Wie schnell spielen üben

muhhh

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Hey leute bin mir nicht sicher obs hier für schon nen thread gibt...wenn ja sry hab ihn nicht gefunden ....

ich wollte fragen wie man am besten schnelles spielen lernen kann...ich häng zz an throw away your television von RHCP.....un bin abba einfach imma noch zu langsam...
habt ihr vil nen tipp wie ich üben könnte sodas ich schneller werde

vielen dank schon mal im voraus mfg muhhh
 
Hi muhhh,

da hat der sKu völlig recht. Du musst das langsam steigern wenn du nicht nur schnell sondern auch genau spielen willst. Und ohne die Genauigkeit hat die Schnelligkeit keinen Sinn [;-)]
Also alle Motivation zusammen nehmen die du findest und dann ran ans Üben mit dem Metronom! [;-)]

Achja: Willkommen im Forum [:-)]
 
hi, ich spiele selbst erst seit zwei jahren und habe mir diese frage auch immer wieder gestellt.
aber es ist tatsächlich so: langsam rantasten und üben, üben, üben. ich habe mich von den stücken
und der geschwindigkeit immer weiter rangearbeitet. langsam und sauber anfangen und die geschwindigkeit immer weiter steigern.
ist bei schwierigeren stücken anfangs vielleicht etwas ätzend aber es lohnt sich geduld zu haben.
 
Mir fällt gerade ein, dass ich zu dem Thema mal ein Interview mit einem bekannten Bassisten gelesen habe (mir fällt leider der name nicht mehr ein [:-(] ).
Na jedenfalls ging es darum schnelle Linien zu spielen und wie man das lernen könne. Er meitne da gibt es zwei Typen von Spielern. Der erste Typ fängt langsam zu üben an und steigert dann das Tempo langsam und kontinuierlich. Bei ihm entsteht Geschwindigkeit also aus Präzision..wenn man das so nennen will [;-)]!
Und der zweite Typ kommt mit dem langsam üben nicht zurecht und versucht gleich bei der Endgeschwindigkeit zu üben und bringt sich das so bei.
Also hängt immer von dir ab. Aber der bessere Weg, wegen Timing und Sicherheit, ist der von langsam zu schnell [;-)].
Ich wollte das lediglich mal anbringen. Ganz nach dem Motto: Viele Wege führen nach Rom [:D].
 
Im Bassprofessor 1/08 gibts nen tollen Workshop von Eric Kisser, der sich mit der Anschlagshand beschäftigt, u.a. zum Thema Geschwindigkeit. Gib dir das mal, das ist sehr lehrreich.
 
Ich meinte nicht Markus Setzer Joerg, da bin ich mir sicher [:-)]
Und in dem Interview war auch nicht die Rede von Hirnarealen sondern wirklich wie manche Menschen lernen.
 
Die Erfahrung, die ich gemacht habe ist die, wenn man ein stück langsam und sauber beginnt zu üben ist eine lange zeit das Frustpotential recht gross (je nach Stück) aber irgendwann machts "Klick" und das Ding flutscht.
Ich kaue im Moment an einem Ding, das vielleicht noch ne Nummer zu gross für mich ist, aber ich habe einfach mal die ersten paar Takte (17Sekunden) reingetan, und nach ungefähr zwei wochen schaff ich das auch einigermassen sauber im Originaltempo, nu kommen die nächsten Takte dazu. Geduld ist einfach alles.
 
Gaaanz langsam üben und dabei jede Bewegung der Finger genau studieren.

Und die Schnellkraft der Finger trainieren mit Tapping der Basslinie, die du schnell haben möchtest.

Ein weitere Übung ist, erst die ersten beiden Töne der Basslinie zu nehmen, dann den dritten dazu, dann den vierten usw. und diese Päckchen jeweils mehrmals zu üben.

Irgendwann läuft die Basslinie dann wie geschmiert und im gewünschten Tempo.
 
Viele Autodidakten machen den Fehler, sofort alles schnell und hingeschludert zu spielen (habe ich übrigens auch so gemacht), aber es ist ein bißchen wie Ski fahren. Man kann selbstverständlich auch als Anfänger sofort mit Vollgas die schwierigsten Pisten runterfahren, aber ....[;-)]
Ich denke es dauert einfach länger, wenn man dauernd schnell und unsauber übt, denn unsre Gehirn legt sich quasi Trampelpfade an und wenn man immer wieder die gleichen Fehler z.B. in einem Lauf macht, dann macht man diese Fehler immer wieder an den gleichen Stellen und es ist viel aufwendiger diese Fehler wieder weg zu kriegen, als es gleich langsam und richtig zu üben.
 
Ich würde auch langsam spielen.. und Staccato! das bringt mir extrem viel und ich merke danach richtig fortschritte.. Vieleicht solltest du mal 21st Century von den Red hot chili Peppers spielen. Das ist Staccato und Legato abwechselnd und zwischendurch ist auch eine Bridge in dem Lied wo du deine Finger ausruhen kannst..[;-)]
Und mir hat auch folgende Übung geholfen....
G |
D---------------------11-11-12-12 |
A-------11-11-14-14---------------14-14-11-11| das mal 2 und dann eine
E-12-12 | Quinte höher ( auf A Saite beginnen)... Das erst langsam und genau spielen und dann immer schneller werden. Und selbstverständlich wechselschlag! Sonst bekommt keine Geschwindigkeit.
 
