Wer spielt Synth-Bass in der Band?

[alice d.]

ach ffffff... irgendwie ist der link aus der bucht kaputt, aber das bild klappt immerhin...

ich stehe nicht so unbedingt darauf, das basssignal umzumodeln oder als steuersignal zu verwenden. die möglichkeiten sind geringer, das tracking öfter mal lahm oder mist.
zudem: ich komm mit den silberboxen besser klar als mit den effekten.

 

[TriggerSneaker]

Ich steh' da voll drauf und liebe Effekte Ergeben sich halt andere Möglichkeiten draus ...

 

[Soulfinger]

Ich bin in letzter Zeit auch ein wenig auf dem Synthi-Trip (offenbar hab ich nach bald 40 Jahren mein frühkindliches Zwangsklavierstunden-Trauma endlich abgelegt ).
Hab jetzt auch einen Microkorg, einfach weil er ziemlich viel bietet fürs Geld und endlose Manipulationsmöglichkeiten hat (und zwar ohne eine DAW anschließen zu müssen). Dafür muss man sich halt ein wenig in die Prinzipien der Synthese einlesen, aber das ist auch recht spannend.
An die kleine Tastatur hab ich mich sofort gewöhnt - ich glaub, wenn man keine ausgewachsene gewöhnt ist, hat man damit keine echten Probleme.
Basslines gehen damit jedenfalls sehr gut. Und so ein Synth durchs Pedalbord gespielt eröffnet noch einmal eine neue Welt...

In der Band hab ich ihn noch nicht ausprobiert, vielleicht mach ich das noch.

 

[fiss-a-wiss]

Der Miccrokorg ist auf jeden Fall ein geiles Teil, das auch im Bandsound richtig gute und tragfähige Basssounds machen kann.
Zudem lässt er sich relativ einfach programmieren - denn wie bei den Multieffektgeräten sind auch hier die presets oft etwas praxisfern überladen...
(ein einfacher Sägezahn-Sound setzt sich halt zehnmal besser durch als einer mit mehreren Oszis unisono und dann noch Delay drauf )

Bin gerade auch dabei, meine tieftönende Bandbreite durch Keyboard-Bass zu erweitern und nach anfänglichem Herumstümpern versuche ich jetzt, mir "amtliche" Fingersätze draufzuschaffen mit Hilfe der freundlichen Tasten-Kollegen.

Deren Rat: "Besorg dir ein Keyboard mit einer normal großen Tastatur, darauf kannst du besser spielen" hab ich inzwischen befolgt und mir einen R3 von Korg zugelegt, der dem Microkorg recht ähnlich ist.

Mein Zwischenfazit:
Es macht Spaß, klingt geil und erweitert den Horizont!

 

[onkel kasten]

beschäftige mich auch momentan mit synthies, hab mir den hier besorgt:
https://www.thomann.de/de/novation_bass_station_ii.htm
wenn er monophon sein darf, preis/leistung mmg der beste...
auch coole analoge monophone: mini- bzw. microbrute von arturia.
vorteil von der bass station ist das man presets speichern kann, bei den beiden von arturia kann man keine einstellungen speichern...

 

[mikki]

ich hab das alte original, die novation bassstation als rackversion, 1he. angesteuert wird sie über ein midibasspedal, elka pm13. die bassstation kann auch 303, und halt noch mehr.
werde beides demnächst verkaufen. wers gerade sucht, kann sich gerne melden, er ist dann sicher der erste interessent.
ansonsten ist der microkorg sicher eine gute wahl, wer mit den minitasten klarkommt. ich hatte vor einiger zeit die wahl zwischen microkorg und miniak. hab mich für den ak entschieden. der kann mehr, klingt besser und hat vernünftige tasten.
dafür ist der plastikkorg kultiger.

 

[BasseurDuRoque]

Ich liebe den EHX Bass MicroSynth
Der kann zwar nur begrenzte Synthiesounds, zum Beispiel kein harmonisches Tontremologedöns aber wenn man einfach nur n Synthsound braucht um nen andern Sound zu haben ist das Teil der Wahnsinn. Und Tiefbass kanner! Junge Junge.
UND: man kann das Teil als Oktaver plus Autowah missbrauchen. Das klingt auch ganz geil.

 

[fiss-a-wiss]

Nach ein paar Gigs mit Keyboard-Bass bin ich um einige Erfahrungen reicher...

Tatort ist eine Funk&Soul-Coverkapelle, wo ich versuche, Songs wie "Let's Groove", "Always There", "Movin on up" und dergleichen etwas mehr vom typischen Tieftonflair des Originals zu geben...

Ich versuche mein setup und das Drumherum so simpel wie möglich zu halten und gehe mit dem Keyboard-Bass darum in einen zweiten Eingang meiner Bass-Anlage, von der das Signal ohne weiteres EQing auch zur PA weitergeleitet wird (mein EQ wirkt nur auf die eigene Box; zur Anpassung an die Raumakustik - ansonsten geht alles "flat" nach draußen).

Letzte Woche (mit eigener Klein-PA) war der Synthi im Subbass-Bereich im Vergleich zum E-BAss seehr überrepräsentiert, worauf ich zuhause meine Sounds im Bereich unter 100Hz etwas zurückgenommen habe (so, daß über die heimische Anlage der Unterschied eben wahrnehmbar war).

