Zoom MS-60B Footswitch USB-Erweiterung! Welche Funktionen machen Sinn?

lazarus_04 schrieb:
Im Grunde ist der Aufwand, der betrieben wird enorm: Man implementiert eine Host-USB Funktion auf einem Mikrocontroller über diese wird die Midi-Treiber-Funktionalität nachbaut (was nichts anderes ist, als UART mit 31250 Bit/s) nur um Fußschalter hinzuzufügen.
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Ok, verstehe. Ist nachzuvollziehen.

Also, ich halte eine Basisimplementierung einer MIDI-Schnittstelle für das sinnvollste. Man kann dann evtl. vorhandene Midi-Fußleisten benutzen, bzw. die passende komplettieren. Oder die Steuerung vomRechner aus komplett automatisieren.
 
Nein. Das ist das was im MS60B ja quasi eingebaut ist. Was man braucht ist einen "Computer" (Microcontroller ) der die Tasten in MIDI Befehle umsetzt. Das ist eigentlich Kinderkram. Dann muss er aber diese MIDI Befehle über die USB Schnittstelle senden. Dazu muss der Rechner einen USB Host implementieren. Das geht auch noch. Und dann muss er den MS60B als Device erkennen und dort dann den richtigen USB Treiber implementieren.
Je nachdem was da im MS60B eingebaut ist, kann das kompliziert oder einfach sein. Wenn z.B. ein simpler USB/seriell Adapter implementiert ist, geht's relativ einfach.
 
Talisker schrieb:
Würde denn ein solches Interface funktionieren:
https://www.thomann.de/de/kenton_midi_usb_host.htm
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Doch ich glaube, das Teil sollte funktionieren wenngleich es viel zu teuer ist. Hier mal im Vergleich: http://www.hobbytronics.co.uk/usb-midi-converter

Die Patchwechsel laufen über Program Changes (PC).
PC0 ist Patch 01, PC49 ist Patch50. Der Rest (Tuner, Status, Patch-Name-Auslesen) ist komplizierter und läuft über SysEx.

Ich habe mir zum Testen mal das gekauft: http://www.hobbytronics.co.uk/usb-host-mini Der dort verwendetet µC ist genau der, den ich mir auch ausgesucht hätte. Leider ohne komplette Sources (wie wollen ja auch Geld verdienen) sonst könnte man den Code noch anpassen und direkt eine Ein-Chip Lösung basteln können. So braucht es mindestens noch einen µC der die Tasten-Drücke in Midi-Befehle umwandelt.
 
@lazarus_04
Mit so einem Ding geht das?
Dann nehm ich alles zurück und behaupte das Gegenteil.
Ist denn der MS60B zu der USB Midi Implementierung kompatibel?
(http://www.usb.org/developers/docs/devclass_docs/)
Oder braucht man doch einen eigenen Treiber?
Ich kenn das nur von den diversen Midiboxen, wo man mit dem Standarttriber meistens nicht weit kam und dann doch den Herstellertreiber installieren und verwenden musste. Auf dem PC ist das ja alles keine Problem, weil vorhanden, aber für eine solche Standalonelösung wäre der Standard schon besser.
 
Das Zoom scheint Class-Compliant zu sein. Jedenfalls werden in Windows keine zusätzlichen Treiber benötigt. Die Software wird übrigens auch per Midi aufgespielt. Siehe Anleitung: MS-50G in der OSX-Version des Updaters waren sie sogar so nett und haben direkt die .bin im Subfolder. Ein Blick in den Hex-Viewer:
zoom-hex.png
Ich hab keine tiefe Ahnung von der Materie, aber für mich sie das nicht besonders kryptisch aus.
 
lazarus_04 schrieb:
Hier mal im Vergleich: http://www.hobbytronics.co.uk/usb-midi-converter

Die Patchwechsel laufen über Program Changes (PC).
PC0 ist Patch 01, PC49 ist Patch50. Der Rest (Tuner, Status, Patch-Name-Auslesen) ist komplizierter und läuft über SysEx.
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Das sind tatsächlich andere Preise, da kann man auch mal zum Testen tätig werden.

Ich hatte mir als Fußleiste diese hier ausgeguckt:
https://www.thomann.de/de/source_audio_soleman_midi_foot_controller.htm

Die ist zwar kein Schnäppchen, hat aber einen recht flexiblen Editor dabei und kann mir auch gleich den dringend benötigten Master-Clock liefern. Damit müsste sich auch ein Zoom ansteuern lassen...
 
fretlenten schrieb:
Im Grunde ist der Aufwand, der betrieben wird enorm: Man implementiert eine Host-USB Funktion auf einem Mikrocontroller über diese wird die Midi-Treiber-Funktionalität nachbaut (was nichts anderes ist, als UART mit 31250 Bit/s) nur um Fußschalter hinzuzufügen.

