Wireless Guitar System

[fmm]

Bei 50m Abstand zum Amp spielt die system-immanente Latenz keine Rolle. Viel schlimmer ist die Verzögerung aufgrund der Schallgeschwindigkeit oder besser gesagt in diesem Fall die Schalllangsamkeit. Jeder, der schon mal aus Übermut einen Marsch durch die Zuschauer (ohne Inear!) gemacht und einen kritischen Abstand überschritten hat weiß, was ich meine...

Stimmt schon, aber auf solchen grossen Bühnen hast Du dann normalerweise auch ein amtliches Monitoring (InEar, Floors) incl. Sidefills im zweistelligen KW Bereich. Das reduziert die Delays doch enorm.

 

[allerbässt]

Hatte ich damals (vor 25 Jahren) leider nicht. Aber meine schweineteure Funke.

 

[fmm]

Hatte ich damals (vor 25 Jahren) leider nicht. Aber meine schweineteure Funke.

Sag ich ja auch immer. Wir hatten doch nichts.
Wie konnten wir da bloß Musik machen?

 

[Cochise]

Wir haben zurzeit bei uns im PR das Boss WL 50 zum testen liegen.
Ich habe es kurz getestet mit aktiven und passiven Bässen.
An beiden Bässen hats super funktioniert im gegensatz zum HB / WL, das ich auch zum testen da hatte. Das hat leider bei aktiven Bässen sehr geraucht.
Ich bin auch mal mit meinem Bass hoch in den Voarraum und auch da hat das Teil immer noch Kontakt gehabt.

Ich muss es demnächst mal richtig testen...

Hier mal ein Video

 

[bassfritsch]

Ich hab einen Line 6 G10, der tut problemlos in allen Lagen. Ich geh aber auch nicht mehr als 6-7 m weg von meiner Anlage. Hab keine Latenzen oder Soundprobleme festgestellt.

 

[fmm]

Was mich an diesen Teilen wie das G10 oder WL-50 stört, ist der vom Instrument abstehende Sender.
Ich hätte da Bedenken wegen des mechanischen Hebels auf die Klinke / Buchse wenn man mal etwas hektisch dagegen kommt.
Im Wohnzimmer mag das noch gehen, aber "in the heat" Live auf der Bühne?
Ich habe mich deswgen seinerzeit für das G30 entschieden. Kurzes Klinke- / Winkelklinkekabel zwischen Bass (Winkelklinke)
und Sender ist für mich die bessere Variante.
Hinzu kommt noch, das ich das Netzteil mit USB beim G10 nicht für Bühnengerecht halte.
Sind jedenfallls meine 2ct.

 

[Bassralf]

Ich hab einen Line 6 G10, der tut problemlos in allen Lagen. Ich geh aber auch nicht mehr als 6-7 m weg von meiner Anlage. Hab keine Latenzen oder Soundprobleme festgestellt.

+1

 

[Bassralf]

Hinzu kommt noch, das ich das Netzteil mit USB beim G10 nicht für Bühnengerecht halte.

Ich habe den Sender fest auf dem Pedalboard montiert. Daher wird die USB-Verbindung nur einmal hergestellt und ist somit raus aus dem Thema Verschleiss.
Im Grundsatz aber richtig: Diese Mini USB-Buchsen sind nicht das Wahre.

 

[Ens]

Ich nutze jetzt schon seit einiger Zeit das HB-Airbourne!

Kein Fiepen, kein Rauschen, Anklappbar, Akkulaufzeiten sind top! (Empfänger knapp 6 Stunden, Sender knapp 5 Stunden) und WESENTLICH mehr Reichweite ohne Signalabriss als das G30 was ich mal besessen habe.

 

[crystalgreen]

Danke nochmals für die Fotos von Klinkenbuchsen weiter oben, nun verstehe ich, wie die aufgebaut sind. Mit zunehmendem Verständnis hat aber mein Vertrauen in deren Haltbarkeit leider abgenommen, das sind ja ziemlich fadenscheinige Konstruktionen. Leider kann ich, ohne sie auszubauen, keinen Blick in die Buchse an meinem RBX5A2 hineinwerfen, alles zu eng.


Ich habe meinen XVive-Funksender inzwischen auch mit meinem anderen Instrument, einem Yamaha-Viersaiter, ausprobiert. Da es auch damit nicht funktionierte, ist meine Bassbuchse raus, es muss das Wireless sein. Hat nicht lang gehalten.


Das Funkteil von Boss war mir etwas zu sperrig, deshalb habe ich nach dem Wireless nun das preiswertere Harley Benton bestellt. Meine laienhafte Beurteilung ist sehr positiv. Das kleine Gerätchen scheint Strom zu sparen, manchmal muss man nach einer Pause wieder einen Ton anschlagen, um es zu aktivieren. Ansonsten sind Übertragung und Klang, Funktionalität und Akkuhaltbarkeit eher noch besser, als beim XVive.

