Welcher Bass fürs Studio bzw. Aufnahmen?

[kadauz]

Ich habe beide (Preci und Ray) und finde beide geil. Und da ich mich eigentlich nie entscheiden kann, welchen ich bei der Bandprobe spielen soll, entscheidet immer das Alter der Saiten.
Bei Studioaufnahmen würde ich den Tontechniker entscheiden lassen.
Ihr seht also, wenn man die Entscheidung nicht selbst treffen muss, ist alles einfacher.

Beide liefern, nur eben jeder anders. Wenn ich die Wahl zwischen beiden treffen müsste, würd ich wohl ganz leicht zum Preci tendieren. Hat aber mehr damit zu tun, dass ich ein Freund des Punk und Stoner bin, und dort tendenziell eher Preci gespielt wird. Wobei, wenn ich da an Fugazi denke ...

 

[Chuck]

Ich hab auch beides.

 

[TomW]

Danke schonmal für Eure Feedbacks

Schon klar, dass am Ende nur ich selbst entscheiden kann/muss/darf, welcher Bass auf die Aufnahme soll .... da ich aber gleichermaßen gerne zum Precision wie zum Stingray greife, wollte ich mal hören, welche Erfahrungswerte Ihr so beisteuern könnt zu diesem Thema (zB auch mit Blick auf den Mix des Basssounds) ...

 

[daphonque]

Sowas geht natürlich nur mit dem Jazzbass, den du nicht hast... ganz klar, da muss ein neuer Bass her!

endlich traut sich jemand zu dieser Aussage! Ich hab mirs verkniffen.

Alles in allem ist ein Stück aufzunehmen immer ein Grund für einen weiteren Bass - den man genau dafür braucht

 

[aBaxxi]

Nein, nein, man findet ja nur durch Zufall den weiteren Bass, auf den man nicht länger verzichten kann : ) deshalb finde ich, ist es genau anders herum: ein neuer Bass verlangt nach frischen Aufnahmen.

 

[Hedgeman]

Bei mir geht die Tendenz auch zu aktiv mit Stingray/Spector, je dichter und fetter und mehr die Gitarren und die Bassdrum sind.

Ansonsten gerne Thunderbird oder Fender- artig passiv. Klingt in meinen Ohren etwas „schöner“, runder und weniger analytisch und metallisch. Braucht aber eben auch Platz um genau diese Vorzüge zu hören.

 

[kadauz]

Bei mir geht die Tendenz auch zu aktiv mit Stingray/Spector, je dichter und fetter und mehr die Gitarren und die Bassdrum sind.

Ansonsten gerne Thunderbird oder Fender- artig passiv. Klingt in meinen Ohren etwas „schöner“, runder und weniger analytisch und metallisch. Braucht aber eben auch Platz um genau diese Vorzüge zu hören.

Meiner Meinung nach setzt sich aber der Ray nicht deswegen durch, weil er nen fetteren Output beseitzt (mein Preci ist lauter als mein Ray), sondern eher weil er nen hohen Mittenpunch hat. Beim Preci dreh ich die High Mids am Amp gerne etwas rein, beim Ray ist das nicht notwendig.
Was Thunderbird oder Fender betrifft, bin ich ganz Deienr Meinung.

 

[Passilein]

Ich bin ja ziemlich stumpf unterwegs und spiele bei meinen Bands den LIVE-Bass (SR5 TEALY) auch im Studio/in der Homerecordingzentrale.
Im Proberaum ist der SR5 BLACKY, der Sterling Ray34 steht für meine Punkrock/Schlagerboys bereit und der P-Bass ist eigentlich nur im Koffer Ab 40 MUSS man einen Preci haben...das hatte ich irgendwo mal aufgeschnappt...
Beim Aufnehmen verwende ich einfach meinen Lieblingsbass...bis jetzt gab es auch noch keine Tonmeisterbeschwerden. Ich bin hart mit meinem Raysound verknüpft und meine Kapellen müssen damit irgendwie zurechtkommen Aber es gäbe für meine Mitmusiker bestimmt schlimmere Schicksale...ES PRÄGT DEN SOUND DER KAPELLE...RAYLIFE

 

[Hedgeman]

Meiner Meinung nach setzt sich aber der Ray nicht deswegen durch, weil er nen fetteren Output beseitzt (mein Preci ist lauter als mein Ray), sondern eher weil er nen hohen Mittenpunch hat. Beim Preci dreh ich die High Mids am Amp gerne etwas rein, beim Ray ist das nicht notwendig.
Was Thunderbird oder Fender betrifft, bin ich ganz Deienr Meinung.

Ne, mit dem Output hat das bei mir auch nix zu tun. Vielmehr sind die Aktivelektroniken einfach schön straff in den Bässen, aufgeräumt in den Mitten und sehr präsent in den Höhen. Das setzt sich gut durch wenn viel los ist.

