Zurück am Bass: Ein neuer Amp muss her
- Ersteller gaemschbock
- Erstellt am
Nymi
Friesischer GK-Missionar
+1! [
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BuzzLightyear
Well-Known Member
Doch, ist schon ernst.
Was soll's, ändert ja nix mehr ...
Unsere jüngste Tochter (15) ist im März bei einem Verkehrsunfall nach einer Woche Intensivmedizin gestorben. Schwerste Gehirnverletzungen, die nicht mehr reparabel waren.
Wir sind eine Familie, die fest an Jesus Christus glaubt und das gibt uns Trost und Zuversicht in der ganzen Situation. Wir wissen, dass es ihr jetzt gut geht und dass wir sie wiedersehen werden.
Ich weiss auch, dass viele von euch Kinder haben und mitfühlen können. Braucht ihr auch jetzt nicht zu schreiben, weiss ich ja.
Mittlerweile haben wir wieder Boden unter den Füßen und regeln unser Leben neu. Da gehört auch dazu, die Hobbies an den Platz zu rücken, wo sie hingehören. Manche wissen ja, dass ich den Basspart in unserer Worship Gruppe unserer Gemeinde auszufüllen versuche und da brauche ich nicht so viel Zeug, wie hier rumsteht.
Woran hängt unser Herz? Was ist wirklich wichtig?
Was soll's, ändert ja nix mehr ...
Unsere jüngste Tochter (15) ist im März bei einem Verkehrsunfall nach einer Woche Intensivmedizin gestorben. Schwerste Gehirnverletzungen, die nicht mehr reparabel waren.
Wir sind eine Familie, die fest an Jesus Christus glaubt und das gibt uns Trost und Zuversicht in der ganzen Situation. Wir wissen, dass es ihr jetzt gut geht und dass wir sie wiedersehen werden.
Ich weiss auch, dass viele von euch Kinder haben und mitfühlen können. Braucht ihr auch jetzt nicht zu schreiben, weiss ich ja.
Mittlerweile haben wir wieder Boden unter den Füßen und regeln unser Leben neu. Da gehört auch dazu, die Hobbies an den Platz zu rücken, wo sie hingehören. Manche wissen ja, dass ich den Basspart in unserer Worship Gruppe unserer Gemeinde auszufüllen versuche und da brauche ich nicht so viel Zeug, wie hier rumsteht.
Woran hängt unser Herz? Was ist wirklich wichtig?
BuzzLightyear
Well-Known Member
Danke basshole!
@gaemschbock: sorry, wollte eigentlich deinen Fred nicht kapern!
Mesa Walkabout ist ein spitzenAmp, nach wie vor!
Und meine Anlage hat einen Mordsbumms und ist die Schönste auf der Welt)
bitte ganz normal weitermachen!!!!
@gaemschbock: sorry, wollte eigentlich deinen Fred nicht kapern!
Mesa Walkabout ist ein spitzenAmp, nach wie vor!
Und meine Anlage hat einen Mordsbumms und ist die Schönste auf der Welt
)bitte ganz normal weitermachen!!!!
Basseman3
Was nicht basst wird bassend gemacht.....
Das ist doch wohl die ultimative Anlage! Ei der Donner!
BuzzLightyear
Well-Known Member
ja, mir gefällt sie auch []
und anspielen ist kein Problem - über PM können wir gerne einen Termin machen ...
]und anspielen ist kein Problem - über PM können wir gerne einen Termin machen ...
Basshole
Well-Known Member
Das Ding ist schon ein Träumchen...Zitat:Original erstellt von: BuzzLightyear
ja, mir gefällt sie auch [
und anspielen ist kein Problem - über PM können wir gerne einen Termin machen ...
Sag mal - sind die Speaker von Mesa, die Du verbaut hast, die, die auch im Scout sind? Hast Du auch den Bassradiator verbaut?