Ergebnis:
Gestern andere Bühne, größere PA... Synthi im Vergleich zum E-Bass zu dünn

Vorläufiges Fazit:
Um eine eigene Klangregelung werde ich beim Synthi im live-Einsatz wohl nicht herumkommen - beim nächsten Gig kommt ein extra-EQ mit.

das zieht doch einen größeren Rattenschwanz nach sich als zuerst erhofft.

 

[Paulito]

Ach krass ... welche Version hat der denn? Wenn das Gerät tatsächlich internes polyphones Tracking hat, und das auch noch gut ... wow ... hab ja selbst seit langen einen Nord MicroModular auf dem Effektboard, aber tracken kann der leider nicht

Äh, der Virus hat kein polyphones tracking.
Man kann aber die Filtersektion mit jedem beliebigen Audiosignal füttern.
Sozusagen ist der Virus dann ein Filter Effekt Pedal, und zwar vom Feinsten.
Ich hatte aber Probleme mit der Dynamik, der Input verkraftet nicht besonders viel.....

Buuuuummmmm,
Paul

 

[El Rabino]

Ich mach in letzter Zeit auch vermehrt Synthieschweinereien. Habe da aber, je nach Anwendung verschiedene Sachen am Start.

Der Akai Miniak ist für Synthsounds für mich ganz vorne mit dabei. Am liebsten nehm ich den dafür her. Der ist extrem vielseitig und kann brutalste Synthbässe raushauen.

Die zweite Möglichkeit ist, den Akai über einen Sonuus B2M, mit dem Bass anzusteuern. Da muss man ultrasauber spielen, sonst gibt's Trackingprobleme. Darum ist das für mich nichts für Live. Da tanze ich zu viel.

Die dritte Variante, die ich so nutze, ist mein Effektboard. Da bekomme ich durch die Kombination von verschiedenen Pedalen ein ganz gutes Synth-Substitut hin. Und das mit der Phrasierung vom Bass.

 

[Siköx]

Wenn schon ein IPad vorhanden ist werf ich mal die
AKAI Synthstation 49 ins Rennen. Ordentliche
Volltasten und man kann das Teil auch ohne IPad betreiben,
z.B zum Einspielen am Computer usw.
Mit IPad hat man eine Ladestation und 6,3mm Klinkenbuchsen
spart sich evt. eine Docking Station und das ist natürlich
das Wichtigste: die ganze Welt der iOS Musikprogramme als
Hardwaresynth. Garageband, sämtliche VSTis, Apps noch
und nöcher, logischerweise auch massenhaft Bassounds und Synths.
Ich hab meine gebraucht für 100€ + Versand aus der Bucht.

 

[mikki]

Ich mach in letzter Zeit auch vermehrt Synthieschweinereien. Habe da aber, je nach Anwendung verschiedene Sachen am Start.

Der Akai Miniak ist für Synthsounds für mich ganz vorne mit dabei. Am liebsten nehm ich den dafür her. Der ist extrem vielseitig und kann brutalste Synthbässe raushauen.

Die zweite Möglichkeit ist, den Akai über einen Sonuus B2M, mit dem Bass anzusteuern. Da muss man ultrasauber spielen, sonst gibt's Trackingprobleme. Darum ist das für mich nichts für Live. Da tanze ich zu viel.

Die dritte Variante, die ich so nutze, ist mein Effektboard. Da bekomme ich durch die Kombination von verschiedenen Pedalen ein ganz gutes Synth-Substitut hin. Und das mit der Phrasierung vom Bass.

wird total unterschätzt, der miniak.
hab den auch, der microkorg ging hingegen zurück, obwohl der schon nicht übel ist

 

[El Rabino]

Für den Microkorg hab ich zu tollpatschige Finger. Das ist live nix.

 

[mikki]

genau deswegen hab ich den zurückgeschickt

 

[Basseman3]

Was, hier will einer Synthie-Bass spielen?? Ernsthaft Auch noch?

Sowas gehört doch eindeutig in den OFF-Topic - Bereich, nicht wahr?





Und jetzt mal ernsthaft: na klar, warum nicht, wenn es zum musikalischen Kontext passt! (psssst...aber bitte nicht weitersagen!)

 

[mikki]

lauter fremdgänger hier

 

[Unbekannter]

Nur so als Überlegung: Gibt es keinen Bodentreter der deinen Sound so umwandelt das er nach Synth-Bass klingt? Dann kannst weiterhin Bass spielen und ist wahrscheinlich auch günstiger und einfacher als nochmal ein großes Gerät zu kaufen, oder?

 

[Siköx]

Ich stell da auch schon seit einiger Zeit Versuche an.
Den Boss SYB5 und Behringer BSY600 hab ich wieder verkauft,
weil ich da keinen Sound gefunden habe. Die Teile sind vom
tracking her auch nicht so 100%ig und
zu blubberig, zwitschernd oder gleich UlraSub.
(Ich wäre mit einem universell einsetzbaren Sound zufrieden)

Ich hab mir diverse Octaver zugelegt

und probier da mit einem Verzerrer oder Tubescreamer und
Envelope Filter rum. Das ist bis jetzt alles wenig überzeugend.
Es klingt nach Synthbass aber reicht einfach nicht.
Als nächstes teste ich den Akai Deep Impact und diesen
Markbass synth, schaun wir mal ...

 

[mikki]

nimm halt mal den ehx oder greif gleich zu den tasten

 

[Siköx]

Der EHX Micro Bass Synth ist tatsächlich das was ich
gesucht habe.
Ein cooler, fetter Synthsound für 2 oder 3 Songs pro
Gig, (ich brauch keine 128 Presets und muss auch keine
Filter per Pedal steuern), geil!