Zitat:Original erstellt von: Philipp1610

Ich würde auch langsam spielen.. und Staccato! das bringt mir extrem viel und ich merke danach richtig fortschritte.. Vieleicht solltest du mal 21st Century von den Red hot chili Peppers spielen. Das ist Staccato und Legato abwechselnd und zwischendurch ist auch eine Bridge in dem Lied wo du deine Finger ausruhen kannst..[;-)]
Und mir hat auch folgende Übung geholfen....
G |
D---------------------11-11-12-12 |
A-------11-11-14-14---------------14-14-11-11| das mal 2 und dann eine
E-12-12 | Quinte höher ( auf A Saite beginnen)... Das erst langsam und genau spielen und dann immer schneller werden. Und selbstverständlich wechselschlag! Sonst bekommt keine Geschwindigkeit.
Zum Vergrößern anklicken....

Blöde Frage: was bringt denn das dauernde staccato (ausser dass man nach 3 Jahren der staccato-Freak ist)?
 

Hmm mein Basslehrer hat mir das mal gesagt und ich persöhnlich merke auch wirklich dass ich mit weniger kraftaufwannt schnell spielen kann nachdem ich Staccato gespielt habe. Muss aber wahrscheinlich jeder für sich selbst herausfinden.
Manchen bringt es was manchen vielleicht auch nicht[...]
 
wenn du staccato übst, also mit dem nächsten finger der dran ist die saite sofort abstoppst hast du ihn direkt da liegen, wo du ihn brauchst. das heißt man kann was man staccato kann ohne staccato noch ein bisschen schneller.
 
Meiner Meinung nach ist es wichtig, dass du deine Pfote entspannt hast.
Ich habe mal ne Zeitlang die Entdeckung gemacht dass ich unter enormer Verkrampftheit schnell spielen konnte ... so vier oder fünf sechszehntel lang, aber keinen kompletten Takt.
Ich denke es ist wichtig, dass deine Hand locker dabei bleibt, die Finger sich an die Bewegung gewöhnen.

Es ist schon richtig, Bewegungen die schnell ausgeführt werden müssen, müssen auch schnell geübt werden, du hast aber keine Möglichkeit diese Bewegungen hinsichtlich ihrer Präzision zu kontrollieren wenn du sie nicht erst langsam übst. Vielleicht nimmst du dir mal einen Song in dem du sich sicher fühlst, und übst ihn jeden Tag 2 oder 1 BPM schneller. 10 Bpm in 10 Tagen sauber und schneller spielen zu können ist meiner Meinung nach gar nicht mal so schlecht fürn Anfang ;-)
 
Ich kann aus eigener Erfahrung auch nur sagen, langsam Teile des Stücks einlernen, dabei auf den effizientesten Fingerssatz achten, dann zusammenhängen, automtisch wird man dann schneller und sicherer.
 
Zitat:Original erstellt von: Funky D

wenn du staccato übst, also mit dem nächsten finger der dran ist die saite sofort abstoppst hast du ihn direkt da liegen, wo du ihn brauchst. das heißt man kann was man staccato kann ohne staccato noch ein bisschen schneller.
Zum Vergrößern anklicken....

Meinst du die Greifhand?

Falls ja, bekommst du auf die Weise tolle Nebengeräusche und musst dann auch noch Zupf- und Greifhand so koordinieren, dass du rhythmisch exakt bleibst. Viel zu schwierig und bringt kaum was.

Staccato spiele ich am Besten nur mit der Zupfhand. Der nächste Finger, der dran ist, stoppt die Saite bzw dämpft der letzte greifende Finger die Saite automatisch. Auf jeden Fall macht die Zupfhand die meiste Arbeit und man bekommt ein sauberes und kürzeres Staccato Spiel.
Lässt man die Greifhand die "Drecksarbeit" machen, muss man viel mehr und genauer üben (was überflüssig ist, weil die Spielhand das einfach besser und genauer kann) um das gleiche Ergebnis zu erzielen.

Für ein schnelleres Bassspiel bringt Staccato lernen meines Erachtens nicht so viel.

Die einzig sichere Methode ist, langsam zu üben und sich auch sehr langsam zu steigern. Einen Basslauf hab ich nur dann begriffen, wenn ich ihn ultralangsam richtig spielen kann. Dann gehts nämlich auch schnell.
 
@ Mike`adelic
Ja klar die Spielhand ..Zupfhand? Bei mir jedenfalls rechts, wie der Stift auch.
Das ist einfach Ökonomie, der Finger geht während der andere die Saite anschlägt in die richtige Position um das Gleiche dann auch zu machen. Die Betonung liegt auf "gleichzeitig". Er wartet also nicht bis der andere Finger fertig ist sondern bereitet sich schonmal vor. Mir bringts was bzw hats was gebracht. Natürlich zwinge ich niemanden das Gleiche von sich zu behaupten *Grundsatzdiskussion vorbeug* :-P
 
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