Die Passiven sind halt mittiger und untenrum rüpelhafter. Das ist auch cool aber halt weniger aufgeräumt im Gesamtkontext wenn es heftiger wird, also in Richtung Metal geht. So zumindest mein Empfinden.

 

[TomW]

Sowas geht natürlich nur mit dem Jazzbass, den du nicht hast... ganz klar, da muss ein neuer Bass her!

Doch, ich habe auch zwei Jazzys - die sind aber für diese Aufnahmen nicht erste Wahl

 

[4enima]

Ich glaub ich wurde zu wörtlich genommen. Weder empfehle, noch habe ich einen Jazzbass Die Message war ein weiterer Bass muss her

Bin doch Stingray Fan

 

[cpt.claypool]

@TomW Die Antwort ist IMHO relativ einfach. Nimm den Bass, der besser in den Mix passt. Je nach Mitspielern und Instrumenten werden unterschiedliche Frequenzen verschwinden, die Solo den Klang ausmachen. Deswegen gilt der P Bass auch als Tontechniker Liebling. Klingt alleine gerne unspektakulär, im Mix genau zwischen Bassdrum und allen anderen mega tragfähig. Heißt aber nicht, dass bei eurer Mucke nicht doch der Ray besser passt. Hier hilft nur ausprobieren, sofern möglich.

 

[TheBass]

Welcher Bass fürs Studio bzw. Aufnahmen?​

Jeder.

 

[pitsieben]

Ist jetzt ein paar Jahre her, dass ich exakt diese Auswahl mit im Studio hatte, aber ich habe am Ende den Ray für Clean/Fingestyle und den Preci für Pick/Zerre verwendet. Würde ich auch heute noch so machen.
Sollte ich ein paar Jahrzehnte Bassbegleitung als Cover in kurzen Spots abbilden wollen, würde ich als Kompromiss sicher von den Beiden den Preci wählen...weil das genau das ist, was dieser Bügel gemacht hat: 70 Jahre Musikgeschichte und Tonis Liebling quer durch alle Genres. Nicht sehr innovativ, aber sehr wahr...
Wobei der Ray halt auch nur rund 20 Jahre weniger auf der Uhr hat und ebenfalls auf ein breites Portfolio an Untaten zurückblickt. Ich bin aber eben Precimann und dann liest sich das so.

 

[0dB]

hab die letzte aufnahme erst mit lefay mit nylons, dann mit musicman und am ende nochmal mit nem harley benton JB eingespielt und letzterer war soundmässig das beste…da hätt ich viel geld sparen können

 

[Akka]

Ich bin Preci-Mensch. Hab erst gestern wieder ein paar Songs eingespielt:
Preci (mit SD Quarter Poundern) > SansAmp (mit ein bisschen Zerre druff) > geiler Rocksound! In meinen Ohren.

 

[E-A-D-G]

Welcher Bass ist am besten für die Arbeit im Studio bzw. für Aufnahmen geeignet?

Ohne jetzt großartig weiter zu lesen in den Kommentaren.
Den Bass mit dem ich mich am wohlsten fühle, oder halt den Bass der am besten zum Song taugt den es einzuspielen gilt.
Welche Fingertechnik würde ich wählen, es wäre ne ähnliche gleichberechtigte Frage!

 

[E-A-D-G]

Ich bin Preci-Mensch. Hab erst gestern wieder ein paar Songs eingespielt:
Preci (mit SD Quarter Poundern) > SansAmp (mit ein bisschen Zerre druff) > geiler Rocksound! In meinen Ohren.

Gut, jetzt spiel ich aber Humpa Humpa Tätäräh ...

 

[E-A-D-G]

Wie wär's mit Klavier? Das kann auch die ganz tiefen Oktaven und geht runter bis zum A0, und Durchsetzungskraft hat es auch bei Bedarf ohne Ende, zur Not halt vielleicht noch etwas Zerrung mit draufmischen.
Zudem lassen sich komplexe Bassfiguren bei denen man sich auf den Saiten-Instrumenten fast die Finger abbricht zumeist ganz flockig und locker spielen auf den Tasten!

 

[whitewater]

Wie wär's mit Klavier? Das kann auch die ganz tiefen Oktaven und geht runter bis zum A0, und Durchsetzungskraft hat es auch bei Bedarf ohne Ende, zur Not halt vielleicht noch etwas Zerrung mit draufmischen.
Zudem lassen sich komplexe Bassfiguren bei denen man sich auf den Saiten-Instrumenten fast die Finger abbricht zumeist ganz flockig und locker spielen auf den Tasten!

Ja, aber so ein untere-3 Oktaven-Flügel sieht doch komisch aus. Kippt immer um und passt auch nicht ins Gig-Bag.