Auch den guten alten GBE (Class A/B, wie man weiß...) kann man an 8, 4 und nach dem Betätigen eines Schalters an 2 Ohm betreiben.
Dabei hat der Amp @ 8 Ohm etwa 600 Watt, @ 4 Ohm 1.000 Watt und @ 2 Ohm 1.200 Watt. Diese Werte passen auf den GBE 1200. Beim GBE 750 sind das 400 Watt @ 8 Ohm, 625 Watt @ 4 Ohm und 750 Watt @ 2 Ohm. Beim GBE 600 sind wir bei 275 Watt @ 8 Ohm, 425 Watt @ 4 Ohm und 625 Watt @ 2 Ohm. Just for your interrest.
Da dabei die Leistung (etwas) mehr wird, zeigt, dass nicht nur die Spannung der Vorstufe vermindert wird. Ein schlaues Bassic - Member hat mir mal erklärt, dass die Arbeitsspannung der Endstufe mittels des Schalters etwas herauf gesetzt werden würde. Ich denke, dass die Erklärung dazu im "Dicke Dinger" - Thread stattfand.
Ich war nämlich der irrigen Meinung, dass der Schalter ein Indiz für einen Ausgangsübertrager sei. Dieser, so wurde mir erklärt, auf 1.200 Watt ausgelegt, würde von den Ausmaßen sowie vom Gewicht her den Amp um einiges schwerer machen. Die Umschaltung auf 2 Ohm bei Steigerung der Leistung hätte mit dem Arbeitsstrom der Endstufe zu tun.Ein Ausgangsübertrager würde ja auch bedeuten, dass bei jeder Impedanz die selbe Leistung ansteht, so wie bei Röhrenmopeds.
Beim GBE kann ich mir das mit dem höheren Strom gut vorstellen, schon wegen dem erstklassigen thermischen Verhalten. Der wird an 4 Ohm nicht warm, auch wenn es im Sommer lange laut und heftig wird, und auch an 2 Ohm habe ich den Lüfter noch nie gehört. Was damit zusammen hängen kann, dass der Amp einen themperaturgeregelten Lüfter hat, der je nach Themperatur langsamer oder schneller läuft.
Nur beim doch schon recht betagten GBE 600 ist das anders, der hat einen Schalter für "langsamer" und "schneller Lüfter". Wobei ich den Lüfter noch nie auf "schnell" stellen musste.
Es ist schon klasse, wenn man intelligent designte Amps benutzen kann.....
(Duck und schnell weg......)
