Welcher Overdrive ?

[alex_de_luxe]

Nicht jeder non-TB ist gleich. Es gibt gebufferte Geräte die einfach nur gut sind.

Jetzt wäre es mal an @Macbass etwas beizusteuern

 

[Oli Wan]

ja, kommt auf den einsatzzweck an, tb wird aber heute als qualitätsmerkmal gepusht..

 

[Metalfist]

Zu True Bypass meint die nicht unbekannte Firma Tech21 folgendes:

http://www.tech21nyc.com/technotes/index.html

"Of course, in the end, what really matters is that you are happy with the sound. So use your ears, make your own decisions based on the sound, and don’t believe any hype. After all, Jimi did pretty well without “True Bypass.”"

In der heutigen Zeit (Buffer und Effektloops) ist True Bypass für mich persönlich kein ausschlaggebendes Kriterium mehr.
Wenn mir ein Pedal gut gefällt, dann lebe ich gerne mit einem kleinen Makel oder verschaffe Abhilfe.

 

[Oli Wan]

schönes zitat! so seh ich das auch.

 

[pbass]

das sagst du genau so lange, bis du einen guten amp hast. bei mir schlägt das sofort durch und ist hörbar. boss-geräte sind da gerne mal entsprechende problemträger.

Das kann natürlich auch möglich sein. Ich habe bisher nur Combos unteren bis Mittelklasse gehabt und im Moment bin ich wieder zur minimalen Form zurückgekährt: Bass - Kabel - Amp.

 

[Oli Wan]

das ändert sich des öfteren mal im laufe des bassisten-lebens..hab schon mehrere wechsel hinter mir.

 

[schubi_neu_38615]

Mir gefällt Bass -> Kabel -> Compressor -> Interface/PA momentan am besten ... wobei ich ja auch meinen B3k liebe

Aber wir schweifen ab ... ich bring das mal kurz BTT: Overdrive? B3k (nee, für so sanftes Zeug sind Ibanez, EBS und SFT besser geeignet)

 

[lordbasstard]

ich nutze den b3k tatsächlich als leichten overdrive, aber nur mit dem jazzbass, der preci haut zuviel output raus, da kann man nicht anschlagdynamisch spielen. zu dem paßt aber eh der der vintage von darkglass besser.

 

[Oli Wan]

ich steh auf echten röhrenoverdrive..leider teuer! also valve drive, den eingebauten vom fender-amp, sicher gibts da noch ein paar, aber billig sind die alle nicht.

 

[disssa]

Letztendlich wird beim Fender100T auch nur eine schnöde Vorstufenröhre für den Overdrive-Channel genutzt. So machen es im Prinzip alle "Röhrenoverdrives", sooo gewaltig sind die Unterschiede nicht.
DEN Overdrive gibt es m.E. nicht: Jeder muss für sich DEN Overdrive finden. Wie oft kann man lesen, Produkt XXX ist der ultimative Overdrive. Testet man dann diese Empfehlung ist man manchmal bitter enttäuscht über die billige Säge, die Produkt XXX erzeugt.
Hier könnte man im Prinzip alle auf dem Markt erhältlichen ODs aufzählen, hinterher heißt es jedoch: Selbst testen.

 

[Oli Wan]

man kann höchtstens sagen, was harmoniert, also zb. in meinem fall Ric mit dem ValveDrive oder dem Fender. gut funzt auch der nobles, aber eher nur in einer einstellung für mich. bei anderen klingt es manchmal richtig geil, und manchmal nicht so toll, und zwar beide male mit ric, nur mit zwei verschiedenen..je nach soundspektrum.

 

[Gast17510]

er hier hat's drauf!!!

 

[alex_de_luxe]

So eine dynamische Zerre empfinde ich jetzt eher als mühsam. Die Chance, dass der Sound dann "instabil" ist und bei uns Bassisten ist das einfach am Druck erkennbar, irgendwie immer vorhanden. Sind wir ehrlich, sobald das Ding stärker zerrt geht Druck verloren. Warum sollte ich also ein Druckverlust bei lauterem Spielen hinnehmen?

 

[W.A.S.P.chen]

Kommt auf die Mucke an. Wenn bei der leisen Strophe der Wuschelkoppsängergitarrist seine Jaguar schlabbern lässt und sich mit beiden Händen am Mikroständer festhält um so'ner blöden Alten hinterherzujaulen, während der Seitenscheitelklampfer mit der Hornbrille auf der Tele irgendwelche delayten Plingakkorde stehen läßt und dann beim Chorus beide Dünnsaiter auf den Booster treten um das zu spielen, was sie für hart halten, macht sowas schon Sinn. Dann ist der Bass bei der Strophe führend und auch vom Sound dominant, fügt sich aber beim Chorus schön in die Breiwand ein.
Ich geh jetzt 'ne schlechte Nightwish-Coverband schauen

 

[dereinevogelda]

So eine dynamische Zerre empfinde ich jetzt eher als mühsam. Die Chance, dass der Sound dann "instabil" ist und bei uns Bassisten ist das einfach am Druck erkennbar, irgendwie immer vorhanden. Sind wir ehrlich, sobald das Ding stärker zerrt geht Druck verloren. Warum sollte ich also ein Druckverlust bei lauterem Spielen hinnehmen?

Du stellst ja dann die maximale Zerre ein, bei der du noch mit dem Druck zufrieden bist. Anachalgsdynamisch heißt ja dann von dem Punkt aus bei leiserem Spiel weniger Zerre. Aber nicht über den von dir Eingestellten Punkt hinaus. Und damit kann ich zumindest im Falle des SFT super arbeiten.

 

[Oli Wan]

eben, alles einstellungssache! man kann da auch mit kompressor oder line-driver davor arbeiten, das gibt weitere beeinflussungsmöglichkeiten.

 

[Ishaéll]

Earthquaker Speaker Cranker
http://earthquakerdevices.com/shop/speaker-cranker/

Saugeiles Teil!

 

[Oli Wan]

gibts da auch sounds, videos?

 

[Ishaéll]

Scroll mal ein bisschen nach unten. Dann findest du alles was du brauchst. Glaube so ziemlich alle Effekte von Earthquaker haben Videos direkt auf der Seite.

 

[5Bässer]

Earthquaker Speaker Cranker
http://earthquakerdevices.com/shop/speaker-cranker/

Saugeiles Teil!

Den habe ich auch schon gespielt und der ist echt super, allerdings nur bei einer ganz bestimmten Dosis Output (von meinem passiven Jazzbass) und der hat halt keine gescheiten Einstellmöglichkeiten.
Ansonsten würde ich den teuren Basstortion von ZVEX oder die fast identisch klingende billige (nur gebraucht zu bekommende) Weehbo ROB nehmen, wobei letztere den Vorteil eines eingebauten (und auch unabhängig benutzbaren) Boosters hat und auch sehr gut auf Dynamik reagiert und auch wunderbar harmonische, angezerrte Sounds produzieren kann.