Das ist wie, wenn man auf seinem 500€ Smartphone eine Feuerzeug-App installiert, nur um im dunkeln sein Feuerzeug zu finden.
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Das ist schon seit Jahren leider gang und gäbe, es gibt bsb. kaum noch Masterkeyboards mit Midi-Trio Buchsen (in-out-thru)
Bei den meisten Midi-Anwendungen ist ja auch ein Pc mit in das Setup integriert (macht aber bei einem Pedal nicht unbedingt Sinn)
Kenne den MS60B nicht, falls CC ausreicht würde ich zum rumprobieren erst mal so etwas wie den
Akai-LPD 8 (gebraucht ca 20.-) daran anschließen und mit der mitgelieferten Software experimentieren.
 

Gut, Sry da hatte ich mich möglicherweise missverständlich ausgedrückt. ich würde zum expermentieren den PC mit in das Setup integrieren.
 
Huhu @lazarus_04 & @Talisker !

Da bereits alle anderen relevanten Informationen in diesem Thread zu finden sind, erdreiste ich mich einfach, diesen für meine Fragen zu reaktivieren/kapern...

Auf der Suche nach einem Reverb/Delay/Modulation-MultiFX für 'nen schmalen Taler stößt man ja nahezu zwangsweise auf das MS-60B - für meinen Anwendungsfall benötige ich allerdings eine Möglichkeit zur externen Steuerung der Delay-Geschwindigkeit, am liebsten per Sync auf Midi Clock, alternativ als CC, zur Not auch als analoges Tap-Signal.

lazarus_04 schrieb:
TapTempo habe ich bisher nicht hinbekommen, aber vielleicht wird das noch etwas.
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Nach meinen Recherchen fußt Deine Aussage auf der fehlenden Unterstützung von MIDI-CC's durch das Zoom, richtig? Ist Dir bei Deiner Beschäftigung mit dem Gerät noch irgendetwas dahingehend Nützliches aufgefallen @lazarus_04 ?

Talisker schrieb:
Ich hatte mir als Fußleiste diese hier ausgeguckt:
https://www.thomann.de/de/source_audio_soleman_midi_foot_controller.htm
Die [...] kann mir auch gleich den dringend benötigten Master-Clock liefern. Damit müsste sich auch ein Zoom ansteuern lassen...
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Und obwohl meine Recherchen mir auch hier wenig Hoffnung machen: Hast Du Erfolg gehabt, das MS-60B auf Midi Clock zu syncen @Talisker ?

Danke im Voraus!

LG,
Matthias

(Edith sagt gerade noch, daß man ja auch den integrierten Fußschalter zum Tappen nehmen könnte, woraufhin ich ihr erklären mußte, daß das keine Option für mich sei, solange dabei nicht auch gleichzeitig MIDI Clock ausgegeben würde, was ich mir aber nicht vorstellen könne.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bruce Payne schrieb:
Nach meinen Recherchen fußt Deine Aussage auf der fehlenden Unterstützung von MIDI-CC's durch das Zoom, richtig? Ist Dir bei Deiner Beschäftigung mit dem Gerät noch irgendetwas dahingehend Nützliches aufgefallen @lazarus_04 ?
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Ich habe mich auch nicht weiter damit auseinadergesetzt, da ich nicht sonderlich viel Zeit dazu hatte.
 
Huhu @lazarus_04
lazarus_04 schrieb:
Ich habe mich auch nicht weiter damit auseinadergesetzt, da ich nicht sonderlich viel Zeit dazu hatte.
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Schade - dennoch vielen Dank für Deine Rückmeldung!:great:

Falls sich in absehbarer Zeit ein anderer MS-60B-Besitzer bemüßigt fühlt auszuprobieren, ob das Gerät auf über die USB-MIDI-Schnittstelle auf externe Clock-Signale synct oder nach dem Eintappen eines Tempos über den integrierten Fußtaster gar selbst Clock-Signale sendet, würden mich die Ergebnisse natürlich sehr interessieren, da ich bei meinen Recherchen bislang keine definitive Antwort auf diese Frage gefunden habe.

LG,
Matthias
 
Hi, hat jemand bereits Erfahrungen gesammelt mit dem Nachfolger Zoom "MS-60B+" und dem "M-Vave Chocolate" (über Bluetooth-MidiPort B), bzw dem Nachfolger "M-Vave Chocolate plus"?
Ich habe gestern zumindest mit dem 60B+ und dem älteren Chocolate keinen Erfolg gehabt die Presets durch zu wechseln. Seither warte ich auf das "Chocolate plus" das direkt einen USB-Host-Anschluss für Midi dabei hat.
Cooler wäre es, wenn es über den BT-Adapter klappen würde, dann verschwindet optisch das MS-60B+ im Effektweg am Amp und ich lege mir nur noch zwei von den Chocolate-Leisten vor die Füße, kabellos, dank Akku und Bluetooth und könnte direkt 8 Presets ansteuern...

4-saitige Grüße,
Heinzi
 
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