Gitarristen stehen immer im Rampenlicht, Basser weniger. Die meisten Menschen kennen irgendwelche Gitarrenlinien/Stücke (Hooks/Riffs), aber das, was der Bass spielt, in einem Stück, bleibt den meisten verborgen. So ziemlich jeder kennt Jimmy Page/Ritchie Blackmore, Jimi Hendrix, aber frag' mal nach Jon Paul Jones/Roger Glover/Billy Cox und man erntet fragende Gesichter. Als Basser bin zumindest ich in solchen Situationen bemüht, den Leuten was vorzuspielen, das sie kennen, habe aber dann gemerkt, daß das meistens die Gitarrenparts sind. Geht man auf die Bassparts, kennt es keine Sau ,Beispiel: Smoke on the water, frag' jemanden und es kommt unweigerlich das Gitarrenthema, der Bass spielt aber was ganz anderes. Billy Sheehan wurde als Beispiel angeführt: den kennen die meisten Leute, um die es hier geht, garnicht, und wenn man was von ihm spielt, sagt denen das garnichts. Es ist, denke ich, eindeutig ein Emanzipationsproblem. Spiele ich das, was mir einfällt, kommt unweigerlich die Frage: Und wer spielt das? Meine Antwort: Ich. Reaktion: Ach so. Es gibt nur ganz wenige Bassriffs, die die Leute erkennen, verschwindend gering verglichen mit Gitarrenriffs. Ausnahmen sind einige Motown/Soulsachen, Stanleys Schooldays und witzigerweise Sachen von Jack Bruce, wobei mir aber keiner sagen kann, von wem das ist, wenn ich denn mal nachfrage. Selbst sachen von Pastorius sind nicht so bekannt. Also spiele ich entweder garnicht, oder wenn, dann nur bei ganz lieben, netten Bekannten/Familie.
BASS ist KEINE Gitarre und nur weil man ihn so wie die Gitarre einstöpselt, wird es immer noch keine. Aber das will keiner wissen.
BASS ist KEINE Gitarre und nur weil man ihn so wie die Gitarre einstöpselt, wird es immer noch keine. Aber das will keiner wissen.
] is wohl immer die beste antwort...ich mag des intrp von otherside sehr...