Ich hätte da Bedenken wegen des mechanischen Hebels auf die Klinke / Buchse wenn man mal etwas hektisch dagegen kommt.

Aus diesem Grund - vor allem nach meinen Sorgen um meine RBX5A2-Bass-Klinkenbuchse - habe ich ein kurzes Adapterkabel von der Buchse zum Bassgurt gezogen. Ich glaube, dass somit die mechanische Belastung der Buchse gering ist, wahrscheinlich auch geringer, als mit einer Kabelverbindung.

 

[Ens]

Kann man doch anklappen...gerade wenn man ne Zargenbuchse hat.

Der "mechanische Hebel" ist beim drankommen sicherlich geringer als bei nem abstehenden Klinkenkabel.
Und selbst wenn....ich glaube Buchsen leiern nicht so schnell aus, dass man panische Angst davor haben müsste. Das ist ja wie nen Hammer besitzen und Angst davor haben irgendwo draufhauen

 

[crystalgreen]

Hi, danke für Deinen Kommentar!

Kann man doch anklappen
ich glaube Buchsen leiern nicht so schnell aus, dass man panische Angst davor haben müsste

​

Also die linke der beiden Bauformen wirkt äußerlich sehr viel stabiler gegenüber seitlich wirkenden Kräften, als die auf dem rechten Screenshot. Aber ich fand bisher auch mit Google keine bildliche Darstellung des Inneren einer Zargenbuchse, also so etwas wie einen Querschnitt.

 

[manu]

Also meine Erfahrung ist bei Wireless-Systemen, dass ein höherer Preis auch mehr Qualität liefert. Erstens in der Verarbeitung und zweitens auch bei der Übertragung. Ich nutzte aber solche Systeme selbst nicht, weil ich es für meine Band nicht brauche. Ich hab nur mal mit 3 Systemen rumspielen dürfen und Sennheiser hat am meisten überzeugt.

Meine Erfahrung zu der geschlossenen Buchse auf Zarge ist dafür umso reichhaltiger. Ich habe mehr als 10 Jahre einen Preci mit solcher Buchse gespielt und darauf täglich geübt. Der Preci ist aktiv und somit musste ich täglich nach Gebrauch den Stecker ziehen. Bei solch einem dauerhaften Gebrauch ist eine Materialermüdung aller ca. 4-5 Jahre normal. Das heißt, der Lötkolben ist ein guter Freund an dieser Stelle. Bei der offenen Buchse kann man, wie schon beschrieben, mal nachbiegen. Ich empfehle immer eine gleiche Buchse einzubauen, wie bereits verbaut ist. Bei einem aktiven Bass musst du eine Stereo-Buchse nehmen, bei einem passiven Bass reicht eine Mono-Buchse. Dabei ist das Innenleben der geschlossenen Buchse nicht so wichtig. Wichtiger ist, dass du die Kontakte richtig anlötest (am besten beim Abtrennen der Kabel etwas Isolierung an der defekten Buchse lassen, dann kann man nochmal nachschauen, wie es vorher war). Wenn das Ganze bei dir also sehr instabil ist, dann lohnt sich der Aufwand.

Achja, und beim Löten der geschlossenen Buchse zuerst die Mutter (auch gern 2 Muttern zum Kontern verwenden) über die zu verlötenden Kabel stülpen, stecke dann die Kabel durch das Loch der Buchse und dann erst löten. Ist meistens sehr viel Fummelarbeit, aber man ist nach dem ersten Mal soooo glücklich, wenn das Klinkenkabel wieder richtig sitzt und "einrastet".

 

[Ens]

Henning testet es gegen sein arschteures Sennheiser
bzw. zieht Vergleiche bzgl. Reichweite und so

 

[Paulito]

Habe mir gerade das Stageclix V3 System besorgt.
Bin ausgesprochen überrascht wie gut das Ding ist.
Sound ist astrein. Latenz absolut klein und nicht Timingrelevant.
Meinen letzten Sender hatte ich in den 90er. Obwohl nicht billig, war das alles andere als gut. Ich habe es gehasst....

Da hat sich dann doch einiges getan.
Das Stageclix V3 ist nicht billig. Die V4 hat einen besser ausgestatteten Empfänger mit Display usw. und kostet nur etwas mehr als die V3. Jedoch ist die V3 so wunderbar kompakt. Stromversogung über eine Powerbank und den Songbird FX USB to 9V Adapter. Sehr cool und hält ewig.
Dadurch habe ich es immer dabei im Gigbag und es ist quasi genau so schnell aufgebaut wie ein Kabel.
Absolute Empfehlung meinerseits!

Ich schreibe bald ein kleines Review darüber.

 

[crystalgreen]

Wir haben zurzeit bei uns im PR das Boss WL 50 zum testen liegen.