Basshole
mein aufrichtiges beileid. so etwas sollte niemand mitmachen müssen.
vielleicht ist meine meinung dir etwas zu... profan... aber:
take apart your bones and put 'em back together,
tell your mama that you're somebody new...
egal wie schwer der verlust war: DU lebst. nichts, was du an "trauerarbeit" genannter selbstkasteiung betreibst, wird dir deine tochter zurückgeben oder ihr verhältnis zu dir verändern. es bringt ihr und dir nichts, wenn du dich neu erfindest und meinst, dadurch deiner trauer ausdruck zu geben. für wen? wenn sie auf wolke sieben sitzt und auf dich herabschaut, ist ihr wunsch sicher nicht, daß du leidest.
dieses kunstwerk war dein traum und du hast ihn wunderschön und persönlich umgesetzt. ich sage nicht, daß zeit irgendwelche wunden heilt. aber in zehn jahren ist die situation doch eine andere und vielleicht willst du wieder in einer rockband spielen und denkst wehmütig an diese schicke anlage zurück. sie ist klein und transportabel und wenn du nur eine box mitnimmst und leise drehst, kannst du damit auch gott preisen in deiner worship-gruppe.
ich bin nicht gläubig, erst recht nicht an jesus. aber ich mag gospel. der hier ist für dich und deine kleine:
http://www.youtube.com/watch?v=QzcpUdBw7gs
schafhalter
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Ach du Scheisse - auch von mir herzlichstes Beileid ... schön, dass du/ihr wieder Boden unter den Füßen habt!
gaemschbock
Neu?
Leider habe ich den Fred in letzte Zeit etwas ausser Acht gelassen.
@BuzzLightyear: Erstens: Hammer Anlage die du da hast... denkst du wirklich, dass ein Verkauf eine gute Idee ist? Vielleicht scheint der schöne Turm im Moment nicht wichtig in Anbetracht deiner Situation, aber einen Verkauf wirst du mit an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit einmal bereuen.
Zweitens: Herzliches Beileid. So ein Verlust hinterlässt tiefe Spuren, die lange bleiben. Ich hoffe, dass du neben deinem Glauben auch sonst Halt findest. Musizieren in einer Band oder Orchester hilft da natürlich auch.
Nun wieder on Topic: Ich habe seit meinem letzten Post einige km zurückgelegt um mich durch die Ausstellungen der schweizer Musikgeschäfte zu spielen. Dort habe ich dann den einstigen Favoriten, den Ampeg PF 500 mit entsprechender Box recht schnell versänkt und zwar, weil es im Direktvergleich immer etwas gab, das besser war (in meinen Ohren) - z.B. EBS Reidmar, MarkBass Little Mark, usw... aber für den Preis ist das echt eine Empfehlung. Nur das Tolex der Boxen ist ein Echter Kritikpunkt - an zwei neuen Ausstellungsmodellen habe ich gesehen, dass es sich auf der Flip-Seite (auf der Gegenseite des Griffs) des Deckels schon löst. Was wird denn das bei thermischer Belastung und Gigging? Da gehört die Tube Leim schon zum begehrten Gig-Notfallwerkzeug. [] Wahrscheinlich haben die Entwickler das das Wort Tube-Amp missinterpretiert [kalauer-modus off].
Positiv aufgefallen sind mir:
Mesa M3 Carbine an einer 115 der neuen Traditional Powerhouse Serie: Sehr schöner Warmer und recht cleaner Sound mit unglaublich pfundigem Wumms. Das hat mich an die Zeiten erinnert, wo ich noch einen SWR 350er durch eine Mesa Diesel 4x10er gespielt habe. Mein Am Vintage 59 Prezi konnte dort alle seine Schoko-Seiten zeigen: Motown über drückender Slapsound bis drahtig-punkig liegt alles drin. Und was für mich noch wichtiger ist: Die Bedienung ist stress- und bühnenfreundlich. Flat ist der Sound recht modern und geht leicht in Richtung HiFi, und jede Bewegung an einem Knopf macht das, was man sich wünscht - auf eine schöne musikalische Art.
Dann war da noch der Aguilar Tone Hammer 500 an zwei SL112: Mächtig laut und ein mitten-in-die-Schnauze Ton, wenn er flat eingestellt ist - schon eher zu viele Mitten für meinen Geschmack. Es dauert etwas länger als beim Mesa, bis man gefunden hat, was man sucht - dafür ist das komplette Türmchen mit 24 kg ein Federgewicht und 6 kg leichter als die 15er von Mesa alleine. Das Aguilar Stack sieht unglaublich schön aus und ist toll verarbeitet. Das Problem beim Gewicht ist, dass beim Herausziehen der Kabel aus dem Amp immer mit der anderen Hand das Top auf die Box gedrückt werden muss (jedenfalls bei Planet Waves Kabel), sonst hängt der Tonhammer wie ein Fisch an der Angel...
Preislich sind die beiden nahezu gleich auf. Ich muss mich da noch entscheiden - Klassisch, massiv und pfundig (in Sound, Bauweise und Aussehen) oder Rückenfreundliches Brüllaffen-Stack mit eher weniger (aber sicherlich allemal ausreichenden) audiophilen Vorzügen. Es könnte sogar sein, dass der Aguilar im Bandkontext die Nase vorn hat.
