und derlei arbeitet (z.B. maßfertigte Matrazen, Sportboot- oder Gartenmöbel-Polsterungen).
Die könnten dann mit den Innenmaßen des Kastens und den Formen Deiner Bässen die "Einlagen" anfertigen.

Da böte sich vielleicht auch an, nicht eine komlette Einlage pro Bass zu kaufen.
Sondern eine Einlage für den raumgreifendsten Bass anfertigen zu lassen und den Rest über kleine "Zusatzeinlagen" abzubilden.
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Ja, wahrscheinlich wird es darauf hinauslaufen! So ist man am flexibelsten und kann ein spezialisiertes Case kaufen (leicht, stabil, Rollen usw.) und dann eine oder mehrere passgenaue Einlagen für Bässe anfertigen lassen. Super Idee, danke!
 
Bassphalanx schrieb:
... In dem Moment, wo der Bass nicht gut saugend die die Polsterung rutscht, sondern hin - und her rutscht, ist der Schutz dahin....
Auch Polsterungen, die sich nicht der Form des Basses anschmiegen, sind suboptimal. Die Druckverteilung auf möglichst viel Korpusfläche ist elementar. ...
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Das lässt sich durch Custom-Einlagen doch erreichen.
Bassphalanx schrieb:
... Gibt es eigentlich Custom- Casebauer mit Verstand?
Wenn mein Torillo kommt, möchte ich denn gerne safe sehen :gruebel:
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Es gibt alles, wenn Du das passende Budget mitbringst.
Überleg nur mal, worin z.B. eine klassische Harfe (Preis deutlich oberhalb jedweden Edel-E-Basses) von Konzerthaus A zu Konzerthaus B reist.
 
@retroRocket
Gern geschehen.
Beim Einlagenmaterial musst Du Dich aber gut beraten lassen, damit Du nix erwischst, was von den Lackierungen angelöst wird.
Oder mit diesbzüglich unbedenklichen Bettlaken zwischen Polsterung und Instrument arbeiten (wäre mein Ansatz).

Nachtrag: Das Ganze könnte allerdings am 400-Euro-Budget scheitern.
Wenn Du aber so viel unterwegs bist, gehe ich davon aus, dass Du auch Geld damit verdienst.
Und dann wäre es mir lieber, einmal richtig Geld auszugeben und "a Ruh' is'", als alle drei Jahre neu zu kaufen und zwischendrin zu bangen, ob die Bässe auch heil ankommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bassphalanx schrieb:
Das halte ich für komplett sinnlos :nix:

In dem Moment, wo der Bass nicht gut saugend die die Polsterung rutscht, sondern hin - und her rutscht, ist der Schutz dahin....
Auch Polsterungen, die sich nicht der Form des Basses anschmiegen, sind suboptimal. Die Druckverteilung auf möglichst viel Korpusfläche ist elementar.

Knallt der Koffer vom Bus, und ein Horn oder Kopf fängt die Wucht auf, haste denn Salat...
Auch der weiche Schaumstoff, der meistens verwendet wird, geht mir schwer auf die Weichteile. Der vernichtet kaum die entstandene Sturzenergie.
Ein sehr gutes Case sollte meiner Meinung nach einen Sturz aus 2 Meter locker wegstecken....

Gibt es eigentlich Custom- Casebauer mit Verstand?
Wenn mein Torillo kommt, möchte ich denn gerne safe sehen :gruebel:
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Natürlich werde ich mich darum bemühen, eine möglichst passgenaue Form, vor allem im Halsbereich, anfertigen zu lassen. Der "Pull Out" Schaumstoff oder wie man den nennt, der in vielen (guten) Cases zu finden ist, wäre mir dabei auch ein bisschen zu weich. Ich glaube aber, dass man mit ein paar austauschbaren Extradämpfern im Korpusbereich viele Bassformen abdecken kann.
 
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