Das Boss ist mir bei der Suche nach einer möglichst leichten Wireless-Übertragung auch aufgefallen. Es hat tolle technische Eigenschaften, kam mir aber zuerst etwas zu klobig vor. Die 60 g Gewicht sind aber wirklich gering!

Ich hab einen Line 6 G10, der tut problemlos in allen Lagen. Ich geh aber auch nicht mehr als 6-7 m weg von meiner Anlage. Hab keine Latenzen oder Soundprobleme festgestellt.

Das Übertragungsgerät macht ebenfalls einen guten Eindruck. Ich finde es bloß schöner, wenn der Receiver auch klein ist und damit weder beim Transport extra gepackt, noch beim Proben zusätzlich aufgestellt werden muss.

Ich nutze jetzt schon seit einiger Zeit das HB-Airbourne! […] Empfänger knapp 6 Stunden, Sender knapp 5 Stunden […] Henning testet es gegen sein arschteures Sennheiser

Das Harley Benton AirBorne ist sehr günstig, klein & fein. Es klingt für meine Ohren vollkommen ok. Im Gegensatz zum Tester Henning beobachte ich aber gelegentliche Verzerrungen schon, wenn ich schlecht zur Sender-Ausrichtung stehe. Leider hat meines einen schwachen Akku, der bereits nach einer Stunde in die Knie geht. Ich werde vielleicht mal beim Verkäufer nach Ersatzakkus fragen.

Also meine Erfahrung ist bei Wireless-Systemen, dass ein höherer Preis auch mehr Qualität liefert. […] Meine Erfahrung zu der geschlossenen Buchse auf Zarge ist dafür umso reichhaltiger.

Wahrscheinlich landet man bei der Suche nach wirklich guter Qualität doch wieder bei den Geräten, die aus einem mobilen Sender und einem größeren Empfänger-Teil bestehen? Ich habe jetzt zwei Kleingeräte kennengelernt, die beide jeweils eigene Probleme hatten. Das X-Wive sendet gar nicht mehr (ich fürchtete zuerst, es läge an meiner Bassbuchse, weil es anfangs wie bei einem Wackelkontakt bei etwas Gewackele wieder eine Weile lief), und das Harley Benton hat einen schwachen Akku.

Habe mir gerade das Stageclix V3 System besorgt.[…] Stromversogung über eine Powerbank und den Songbird FX USB to 9V Adapter. Sehr cool und hält ewig. […] Ich schreibe bald ein kleines Review darüber.

Mach das mal, das interessiert mich.
Hat jemand Erfahrungen mit dem Sennheiser XSW-D, und weiß jemand, wie viel das wiegt?

 

[Slapman]

Ich würde mich auch über grundsätzliche Erfahrungen zum Thema Wireless freuen.
Ich nutzte früher auch mal so Standard UHF-Teile. Keine Ahnung mehr wie das qualitativ war. Die Entwicklung ist ja auch recht rasant. Seit 3 Jahren ungefähr nutze ich das GLXD16. Bislang hatte ich nur einmal Empfangsprobleme. Und das zu recht später Stunde während des Gigs. Was auch immer das gewesen ist, ansonsten hab ich wirklich keine Probleme und finde die Qualität auch wirklich sehr gut. Weil ich diesen digitalen aber nicht wirklich traue, welche sich ja im unteren Preissegment (bis 500€) in der Regel die Frequenzen der WLAN-Router teilt, hab ich mir noch eine A-Band-Funke EW100 von Sennheiser geholt. Ich habe seit Jahren die Funkstrecke für InEar im A-Band von Sennheiser EW300 und hatte NIE Probleme mit Aussetzer oder Qualitätsverluste. Aus dem Grund hatte ich mir ein Racksystem mit beiden A-Bändern zusammengestellt, angemeldet bei der Netzagentur und gut ist. Das nutze ich dann immer wenn ich höchste Sicherheit haben möchte und nicht weiß, was noch so an anderem Equipment auf, um die BÜhne oder um die Location ist. Ansonsten nutze ich auch aus Bequemlichkeitsgründen das fest in einem Mini-Board integrierte DLXD. Ich bin aber auch mal gespannt wie sich das entwickelt.

 

[allerbässt]

Ich hatte mit meiner g30 Günstigfunke auch noch nie Aussetzer...

 

[Ens]

Im Gegensatz zum Tester Henning beobachte ich aber gelegentliche Verzerrungen schon, wenn ich schlecht zur Sender-Ausrichtung stehe. Leider hat meines einen schwachen Akku, der bereits nach einer Stunde in die Knie geht. Ich werde vielleicht mal beim Verkäufer nach Ersatzakkus fragen.

oh...ok
Kann von keinem der beiden Probleme berichten.
Ersatzakkus gibt´s keine...ich würde das einfach reklamieren und schon bekommst du neue

 

[crystalgreen]

ich würde das einfach reklamieren und schon bekommst du neue

Danke für den Tipp, werds mal probieren.