Noch eine Frage für die Runde: Hat jemand von euch schon mal die (Vintage) Powerhouse Boxen mit den Traditional vergleichen können? Ich freue mich über Berichte.
Grüsse
Gaemschi
@BuzzLightyear: Erstens: Hammer Anlage die du da hast... denkst du wirklich, dass ein Verkauf eine gute Idee ist? Vielleicht scheint der schöne Turm im Moment nicht wichtig in Anbetracht deiner Situation, aber einen Verkauf wirst du mit an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit einmal bereuen.
Zweitens: Herzliches Beileid. So ein Verlust hinterlässt tiefe Spuren, die lange bleiben. Ich hoffe, dass du neben deinem Glauben auch sonst Halt findest. Musizieren in einer Band oder Orchester hilft da natürlich auch.
Nun wieder on Topic: Ich habe seit meinem letzten Post einige km zurückgelegt um mich durch die Ausstellungen der schweizer Musikgeschäfte zu spielen. Dort habe ich dann den einstigen Favoriten, den Ampeg PF 500 mit entsprechender Box recht schnell versänkt und zwar, weil es im Direktvergleich immer etwas gab, das besser war (in meinen Ohren) - z.B. EBS Reidmar, MarkBass Little Mark, usw... aber für den Preis ist das echt eine Empfehlung. Nur das Tolex der Boxen ist ein Echter Kritikpunkt - an zwei neuen Ausstellungsmodellen habe ich gesehen, dass es sich auf der Flip-Seite (auf der Gegenseite des Griffs) des Deckels schon löst. Was wird denn das bei thermischer Belastung und Gigging? Da gehört die Tube Leim schon zum begehrten Gig-Notfallwerkzeug. [] Wahrscheinlich haben die Entwickler das das Wort Tube-Amp missinterpretiert [kalauer-modus off].
Positiv aufgefallen sind mir:
Mesa M3 Carbine an einer 115 der neuen Traditional Powerhouse Serie: Sehr schöner Warmer und recht cleaner Sound mit unglaublich pfundigem Wumms. Das hat mich an die Zeiten erinnert, wo ich noch einen SWR 350er durch eine Mesa Diesel 4x10er gespielt habe. Mein Am Vintage 59 Prezi konnte dort alle seine Schoko-Seiten zeigen: Motown über drückender Slapsound bis drahtig-punkig liegt alles drin. Und was für mich noch wichtiger ist: Die Bedienung ist stress- und bühnenfreundlich. Flat ist der Sound recht modern und geht leicht in Richtung HiFi, und jede Bewegung an einem Knopf macht das, was man sich wünscht - auf eine schöne musikalische Art.
Dann war da noch der Aguilar Tone Hammer 500 an zwei SL112: Mächtig laut und ein mitten-in-die-Schnauze Ton, wenn er flat eingestellt ist - schon eher zu viele Mitten für meinen Geschmack. Es dauert etwas länger als beim Mesa, bis man gefunden hat, was man sucht - dafür ist das komplette Türmchen mit 24 kg ein Federgewicht und 6 kg leichter als die 15er von Mesa alleine. Das Aguilar Stack sieht unglaublich schön aus und ist toll verarbeitet. Das Problem beim Gewicht ist, dass beim Herausziehen der Kabel aus dem Amp immer mit der anderen Hand das Top auf die Box gedrückt werden muss (jedenfalls bei Planet Waves Kabel), sonst hängt der Tonhammer wie ein Fisch an der Angel...
Preislich sind die beiden nahezu gleich auf. Ich muss mich da noch entscheiden - Klassisch, massiv und pfundig (in Sound, Bauweise und Aussehen) oder Rückenfreundliches Brüllaffen-Stack mit eher weniger (aber sicherlich allemal ausreichenden) audiophilen Vorzügen. Es könnte sogar sein, dass der Aguilar im Bandkontext die Nase vorn hat.
Noch eine Frage für die Runde: Hat jemand von euch schon mal die (Vintage) Powerhouse Boxen mit den Traditional vergleichen können? Ich freue mich über Berichte.
Grüsse
Gaemschi
gaemschbock
Neu?
Ich grabe das hier mal wieder aus.
In den letzten Monaten habe ich mir viel Zeit genommen und bin viele Kilometer gefahren um meinen neuen Bassamp zu finden. Aus dem ersten Post kann man recht gut herauslesen, dass ich zu Beginn keinen Schimmer gehabt habe, wo ich landen werde. Gestern dann ging die Bestellung raus: es wird ein Orange AD 200 MK3 mit zwei OBC 1x15ern.
