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Guest
Ich finde es nur schade, dass durch die unsäglichen Grundsatzdiskussionen die eigentliche Auseinandersetzung mit dem Inhalt zu kurz kommt.
Rein praktisch finde ich manches schon sehr hilfreich. Wenn einem ein selbsternannter "Fachmann" erzählt, wieso etwas genau so klingt, habe ich hier die Möglichkeit, nachzuschauen. Ich habe einiges über die Preisgestaltung(indirekt) erfahren. Er zeigt die ziemlich großen Abweichen bei "Großen" Herstellern, der unterschiedliche Klang baugleicher Instrumente ergibt sich z.B. aus der ein wenig ungenauen Bauweise.... Also der "individuelle Klang jedes Instruments" ist einfach nur schlampig gebaut, eigentlich nichts, worauf der Hersteller stolz sein sollte. "Holz" ist da nur eine Ausrede.
Da wäre es interessant bei Oli Wans Ricks nachzumessen, wo da die Abweichungen sind. (nur ein Zollstock langt nicht ganz)
Und ich habe sehr viele Anregung zur Klangoptimierung bekommen, bzw. wenn der Klang nicht so passt, auf bestimmte Bauteile zu schauen: Wenn sich also im Laden ein Bass nicht so anhört, muss das nicht "der Bass" sein. Es kann an lockeren Schrauben liegen. Und dann klingt der ganz anders. (Eine Erfahrung meinerseits, der richtig, richtig gut eingestellte Billig-Bass, von Sattel über Hals bis Steg und Brücke, siehe die dafür wichtigen Punkte im Buch, hört sich dann auf einmal gar nicht mehr billig an.) Was er zu Steg und Brücke schreibt, ist für mich sehr wissenswert, wie wichtig das für den Klang, bis in die Details ist, wusste ich nicht vorher. Zumindest das mit den Kerben für die Saiten war mir, durch KB, bekannt.
Blöd ist das natürlich für den Vintage-Spieler und -Fachmann, (zu Vintage sind die schönsten Beiträge, menschliche Dummheit scheint unauslotbar zu sein), der drauf besteht, es liegt an Leos Urin auf dem besonders abgelagertem Holz. Für den geht es ja auch um sehr viel Geld. Wer verliert schon gerne seine Kapitalanlage? [Edit: Das war jetzt pointiert und ironisch gemeint!]
Und, Herr Zollner schreibt, ich glaube sogar an paar Stellen, zu den unterschiedlichen Punkten, weshalb, rein physikalisch, der Sound aus den Fingern kommt.
Er schreibt immer wieder, das Klangbewertung nur individuell sein kann. Aber sobald es zum "Es klingt so, weil..." kommt, geht er auf das "Weil" ein.
Kapitel 7 ist also gut investierte Zeit.
Rein praktisch finde ich manches schon sehr hilfreich. Wenn einem ein selbsternannter "Fachmann" erzählt, wieso etwas genau so klingt, habe ich hier die Möglichkeit, nachzuschauen. Ich habe einiges über die Preisgestaltung(indirekt) erfahren. Er zeigt die ziemlich großen Abweichen bei "Großen" Herstellern, der unterschiedliche Klang baugleicher Instrumente ergibt sich z.B. aus der ein wenig ungenauen Bauweise.... Also der "individuelle Klang jedes Instruments" ist einfach nur schlampig gebaut, eigentlich nichts, worauf der Hersteller stolz sein sollte. "Holz" ist da nur eine Ausrede.
Da wäre es interessant bei Oli Wans Ricks nachzumessen, wo da die Abweichungen sind. (nur ein Zollstock langt nicht ganz)
Und ich habe sehr viele Anregung zur Klangoptimierung bekommen, bzw. wenn der Klang nicht so passt, auf bestimmte Bauteile zu schauen: Wenn sich also im Laden ein Bass nicht so anhört, muss das nicht "der Bass" sein. Es kann an lockeren Schrauben liegen. Und dann klingt der ganz anders. (Eine Erfahrung meinerseits, der richtig, richtig gut eingestellte Billig-Bass, von Sattel über Hals bis Steg und Brücke, siehe die dafür wichtigen Punkte im Buch, hört sich dann auf einmal gar nicht mehr billig an.) Was er zu Steg und Brücke schreibt, ist für mich sehr wissenswert, wie wichtig das für den Klang, bis in die Details ist, wusste ich nicht vorher. Zumindest das mit den Kerben für die Saiten war mir, durch KB, bekannt.
Blöd ist das natürlich für den Vintage-Spieler und -Fachmann, (zu Vintage sind die schönsten Beiträge, menschliche Dummheit scheint unauslotbar zu sein), der drauf besteht, es liegt an Leos Urin auf dem besonders abgelagertem Holz. Für den geht es ja auch um sehr viel Geld. Wer verliert schon gerne seine Kapitalanlage? [Edit: Das war jetzt pointiert und ironisch gemeint!]
Und, Herr Zollner schreibt, ich glaube sogar an paar Stellen, zu den unterschiedlichen Punkten, weshalb, rein physikalisch, der Sound aus den Fingern kommt.
Er schreibt immer wieder, das Klangbewertung nur individuell sein kann. Aber sobald es zum "Es klingt so, weil..." kommt, geht er auf das "Weil" ein.
Kapitel 7 ist also gut investierte Zeit.
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