Das Teil erfüllt eigentlich fast alle meine Kriterien: Kein Einzelteil schwerer als 30 kg, guter Sound, Authentizität und (nach langem Feilschen) passt er ins Budget. Natürlich nicht zu vergessen: guter Sound:
Was ich irgendwie nicht gedacht habe zu Beginn: Es wurde ein Vollröhren-Amp und ich spiele den über 2 15er. Doch als ich dieses Setup Mitte Oktober beim Importeur einmal angespielt hatte, setzte das die Marke, die dann nicht mehr geknackt wurde. Im Lager eines Musik-Versandhauses in der Schweiz mit viel Auswahl hatte ich den AD 200 dann mit anderen Amps verglichen. Im direkten Vergleich hatte ich den Eden WT550, den Markbass TTE 500, den Markbass Little Mark, den Fender Bassman 100 T und einen Ampeg SVT classic angespielt. Alle jeweils über eine Markbass 4x10er. Der Sound des Orange hatte definitiv den breitesten Hintern und die knackigsten Mitten - und die Markbass Amps klangen neben den Röhren-Tops geradezu dünn, auch wenn man ordentlich Bass dazu gedreht hat. Aus dem Eden konnte ich nicht den schönen Mitten-Punch herausholen, wie ich ihn von meinen Traces her gekannt hatte.
Mit dem Orange waren trotz den überschaubaren Features recht viele Sounds möglich. Kehliger Pleck-Rock, schön runder Reaggae, Old-School Funk à la 70s, fettes mittenbetontes Fingerspiel wie man es von den Chili Peppers kenn... das alles von clean bis dirty. Ein Booster Pedal alleine reicht aus, umm den Amp von der Grenze zum Zerren in einen komprimierten Overdrive zu bringen - einfach herrlich.
Am Freitag spätestens sollte der Amp ankommen und dann am Montag ist Probe. Da bin ich mal gespannt, wie sich das Teil in der Band macht.
Grüsse
Gämschi
In den letzten Monaten habe ich mir viel Zeit genommen und bin viele Kilometer gefahren um meinen neuen Bassamp zu finden. Aus dem ersten Post kann man recht gut herauslesen, dass ich zu Beginn keinen Schimmer gehabt habe, wo ich landen werde. Gestern dann ging die Bestellung raus: es wird ein Orange AD 200 MK3 mit zwei OBC 1x15ern.
Das Teil erfüllt eigentlich fast alle meine Kriterien: Kein Einzelteil schwerer als 30 kg, guter Sound, Authentizität und (nach langem Feilschen) passt er ins Budget. Natürlich nicht zu vergessen: guter Sound:
Was ich irgendwie nicht gedacht habe zu Beginn: Es wurde ein Vollröhren-Amp und ich spiele den über 2 15er. Doch als ich dieses Setup Mitte Oktober beim Importeur einmal angespielt hatte, setzte das die Marke, die dann nicht mehr geknackt wurde. Im Lager eines Musik-Versandhauses in der Schweiz mit viel Auswahl hatte ich den AD 200 dann mit anderen Amps verglichen. Im direkten Vergleich hatte ich den Eden WT550, den Markbass TTE 500, den Markbass Little Mark, den Fender Bassman 100 T und einen Ampeg SVT classic angespielt. Alle jeweils über eine Markbass 4x10er. Der Sound des Orange hatte definitiv den breitesten Hintern und die knackigsten Mitten - und die Markbass Amps klangen neben den Röhren-Tops geradezu dünn, auch wenn man ordentlich Bass dazu gedreht hat. Aus dem Eden konnte ich nicht den schönen Mitten-Punch herausholen, wie ich ihn von meinen Traces her gekannt hatte.
Mit dem Orange waren trotz den überschaubaren Features recht viele Sounds möglich. Kehliger Pleck-Rock, schön runder Reaggae, Old-School Funk à la 70s, fettes mittenbetontes Fingerspiel wie man es von den Chili Peppers kenn... das alles von clean bis dirty. Ein Booster Pedal alleine reicht aus, umm den Amp von der Grenze zum Zerren in einen komprimierten Overdrive zu bringen - einfach herrlich.
Am Freitag spätestens sollte der Amp ankommen und dann am Montag ist Probe. Da bin ich mal gespannt, wie sich das Teil in der Band macht.
Grüsse
Gämschi